RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#26 von Reinhard ( gelöscht ) , 23.10.2005 12:33

Zitat von maulwurf

Zitat von Ruhr-Sider

Zitat von Simon
.... Was kann dieser Dekoder?...



Hallo Simon,

siehe hier:
http://www.web-hgh.de/p03_maedig_6090x-pic-so_36850_ff.htm




Hallo HGH,

woher wissen Sie, daß das DIESER Decoder ist, der mit dem Märklin-Antriebsset geliefert wird? Haben Sie den schon in Händen gehabt und "untersucht"? Wenn ja, danke für die Info!





HGH bezog sich mit seinen Link auf den vorher angesprochenen Decoder der BR 146, BR 185 und E20 (Herkules).

In dem Märklin-Set 60760 ist wahrscheinlich der ESU-Lokpilot II drin, aber genaueres kann man erst dann sagen wenn man den Decoder in der hand hat. Denn zur zeit gibt es nur Abbildungsähnliche Fotos im Web.



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#27 von Gian ( gelöscht ) , 23.10.2005 15:39

Hallo,

Zitat von Reinhard
ANTI-ALZHEILER:
So leset und bauet...


Ich staune dass bei gewissen Produkten immer noch "Alzheimer"-Decoder eingebaut werden, gibt es doch schon über 20 Jahre lang Decoder ohne diesen Supereffekt, dafür mit guter Lastregelung.

Da werden von gewissen Firmen "sensationelle Fortschritte" (eff. Rückschritte) im Decoderbau angepriesen und dann dürfen die Käufer Basteltipps aus dem Netz holen, sofern sie sie finden, wie man den Alzheimer entfernen kann! Das wäre etwa gleich wie wenn VW serienmässig einen 5dl Tank einbauen würde und dann Tipps gibt, wie man mit einem grösseren Tank das "Saft-Speicherproblem" lösen kann . Bei der MOBA muss man einfach den Lötkolben nehmen, beim Auto das Schweissgerät.

Solche Dinge vergraulen den MOBA-Markt und stören die allenfalls noch vorhandene Kauflust erheblich und damit den nötigen Umsatz. Darum bin ich froh, habe ich bei 2-Schienengleis-Loks ("DC") meistens noch freie Decoderwahl. Ausnahme war leider die ER-20 von Trix/Conrad, hat aber auch einen anständigen Decoder bekommen, ohne DCC. Solche "Decoder"-Loks werde ich aber in Zukunft im Regal stehen lassen, ausser es handelt sich um etwas Spezielles, wie die ER (bin SWR-ER-Club Mitglied).

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#28 von Reinhard ( gelöscht ) , 23.10.2005 17:30

Zitat von Gian-A. Bott
Hallo,

Zitat von Reinhard
ANTI-ALZHEILER:
So leset und bauet...


Ich staune dass bei gewissen Produkten immer noch "Alzheimer"-Decoder eingebaut werden, gibt es doch schon über 20 Jahre lang Decoder ohne diesen Supereffekt, dafür mit guter Lastregelung.




Hallo Gian,
im Grunde wird dieser "Fehler" nicht eingebaut. Hier geht es alleine nur um Einsparungen von Bauteilen und um den benötigten Platz. So ein Elko benötigt je nach Bauform zusätzlichen Platz, zudem soll dieser Decoder vom Werk her auch in soviele Loks wie möglich passen.
Aber dennoch könnten die Hersteller einen Goldcap mit auf dem Decoder unterbringen, der den Arbeits-Speicher des PICs buffert.



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#29 von Martin Lutz , 23.10.2005 18:10

Hallo miteinander,

So, nun mal etwas grundsätzliches:

Jeder Decoder hat eine Speisung und eine Senseleitung über die er mit Digitalinformation versorgt wird.

Die Speisung erfolgt über einen Brückengleichrichter, welcher den Strom direkt vom Gleis bezieht. Meist sind hier Stützkondensatoren eingebaut.

Die Senseleitung umschifft diese Speisung und gehen an seperate Pins des Decoderchips.

So, jetzt kann man die Speisung von mir aus mit einem 10 Farad grossen Supercap speisen. Es nützt aber nichts, wenn der Decoder (oder besser gesagt die Firmware des Decoders) einfach die Motorausgängwe abschaltet, wenn an der Senseleitung keine Digitalinformation meher ankommt.

Es wurde schon mal drüber diskutiert, dass dies genau die alzheuimer Decoder tun. Die 6090x hingegen nicht.

Ist nicht hier der Ansatz für einen Alzheimerfreien Decoder??


Andere Frage: ist eigentlich das neue Märklin Set schon auf dem Markt, dass hier jeder schon von Alzheimer spricht??

Nur nebenbei: Man erkennt nicht am Äusseren, welche Firmware das drin ist. Als zweites möchte ich erwähnen, dass angeblich die Decoder von den 36er Loks nicht von ESU sind.


Aus meiner Sicht ist es halt ein Umbauset mit einem Decoder wie es viele gibt. Allerdings ist der Preis mehr als attraktiv.

Dennoch spricht es mich nicht an, weil ich jetzt eher nach mehr als 80 Adressen tendiere. Und weil der Decoder keine weiteren Funktionsausgänge hat.

Aber man braucht wahrscheinlich auch nicht in jeder Lok noch Zusatzfunktionen.



Martin Lutz  
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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#30 von Reinhard ( gelöscht ) , 23.10.2005 18:18

ICH GEB'S AUF!

1. Alzheimer... Der Decoder fängt bei Fahrt wieder bei der untersten Fahrstufe an, wenn er die Betriebsspannung verliert. Z.B. verdreckte Schienen.
Somit hat die Motorabschaltung nur indierekt mit dem Problem zu tun.

2. Hat hier keiner Behauptet das der neue 60760 Alzheimer hat. (Bitte das ganze Thema lesen und keine Häppchen)


3. Mit dem Goldcap oder mit einem Elko wird doch nur die seperate Spannung für den Chip (PIC) gehalten, ein Elko oder so vor oder nach dem Gleichrichter nützt da rein gar nichts, weil die gebufferte Spannung gleicht wieder ins System abfliest oder auf die Motortreiberstufen, etc.

4. Mache es so wie auf meiner Websteite und es tutz...
http://www.x-train.de/decoder/digital/picx185.htm



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#31 von Martin Lutz , 23.10.2005 19:20

Zitat von Reinhard
ICH GEB'S AUF!

1. Alzheimer... Der Decoder fängt bei Fahrt wieder bei der untersten Fahrstufe an, wenn er die Betriebsspannung verliert. Z.B. verdreckte Schienen.
Somit hat die Motorabschaltung nur indierekt mit dem Problem zu tun.



Das sehe ich anders. Wenn die Decodersoftware sagt, dass kein Digitalsignal ankommt und den Motor abschaltet, bleibt die Lok stehen, selbst wenn die Decoderspeisung mit einem riesengrossen Gold oder was weiss ich gestützt wird. Und wenn dann die Decodersoftware, die nomale Rampe wieder hochfährt ist das genazu der Effekt des Alzheimers.

Wenn ein 60901 eben den Motor nicht abschaltet wenn kurz kein Strom mehr da ist und ihn dann auf gleicher Fahrstufe weiterfahren lässt, dann ist das eben nicht der bekannte Alzheimer Effekt.

Das Problem ist, wir kennen die Funktionsweise der Decodersoftware (bei Mikrokontroller meist Firmware genannt).


Irgend jemand hat aber genau diese Unterschiede erwähnt.


Zitat von Reinhard


3. Mit dem Goldcap oder mit einem Elko wird doch nur die seperate Spannung für den Chip (PIC) gehalten, ein Elko oder so vor oder nach dem Gleichrichter nützt da rein gar nichts, weil die gebufferte Spannung gleicht wieder ins System abfliest oder auf die Motortreiberstufen, etc.



Es ist mir auch klar, dass mit einem Elko (oder Goldcap) nur gerade den Chip gespeist wird. Offensichtlich funktioniert das bei dem Decoder welcher in den 36er Loks drin ist.

Ich habe jedenfalls mal die erfahrung machen müssen (obwohl in vielen Foren behauptet), dass eine solche Stützung beim lokpiloten 1 nicht viel geholfen hat. Und die Erklärung könnte eben gabnau sein, dass der Decoderchip (er selbst kann ja durch die Stützung arbeiten) den Motorausgang augenblicklich abschaltet und trotzdem die Rampe hochfährt. Deswegen, weil ja durch die Stromunterbrechung auch keine Information am Decoder ankommen kann.



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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#32 von Peterle ( gelöscht ) , 23.10.2005 21:38

Zitat von Martin Lutz

Zitat von Reinhard
ICH GEB'S AUF!

1. Alzheimer... Der Decoder fängt bei Fahrt wieder bei der untersten Fahrstufe an, wenn er die Betriebsspannung verliert. Z.B. verdreckte Schienen.
Somit hat die Motorabschaltung nur indierekt mit dem Problem zu tun.



Das sehe ich anders. Wenn die Decodersoftware sagt, dass kein Digitalsignal ankommt und den Motor abschaltet, bleibt die Lok stehen, selbst wenn die Decoderspeisung mit einem riesengrossen Gold oder was weiss ich gestützt wird.




Hallo Martin,

ich dachte genau das ist der Trick. Durch die "Stütze" kriegt der Decoder mitsamt seiner Software es gar nicht mit, dass da eine Stromunterbrechung war. Wenn das so ist, sollte das ganze funktionieren, wobei ich persönlich mich noch nicht daran getraut habe, direkt am Decoder zu löten.

Aber wer weiß, vielleicht probiere ich es mal aus, habe auch einen Lopi 1 mit dieser Krankheit im Betrieb. Ich werde dann von positiver oder negativer Erfahrung berichten.

Gruß
Peter



Peterle

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#33 von Martin Lutz , 23.10.2005 22:32

Hallo Peter

Zitat von Peterle

Hallo Martin,

ich dachte genau das ist der Trick. Durch die "Stütze" kriegt der Decoder mitsamt seiner Software es gar nicht mit, dass da eine Stromunterbrechung war. Wenn das so ist, sollte das ganze funktionieren, wobei ich persönlich mich noch nicht daran getraut habe, direkt am Decoder zu löten.

Aber wer weiß, vielleicht probiere ich es mal aus, habe auch einen Lopi 1 mit dieser Krankheit im Betrieb. Ich werde dann von positiver oder negativer Erfahrung berichten.

Gruß
Peter



Nochmals:
Die Speisung des Decoderchip kriegt es tatsächlich nicht mit. Aber mit der Stromunterbrechung unterbricht auch der digitale Datenstrom. Und genau da ist die Frage, was der Chip dann daraus macht. Oder anders gesagt, was die Decoderfirmware daraus macht.



Martin Lutz  
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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#34 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 24.10.2005 01:00

Zitat von Martin Lutz
Nochmals:
Die Speisung des Decoderchip kriegt es tatsächlich nicht mit. Aber mit der Stromunterbrechung unterbricht auch der digitale Datenstrom. Und genau da ist die Frage, was der Chip dann daraus macht. Oder anders gesagt, was die Decoderfirmware daraus macht.



Genau!
mal ne' Anleihe (Ausschnitte) aus dem NMRA DCC Bereich (http://www.dcc.info/standards_rps/index.html). Der "kitzlige" Teil für die Firmwareschreiber ist es das ganze nicht zu Ernst zu nehmen bzw. jedes echtes Digitalpaket als gültig anzuerkennen, nicht nur die an diesem Deloder gerichteten. Ansonsten kann der "PIC" Puffer-Elko noch so gross sein, es hilft nix wenn kein Digitalsignal anliegt und die unten beschriebenen shutdown-conditions zutreffen.

Ausschnitt a)
Configuration Variable 11 (optional) Packet time-out Value

Contains the maximum time period that the decoder will maintain its speed without receiving a valid packet addressed to it. See RP 9.2.4 Section C for further information.


Ausschnitt b)
B: Converting Between Different Power Modes

When a Multi Function Digital Decoder that has automatic conversion enabled detects the absence of the NMRA digital signal for more than 30 milliseconds, it is permissible for the decoder to convert to an alternate power source. If the decoder converts to analog mode, it shall accelerate (decelerate) the locomotive at the programmed acceleration (deceleration) rate in the direction specified by S9 (to the best of its ability) until the available analog power level is reached.


Ausschnitt c)
C: Occurrence of Error Conditions

While in digital operations mode each Multi Function Digital Decoder shall have a Packet Update time-out value. While in digital operations mode, if the packet time-out value is exceeded, the Multi Function Digital Decoder will bring to a stop all controlled devices.


wie gesagt, Ausschnitte, vollständiger Text unter oben angegebener URL!



Jens Wulf

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#35 von Martin Lutz , 24.10.2005 07:05

Hallo,

noch nebenbei bemerkt: Sobald eine konstante Minusspannung am Gleis anliegt, bremsen die Decoder nach dem eingestellten Bremverzögerungswert herunter (Bremsstrecke). Auch da reagiert die Firmware auf irgend eine Art und Weise auf ein nicht anliegendes Digitalsignal. Oder wenn eine Analogspannung anliegt auch, dann stellen die meisten Decoder auf Analogmodus um.

Das kann der Decoder niemals über die Speisung des Decoderchip detektieren!


Mein Kollege hat das mit der Stütze bei einem Lopi 1 mal ausprobiert. Es war ein HAG/Fleischmann S-Bahn Zug der SBB (Re450 von HAG ist Standartmässig mit der HAG Adaption des Lopi 1 ausgerüstet).

Wir hatten das Gefühl, dass die Stütze nicht wirklich etwas brachte. Als ich hier las, dass scheints der Lopi 1 den Motor ausschaltet, wenn er über eine gewisse Zeit kein Digitalsignal detektiert, wurde mir klar, dass das nicht zum Ziel führen kann.

Aber die Abschaltung des Motors ist aus meiner Sicht nur eine Vermutung. Doch sie würde sich mit meinen Beobachtungen decken.

Noch etwas:
Dieser Stützkondensator stützt nur die Speisung des Prozessors. Die Endstufe ist trotzdem Spannungslos. Das heisst, die Lok bleibt so oder so stehen. Die Frage ist blos, was macht sie, wenn sie wieder Spannung erhält unter ihren Füssen? Fährt sie mit der Fahrstufe los die sie hatte unmittelbar vor dem Stromunterbruch?



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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#36 von Peter Plappert , 24.10.2005 08:27

Hallo zusammen,

ich möchte hier versuchen eine Klarstellung zu diesem Thema zu bringen.

Wir haben in unserem Verein mit vielen Decodern auf dem Markt den sogenannten "Alzheimertest" durchgeführt.

Diese Erscheinung hatte kein Decoder auf dem Markt außer:

ESU Lokpilot 1

Märklin mfx - erste Auslieferungen


Wer meine Beiträge kennt weiß, dass ich diese Decoder von meiner Anlage verbannt habe. ESU ab in den Schrott hieß mein Beitrag im Märklin Forum.

Unser Alzheimer Test wird folgendermaßen durchgeführt:

wir nehmen ein Stück Tesafilm, das 15 mm länger ist als der Lokschleifer. Wir lassen dann die Lok mit ca 60 bis 90% der möglichen Vmax über diesen Tesafilmstreifen fahren.

Bei allen alten Märklin Decodern, sowie bei allen Decodern die wir getestet haben fuhren die Loks nach einem kurzen Zucken (stromlos) unverändert wieder weiter = kein Alzheimer.

Anders bei den Lopis und mfx Decodern. Dies generierten teilweise sogar einen aktiven und aprupten "Nothalt". In jedem Falle aber begannen sie nach der Stromunterbrechung mit Fahrstufe 1 und regelten dann wieder langsam hoch = das ist Alzheimer - weil der Decoder seine eigentliche Fahrstufe "vergessen" hat.

Dieses unakzeptable Verhalten sieht völlig unmöglich aus. Darüberhinaus ist es auch vorgekomen, dass die angehängten Wagen in Kurven einfach umgefallen sind.

Ich halte nichts von Umbaumaßnahmen bei mir. Das sehe ich nicht als meine Aufgabe. Ein Decoder, der nicht ordentlich funktioniert fliegt raus.

Freundliche Grüße, Peter



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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#37 von Reinhard ( gelöscht ) , 24.10.2005 08:36

Zitat von Martin Lutz

...Mein Kollege hat das mit der Stütze bei einem Lopi 1 mal ausprobiert. Es war ein HAG/Fleischmann S-Bahn Zug der SBB (Re450 von HAG ist Standartmässig mit der HAG Adaption des Lopi 1 ausgerüstet)...
Wir hatten das Gefühl, dass die Stütze nicht wirklich etwas brachte....



Hm..und warum gibt es funktionierende Bauanleitungen im Inet bei dennen eine Stützung der Prozessordaten funktioniert? Richtig gelötet???
Zumindest sind meine Tests eher positiv verlaufen. Die Lok rucket bei Spannungsunterbrechung immer noch, aber sie Fährt in der letzten Fahrstufe weiter und muss nicht wieder langsam anfahren. Ein komplette Speisespannung kann ein noch so großer Goldcap auch nicht herzauber, das war auch nie das ziehl. Hier geht es nur um ein Workaround und nicht um eine Batteriebetriebene Lok.


Zitat von Martin Lutz

Noch etwas:
Dieser Stützkondensator stützt nur die Speisung des Prozessors. Die Endstufe ist trotzdem Spannungslos. Das heisst, die Lok bleibt so oder so stehen. Die Frage ist blos, was macht sie, wenn sie wieder Spannung erhält unter ihren Füssen? Fährt sie mit der Fahrstufe los die sie hatte unmittelbar vor dem Stromunterbruch?



Was ich vorher schon sagte. Der Elko oder Goldcap stützt nur den PIC (Przessor), damit der Speicher den letzten Fahrstufenwert und gegebenefalls Funktionsausgangswert bei behält.
Meine Schaltung und auch Äußerung beruhten sich von vorn herein auf den PIC60902 von Märklin der in der BR 146, BR 185, E20 und in der z.B. 212 Feuerwehr-Lok eingebaut ist. Denn dies war auch die Frage und Feststellung in diesen Thread.



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#38 von Martin Lutz , 24.10.2005 09:15

Hallo Peter,

Zitat von Peter Plappert
Hallo zusammen,

ich möchte hier versuchen eine Klarstellung zu diesem Thema zu bringen...

[b]ESU Lokpilot 1



Unser Alzheimer Test wird folgendermaßen durchgeführt:

wir nehmen ein Stück Tesafilm, das 15 mm länger ist als der Lokschleifer. Wir lassen dann die Lok mit ca 60 bis 90% der möglichen Vmax über diesen Tesafilmstreifen fahren.

Bei allen alten Märklin Decodern, sowie bei allen Decodern die wir getestet haben fuhren die Loks nach einem kurzen Zucken (stromlos) unverändert wieder weiter = [color=red]kein Alzheimer
.




So ähnlich habe ich das auch mal getestet. Dazu verglich ich zwei Loks gleichen Typs (Re460) und gleichem Motor miteinander. Sie unterschieden sich tatsächlich nur bei den Decodern. Eine mit Lopi 1 und die andere mit dem Original 60901 Umbau. Der Tesafilm war aber etwas kürzer, das heisst, nur gerade so lang, dass der Schleifer einen Moment lang wirklich keinen Kontakt hat.

Die Beobachtung war die selbe, die du gemacht hast.

Der 60902 Originaldecoder ist von dieser Seite betrachtet leider der beste Decoder, den es gegeben hat.

s gibt aber auch zahlreiche Decoder, die zwar nicht mit der Fahrstufe 1 wieder losfahren, sondern trotzdem stehenbleiben und nach dem sie wieder Strom erhalten, wieder mit Vollgas wegfahren. Oder mit anderen Worten. Die meisten Decoder auf dem Markt reagieren viel empfindlicher auf kurze Stromunterbrechungen als der 60902.

Wie sich die heutigen mfx bzw Lokpiloten verhalten auf diesen Tesa Abschnitt weiss ich nicht. Ich habe ansonsten keine ESU Erfahrung. Nur mein Kollege hat sehr grosse Probleme mit der HAG Variante des Lokpiloten 1 gehabt. Hat dann mit dem Stützkondensator probiert. Das hat NICHT den gewünschten effekt gebracht, hat dann in diesen Zug einen rail4you Motor eingebaut mit dem ESU Lokpiloten 2 und der Zug stottert immer noch grausam. Aber hier ist klar, dass die Stromaufnahme bei HAG Fahrzeugen einfach Schrott ist.

Im Moment ist sein Zug in der Schachtel, weil meinem Kollegen den Spass an HAG Modellen vergangen ist.



Martin Lutz  
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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#39 von Gian ( gelöscht ) , 24.10.2005 09:39

Hallo Peter,

Kurz und bündig, Du hast es auf den Punkt gebracht. Danke .

Meine seinerzeitigen ESU-LOPI inkl. Soundlopi in der Roco S3/6 wurden schnell entsorgt, nachdem ESU auf meine Anfragen nicht reagiert hat. Das war für mich Grund genug, um alle ESU-Produkte bis Ende 2004 einen grossen Bogen zu machen. Ab 2005 hatte ich keine Probleme mehr mit Decodern, warum siehe unten .

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#40 von Gian ( gelöscht ) , 24.10.2005 09:46

Hallo Martin,

Zitat von Martin Lutz
Aber hier ist klar, dass die Stromaufnahme bei HAG Fahrzeugen einfach Schrott ist.


Dieses Thema werde ich am nächsten Samstag in Mörschwil bei der Firma HAG sicher zur Sprache bringen, bin ich als "DC"-Fahrer noch mehr von der zum Teil lausigen Stromaufnahme der HAG-Loks betroffen. Die Firma HAG ist am Treffen "hochkarätig" vertreten und scheint in Zukunft auch auf Kunden zu hören. Die wirtschaftlichen Gegebenheiten scheinen's möglich zu machen .

mit freundlichen Grüssen aus Zürich

Gian



Gian

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#41 von Martin Lutz , 24.10.2005 10:08

Zitat von Reinhard

Was ich vorher schon sagte. Der Elko oder Goldcap stützt nur den PIC (Przessor), damit der Speicher den letzten Fahrstufenwert und gegebenefalls Funktionsausgangswert bei behält.
Meine Schaltung und auch Äußerung beruhten sich von vorn herein auf den PIC60902 von Märklin der in der BR 146, BR 185, E20 und in der z.B. 212 Feuerwehr-Lok eingebaut ist. Denn dies war auch die Frage und Feststellung in diesen Thread.



Gegenfrage: wie lange braucht der PIC Prozessor um die Werte abzuspeichern? Braucht es wirklich einen Goldcap dazu?

Normalerweise hat jede Speisung der Decoder einen Stützkondensator nach dem Gleichrichter.

Die Frage ist, ob dieser Kondensator reicht. Er stützt aber die Speisung der ganzen Elektronik. Vielleicht ist dieser einfach zu knapp. Ein Goldcap ist in meinen Augen mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Da gibt es dann noch ein weiteres Problem. Angenommen, du hast 10 Loks oder so auf der Anlage die jede einen solchen Goldcap haben. Diese Goldcaps müssen geladen werden. Das passiert, sobald du die Anlage einschaltest. Da fliesst dann doch ein beträchtlicher Ladestrom. Und das kann die Kurzschlussabschaltung von Boostern auslösen.



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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#42 von Reinhard ( gelöscht ) , 24.10.2005 10:56

Hallo Martin,

Zitat von Martin Lutz

Gegenfrage: wie lange braucht der PIC Prozessor um die Werte abzuspeichern? Braucht es wirklich einen Goldcap dazu?



Nein der PIC braucht keinen Goldcap dazu. Nur wenn einen Goldcap benutzt wird, hat die Lok wohl immer noch den letzten Zustand wenn man die Lok nach Wochen wieder aus dem Regal holt. Nach meinen Tests reichen 470µ an 6,8K - 10K aus.
Der Widerstand darf nicht geringer sein, da sonst der Ladestrom des Elko den PIC gewaltig aus dem Tritt bringt. Er reagiert dann einfach nicht mehr.


Zitat von Martin Lutz

Normalerweise hat jede Speisung der Decoder einen Stützkondensator nach dem Gleichrichter.



Stimmt! Wobei es eher ein Elko zur Spannungsglättung ist und ein Kondesotor um Oberwellen zu filtern. Sowie Störungen die von der Quelle (hier Gleise) oder auch die vom Decoder ausgehen zu filtern.


Zitat von Martin Lutz

Die Frage ist, ob dieser Kondensator reicht. Er stützt aber die Speisung der ganzen Elektronik. Vielleicht ist dieser einfach zu knapp. Ein Goldcap ist in meinen Augen mit Kanonen auf Spatzen geschossen.



Jein, es stimmt das der Kondensator den ganzen Decoder versorgt und somit auch den Motortreiber, wobei mit der letzten Drehung der Motor den armen Kondi auslutscht.
Ein Glodcap wäre hier auch nicht das richtige, halt Batteriebetrieb.
Der "Stützkondensator" muss mit dem Ladevorwiderstand am PIC angebracht werden, das geht am Besten an den Werksprogrammierverbindungen 5PIN(PIC60902).


Zitat von Martin Lutz

Da gibt es dann noch ein weiteres Problem. Angenommen, du hast 10 Loks oder so auf der Anlage die jede einen solchen Goldcap haben. Diese Goldcaps müssen geladen werden. Das passiert, sobald du die Anlage einschaltest. Da fliesst dann doch ein beträchtlicher Ladestrom. Und das kann die Kurzschlussabschaltung von Boostern auslösen.



Wenn dem so wäre (also die 10 Goldcaps) dann gibt es immer noch den Ladevorwiderstand der natürlich mit in Reihe geschaltet werden muss.
Aber du hast recht ein Goldcap wäre wirklich was groß und vorallem zu teuer. Wenn der PIC die Werte für ca. 1 Minute hält reicht es vollkommen aus.



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#43 von Hans Dampf ( gelöscht ) , 24.10.2005 11:11

Hallo Reinhard und Martin,

als Elektroniklaie kann ich eurer Diskussion schon lange nicht mehr folgen und es hat für mich daher auch keinerlei Erkenntnisse. Mir helfen da schon eher empirische Untersuchungen, wie sie Peter vorgestellt hat.

Doch nun meine Frage: Der Referenzdecoder in Sachen Alzheimer ist doch eindeutig der 60902. Ihr müsstet doch Fachleute genug sein, um aufgrund des unterschiedlichen Aufbaus der Decoder erklären zu können, warum es Alzheimer geplagte Exemplare gibt.

Oder ist das zu einfach, weil möglicherweise die Programmierung des MC eine wichtige Rolle spielt?

Gruß Hans



Hans Dampf

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#44 von Martin Lutz , 24.10.2005 11:30

Hallo Hans

Zitat von Hans Dampf


Doch nun meine Frage: Der Referenzdecoder in Sachen Alzheimer ist doch eindeutig der 60902. Ihr müsstet doch Fachleute genug sein, um aufgrund des unterschiedlichen Aufbaus der Decoder erklären zu können, warum es Alzheimer geplagte Exemplare gibt.

Oder ist das zu einfach, weil möglicherweise die Programmierung des MC eine wichtige Rolle spielt?

Gruß Hans



Der Hauptunterschied ist sicher folgender:
Der Märklin 60902 ist mit ASIC realisiert. Das ist sozusagen ein Chip, der in Silizium gebrannte Software hat. Oder anders gesagt, ein in Hardware gepresstes Funktionsdesign hat. Während die PIC Decoder einen handelsüblichen Microprozessor beinhalten auf deren Speicher eine Software gespeichert ist.

In beide Designs (wie genau die Spezifikation ist) können wir leider nicht hineinschauen.


Die richtigste Methode um alzheimerfreie Modelle zu erhalten ist meiner Meinung nach, allen Modellen einen alzheimerfreien Deocder zu verpassen. Hersteller gibt es ja genug, die gute, alzheimerfreien Decoder herstellen. Wenn es denn ESU sein muss, dann den Lopi 2.

Ansonsten ist im aktuellen Miba Digital Spezial Heft eine gute Zusammenstellung der wichtigsten Deocder drin. Wenn auch mit Fehler, doch meisst ist auch ein Link angegeben auf dem man zum entsprechenden Decoder kommt.

Das ist in meinen Augen die bessere Methode, als mit Kondensatoren rumzubasteln.



Martin Lutz  
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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#45 von Reinhard ( gelöscht ) , 24.10.2005 11:46

Hallo Hans

Zitat von Hans Dampf

... Der Referenzdecoder in Sachen Alzheimer ist doch eindeutig der 60902...



Keine Frage der 60902 ist und bleibt in meinen Augen und in denen vieler Andere DER Decoder schlecht hin im Bereich Fahreigenschaft. Persönlich sehe ich mfx als Goody und als Auflockerung der Anlage. Aber jedem das seine.

Warum die neuen Decoder den Alzheimer-Effekt haben?
Im Grunde ist es ein Softwareproblem, denn mit Software kann man das selbe erstellen was mit der Hardware in einem Chip integriert ist. Da Märklin selber keinen Gehirnschmalz in den neuen Decoder investiert hat, sind alle Problemchen von ESU mit eingeflossen.

Leider fehlt mir hier aber das tiefere Wissen, so das ich ich nur vermute das die Steuerdatenauswertung optimiert werden müsste. Nur wie verhält sich dann die Reaktionszeit des Decoders? Da der mfx-Decoder auch Daten zurück gibt, wie verhält sich dann das Zeit-Protokoll?
Stelle mir vor das das bestehende Daten-Protokoll für mfx, Grenzen in den Anpassungensmöglichkeiten stetzt.
Wie gesagt, eine Vermutung von mir.



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#46 von Ferenc , 24.10.2005 11:47

Hallo Reinhard,
du schreibst:
Der "Stützkondensator" muss mit dem Ladevorwiderstand am PIC angebracht werden, das geht am Besten an den Werksprogrammierverbindungen 5PIN(PIC60902).
Dies gilt für den PIC der auf Märklindecodern verbaut ist oder würde er auch bei einem LOPI 1 dort angeschlossen werden. Habe auch schon versucht den Lopi 1 zu puffern aber ohne erfolg. Habe die Schaltung von Jürgen Herberger ( www.lokwelt.de ) durchgeführt, bei dem ein Widerstand verwendet wird der aber nicht mit deiner Angabe in Sachen Ladestrom gleichzieht??
Gruß Ferenc



Ferenc  
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RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#47 von Reinhard ( gelöscht ) , 24.10.2005 11:56

Zitat von Martin Lutz

Der Hauptunterschied ist sicher folgender:
Der Märklin 60902 ist mit ASIC realisiert. Das ist sozusagen ein Chip, der in Silizium gebrannte Software hat. Oder anders gesagt, ein in Hardware gepresstes Funktionsdesign hat. Während die PIC Decoder einen handelsüblichen Microprozessor beinhalten auf deren Speicher eine Software gespeichert ist.



STIMMT! Wie gesagt es liegt bei den PIC-Decodern an der Software.
Märklin wird die Daten des 60902 auch nicht an ESU raus geben.
Wenn Märklin diese überhaupt hat und nicht ein Drittanbieter der den Chip entwickelt hat noch drauf sitzt...
Wer weiss das schon?


Zitat von Martin Lutz

Das ist in meinen Augen die bessere Methode, als mit Kondensatoren rumzubasteln.



Hast du schon recht! Aber wenn die Anwender halt nur diesen Decoder in der Lok haben? Und wenn nicht jeder das Geld so locker für einen neuen Deocoder hat?
Aus diesem Grunde habe ich den Umbauvorschlag auf meiner Webseite angegeben, um auch dennen die Möglichkeit zu geben den vorhandenen Decoder zu optimieren.

http://www.x-train.de/decoder/digital/pic6090x.htm

http://www.x-train.de/decoder/digital/picx185.htm



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#48 von Reinhard ( gelöscht ) , 24.10.2005 12:01

Zitat von Ferenc
Hallo Reinhard,
du schreibst:
Der "Stützkondensator" muss mit dem Ladevorwiderstand am PIC angebracht werden, das geht am Besten an den Werksprogrammierverbindungen 5PIN(PIC60902).
Dies gilt für den PIC der auf Märklindecodern verbaut ist oder würde er auch bei einem LOPI 1 dort angeschlossen werden. Habe auch schon versucht den Lopi 1 zu puffern aber ohne erfolg. Habe die Schaltung von Jürgen Herberger ( www.lokwelt.de ) durchgeführt, bei dem ein Widerstand verwendet wird der aber nicht mit deiner Angabe in Sachen Ladestrom gleichzieht??
Gruß Ferenc



Hi,

versuche es mal mit der Seite von HGH.

http://www.web-hgh.de/p03_esudec_03.htm



Reinhard

RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#49 von Martin Lutz , 24.10.2005 12:31

Hallo Reinhard

Zitat von Reinhard

Hast du schon recht! Aber wenn die Anwender halt nur diesen Decoder in der Lok haben? Und wenn nicht jeder das Geld so locker für einen neuen Deocoder hat?
Aus diesem Grunde habe ich den Umbauvorschlag auf meiner Webseite angegeben, um auch dennen die Möglichkeit zu geben den vorhandenen Decoder zu optimieren.

http://www.x-train.de/decoder/digital/pic6090x.htm

http://www.x-train.de/decoder/digital/picx185.htm



Da das Problem ja schon früh erkannt wurde, habe ich zum Beipiel noch keinen ESU in meinen Loks. Ich traute dieser Hochjubelei der ESU Decoder am Anfang nicht. So verbaute ich lange den 60902. Auch beim Kühn war ich lange vorsichtig. Doch jetzt habe ich diesen schon mehrfach im Einsatz.


Ich kann mich gut daran erinnern, als der ESU Lokpilot (Damals noch der 1er) hochgejubelt wurde. Das war noch im Original MIF. Erst, als ich von einem Kollegen den Auftrag bekam den Lokpiloten in eine Re460er einzubauen, erkannte ich die Schwächen dieses Decoder. Auch damals jubelte der Händler über diese Decoder "Ja, das sei das beste, was es auf dem Markt gebe" Ein Praxis-Vergleichstest mit dem 60901 hat mich eins Beseren belehrt.

Deshalb habe ich keinen roten Rappen (im wahrsten Sinne des Wortes) in ESU Deocder in den Sand gesetzt.

Leider ist die ESU Alzheimer Lok nicht mehr in Reichweite meiner Hände.

Insofern erstaunte es mich, dass dieser Deocder oft auch vom Fachhandel hochgejubelt wurde.

Erstaunlich auch, dass man dann trotz den Problemen trotzdem wieder auf diesen Decoder "hereingefallen" ist. Wenn du sagst, dass es dann mehrere Loks wurden, dann frage ich, warum hast du das denn nicht früher bemerkt? Ich weiss nicht, als Privatmann erstaunt mich, dass du die ESU Alzheimer Sammlung erst aufgebaut hast. Falls du Händler bist, warum hast du deinen Kunden nicht vor diesem Decoder gewarnt?


Neulich, es war an der diesjährigen Suisse Toy kaufte ich die Mehano Am840 (Vossloh) und fragte den Händler ob da ein Decoder drin sei. "Ja, es sei sogar der beste Decoder drin der auf dem Markt ist, ein ESU Lokpilot" Ich erwiderte ihm, dass ich nicht der Meinung bin, dass dies der beste Decoder sei. "Ja welcher Decoder ich den meine, sei der beste." Ich erwiderte "Kühn" Er schwieg, weil er wusste, dass der Kühn mindestens ebenso gut ist.


Im Zug auf der Nachhausefahrt wunderte ich mich, dass der Lok kein Decoderhandbuch beiliegt. Na, ich hätts eigentlich selber merken müssen. Die Lok besass keinen Decoder, sondern ein elektronischer Fahrtrichtungsumschalter. In der Explosionszeichnung ist das halt nciht erkennbar.

Aber letztlich bin ich froh. Gut wenn ein 2er Lokpilot drin gewesen wäre. Na ja, dieser soll Alzheimerfrei sein. Doch jetzt werkelt der Kühn (genau die Viessmann Version) in dieser Lok mit sehr guten Fahreigenschaften.



Martin Lutz  
Martin Lutz
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Registriert am: 28.04.2005


RE: Neuer Decoder mit Hochleistungsmotor Märklin 60760

#50 von Reinhard ( gelöscht ) , 24.10.2005 12:56

Hallo Martin,


selber habe ich den Kühn Decoder noch nicht ausprobiert, werde mir aber mal einen beschaffen.

Ansonsten werkeln bei mir nur 60902 und CSinus- Decoder.

Bin gerade dabei meine BR 185 und BR 146 umzubauen. Sie bekommen einen selbst entwickelten 60902. Zudem habe ich gerade eine Adapterplatine mit drei Funktionsausgängen für den Märklin mfx-Decoder gecadet. Näheres wenn das Projekt abgeschlossen ist.



Reinhard

   


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