Guten Tag zusammen,

ich habe bis zu meinem 16 Lebensjahr mit meiner Märklin gespielt. Dann hatte ich keine Zeit mehr (außer für den Zukauf gebrauchter Teile). 50 Jahre später habe ich meine Märklin wieder aus der Verpacklung geholt.

Ich habe eine Anlage geplant die ich in den nächsten 12 Monaten realisieren will. In die Anlage will ich eine kleine geschlossene Strecke für meine "Nostalgiezüge (Adler, Torfbahn usw) integrieren.

Diese Strecke habe ich als Teststrecke aufgebaut. Ziel ist 1. die Anlage analog zu betreiben und 2. soll die Teststrecke im Dauerbetrieb befahren werden. Der Fahrbetrieb soll mit Signalen gesteuert werden. Die Signale und Weichen wollte ich mit Märklin Schaltgleisen steuern. Leider musste ich festellen, dass meine Schaltgleise nicht so funktionieren wie gewünscht. Mache bleiben hängen. Meine kleinen Tenderlocks bleiben teilweise auf den Schaltgleisen stehen oder schalten das Schaltgleis nicht.

Ich bin an dem Punkt, meine Idee, die geplante Anlage mit meinen vorhandenen Mitteln zu realisieren zu begraben und auf modernere Technik zuzugreifen.

Aber leider habe ich bis heute von Relais, Reeds usw. keine Ahnung. Deshalb hoffe ich auf professionelle Hilfe.

Meine Wunschlösung ist wie folgt:
1) über ein Kontaktgleis wird der 1. Impuls gegeben.
2) Dieser Impuls steuert dann ein Modul/Relais/oder ??? an. Dieses Modul/Relais/oder ??? stellt dann nacheinander (mit jeweils (z.B.1/10Sec. Abstand) die 1. Dreiwegeweiche, dann die 2. Dreiwegeweiche, dann nacheinander 3 Signale.

3) der Zug fährt wieder über das Kontaktgleis und löst und den 2. Impuls aus.
4) Dieser Impuls steuert dann ein Modul/Relais/oder ??? an. Dieses Modul/Relais/oder ??? stellt dann nacheinander (mit jeweils (z.B.1/10Sec. Abstand) die 1. Dreiwegeweiche neu, dann die 2. Dreiwegeweiche neu, dann nacheinander 3 Signale neu.

5) der Zug fährt wieder über das Kontaktgleis und löst und den 3. Impuls aus.
6) Dieser Impuls steuert dann ein Modul/Relais/oder ??? an. Dieses Modul/Relais/oder ??? stellt dann nacheinander (mit jeweils (z.B.1/10Sec. Abstand) die 1. Dreiwegeweiche neu, dann die 2. Dreiwegeweiche neu, dann nacheinander 3 Signale neu.

Und beim nächsten Überfahren des Kontaktgleises beginnt es wieder bei 1).

Meine Frage:
Ist diese Lösung realisierbar?
Wenn ja, 1) welche Bauteile benötige ich für diese Lösung
2) wo bekomme ich diese Bauteile her
3) wie schaut der Schaltplan für einen Leihen wie mich aus

Gibt es Alternativvorschläge?

Ich freue mich auf Euere Lösungsvorschläge.
Vielen Dank
rimodo

Hallo !

Mit Redkontakt .

https://www.conrad.at/de/reed-kontakt-1-...401-503819.html
Es gibt auch Wechselkontakt .

Magnete

https://www.supermagnete.at/quadermagnete-neodym

An der Lokunterseite wird ein Magnet angeklebt . Im Glasrohr befindlicher Kontakt
wird durch den Magnet geschlossen .
Allerdings soll darauf geachtet werden das nicht zufällig die Lok mit Magnet am Redglasrohr dauerhaft stehen bleibt . Würde ein Dauerstromfluß bedeuten .
Erst bei weiterfahrt wieder unterbrechen .

Hallo rimodo,
ich habe SCHALTGLEISE verwendet, die vom Schleifer der Lok betätigt werden.
Damit schalte ich dann gleichzeitig 2/3 Weichen und einen UFS.
Wichtig für den Betrieb wäre, das es im Zug keine weiteren Scheifer gibt, um doppelte Schaltungen auszuschließen.
vG
diebo

Zitat von rimodo

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... Leider musste ich festellen, dass meine Schaltgleise nicht so funktionieren wie gewünscht. Mache bleiben hängen. Meine kleinen Tenderlocks bleiben teilweise auf den Schaltgleisen stehen oder schalten das Schaltgleis nicht. ...

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Zitat von diebo

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Hallo rimodo,
ich habe SCHALTGLEISE verwendet, die vom Schleifer der Lok betätigt werden.

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also ist das nicht gerade zielführend. Da nacheinander mehrere Weichen / Signale geschaltet werden sollen, bräuchte man jedesmal ein Schaltgleis, oder eine entsprechende eigene spezielle Schaltung, die die Vorgänge nacheinander auslöst.

Außer Reedkontakten gäbe es noch Lichtschranken, Barcodeleser - aber das ist alles nicht mal eben aus dem Ärmel geschüttelt. Bitte such mal nach diesen Stichwörtern in den Modellbahnforen. Auf alle Fälle wirst Du damit und bei Komplexität Deiner Schalt-Wünsche mit Relais o.ä. arbeiten müssen. Alle diese "Schaltauslöser" können nur einen Schalt-Impuls auslösen, direkt damit die Antriebe der Weichen und Signale schalten erfordert zu hohe Arbeitsströme, das geht nur mit Relais, indem an den Schaltstromkreis vom Arbeitsstromkreis trennt. Das hätte auch den Vorteil, dass der Schaltstromkreis mit Gleichstrom wegen der nachfolgenden Elektronik arbeiten könnte, dagegen der Arbeitsstromkreis für die Antriebe wie gewohnt mit Wechselstrom.

Tut mir leid, wenn ich Dir da keinen konkreten Schaltplan liefern kann.

Teile bekommst Du günstig z.B. bei Reichelt.de , Pollin.de, und anderen Elektronik(Versand)Händlern - Preise vergleichen!

Gruß klein.uhu

Hallo klein.uhu,

vielen Dank.Dein Beitrag geht in meine Denkrichtung. Auch die Idee mit den Reed's habe isch son fallen gelassen, da ich las, dass durch die Magnete an der Lock die Weiche langfristig beschädigt werden.

Aber zu Deinem Vorschlag:
Ich habe von Relais keine Ahnung und wie soll ich so die richtigen Relais bekommen.
Kannst Du mir dazu einen Tipp geben?

Danke
Gruß
rimodo

Hallo Rimodo,

Zitat von rimodo

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......ie Idee mit den Reed's habe isch son fallen gelassen, da ich las, dass durch die Magnete an der Lock die Weiche langfristig beschädigt werden......

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Der Magnet bzw. die Magnete kommen unter den letzten Wagen und nicht unter die Lok.
Dies verhindert Unfälle, falls mal ein Wagen verloren geht.
Des weiteren können die Weichenzungen nur kaputt gehen, wenn man extrem starke Magnete benutzt.
Der Magnet soll ja nur einen Kontakt schließen und nicht für Bodenhaftung sorgen.

Die Zeit wo ich noch ohne Software fuhr, hatte ich dafür diese Platinen für
die Weichen und Signalsteuerung gebaut.
Diese bestehen für bis zu drei Gleise oder bis zu fünf Gleise anzusteuern.
Sie besitzen auch die berühmtem 1,5K/Ohm Widerstände
für die alten Märklindecoder. Die mit dem Alzheimer-Syndrom.
Somit kann man auch Haltestellen vor Signalen ansteuern.
Diese wurden mit vergossenen Meder-Reeds von Conrad oder Völkner angesteuert.











Habe diese Platinen immer noch in Verwahrung.

Hallo !

Habe über Dein Problem noch nachgedacht . Ohne Erfolg .
Du schreibst das die Nostalgie in eine Anlage integriert wird .
Wie wird diese gesteuert ?
Da könnte es mit Digital Steuerung viel besser angesteuert werden . Ohne das gleich auf der Inselanlage , Lok -mäßig digital gefahren wird . ???
Nämlich mit potentialfreien Kontakte in die digitale Steuerung .

Analog eine Serien-Impuls-Steuerung und noch dazu Dreiwegeweichen +Signale schalten wird heftig .

Die 3-Wegweichen haben ja auch sicherlich 2 Antriebe die eine Schaltfolge einhalten müssen .

Moin Anton,

Zitat von Dreispur

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.......noch dazu Dreiwegeweichen +Signale schalten wird heftig .
Die 3-Wegweichen haben ja auch sicherlich 2 Antriebe die eine Schaltfolge einhalten müssen.

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nicht unbedingt.
Dies geht mit dieser Schaltung hier auch direkt von links nach rechts und umgekehrt.
Auch mit den oben gezeigten Platinen ist dies kein Problem direkt umzuschalten.
Es muss nur diese kleine Dioden-Schlatplatine zwischen der Relaiskarte und Weiche eingebaut werden.

Hallo Peter,

habe nach wie vor das Problem, dass "Elektronik/Relais/usw" nicht meine Welt sind und ich die wohlgemeinten Antworten nicht verstehe.
Ich weiß zwar was ich erreichen will, aber ich bin nicht in der Lage, die entsprechenden Module zu fertigen.

Ist es da für mich nicht sinnvoll, über eine Digitalsteuerung (z.B. von Märklin) nachzudenken? Aber ich habe mit Ausnahme von zwei Locks nur analoges Material. Lassen sich da Weichen, Signale und Locks so ohne weiters umrüsten? Kostet doch sicher auch einiges an Kleingeld?

Und gleich noch eine Frage: Du schreibst, ein Reed-Magnet muss keine Bodenhaftung verursachen. Welchen Magneten und welchen Reedschalter soll ich nehmen, damit es bei den Weichen keine Langzeitprobleme gibt?
Danke.
Gruß
rimodo