Immerhin findet das Spektakel ja auch noch innerhalb eines Wohngebietes statt . Die Anwohner tun mir Leid.
Bei uns wäre das sicherlich undenkbar.
Nach der Lackierung der Lok, liegt das Ereignis noch nicht besonders lange zurück und die sehr strengen Regeln der EU zu Diesel-Abgasen dürften da schon gegolten haben. Gelten in Frankreich andere Richtlinien der EU oder hält man sich einfach nicht so streng daran ?
Zitat von ArnoHallo Forum, Immerhin findet das Spektakel ja auch noch innerhalb eines Wohngebietes statt . Die Anwohner tun mir Leid. Bei uns wäre das sicherlich undenkbar. Nach der Lackierung der Lok, liegt das Ereignis noch nicht besonders lange zurück und die sehr strengen Regeln der EU zu Diesel-Abgasen dürften da schon gegolten haben. Gelten in Frankreich andere Richtlinien der EU oder hält man sich einfach nicht so streng daran ? Gruß Wilhelm
Grüßdich Wilhelm,
ja des ist sicher nicht so toll wenns so stinkt. Wird es auch weil es Weißrauch ist und der stinkt ziemlich und brennt auch in den Augen, sofern man in der Rauchwolke steht. Nebenher bemerkt für alle wos nicht wissen, die andern können ja weg gucken, ist Weißrauch beim Diesel nichts Ungewöhnliches wenn der Motor kalt gestartet wird. Der löst sich denn auf wenn die Maschine warm wird. Ist der Motor warm und es kommt trotzdem Weißrauch ist entweder die Ladeluft zu kalt (kommt aber bei Bahnmotoren auf Grund vom Aufbau des Kühlwasserkreises normalerweise nicht vor) oder der Motor kaputt und verbrennt Kühlwasser zu deiner Frage nach der Abgasnorm, also lt. Wikipedia ist in der Lok ein Pielstickmotor eingebaut…die sind bekannt daß die mehr rauchen aber ich denke daß alle Motoren so reagieren wenn man sie kalt startet…und das wird wohl auch nicht "normal" gewesen sein, unvorgewärmt zu starten. Zum Thema Abgasvorschrift bin ich überfragt, ehrlich gesagt.
@Jochen: später so um 2000 rum wurde die Vorwärmtemperatur meines Wissens nach beim 956er auf 65 ° hochgestellt…da möge man mich aber bitte nicht festnageln.
Bauroiha Zwoihondertachzäh mitm TB 11….oifach a sauguade Maschii!
Zitat von 218er ja des ist sicher nicht so toll wenns so stinkt. Wird es auch weil es Weißrauch ist und der stinkt ziemlich und brennt auch in den Augen, sofern man in der Rauchwolke steht. Nebenher bemerkt für alle wos nicht wissen, die andern können ja weg gucken, ist Weißrauch beim Diesel nichts Ungewöhnliches wenn der Motor kalt gestartet wird. Der löst sich denn auf wenn die Maschine warm wird.
Hallo Meiner Meinung nach ist der weisse Rauch nichts anderes als unverbrannter Diesel. Wir hatten mal eine Feldbahnlok, die als Starthilfe Phosphorpapier brauchte, was wir natürlich nicht hatten. Er zündete nicht. Da kam der gleiche weisse Rauch raus. Wenns zündet wird er schwarz. Die Feuererscheinungen lassen auch drauf schliessen, dass unverbrannter Diesel gezündet hat.
Hallo, wenn ein Diesel weiß raucht, dann ist es unverbrannter Kraftstoff. Früher haben das Kriegsschiffe und Panzer genutzt, um sich einzunebeln. Da wurde extra noch Kraftstoff in den Abgasstrom eingedüst, auf jeden Fall eine riesige Umweltschweinerei, das schwarze Rußen bei unvollständiger Verbrennung übrigens genauso, von der enormen Schwefeldioxidemission ölgefeuerter Dampfloks ganz zu schweigen. Gruß Jochen.
Bezüglich Umweltstandards könnte ich mir vorstellen, dass es ähnlich ist wie bei Autos. Da ist der zum Zeitpunkt der Typzulassung geltende Standard maßgeblich. Einen Oldtimer muss man dementsprechend auch nicht nach 30 Jahren nachrüsten und ein ganz alter VW-Käfer kann noch mit mechanischen Klappblinkern gefahren werden, weil es zur Bauzeit eben Standard war.
Dementsprechend sind für die 218er wahrscheinlich die Abgasnormen der 60er und 70er Jahre maßgebend...
@218er: Nach dem Handbuch hatten die 218 einen Hilfsdiesel. Der lieferte Strom über einen Hilfsgenerator. Aber das waren bestenfalls 10KW. Evtl wenn der wassergekühlt war, konnte der auch ins den Kühlwasserkreislauf eingebunden werden. Obwohl das wäre dann energieeffizient gewesen und das war nicht der Sinn. Aber ein Webasto-Vorheizgerät hatten die auch. Nur so lange, wie das laufen muss, das hält die Batterie nicht aus, deswegen Hilfsmotor mit Generator dran. Aber scheinbar wurde der mal ausgebaut. Man findet nämlich nichts mehr. Kann auch ein Fehler in dem Handbüchlein sein
Hallo KLVM, zumindestens was den VW Käfer aus den 50er Jahren betrifft, muß ich Dir widersprechen: Mein Vater mußte seinen Käfer mit kleinem Ovalfenster (nicht geteilt) so etwa 1962 von den Klappwinkern in Pfeilform im B-Holm auf Blinker umrüsten lassen. Da wurden vorne auf den Kotflügeln die Blinker montiert und die Rückleuchten wurden gegen solche mit Blinkleuchten ausgetauscht. Die Winker wurden abgeklemmt und stillgelegt und mit verchromten Blenden verschlossen. Gruß Jochen
Zitat von Jochen53Hallo KLVM, zumindestens was den VW Käfer aus den 50er Jahren betrifft, muß ich Dir widersprechen: Mein Vater mußte seinen Käfer mit kleinem Ovalfenster (nicht geteilt) so etwa 1962 von den Klappwinkern in Pfeilform im B-Holm auf Blinker umrüsten lassen. Da wurden vorne auf den Kotflügeln die Blinker montiert und die Rückleuchten wurden gegen solche mit Blinkleuchten ausgetauscht. Die Winker wurden abgeklemmt und stillgelegt und mit verchromten Blenden verschlossen. Gruß Jochen
Moin, korrekt, auch unsere Magirus DL 25+2 (Bj.1952) mußte für die Straßenzulassung mit Blinkern ausgerüstet werden. Die Winker (oben zwischen den Türen) funktionieren aber noch, und sind der hingucker bei jedem Festzug.
...und jetzt komm´n Sie!
Bis neulich! Alex
BR 218: Da weiß man, was man hat!
Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt! (Ringelnatz)
bis zu einer bestimmten Fahrzeuglänge war auch nach 1962 noch ein zentrales Blinklicht (je Seite) zulässig, unter der Voraussetzung, dass die Sichtwinkelvorgaben erfüllt waren. Der VW Typ 1 war "ein weniges zu lang". Vor allem bei Klasse-4-Fahrzeugen, die oft ein Blinklicht an der Dachkante hatten, ersparte das teure Umbauten. Aber auch Kleinwagen mit Winker konnten damit weiter betrieben werden; nur die Beleuchtung des Winkers musste eben auch tagsüber funktionieren (vorher nur nachts). Mein Großvater hat damals lieber seinen '57er VW verkauft und einen neuen angeschafft... da die Firma Transporter kaufte, kam er auch schnell zu einem Neuwagen; damals standen Transporter auf Halde, und PKW waren Mangelware.
Damit sind wir für "Vorbild" noch so gerade im Thema, für die Zugheizung wohl eher nicht... ops:
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Zitat von ThomasR@218er: Nach dem Handbuch hatten die 218 einen Hilfsdiesel. Der lieferte Strom über einen Hilfsgenerator. Aber das waren bestenfalls 10KW. Evtl wenn der wassergekühlt war, konnte der auch ins den Kühlwasserkreislauf eingebunden werden. Obwohl das wäre dann energieeffizient gewesen und das war nicht der Sinn. Aber ein Webasto-Vorheizgerät hatten die auch. Nur so lange, wie das laufen muss, das hält die Batterie nicht aus, deswegen Hilfsmotor mit Generator dran. Aber scheinbar wurde der mal ausgebaut. Man findet nämlich nichts mehr. Kann auch ein Fehler in dem Handbüchlein sein
Die 218 hat einen Hilfsdiesel mit 10 kW? Das ist mir neu. Da ich aber auch nicht vor Irrungen und Wirrungen sicher bin hab ich in drei Diesellokbüchern nachgeschaut und in keinem stand was drinnen von einem Hilfsdiesel auf der 218. Also entweder waren die nur so kurz eingebaut daß die Autoren es nicht als notwendig erachtet haben es zu erwähnen oder was ganz einfach nicht so. Aber da will ich nix weiter dazu sagen, weil ichs halt nicht sicher weiß. Ich weiß nur daß die heutigen 218er alle elektrisch vorgewärmt werden, war bei den TB11 Loks auch schon so und ist immer noch so. Die Heizung hat aber so um die 30 kW, mit 10 kW elektrischer Heizung kommst du bei einem Motor wie dem 956er ewig nicht auf Temperatur…
@Jochen53 und Brillenhuber: ja sagte ich ja es ist unverbrannter Diesel. Für die wo es genau wissen wollen wie die Weißrauchwolken entstehen, das ganze Geschäft spielt sich so ab. Der Motor wird gestartet ist aber kalt oder nur wenig vorgewärmt, sprich der Motorblock und alles was dazugehört ist noch kalt, also auch die Zylinderwände. Wird jetzt der Diesel während der Einspritzung zerstäubt verbrennt ein Teil unregelmäßig (deswegen nagelt der Motor auch das kann man in dem Video mit der franz. Lok oder in dem hier
ganz gut hören. Der nicht gezündete Diesel geht tlw. in zerstäubtem Zustand in den Abgaskrümmer einfach weil die Temperatur im Zylinder für eine vollständige Durchzündung des Gemischs zu nieder ist. Im Turbolader und danach im Abgasrohr ist die Temperatur höher sodaß der Diesel quasi "verraucht" und auch manchmal zündet. Daher kommt der Knall den man im Video mit der Lok hört. Übrigens selber schon erlebt beim Arbeiten da kam unverbrannten Diesel ins Abgasrohr und keiner hats gemerkt. Irgendwann gabs dann den großen Knall und die Sollbruchstelle im Abgaskanal hat nachgegeben und ist runtergekommen…hat ganz schön gerumst und geschüttelt
So genug der vielen Worte…bevors hier noch mehr ot wird
Bauroiha Zwoihondertachzäh mitm TB 11….oifach a sauguade Maschii!
Das mit dem Hilfsdiesel für die 218 weiß ich auch nicht sicher. Ich hatte es nur im Obermayer mal gesehen, aber der hatte einige Fehler drin. Ich meine mich bei genauerem Nachdenken darüber, in Verbindung mit deinem Hinweis, daran zu erinnern, dass das nur bei den Vorserienloks war.
Übrigens in Mühldorf hatten die eine Zeitlang die 217 stationiert, weil da die Vorheizung der Wagen mit dem Heizdiesel klappte. Bei der 218 musste dafür der große Diesel laufen und das im Winter teilweise die ganze Nacht. Es gab da wohl Standorte an denen über Nacht Garnituren abgestellt waren, wo keine elektrische Vorheizanlage stand. Das führte dann auch zu Protesten von Anwohnern, die teilweise dazu führten, dass die Garnitur gedreht wurde, dass die Lok weiter weg von den Häusern stand. Danach wurden dann endlich elektrische Vorheizanlagen gebaut.
Zitat von ThomasRDas mit dem Hilfsdiesel für die 218 weiß ich auch nicht sicher. Ich hatte es nur im Obermayer mal gesehen, aber der hatte einige Fehler drin. Ich meine mich bei genauerem Nachdenken darüber, in Verbindung mit deinem Hinweis, daran zu erinnern, dass das nur bei den Vorserienloks war.
Ja ich glaub so stimmts.
ZitatÜbrigens in Mühldorf hatten die eine Zeitlang die 217 stationiert, weil da die Vorheizung der Wagen mit dem Heizdiesel klappte. Bei der 218 musste dafür der große Diesel laufen und das im Winter teilweise die ganze Nacht. Es gab da wohl Standorte an denen über Nacht Garnituren abgestellt waren, wo keine elektrische Vorheizanlage stand. Das führte dann auch zu Protesten von Anwohnern, die teilweise dazu führten, dass die Garnitur gedreht wurde, dass die Lok weiter weg von den Häusern stand. Danach wurden dann endlich elektrische Vorheizanlagen gebaut.
Es gab da mal Berichte im EM drüber.
Naja des muß ja auch ned sein daß der große Diesel die ganze Nacht rumstinkt wegen der Heizung...sind ja Verhältnisse wie bei den Bahnen in USA wo die Lokdiesel auch immer laufen damit se nicht kalt werden mangels Glykol im Kühlwasser und Einfriergefahr.
Bauroiha Zwoihondertachzäh mitm TB 11….oifach a sauguade Maschii!
Hallo, genau dieses Problem mit der Lärmbelästigung über Nacht an Endbahnhöfen hat man auch heute noch, z.B. in Altomünster an der S-Bahnlinie S 2 A mit elektrischen ET 423 und ET 420. Obwohl die Geräusche sicher viel leiser sind als ein laufender Motor einer Großdiesellok.
Den 420 kann man aber mit niedergelegtem Bügel abstellen. Der ist in 10 Minuten aufgerüstet. Der 423 muss aufgerüstet abgestellt werden. Der braucht ewig zum aufrüsten.
da stellt sich mir die Frage was genau mit "aufgerüstet sein" gemeint ist. Laut meinem Verständnis nach heißt aufrüsten die Lok/das Tfz derart zu hinterlassen daß es fahrbereit ist. Also quasi einfach ausgedrückt einsteigen und losfahren, meinetwegen als Bereitstellungsfahrt. Ob dazu jetzt aber dazugehört daß der Zug vorgeheizt ist entzieht sich meiner Kenntnis, weil fahren kann er ja auch so egal obs im Fahrgastraum warm oder kalt ist...
Gruß Gregor.
Bauroiha Zwoihondertachzäh mitm TB 11….oifach a sauguade Maschii!
Hallo Gregor, die Fahrgäste, die im Winter früh am Morgen in die erste S-Bahn einsteigen, werden sich sicher beschweren, wenn es im Zug weit unter Null Grad hat. Der Lokführer sollte an seinem Arbeitsplatz auch nicht frieren müssen. Über das Problem mit der nächtlichen Lärmbelästigung durch die abgestellten ET 423 im S-Bahn Endbahnhof Altomünster wurde in der Presse u.a. berichtet, daß das "Hochfahren" der Computer (ist vermutlich nicht der korrekte Ausdruck?) so lange dauert und daß häufig Druckluft über die Überdruckventile abbläst. Gruß Jochen
Der 420 heizt normalerweise durch die Abluft der Bremswiderstände beim Bremsen. Er kann aber auch direkt geheizt werden. Frag mich nicht wie hoch die Leistung ist, aber mehr wie 40KW je Wagen werden es nicht sein. Es ist übrigens normal, dass morgens die erste Fahrt vom Startbahnhof aus anfangs etwas kühler ist.
Beim 423 wird durch einen Wärmetauscher das Kühlwasser aus Motoren und Stromrichter benutzt, wie beim Auto ist das mit Frostschutzmittel versetzt. Das kühlt auch das Trafoöl.
da stellt sich mir die Frage was genau mit "aufgerüstet sein" gemeint ist. Laut meinem Verständnis nach heißt aufrüsten die Lok/das Tfz derart zu hinterlassen daß es fahrbereit ist. Also quasi einfach ausgedrückt einsteigen und losfahren, meinetwegen als Bereitstellungsfahrt. Ob dazu jetzt aber dazugehört daß der Zug vorgeheizt ist entzieht sich meiner Kenntnis, weil fahren kann er ja auch so egal obs im Fahrgastraum warm oder kalt ist...
Gruß Gregor.
Hallo Aufrüsten ist ein rein technischer Ausdruck und sagt nichts anderes, dass das Fahrzeug fahrbereit ist. Ob der Lokführer oder die Fahrgäste frieren interessiert in diesem Fall nicht. Etwas anderes ist die Parkstellung. Da schläft der Zug sozusagen, ist aber eingeschaltet und die Fahrzeuge können geheizt werden. Für eine Vorbereitungszeit gehört natürlich das Vorheizen / Klimatisieren des Zuges. Dies ist aber eine Betriebliche und keine technische Frage.
danke für die Infos, wieder was gelernt. Aber ich frag mich wieso ihr mir das beantwortet ich hab des mit dem Heizen vom Zug doch gar nicht gefragt gehabt
Gruß
Bauroiha Zwoihondertachzäh mitm TB 11….oifach a sauguade Maschii!