Zitat von BR182_TaurusHallo MoBa Freunde, habe ein kleines Problem mit meinem Lieblingsstück. Ich habe sie aufgemacht um sie zu ölen. Nachdem ich sie wieder fahren lassen wollte bermerkte ich das die Telexkupplung nicht mehr funktioniert. Ich muss wohl anscheinend irgendwo gegen gekommen sein. Nur ich weiß nicht wo. Ich kenne mich mit der Matherie Telex auch nicht aus. Muss ich die Lok jetzt aufwendig auseinander nehmen um den Fehler zu finden?
Zumindest mal das Gehäuse abnehmen, die Lok aufgleisen und eine geringe Spannung an die Schienen legen (so dass die Lok noch nicht losfährt). Wenn das Modell noch das alte Relais hat, einfach mal das Relais per Hand umschalten. Die Schaltfolge ist normalerweise: vorwärts - vorwärts mit TELEX - rückwärts - rückwärts mit TELEX - da capo Wenn die Telex nicht anspricht, ein Kabel mit Stecker an die gelbe Trafobuchse anschließen (analog!) und das andere Kabelende an die TELEX-Anschlüsse des Relais halten. Spricht die Telex nun an, sind die Federn des Relais verbogen, wenn nicht ist entweder ein Kabelbruch drin oder die Telex ist defekt.
Das ist aber wohl nicht original. Da hat jemand das Telex-Relais durch eine Elektronik ersetzt. :
Messen könntest Du an den Kontakten der Telex-Spule: Einer davon muß mit Masse verbunden sein Der andere mit irgendeinen Punkt der unbekannten Schaltung Das mal auf Durchgang prüfen.
Diese unbekannte Schaltung sieht auf den ersten Blick recht professionell und nicht gebastelt aus. Aber was mag das sein? Mir sind nur DELTA-Dekoder in Zusammenhang mit der alten TELEX bekannt. Ich habe keine dieser Loks und auch keine Unterlagen darüber.
Zitat von BR182_Taurus Die Schaltfolge ist bei mir Vorwärts, Rückwärts, Telex vorwärts, Telex rückwärts
Diese Schaltfolge entspricht dem DELTA-Modul.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Kann morgen mal meine Unterlangen durchsuchen, da müssen noch Gebrauchsanweisungen von dem Decoder sein, der hatte irgendeine Besonderheit mit Lötbrücken und schaltbaren Funktionen kann mich auch nicht mehr so recht erinnern.
Habe die Loks schon lange nicht mehr in der Hand gehabt wo die noch verbaut sind.
Hallo Beschwa ja es war der letzte Delta Decoder (nicht negativ gemeint sonder, der als Delta angeboten wurde, danach gab es nur noch Digital Decoders) von Märklin. Das Modul konnte 80 Adressen und mit schaltbaren Funktion-en, nur musste für die Funktion-en Licht auf jedenfalls ( F1-F4 unter Vorbehalt) auf der Platine gelötet werden.
War der ideale Decoder für den Einsteiger in Selbstumbau, nicht wie heute mit NEM Schnittstelle und Steckern, damals war noch zittern, schwitzen und der Nervenkitzel das beim Umbau alles gut geht das größte vergnügen.
Deswegen kann ich auch gut nachvollziehen warum BR182_Taurus das damals von Märklin machen lies.
Zitat von BR182_TaurusBeim Zusammenbau habe ich gerade gemerkt das ein Kupferkabel von der Spule gerissen ist
was für ein Kabel? das dünne Drähtchen aus der Spule? am ende blank machen und neu anlöten. Dabei aber das Plastik nicht verheizen. Sollte das Drähtchen zu kurz sein durch den Abriss, vorsichtig eins bis zwei Umdrehungen von der Spule abdrehen.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
Hallo, das wieder Zusammenlöten eines unterbrochenen Spulendrahts ist m.E. aussichtslos. Du müßtest bei einem 0,1 oder 0,2 mm dünnen Kupferdraht die Lackisolation entfernen (wie soll da gehen?) und dann die Enden wieder durch Löten miteinander verbinden. Vergiß es und beschaffe Dir eine neue Telex-Spule. Gruß Jochen
Zitat von Jochen53 das wieder Zusammenlöten eines unterbrochenen Spulendrahts ist m.E. aussichtslos. Du müßtest bei einem 0,1 oder 0,2 mm dünnen Kupferdraht die Lackisolation entfernen (wie soll da gehen?) und dann die Enden wieder durch Löten miteinander verbinden.
Moin,
Es sollen ja nicht zwei Enden eines unterbrochenen Spulendrahtes miteinander verbunden werden. Meist reißt der Spulendraht an der Lötstelle oder wenige mm davor ab. Da kann man durchaus ein-zwei Windungen abwickeln und das Ende am Lötpunkt neu anlöten..das habe ich auch schon gemacht. Ist halt ein wenig fummelig.
Ich meine, "Peter BR44" weiß, was er da schreibt.
Gruß klein.uhu
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Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
#19 von
BR182_Taurus
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gelöscht
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, 01.05.2016 18:11
Ich habe die Lok wieder zusammengaubt und werde zu Märklin einschicken lassen. Ohne das richtige Werkzeug und die Ersatzteile ist das wirklich aussichtslos. Dann lasse ich das lieber von Spezialisten machen. Trotzdem danke für eure Hilfe