RE: Frage zu Widerständen

#1 von Z-Z , 05.06.2016 03:55

Es geht um Folgendes:
Ich habe einen amerikanischen Schlußwagen in HO, den ich mit beleuchteter Namenstafel und 2 roten Schlußlichtern ausstatten will.

Wichtiger Unterschied: Die Namenstafelbeleuchtung besteht aus einer LED, die laut Anleitung zwischen 3 bis 18 Volt arbeitet, egal ob Gleich- oder Wechselstrom. Die Schlußlichter dagegen bestehen aus 1,5 Volt Birnen, doch zu Gleich- oder Wechselstrom wird in der Anleitung nichts gesagt.

In der Anleitung für die Namenstafel steht, dass ein Widerstand von 2200 Ohm (2,2 Kiloohm) benötigt wird. Die Anleitung geht allerdings von analogem Gleichstrombetrieb aus, bei dem die Kabel an Radschleifer gelötet werden. Ich fahre aber mit Märklin, also Wechselstrom digital, und möchte das Zeug mit nem Uhlenbrock Funktionsdecoder digital schalten. Daher meine Frage als Elektroniklaie: Was für einen Widerstand brauche ich in meinem Fall zwischen Namenstafel-LED und dem Funktionsdecoder?

In der Anleitung für die 2 Schlußlichter steht, dass sie jeweils aus einer 1,5 Volt Birne bestehen, und das für den Betrieb eine konstante Lichtquelle nötig ist um die Spannung bei 1,5 Volt zu halten. Auch hier meine Frage: Was für einen Widerstand brauche ich in meinem Fall zwischen den Schlußlichtbirnen und dem Funktionsdecoder?

PS: Ich hatte sowohl Namenstafel-LED als auch Schlußlichtbirnchen mit nem 5,6 Kiloohm Widerstand versehen (weil ich nichts anderes hatte), doch beim Test leuchtete Beides nicht (habe es mit allen 4 Ausgängen des Funktionsdecoders versucht). Kann es sein dass es daran liegt, dass 5,6 Kiloohm einfach zu viel waren?


MfG
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RE: Frage zu Widerständen

#2 von Dreispur , 05.06.2016 04:59

Hallo !

Konstantstromquelle :
https://www.conrad.at/de/tams-elektronik...oduct%20Details

Beschreibung :
http://www.produktinfo.conrad.com/datenb...lle_Bausatz.pdf

Für die Schlußlichter eventuell 16 /18 Volt DrahtLämpchen geben .
Mußte ich auch schon machen wegen Platz .Die Farbe hatte ich mit Nagellack bemalt .


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RE: Frage zu Widerständen

#3 von volkerS , 05.06.2016 07:18

Hallo Z-Z,
aus deiner Beschreibung lese ich zuerst einmal Widersprüche.
Namenschild Led 3- 18V Dann wäre die Led mit einer "Elektronik" versehen, da Leds üblicherweise nur ca 2 V vertragen. Somit könntest du sie direkt an einen Decoderausgang anschließen was aber im Widerspruch zu dem Hinweis mit dem 2,2 kiloOhm Widerstand steht. Schalte in eine der Leitungen zum Namensschild 2 der vorhandenen 5,6 kiloOhm-Widerstände parallel an. Ergibt 2,8 kiloOhm, damit muss das Namesschild leuchten. Wenn nein, umpolen.
Jetzt zu den Schlußlichtern. Um für die Glühlampen den richtigen Vorwiderstand zu bestimmen müsstest du die Stromaufnahme kennen. Dazu fehlen aber die Angaben. Wenn ein Austausch gegen eine Led nicht in Frage kommt bietet sich folgender Weg an: Einen Brückengleichrichter (z.B. B40C800) so mit den 2 parallel geschalteten Glühlampen verbinden dass je ein Draht der Glühlampen an den Kontakten ~ des Gleichrichters hängt. + und - des Brückengleichrichters verbinden. Damit begrenzt du die Spannung an den Glühlampen auf 1,4V. Ein Pol der Glühlampen an einen Funktionsausgang, der zweite Draht über, zu erst einmal, 1,5 kiloOhm-Widerstand an den Rückleiter. Die Glühlampen sollten ganz schwach glimmen. Jetzt den Widerstand schrittweise reduzieren, ich vermute, dass ein Wert von 470 Ohm richtig sein wird.
Volker


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RE: Frage zu Widerständen

#4 von Kurt , 05.06.2016 18:49

Welchen Widerstand? Die Lämpchen gibts vo 13 - 90mA. Da sollte man schon nähere Daten haben. Kannst du vielleicht die Anleitungen einscannen. Oder weiter Angaben wie Hersteller, Bestellnummer oder ähnliches angeben?


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RE: Frage zu Widerständen

#5 von Z-Z , 05.06.2016 23:29

Anleitung Namenstafel



Anleitung Schlusslichter


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RE: Frage zu Widerständen

#6 von Kurt , 06.06.2016 22:41

Weißt du was eine konstant Lichtquelle ist? : Eine 14 V Lampe plus 4 Dioden und etwas Kabel.
Ich würde mir einen Spannungsregler für 1,5V kaufen.
Für die LED im Drumhead würde ich einfach eine Konstantstromquelle verwenden. Falls du noch eine von mir hast.
Die kannst du auch für die Lämpchen verwenden. Falls sie zu dunkel sind einfach einen Widerstand von ca. 160 Ohm zwischen die Eingänge 3 und 4.


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RE: Frage zu Widerständen

#7 von Z-Z , 08.06.2016 03:13

Mein Gott ist das alles kompliziert.
Hier ist nun die Skizze wie es verdrahtet werden soll, bzw. schon ist.
Die Innenbeleuchtung (LED-Strips) leuchtet schon. Die hat auch werkseitig eingebaute Widerstände.
Sowohl Namenstafel (LED) als auch Schlußlichtern (Birnchen) leuchten nicht.

Bei der Namenstafel gehe ich davon aus, dass mein verwendeter Widerstand (5,6 Kiloohm) einfach zu groß ist und es deshalb nicht leuchtet. Der Hersteller sagt ja, dass man Widerstände mit 2,2 Kiloohm verwenden soll. Jedoch zeigt die Skizze nur die Verwendung direkt mit Radschleifern im analogen Gleichstrombetrieb. Ich möchte einfach nur wissen, ob ich einen 2,2 Kiloohm Widerstand auch im digitalen Wechselstrombetrieb verwenden kann, wenn die Namenstafel mit dem Decoder verdrahtet wird. Und falls nein, ob der Widerstand kleiner oder größer als 2,2 Kiloohm sein soll (aber wohl bestimmt nicht größer als 5,6 Kiloohm!).

Bei den Schlußlichtern die mit 1,5 V Birnchen betrieben werden möchte ich auch einfach nur wissen, was für einen Widerstand ich im digitalen Wechselstrombetrieb benötige, wenn die Schlußlichter mit einem Decoder verdrahtet werden.

Welche Spannung herrscht eigentlich bei Märklin Digitalbetrieb? Gibt es da nicht irgendwelche Tabellen oder so, an der man ablesen könnte, wie hoch der nötige Widerstand sein muss, wenn man 1,5 V Birnen digital im Märklin Digitalbetrieb leuchten lassen will?


MfG
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RE: Frage zu Widerständen

#8 von DeMorpheus , 08.06.2016 09:39

Hallo Z-Z,

deine Fragen sind dir eigentlich weiter oben alle schon beantwortet worden, aber gerne nochmal:

Zitat von Z-Z
Bei der Namenstafel gehe ich davon aus, dass mein verwendeter Widerstand (5,6 Kiloohm) einfach zu groß ist und es deshalb nicht leuchtet. Der Hersteller sagt ja, dass man Widerstände mit 2,2 Kiloohm verwenden soll. Jedoch zeigt die Skizze nur die Verwendung direkt mit Radschleifern im analogen Gleichstrombetrieb. Ich möchte einfach nur wissen, ob ich einen 2,2 Kiloohm Widerstand auch im digitalen Wechselstrombetrieb verwenden kann, wenn die Namenstafel mit dem Decoder verdrahtet wird. Und falls nein, ob der Widerstand kleiner oder größer als 2,2 Kiloohm sein soll (aber wohl bestimmt nicht größer als 5,6 Kiloohm!).

Hier solltest du einen etwas größeren Widerstand als für analog vorgesehen verwenden. Wenn du zwei von deinen 5,6 kOhm Widerständen parallel verwendest ergibt das einen Vorwiderstand von 2,8 kOhm. Wenn die Schlußlichter damit nicht leuchten hast du die Anschlüsse am Decoder vertauscht.

Zitat von Z-Z
Bei den Schlußlichtern die mit 1,5 V Birnchen betrieben werden möchte ich auch einfach nur wissen, was für einen Widerstand ich im digitalen Wechselstrombetrieb benötige, wenn die Schlußlichter mit einem Decoder verdrahtet werden.

Ohne den Strom dieser Lämpchen zu kennen kann man keinen passenden Vorwiderstand bestimmen. Ohnedies sind 1,5 V-Lämpchen sehr empfindlich und sollten besser über einen Spannungsregler oder auch eine Konstantstromquelle versorgt werden.

Zitat von Z-Z
Welche Spannung herrscht eigentlich bei Märklin Digitalbetrieb?

Das hängt von der Zentrale ab und kann irgendwo bei 14 - 24 V liegen. Üblich sind Gleisspannungen von vielleicht 18 - 22 V, auf jeden Fall höher als im analogen Gleichstrombetrieb. Welche Spannung hinter dem Decoder für Verbraucher zur Verfügung steht ist aber auch vom Decoder abhängig. Wenn man nicht messen möchte kann man von ungefähr 20 V ausgehen.


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Moritz

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RE: Frage zu Widerständen

#9 von Rainer Lüssi , 08.06.2016 10:01

Hallo Z-Z

Zitat von Z-Z
Welche Spannung herrscht eigentlich bei Märklin Digitalbetrieb? Gibt es da nicht irgendwelche Tabellen oder so, an der man ablesen könnte, wie hoch der nötige Widerstand sein muss, wenn man 1,5 V Birnen digital im Märklin Digitalbetrieb leuchten lassen will?


Am Decoderausgang ist immer Gleichstrom, egal ob an den Gleisen analog WS, DC oder digital anliegt.
Hier kannst Du mit 20VDC rechnen.
Einen Widerstand von 2700 Ohm sollte ok sein, Du muss noch auf die korrekte Polarität der LED achten:
der längere Anschluss kommt an Decoder Plus, der kürzere an einem Funktionsausgang.

Zu den Lämpchen wurden dir ja bereits Tipps gegeben.
Tabellen gibt es nicht, da die Daten der Lämpchen nicht bekannt sind (Leistung oder Stromaufnahme).

Gruss
Rainer


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RE: Frage zu Widerständen

#10 von volkerS , 08.06.2016 10:38

Hallo Z-Z,
die Antworten von Rainer und Moritz hatte ich ja schon vorher so geschrieben.
Wenn du direkt an deinen Glühbirnen den von mir beschrieben Brückengleichrichter einbaust und so beschaltest wie beschrieben, dann kannst du auf den Spannungsregler verzichten. Der Brückengleichrichter wirkt in der beschriebenen Beschaltung wie ein Spannungsschutz von 1,4V für deine Glühbirnen.
Solange du die Stromaufnahme der Glühbirnen nicht kennst kannst du keinen Vorwiderstand berechnen. Das Ohmsche Gesetz hat 3 Variablen von den 2 zur Berechnung der 3-ten nötig sind.
Der genannte Widerstand von 2,7kiloOhm kann, ebenfalls schon geschrieben, durch die Parallelschaltung von zwei 5,6kiloOhm-Widerständen ersetzt werden.
Das ergibt dann zwar 2,8 kiloOhm, das ist aber in diesem Fall bedeutungslos.
Volker
PS: Der in vielen Decoderbeschreibungen genannte Rückleiter ist schaltungstechnisch immer Plus. Bei Gleichspannung also eigentlich der Hinleiter an den immer die Anode von Leds anzuschließen ist. Die Funktionsausgänge A1 - A4 sind eigentlich Eingänge weil hier der Strom der Verbraucher hineinfließt und über Bauteile auf der Decoderplatine nach Masse (GND) geschaltet wird.


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RE: Frage zu Widerständen

#11 von Kurt , 08.06.2016 21:38

Die LED-Strips sind doch für 12V ausgelegt. Die Spannung die am Decoder rauskommt dürfte so bei 18V liegen. Da gehört normalerweise noch ein Widerstand dazwischen. Der der drauf ist ist zu klein und nur bei 12V verwendbar.


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RE: Frage zu Widerständen

#12 von Z-Z , 09.06.2016 03:16

Also wenn ich euch richtig verstanden habe, müsste es jetzt so aussehen: Brückengleichrichter für die Birnchen und parallele 5,6 Kiloohm Widerstände für die LED-Namenstafel.
Der Widerstand für die Schlußlichter muss halt erst noch herausgefunden werden, indem man -laut Volker- mit nem 1,5 Kiloohm Widerstand startet und dann immer weiter runtergeht bis die Birnchen gescheit leuchten.
Habe ich das jetzt so richtig verstanden?


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RE: Frage zu Widerständen

#13 von DeMorpheus , 09.06.2016 11:54

[0141]


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RE: Frage zu Widerständen

#14 von DeMorpheus , 11.06.2016 17:11

Wie sieht es damit aus? Alles explodiert beim Anschließen?


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RE: Frage zu Widerständen

#15 von Z-Z , 07.11.2016 03:51

Zitat von DeMorpheus
Wie sieht es damit aus? Alles explodiert beim Anschließen?


Zum Glück nicht! Ich bin nämich noch nicht dazu gekommen!
Jetzt habe ich mal in zwei anderen Schlußwagen von mir nachgeschaut wie die Verkabelung dort drin ist. Denn einer davon hat nur die zwei roten Schlußlichter, während der andere nur die Namenstafel hat (bei beiden Wagen funktioniert alles einwandfrei (mit dem Uhlenbrock 76900 Decoder)). Der Wagen um den sich ja dreht muss also eine Kombination aus den beiden Wagen sein, da er sowohl Schlußlichter als auch Namenstafel hat.
Übrigens: Die Farben die ich hier in der Skizze verwendet habe, enstsprechen der Realität. Alles was schwarz, rot, hellblau, dunkelblau, violet oder golden ist, ist auch in Wirklichkeit so. Die weiße Farbe beim Namenstafelwiderstand habe ich durch zwei Bleichstiftstriche veranschaulicht.
Schau hier:

Hier ist die Skizze zur Verkabelung der Namenstafel aus der Beschreibung (wie du siehst funktioniert bei meinem Sunset Limited Schlußwagen die Namenstafel auch ohne Brückengleichrichter perfekt):

Und hier ist nun ein Ausschnitt aus der Beschreibung der Schlußlicht-Glühbirnchen. Das Rote habe ich extra markiert, denn drin steht, dass der Einbau bzw. die Verdrahtung genauso erfolgt wie bei der Namenstafel, wenn die Schlußlichter zusammen mit der Namenstafel verbaut werden sollen oder die Namenstafel bereits verbaut ist:

Das hilft mir irgendwie trotzdem nicht weiter. Würde trotzdem gerne wissen, wie jetzt der Verkabelungsplan aussehen müsste laut Tomar (Name des Herstellers der Schlußlichter/Namenstafeln)
Oder wie der Verkabelungsplan jetzt aussehen müsste bei einer Kombination aus El Meridano und Sunset Limited Verkabelungsplan, weil mein Schlußwagen soll ja wiegesagt beides haben.
Wichtig: Ich kann mich nicht mehr erinnern warum damals beim El Meridano die Birnchen durchgebrannt waren. Ich weiß auch nicht mehr, ob es am Widerstand lag oder an der Verdrahtung (und was für ein Widerstand damals verwendet wurde). Das Problem ist jetzt, dass jetzt im El Meridano Schlußwagen statt der zwei 1,5 V Birnchen zwei LEDs eingebaut sind, sodass der Verkabelungsplan bzw. der gewählte Widerstand seine Gültigkeit verliert, da es ja bei Birnchen höchstwarscheinlich anders sein muss. Und ich bin immer noch ratlos, was ich jetzt für einen Widerstand für die Birnchen brauche, und wie sie genau verdrahtet werden sollen.
PS: Da die Namenstafel ja mit einem 2.2 Kilo Ohm Widerstand verdrahtet wird: könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass es bei den Glühbirnchen der selbe Widerstand sein soll, da ja laut Anleitung die Birnchen genauso verdrahtet werden sollen wie die Namenstafel, wenn sie zusammen in einem Wagen sind?

PS: Habe gerade gemerkt, dass ich vergessen habe die Skizze des Verkabelungsplans des Sunset Limited Schlußwagens mit Steckverbindungen, Schleifer und Radschleifer zu beschreiben. Aber das dürfte ja kei Problem sein, weil es ja beim El Meridano Schlußwagen dasteht.


MfG
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RE: Frage zu Widerständen

#16 von volkerS , 07.11.2016 12:42

Hallo Z-Z,
der 390MOhm Widerstand ist definitiv falsch.
Mit diesem Wert würde bei 18V Gleisspannung gerade noch ein Strom von 0,05 microAmpere (0,00005mA) fließen.
Da leuchtet definitiv nichts mehr.
Volker


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RE: Frage zu Widerständen

#17 von DeMorpheus , 07.11.2016 13:35

Eieiei, jetzt geht es ja kreuz und quer. Wozu das Interesse an der analogen Verkabelung nach Hersteller wenn du mit Decoder arbeitest? Aber egal, ein paar Antworten:

Zitat von Z-Z
Jetzt habe ich mal in zwei anderen Schlußwagen von mir nachgeschaut wie die Verkabelung dort drin ist. Denn einer davon hat nur die zwei roten Schlußlichter, während der andere nur die Namenstafel hat (bei beiden Wagen funktioniert alles einwandfrei (mit dem Uhlenbrock 76900 Decoder)). Der Wagen um den sich ja dreht muss also eine Kombination aus den beiden Wagen sein, da er sowohl Schlußlichter als auch Namenstafel hat.

Richtig, sofern die Schlußlichter und Namenstafeln die gleichen Typen sind. Wo genau liegt dann das Problem einfach beides am Decoder anzuschließen?

Zitat von Z-Z
Hier ist die Skizze zur Verkabelung der Namenstafel aus der Beschreibung (wie du siehst funktioniert bei meinem Sunset Limited Schlußwagen die Namenstafel auch ohne Brückengleichrichter perfekt):

Der Brückengleichrichter ist im analogen Gleichstrombetrieb nötig, ohne würde die Namenstafel nur in einer Fahrtrichtung leuchten. Vergiss ihn für digital mit Decoder einfach.

Zitat von Z-Z
Das Rote habe ich extra markiert, denn drin steht, dass der Einbau bzw. die Verdrahtung genauso erfolgt wie bei der Namenstafel, wenn die Schlußlichter zusammen mit der Namenstafel verbaut werden sollen oder die Namenstafel bereits verbaut ist:

Nicht ganz. Da steht, dass die Marker Lights so angeschlossen werden sollen wie es in der Anleitung der Namenstafel beschrieben ist. Ich würde dann erwarten, dass in der Anleitung zur Namenstafel noch ein weiterer Anschlußplan enthalten ist der auch die Marker Lights berücksichtigt. Oder die Anleitung(en) sind fehlerhaft, soll ja vorkommen. So oder so ist es eher wenig zweckmäßig die für Analogbetrieb vorgesehene Beschaltung hinter dem Decoder zu verbauen.

Zitat von Z-Z
Wichtig: Ich kann mich nicht mehr erinnern warum damals beim El Meridano die Birnchen durchgebrannt waren. Ich weiß auch nicht mehr, ob es am Widerstand lag oder an der Verdrahtung (und was für ein Widerstand damals verwendet wurde). Das Problem ist jetzt, dass jetzt im El Meridano Schlußwagen statt der zwei 1,5 V Birnchen zwei LEDs eingebaut sind, sodass der Verkabelungsplan bzw. der gewählte Widerstand seine Gültigkeit verliert, da es ja bei Birnchen höchstwarscheinlich anders sein muss.

Und welchem Zustand entspricht jetzt dein Verkabelungsplan dieses Wagens? Mit Birnchen oder LED? Letzteres wäre dann ja doch nicht auf den Wagen mit Namenstafel und Lichtern übertragbar ...
Und sind da tatsächlich 390 MΩ verbaut?


Ansonsten kann ich dir nur raten: schließe das so an wie von Volker hier beschrieben, das ist genau das was ich extra noch als Zeichnung umgesetzt habe. Wenn du den Schaltplan nicht verstehst kann ich das auch noch mal im Stil deiner Handzeichnungen umsetzen.


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Frage zu Widerständen

#18 von Z-Z , 08.11.2016 02:30

Zitat von volkerS
Hallo Z-Z,
der 390MOhm Widerstand ist definitiv falsch.
Mit diesem Wert würde bei 18V Gleisspannung gerade noch ein Strom von 0,05 microAmpere (0,00005mA) fließen.
Da leuchtet definitiv nichts mehr.
Volker


Hmmm. Also schau her: es sind diese Widerstände mit orange, weiß, violet und gold eingebaut:

Laut Umrechnung.org müssen es 390MOhm sein. Schau hier:

Ich kann dir nur sagen, dass die Schlußlichter mit diesem Widerstand bei diesem Wagen einwandfrei arbeiten. Es sind LEDs verbaut. Was für welche genau, kann ich dir nicht sagen.
Das Problem ist jetzt einfach nur noch, den passenden Widerstand für die 1,5 V Birnchen herauszufinden. Denn ich habe bei dem Wagen keine Lust, dass es damals so endet wie beim El Meridano Wagen und ich die Birnchen aus den Gehäusen mühsam herauspulen muss und neue LEDs einsetzen. Ich möchte jetzt definitiv die Originalbirnchen benutzen, die ich ja extra aus den USA gekauft hab.


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RE: Frage zu Widerständen

#19 von Z-Z , 08.11.2016 02:51

Zitat von DeMorpheus
Eieiei, jetzt geht es ja kreuz und quer. Wozu das Interesse an der analogen Verkabelung nach Hersteller wenn du mit Decoder arbeitest? Aber egal, ein paar Antworten:
Richtig, sofern die Schlußlichter und Namenstafeln die gleichen Typen sind. Wo genau liegt dann das Problem einfach beides am Decoder anzuschließen?

Nicht ganz. Da steht, dass die Marker Lights so angeschlossen werden sollen wie es in der Anleitung der Namenstafel beschrieben ist. Ich würde dann erwarten, dass in der Anleitung zur Namenstafel noch ein weiterer Anschlußplan enthalten ist der auch die Marker Lights berücksichtigt. Oder die Anleitung(en) sind fehlerhaft, soll ja vorkommen. So oder so ist es eher wenig zweckmäßig die für Analogbetrieb vorgesehene Beschaltung hinter dem Decoder zu verbauen.

Und welchem Zustand entspricht jetzt dein Verkabelungsplan dieses Wagens? Mit Birnchen oder LED? Letzteres wäre dann ja doch nicht auf den Wagen mit Namenstafel und Lichtern übertragbar ...
Und sind da tatsächlich 390 MΩ verbaut?

Ansonsten kann ich dir nur raten: schließe das so an wie von Volker hier beschrieben, das ist genau das was ich extra noch als Zeichnung umgesetzt habe. Wenn du den Schaltplan nicht verstehst kann ich das auch noch mal im Stil deiner Handzeichnungen umsetzen.



Die Schlußlichter sind Glühbirnchen, und mit denen zusammen wird kein Widerstand geliefert. In der Namenstafel ist ne LED. Mit der Namenstafel zusammen wird auch der passende Widerstand von 2.2 Kilo Ohm geliefert. Der ist mir aber verlorengegangen, sodass ich jetzt einen extra auftreiben muss.

Leider nicht. Es gibt keine weitere bzw. nähere Anleitung für den Einbau der Marker Lights im Falle einer Kombination mit der Namenstafel. Alles was da steht habe ich abfotografiert.

Der Verkabelungszustand des betreffenden Wagens ist ein wirred Kuddelmuddel aus Kabeln. Die LED-Leiste leuchtet, aber die LED-Namenstafel und die Glühbirnchen-Schlußlichter leuchten aufgrund falscher Verdrahtung oder zu großer Widerstände (5.6 Kilo Ohm) nicht. Die Anschlüsse für die Birnchen sind bereits wieder abgelötet.
Wiegesagt: die Namenstafel des betreffenden Wagens hat genauso eine LED wie die Namenstafel des Sunset Limited Wagens. Daher müsste die Verdrahtung identisch sein. Aber die Schlußlichter des betreffenden Wagens besten aus Glühbirnchen und nichts aus LEDs wie beim El Meridano Wagen. Nur das Gehäuse ist gleich! Aber beim El Meridano Wagen befinden sich in den ursprünglich Glühbirnchen beheimatenden Gehäusen halt jetzt LEDs, weil die Birnchen ja durchbrannten. Das ist eben der Unterschied zum betreffenden Wagen, denn in ihm sollen ja die originalen Glühbirnchen leuchten statt LEDs. Und für diese 1,5 V Birnchen suche ich jetzt den passenden Widerstand, damit nicht das gleiche Drama wie beim El Meridano Wagen passiert und sie durchbrennen und ich gezwungen bin LEDs zu verwenden.
Ja, im El Meridano Wagen sind wie ja auf der Skizze steht tatsächlich 390 Mega Ohm verbaut. Aber das ist ja für den betreffenden Wagen nicht interessant, da er ja wiegesagt Glühbirnchen als Schlußlichter haben soll.

Ja, es wäre super, wenn du dir noch den Aufwand machen würdest und mir einen Schlatplan in meinem Stil zeigst, damit ich genau weiß, wie jetzt die Verkabelung sein muss, wenn sowohl LED-Namenstafel als auch die 2 Glühbirnchen-Schlußlichter mit Widerständen verbaut sind.
Phsyik war leider nie mein Ding, und ich tue mich mit diesen "physikalisch aussehenden" Schaltplänen einfach unglaublich schwer.


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RE: Frage zu Widerständen

#20 von volkerS , 08.11.2016 09:56

Hallo Z-Z,
die Widerstände sind 3k9Ohm, dein violett ist rot.
Du hast ja schon von verschiedenen Seiten (DeMorpheus und mir) eine Anleitung zum Anschluß der Leuchtmittel erhalten.
Die von mir beschriebene Schaltung und Zeichnung von DeMorpheus erlaubt eine Inbetriebnahme ohne dass etwas zerstört wird.
Wenn dir die nicht zusagt, dann mit einem Messgerät des Stromflusses bei Betrieb der Glühlampe an einer 1,5-Batterie ermitteln, sonst wirst du nie einen Widerstand berechnen können. Nach der Formel: Spannung Decoder (Rückleiter-Funktionsausgang) - 1,5V : Strom = Widerstand.
Für die Spannungsmessung am Dekoder musst du aber eine Last an den Funktionsausgang anschließen, z.B. 5,6K-Widerstand, und dann die Spannung am Widerstand messen. Achtung (Spannung in Volt/Strom in Ampere/Widerstand in Ohm).
Volker


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RE: Frage zu Widerständen

#21 von jogi , 08.11.2016 10:06

Hallo



das violett sieht eher aus wie ein schlechtes rot .
3,9KOhm

( kann man auch messen , wenn man ein Messgerät hat. Als Mobahner sollte man eins haben und wenn es nur ein ganz einfaches ist für 5.-€ )

Das käme auch hin . Daumenregel , LED rot an 12V mit Widerstand 1 KOhm .
Das würde auch passen für die 1,5V Lampen ,die haben auch ca. 15 - 20 mA.
Mit 3,9KOhm dann etwas dunkler . oder an einer höheren Spannung .





ops. wieder zu langsam geschrieben


Bastelnde Grüße Jogi ;
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:Ein-Aus-Kaputt".
K-Gleise,DCC mit IB .CS2 nur Test Mfx freie Zone.MoBa MÄ seit 1954.
Bilder jogis Bahn
Jogis Bahn
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mein letzter Umbau


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RE: Frage zu Widerständen

#22 von DeMorpheus , 08.11.2016 19:33

[0161]
So, da hätten wir die Schaltung noch mal aufgemalt. Erklärung dazu:
R1: Widerstand, Wert ist experimentell zu bestimmen. Bei ca. 1,5 kΩ anfangen und dann schrittweise reduzieren bis die Lämpchen angenehm hell leuchten. Der Widerstand sollte zum Schutz des Decoders nicht kleiner als 100 Ω gewählt werden.
R2: Widerstand mit ungefähr 2,8 kΩ. Alternativ kann die im gestrichelten Kasten dargestellte Kombination aus 2x R3 benutzt werden.
R3: Widerstand mit 5,6 kΩ wie bei dir vorhanden.
T1: Brückengleichrichter. Gibt es in verschiedensten Formen, aber immer mit vier eindeutig gekennzeichneten Anschlüssen. Ein Standardtyp für kleine Spannungen und Ströme z.B. aus der Reihe B40Cxxx ist geeignet.
D1 und D2: Dioden. Bitte einfach ignorieren

Auf die LED-Strips möchte ich auch noch mal eingehen, auch wenn ich dazu nichts gezeichnet habe: wenn die tatsächlich nur für 12 V ausgelegt sind (was üblicherweise so ist), dann solltest du im Interesse der Lebensdauer noch einen Widerstand von 390 Ω davor schalten.


Viele Grüße,
Moritz

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DeMorpheus
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RE: Frage zu Widerständen

#23 von Z-Z , 09.11.2016 03:12

Vielen Dank für die Skizze! Jetzt blicke ich besser durch!
Die Vedrahtung bzw. Verlötung ist aber aufgrund des Brückengleichrichters mega aufwendig! Ich dachte ich benötige keinen Brückengleichrichter wenn ich das Zeug am Decoder anschließe weil ich ja nicht analog fahre! Denn du hast ja geschrieben:
"Der Brückengleichrichter ist im analogen Gleichstrombetrieb nötig, ohne würde die Namenstafel nur in einer Fahrtrichtung leuchten. Vergiss ihn für digital mit Decoder einfach."
Den Brückengleichrichter muss ich aber -wenn ich ihn jetzt tatsächlich verwenden muss- zum Glück nicht extra kaufen, da ich ihn ja schon mit der Namenstafel mitgeliefert bekommen habe.
Zum R1: Wieviele verschiedene Widerstände (mit welchen Werten) soll ich denn für das Testen kaufen?
Von denen, die in Frage kommen, habe ich noch welche von 470 Ohm und 210 Ohm zuhause. Die anderen haben wie wir ja jetzt herausgefunden haben 3.9 KOhm, 3.3 KOhm und 5.6 KOhm.
Zum R2: Warum empfiehlst du einen Widerstand von 2.8 KOhm wenn der Hersteller doch 2.2 KOhm angib bzw. einen 2.2 KOHm Widerstand mitliefert?
Und was ich nicht verstehe: Wieso macht es dann Sinn, alternativ 2 x 5.6 KOHm zu verbauen? Das ist ja dann noch viel mehr Widerstand als die 2.8 KOhm die ja wohl auch schon zuviel sind.
Zu den LED-Strips: Da muss ich zum Glück keine Widerstände mehr einlöten weil die LED-Strips ab Werk bereits Widerstände verbaut haben, sodass es sich hier erledigt hat.


MfG
Z-Z

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RE: Frage zu Widerständen

#24 von volkerS , 09.11.2016 06:32

Hallo Z-Z,
der Brückengleichrichter ist ein Überspannungsschutz für die 1,5V Glühlampen. Du kannst ihn nur dann weglassen, wenn du den genauen Wert des Widerstandes R1 berechnet hast. Das geht aber nur wie weiter oben beschrieben. Und wenn sich die digitale Gleisspannung ändert (ist ja bekanntlich möglich), dann müsstest du R1 neu berechnen und austauschen. Darauf hätte ich keine Lust.
Und 2x 5k6 parallel sind 2k8 (ohmsches Gesetz).
Volker


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RE: Frage zu Widerständen

#25 von Marty ( gelöscht ) , 09.11.2016 06:58

Zitat von Z-Z

Und was ich nicht verstehe: Wieso macht es dann Sinn, alternativ 2 x 5.6 KOHm zu verbauen? Das ist ja dann noch viel mehr Widerstand als die 2.8 KOhm die ja wohl auch schon zuviel sind.


Hallo Z-Z,

weil der Strom dabei die Möglichkeit hat entweder durch den linken oder rechten Widerstand zu fließen, also verringert sich der Gesamtwiderstand. Bei 2 Widerständen hintereinander muss er jedoch durch beide, was den Widerstand erhöht.

Im Ernst, abgesehen von obiger "Eselsbrücke":
Bei 2 parallel geschalteten gleich großen Widerständen ist R gesamt halb so groß - also 2,8 kOhm. Mach dich einfach mal mit Reihen- und Parallelschaltung vertraut (> kann man googeln).


Marty

   


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