RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#76 von Andy_1970 , 30.08.2016 20:31

@myfo
Vielen Dank, dass Ihr Zwei wieder vorbeigeschaut habt.
Wenn ich mir Euer Anlagenprojekt anschaue, hinterlässt dies nicht den Eindruck, dass Ihr Anfänger seid.
Als „Anlagenfuchs“ würde ich mich nicht unbedingt bezeichnen, weil mir schlichtweg die Modellbahn-Erfahrung fehlt. Als Kind / Jugendlicher hatte ich ein paar N-Spiel-Anlagen ohne jeglichen Vorbildbezug in sehr kurzer Zeit zusammengeschustert. Die letzte dieser Anlagen wurde 1986 eingestampft. Das Interesse für Eisenbahn (Vorbild) und Moba war zwar nach wie vor aktuell, aber über Jahre hinweg war entweder kein Platz vorhanden oder der Beruf hatte gar keine Zeitfenster für den Bau einer Moba gelassen. Nach 15 Jahren Pause startete ich dann einen Moba-Neuanfang in H0. Damals hatte ich weder richtig geplant noch ordentlich gebaut, so dass der Abriss der angefangenen Anlage aufgrund eines beruflich bedingten Umzuges nicht allzu schwer gefallen ist. Vor fünf Jahren wurde dann erstmals seit 1986 eine Anlage (Ottbergen) halbwegs zu Ende gebaut. Damals habe ich leider ohne vernünftige Planung und zu schnell einfach drauf losgebaut.
Das, was ich aber aus dem Bau Ottbergens für mich an Erfahrung mitnehmen konnte: Wenn ich mir beim Bau der Moba Zeit lasse, wirkt sich dies positiv auf das Gebastelte aus (zumindest im Vergleich zu meinen vorherigen Versuchen). Falls Ihr Anregungen für Eure eigene Anlage finden solltet, freut mich das natürlich sehr.

@Jürgen
Die von Dir angesprochenen Gedanken zur Hinterfragung des Verkehrs habe ich mir bei diesem Anlagenprojekt (leider erstmals) gemacht. Dieses Vorgehen hatte seit Beginn der Planungsphase einem zusätzlichen Bahnhof und mindestens einem weiteren Anschließer die eventuell mögliche Existenz gekostet. Aber die Betrachtung aus der Perspektive der Warenströme und dem Broterwerb der Bevölkerung hat dazu geführt, dass der dafür notwendige Fahr- und Rangierbetrieb diesmal bereits vor der Betriebsaufnahme durchgespielt wurde. Der Schichtwechsel wird in Dreyenbeck nicht ganz so eindrucksvoll wie in Völkingen sein. 30 Mitarbeiter der Fabrik können von den in Fabriknähe gelegenen Häuser zu Fuß zur Arbeit gehen (die Arbeitersiedlung wird lediglich durch vier Wohnhäuser angedeutet, der Rest der Siedlung liegt „vor der Anlagenkante“). Aus der näheren Umgebung kommen die Mitarbeiter per Rad zur Arbeit. Aus der 16 km entfernten Kreisstadt und den Unterwegsbahnhöfen der Nebenbahn reisen einige Mitarbeiter auch per Bahn an. Den nicht direkt mit der Fabrik in Verbindung stehende Fahrgast- und Güterverkehr werden wir uns in etwas fernerer Zukunft in Form von Fototouren anschauen können.
Übrigens ist ein Anlagenprojekt mit dem Namen „Maulbronn“ (trotz früherer Epoche und anderer Region) nicht so ganz unbeteiligt daran, dass auch in Dreyenbeck die Gleisbaufirma „Schmalhans“ beauftragt worden ist,
Dass Dir die Idee Dreyenbecks gefällt, freut mich natürlich sehr. Danke Dir für Deinen Besuch und Deinen Kommentar.

@Willi (Der Dampfer)
Nachdem meine vorigen Anlagenbauten planlos in Angriff genommen worden sind, habe ich mir selbst oft zwischendurch die Frage gestellt, ob das jetzige Konzept „umsetzungsreif“ ist. Zwischen der Fertigstellung der in diesem Trööt gezeigten Anlagenskizze und Baubeginn liegen aber immerhin sechs Monate (intensive) Bedenkzeit. Unter dem Motto „Planung ersetzt Zufall durch Irrtum“ wurde die Umsetzung des Ursprungsplans jetzt gestartet.
Danke Dir vielmals, dass Du hier wieder zu Besuch warst.


@all Stummis
Zur Zeit sind leider noch keine aktuellen Baustellenfotos aus Dreyenbeck vorhanden. Arbeite mich aber mit der Höherlegung der Trassen so langsam Richtung Fiddle-yard vor. Am Sonntag wurde der Übergang zwischen Segment 6 und Fiddle-yard erreicht. Vor und nach dem finalen Aufleimen der Sperrholzbrettchen werden auch ein paar Fotos aufgenommen, die ich Euch dann gerne zeigen werde.
Bis demnächst…


Viele Grüße
Andy

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#77 von MartinM , 04.09.2016 19:48

Hallo Andy,

Vor lauter Arbeit (Beruf und zu Hause) hab ich jetzt mal in Ruhe durch dein neues Projekt durchstöbert, sieht alles recht vielversprechend aus. Werde auf jeden Fall hier mal öfter reinschauen, denn in "N" geht ja doch einiges mehr in Sachen Raumausnutzung und ein Blick über den Tellerrand "H0" hat noch niemanden geschadet. Bin gespannt, was Du uns noch zeigen wirst.

Gruß Martin

PS : Hatten ja vor uns mal zu treffen , hab das nicht vergessen , da ich auch bald Urlaub hab


Meine erste kleine Welt : viewtopic.php?f=64&t=122037 (RIP 14.06.2021)

Nun in Neukirch auf schmaler Spur (H0e) unterwegs : Meine kleine Anlage .... reloaded in H0e "Neukirch"


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#78 von Andy_1970 , 04.09.2016 21:13

@Martin (MartinM)
Herzlich Willkommen in Dreyenbeck!
Freut mich, dass Du auch in Dreyenbeck vorbeigeschaut hast.
Im Maßstab 1:160 hat man natürlich auch nicht unbegrenzt Platz, aber es lässt sich auf kleiner Fläche wesentlich mehr als in H0 umsetzen.
Für unser Treffen werden wir garantiert noch einen Termin finden.

@all Stummis,
Bei den bisherigen Beiträgen aus Dreyenbeck konnte ich mich für die Fotos aus der Konserve (Festplatte) bedienen. Mein gemächliches Bautempo sorgt nun dafür, dass der Baufortschritt und die aktuelle Berichterstattung synchronisiert sind. Ab dem heutigen Beitrag seid Ihr Stummis live mit dabei. Gestern wurde die Höherlegung der Trassen- und Landschaftsbrettchen weitestgehend abgeschlossen. Das endgültige Aufleimen dieser Sperrholzbrettchen und die Bohrungen für die Verschraubung der Segmentunterbauten untereinander stehen noch aus. Optisch hat das keinen großen Einfluss mehr, so dass ich Euch heute gerne den aktuellen Bauzustand aus Dreyenbeck zeige.
Die Sperrholzplatten wurden (entsprechend Leos Bauweise) mit senkrecht stehenden 20 mm x 10 mm Kiefernleisten, welche an den Unterbau geleimt wurden, gehalten. Bei dem Ablängen der Holzleisten auf die entsprechenden Maße hatte ich unerwartet Unterstützung erhalten: Meine Frau hat nach einem Sägeversuch so großen Gefallen an den Sägearbeiten gefunden, so dass der Großteil der Holzleisten von ihr gesägt worden ist. Vielen Dank hierfür !
Die „Leistenlandschaft“ der einzelnen Segmente unterscheidet sich nur in Details. Deshalb nur ein kurzer Blick von unten auf eine Segmenttrennstelle

Bild 1


Hier sind an der Segmenttrennstelle zwei waagerechte Leisten zu sehen, welche eine Biegung der Segmentübergangstelle verhindern sollen. (Diese Idee wurde bei Leo geklaut ops: ).
Im unteren Bereich der Segmentunterbauten befinden sich die Durchgangslöcher für die spätere Verschraubung der Segmentunterbauten (jeweils auf einer Seite von Leo dankenswerterweise schon vorgebohrt ). Um ein Auseinanderklaffen der Segmentrennstelle auf Trassenbretthöhe zu vermeiden, habe ich noch eine zusätzliche Verschraubung (unter der waagerechten Holzleiste) vorgesehen. Die Verschraubung hätte auch in die waagerechte Leiste platziert werden können, aber der Abstand zum Trassenbrett wäre dann so gering geworden, dass das Anziehen der Schrauben / Muttern sehr umständlich geworden wäre. Deshalb wurden zwei zusätzliche Holzstücke unter die waagerechte Holzleiste geleimt und durchbohrt. In einer dieser Holzleisten wurde eine Einschraubmutter eingesetzt, so dass auf eine weitere Mutter hätte verzichtet werden können. Bei der Probemontage bzw. Probedemontage hat sich aber gezeigt, dass diese Verschraubungsart nicht praxistauglich ist. Zum einen war es sehr schwer, die Schraube einzufädeln, zum anderen waren zu viele Umdrehungen der Schraube notwendig. Nachdem ich die Schraube dann von der Einschraubmutterseite eingeschraubt hatte, war das Problem behoben: Die Schraube steht als „Gewindestift“ aus dem Segment hervor und lässt sich sehr einfach in das anzuschließende Segment einfädeln. Auf der Gegenseite ist eine Mutter dann schnell die paar notwendigen Umdrehungen aufgeschraubt. Ob diese Zusatzverschraubung wirklich notwendig ist, kann ich aus heutiger Sicht noch nicht sagen. Aber der „Hosenträger zum Gürtel“ kann wahrscheinlich nicht schaden.

Damit wir durch Lesen dieses Beitrages keine Rückenschmerzen bekommen, erheben wir uns aus der Hocke und schauen uns den aktuellen Stand Dreyenbecks auch von oben an.
Die „Rundreise“, die wegen des point-to-point-Betriebs eigentlich gar keine ist, startet im Fiddle-yard.
Als Größenvergleich gibt es heute einen (sehr) kurzen Güterzug, der mit einer V36 bespannt ist. Die Fahrzeuge sind noch schachtelfrisch und damit unpatinert. Die Patinierung wird erst erfolgen, wenn die Fahrzeuge offiziell dem Betrieb übergeben werden.
Auf Bild 2 und Bild 3 ist der Fiddle-yard aus der späteren Bedienerperspektive zu sehen. Die Gleise sind nur provisorisch ausgelegt, um einen Eindruck der späteren Gleisanzahl zu vermitteln. Auf der „Schiebebühne“ werden sieben Gleise liegen, somit können sechs komplette Zuggarnituren abgestellt werden. Neben den der „Schiebebühne“ wird es noch Gleisstümpfe geben, auf denen zusätzliche Loks und kurze Triebwagen abgestellt werden können. Für eine Hauptbahn wäre dies wahrscheinlich viel zu knapp bemessen, für Dreyenbeck dürfte dies aber ausreichen.

Bild 2


Bild 3


Weil noch keine Hintergrundkulisse vorhanden ist, kann man von der Anlagenseite noch auf den Fiddle-yard schauen.

Bild 4


Auf dem nächsten Bild hat unser Zug nach einem Umweg über Handkraningen (wegen der Gleislücke) den Einschnitt im Bereich der späteren Feldwegbrücke erreicht. Die Besonderheit Dreyenbecks ist auf diesem Bild erkennbar: Bereits im Rohbau sind die 50er Jahre anhand des überdimensionalen Nierentisches hinter dem Zug zu spüren . Diese Landschaftsterrassen mit den groben Höhensprüngen werden später nur als leichte Hänge wahrnehmbar sein.
An der vorderen Anlagenkante sinkt die Landschaft etwas unter Gleisniveau. Hierdurch verläuft die Bahnstrecke zwischen Einschnitt und dem Bahnhof auf einem niedrigen Damm.

Bild 5


Bild 6


Bild 7


Da der Bahnhofsbereich komplett auf eine Ebene angehoben worden ist, hat sich hier nicht viel verändert. Ausnahme: Die Untersuchungs- und die Schlackengrube sind jetzt in die Sperrholzplatte eingelassen und die hintere Anlagenecke wurde (wie alle vier hinteren Anlagenecken) mit einem 40 cm Radius abgerundet. Die Abrundung hat zwei Gründe: Die hintere Anlagen-“Ecke“ ist somit noch leicht erreichbar, zum anderen kann die Hintergrundkulisse in den Ecken in einem größeren Radius verlaufen, so dass eine etwas geringere Verzerrung in der Perspektive auftreten wird.

Bild 8


Auf dem Weg vom Bahnhof zum Fabrikgelände führt die Strecke auch wieder teilweise auf einem Bahndamm:

Bild 9


Bild 10


Im Fabrikgelände hat sich optisch nichts verändert, aber auf dem folgenden Bild ist die Ausrundung der hinteren Anlagenecke etwas besser zu erkennen.

Bild 11

Damit sind wir am Ende des heutigen Beitrages angekommen. Nach der Verschraubung der Segmente und dem Aufleimen der Sperrholzbrettchen haben sich die nächsten Arbeitsschritte durch ein Schreiben der zuständigen Bundesbahndirektion automatisch ergeben. In diesem Schreiben wurde ich als zukünftiger Anlagenbetreiber aufgefordert, dem später einzusetzenden Bahnpersonal eine angemessene Bildung zur Durchführung des Bahnbetriebes angedeihen zulassen. Wörtlich stand in dem Schreiben etwas von „Horizont erweitern“ und von „Licht aufgehen lassen“. Also werde ich diese Anweisungen auch streng nach Wortlaut umsetzen: Für die Erweiterung des Horizonts werde ich eine Hintergrundkulisse anbringen. Im gleichen Arbeitsschritt wird dann auch die Ausleuchtung der Anlage zum Thema. Ideen hierfür existieren zwar schon, aber die nächsten Wochen werde ich hier noch etwas detaillierter einsteigen. Sobald es etwas Vorzeigbares gibt, werde ich Euch natürlich wieder mit aktuellen Bildern versorgen.

Bis demnächst…


Viele Grüße
Andy

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#79 von Mornsgrans , 04.09.2016 21:37

Guten Abend Andy,
Deine Anlage macht schon Fortschritte. Holzwüste: Ja, aber mit Struktur.

Eine Frage zu Bild 5 habe ich:
Wenn die Feldwegbrücke diesen breiten Einschnitt in dem Bereich, in welchen die V35 mit Waggons zu sehen ist, überspannen soll, dürfte es wenig plausibel wirken, sollte der Einschnitt zu breit sein und man die Hänge mit Fuhrwerk und Traktor befahren kann.
Wie breit ist der Einschnitt in diesem Bereich umgerechnet?
Hier ein Beispiel, wie schmal so ein Einschnitt sein kann/sollte.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


Meine Moba-Vergangenheit
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#80 von Andy_1970 , 04.09.2016 22:01

Hallo Erich (Mornsgrans)

Zitat von Mornsgrans


[...]
Eine Frage zu Bild 5 habe ich:
Wenn die Feldwegbrücke diesen breiten Einschnitt in dem Bereich, in welchen die V35 mit Waggons zu sehen ist, überspannen soll, dürfte es wenig plausibel wirken, sollte der Einschnitt zu breit sein und man die Hänge mit Fuhrwerk und Traktor befahren kann.
Wie breit ist der Einschnitt in diesem Bereich umgerechnet?

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich



Da hast Du Recht: Der Einschnitt ist zumindest im Hozwüstenstadium wirklich noch viel zu breit für die Feldwegbrücke. Zur Zeit sind es 15 cm lichte Weite des Einschnitts (also 24 Vorbild-Meter ). Bei der späteren Landschaftsgestaltung werden die noch zu sehenden Holzebenen durch Styrodurblöcke ergänzt. Diese "Styrodorlandschaft" wird die Breite des Einschnitts wesentlich reduzieren. Angedacht ist eine Brückenlänge von ungefähr 7 cm (ca. 11 Vorbild-Meter). Vielen Dank für den Link . Das Bild zeigt eine Situation, wie ich sie mir genau für Dreyenbeck vorstelle.

Vielen Dank für Deinen Besuch!


Viele Grüße
Andy

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#81 von 280 006 , 05.09.2016 17:33

Hallo Andy,

nach längerer urlaubs- und sommerbedingter Abwesenheit habe ich Dein neues Projekt gefunden und natürlich gleich abonniert.
Aber buuhhh, Holzwüste, das ist so gar nicht mein Ding. Ich bin so froh, dass ich da schon drüber weg bin! Aber man sieht auch hier auf den Bildern Deine saubere Arbeitsweise! Jetzt muss ich mich nur noch durch die ganzen Seiten kämpfen. Bin aber auch schon gespannt, wenn der erste Grashalm sprießen wird!

Schöne Grüße Peter


...mit fränkischen Grüßen
Peter

Meine Anlage: 3x Oberfranken viewtopic.php?f=64&t=127929


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#82 von Lokwilli , 05.09.2016 18:10

Moin Andy,
das ist ein wirklich interessantes Projekt und Bauberichte sind genau mein Ding.

Ich stell dann mal meinen Fuß in die Tür und bleibe dran.

Viele Grüße
Phil


Homepage wolkingen.de

Weitere Threads findet Ihr unter dem Titel 'Wolkingen'.
Wolkingen II - Gebäudebau im 3D-Druck


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#83 von N Bahnwurfn , 05.09.2016 18:52

Hallo Andy,


na das sind ja mal ansehnliche Fortschritte. Die Unterkonstrucktion wirkt trotz der recht vielen, dünnen Leisten recht stabil.
So spart man Gewicht, falls du doch noch mal was auseinanderbauen und transportieren mußt. Gut umgesetzt.
Das sieht ja nun schon aus als ob die "groben Schnitzarbeiten" beendet sind. Dann kann es sicher bald schon an die weiteren Aufbauten gehen.
Wie viel Holz kommt da noch, oder willst du dafür andere Materialien verwenden ?

Fazit, auch wenn es mit dem Landschaftsbau noch etwas hin ist, ist doch schon ordentlich was zu sehen und das


MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#84 von Y-Weiche , 05.09.2016 19:18

Holz?

Ich seh da kein Holz, ich seh einen kleinen Zug, der durch eine beneidenswert großzügige Landschaft dieselt, die von leichter Hand des Künstlers mit routiniert geführter Stichsäge schwungvoll skizziert wurde.


Andreas


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#85 von Mausebär , 05.09.2016 20:51

Hallo Andy,

ich kann mich da nur anschließen ......

Viele Grüße

Holger


hier geht`s zum Neubau meiner Anlage Polkritz (ab S.22)
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php...rt=550#p1696617

+ hier zu meinen Lokumbauten
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?p=2161599#p2161599


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#86 von kanther , 05.09.2016 23:13

Der Bau der Unterkosntruktion sowie dein Umgang mit dem Werkstoff Holf sind echt top. Da erkennt man direkt, dass mit viel Planung ans Werk gegangen wurde


Reichenbach in Spur N RE: Meine Spur-N-Anlage Reichenbach - neuer Lokschuppen (23)


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#87 von Andy_1970 , 08.09.2016 20:25

@Peter(280 006)
Herzlich Willkommen in Dreyenbeck!
Wenn Holzwüste nur „nicht Dein Ding“ wäre, wäre es halb so schlimm. Persönlich bin ich Holzarbeiten betreffend beidseitiger Linkshänder . Aber durch Leos Unterbau habe ich den (für mich) unangenehmsten Teil der Arbeit gespart . Bis das erste Grün in Dreyenbeck zu sehen sein wird, wird leider noch sehr viel Zeit vergehen. Vielen Dank, dass Du Dreyenbeck einen Besuch abgestattet hast.

@Phil (Lokwilli)
Herzlich Willkommen in Dreyenbeck!
Freut mich sehr, dass Dir das gerade erst gestartete Projekt gefällt. Bauberichte wird es in den nächsten Monaten / Jahren in diesem Trööt -je nach Baufortschritt- in unregelmäßigen Abständen einige geben. Vielen Dank für Deinen Besuch!

@Peter(N Bahnwurfn)
Das Gewicht der Segmente hält sich durch die Bauweise wirklich sehr in Grenzen. Lediglich die Füße der Segmente bringen einiges an Gewicht. Ohne Füße haben die Segmente ein Gewicht von 1 bis 2 kg. Die gröbsten Holzarbeiten sind zumindest auf der Anlage beendet, womit ich bei Deiner Frage angekommen bin:

Zitat von N Bahnwurfn
Hallo Andy,
[…]
Wie viel Holz kommt da noch, oder willst du dafür andere Materialien verwenden ?
[…]
MfG Peter


Auf die Anlage selber kommt wahrscheinlich kein weiteres Holz mehr. Holz wird ab jetzt nur noch über, hinter und vor der Anlage verbaut. Über der Anlage wird Holz für die Blenden und für die Halterung der Anlagenbeleuchtung eingesetzt, hinter der Anlage für die Befestigung der Hintergrundkulisse. Die Vorderseite der Anlage wird noch mit Sperrholzplatten entsprechend der Landschaftskontur verkleidet.
Die Landschaftsgestaltung bzw. die „Landschaftsformgebung“ werde ich mit Styrodur umsetzen. Die Sperrholzplatten geben somit nur ganz grob die verschiedenen Ebenen für den Aufbau der Landschaft vor. Vielen Dank, dass Du wieder vorbeigeschaut hast!

@Andreas (Y-Weiche)
Vielen Dank für Dein Lob. ops:
Tja, so ein Lob kann man sich nur durch handwerkliches Können erarbeiten, oder man muss sich dieses erkaufen. Apropos „Erkaufen“: Du wolltest mir noch Deine Kontonummer mitteilen, damit ich Dir die versprochene Summe von ... flaster:
Die Fotos für den letzten Beitrag aufzunehmen, ist mir schwer gefallen. Bei meinem Vorgängerprojekt hatte ich versucht, fast ausschließlich aus der Preiser-Perspektive zu fotografieren. Im Rohbauzustand der Anlage ist das Ergebnis von Aufnahmen aus dieser Perspektive sehr enttäuschend . Diese Aufnahmen würden alle den Untertitel „Kleiner Zug auf Frühstücksbrettchen“ tragen können. Vielen Dank für Deinen Besuch und das mitgebrachte Lob!

@Holger (Mausebär)
Freut mich, dass Dir die groben Anfangsarbeiten gefallen. Vielen Dank, dass Du in dieser Holzwüste wieder zu Besuch warst.

@kanther
Mein Anteil am Holzunterbau ist durch Leos „Vorarbeit“ auf ein Minimum beschränkt. Weil ich im Umgang mit Holz sehr unbedarft bin, lasse ich mir bei diesen Arbeiten sehr viel Zeit, um -zumindest für meine Verhältnisse- einigermaßen vertretbare Ergebnisse zu erreichen. Im Gegensatz zur Vorgängeranlage wurden auch die Holzarbeiten geplant. An einigen Stellen musste der „Leistenverhau“ schließlich dann doch etwas anders als in der allerersten Planung ausgeführt werden. Insgesamt haben sich die Änderungen (bis auf den Fiddle-yard) aber im überschaubaren Rahmen bewegt. Danke Dir vielmals für ein Lob!

@all Stummis
Momentan gibt es aus Dreyenbeck leider nichts Vorzeigbares. Die aktuellen Arbeiten (Aufleimen der Sperrholplatten) bringen zwar einen kleinen Baufortschritt, aber optisch ist kein Unterschied zu den im letzten Beitrag gezeigten Fotos feststellbar. Bevor die Gleise anschließend fest verlegt werden, werde ich mich zuerst noch um den Hintergrund und die Beleuchtung kümmern. Hierfür steht bisher nur das Grobkonzept fest. An den Details muss ich noch etwas tüfteln.
Falls Euch auch diese Vorüberlegungen interessieren sollten, kann ich gerne ein paar Stichworte zu diesem Konzept nennen:

    Montage von senkrechten Leisten (Holzleisten, Regalschienen oder Aluschienen?) an der Anlagenhinterkante (Abstand zur Anlagenhinterkante ca. 5 cm

    Befestigung der (auf Kunststoffplatten gedruckten) Hintergrundkulisse an diesen Leisten

    Gleichzeitig sollen von der Oberkante dieser senkrechten Leisten je Segment zwei waagerechte Leisten, Sperrholzbrettchen? zur vorderen Anlagenkante geführt werden, um daran die Leuchtmittel und die zugehörige Verblendung aufzunehmen.

    Als Abstand zwischen Anlagenoberkante und Unterkante der Blende ist an ca. 35 cm gedacht.

    Um trotzdem Arbeiten (auch während des Baus) an der Anlage ausführen zu können, sollen die Blenden schnell abnehmbar und die Leuchtmittel ebenfalls leicht abnehmbar (oder nach hinten verschiebbar) sein. Um die Leuchtmittel leicht abnehmen / verschieben zu können, hatte ich als erste Idee, an die Leuchtmittel Leisten / Winkel anzuschrauben, damit diese Winkel auf den waagerechten Schienen / Leisten aufliegen.

    Endgültige Auswahl der Leuchtmittel (LED-Tageslicht-Leuchtstoffröhren?) steht ebenfalls noch aus.


Diese Arbeiten möchte ich bereits jetzt in Angriff nehmen, weil im jetzigen Zustand noch gut „gefährdungsfrei“ an der der Anlage rumhantiert werden kann. Zusätzlich hat sich auch bei der Vorgängeranlage die Anlagenbeleuchtung als gutes Arbeitslicht (auch bei den Patinierungsarbeiten) bewährt.
Wie Ihr seht, sind noch viele Details zu klären . Falls Ihr irgendwelche Ideen / Anregungen zur Ausführung der Beleuchtung bzw. deren Befestigung habt , würde ich mich sehr darüber freuen.

Bis demnächst...


Viele Grüße
Andy

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#88 von Wheely ( gelöscht ) , 08.09.2016 23:44

Zitat von Andy_1970
Als Abstand zwischen Anlagenoberkante und Unterkante der Blende ist an ca. 35 cm gedacht.


Hallo Andy,
35cm halte ich für zu knapp. Mir ist klar in welche Richtung deine Gedanken gehen.
Aber das schaut nur bei sehr schmalen (30cm und weniger Tiefe) und kurzen Anlagen (max 2 Meter Länge) gut aus.
Ich würde, gerade bei den Maßen deiner Anlage, eher auf 50-60 gehen.
Du kannst die Blenden/Beleuchtung ja so gestalten dass du im davorsitzen nicht in die Leuchtmittel schaust.
Abmontierbar/wegklappbar auf jeden Fall.
Denn gerade für schöne Fotos kann es durchaus vorteilhaft sein mal mittels Spot zu beleuchten um Sonne und damit schöne kräftige Schatten und Kontraste darzustellen.
Auch wirst du in Spur N (bleiben wir beim Bilderknippsen) deutlich häufiger auf der Anlage rumkriechen um mal ein Makro zu machen.
Klar, man könnte entsprechend Bildpixel vorausgesetzt auch von weiter weg fotografieren und dann in der Nachbearbeitung ranholen.
Du freust dich später allerdings, gerade wenn doch mal ne kleine Anschrift lesbar sein soll, über jeden Pixel den du haben kannst.
Dafür musst aber eben ran ans Geschehen, da stelle ich mir das rumhantieren unter (zu tiefer) Blende etwas störend vor.

Neckischer Zug übrigens, gefällt mir.
Kleiner Zug auf Frühstücksbrettchen...
ne, Spaß beiseite, es kommt dir momentan unspektakulär vor, aber schon jetzt kannst du sehr schön probieren dich Fotomäßig an die kleinere Spur heranzutasten,
das ist bisweilen schwerer als man denkt. (Tiefenschärfe etc..) Denn es geht auch andersrum, aktuell steht da viel Land und ein kleiner Zug.
Versuch mal das Gegenteil, ran an den kleinen Zug und *nebenbei* die paar Meter Weite dahinter (entlang der Anlage) wirken lassen.
Mal einen Baum hinstellen etc... die Tiefenwirkung wird dich beeindrucken.
Man muss ja nicht (mehr) die früher mangelnde Detailtiefe der Modelle kompensieren. Jetzt hast du beides, hohes Detail und Weite.
Stellst du es pfiffig an hast du Foto Hotspots ohne Ende... denn es ist ja nicht gesagt dass das Hintergrundbild das Ende der Welt bedeutet.
Geschickt positioniert ist deine Anlage endlos und blendet weeeeit weg in sanfter Unschärfe aus.
Das geht in H0 fast nur bei Anlagen jenseits der 8 Meter, in N schaffst du das mit deiner locker.


Wheely

RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#89 von Railstefan , 09.09.2016 10:26

Hallo Andy,

du schreibst, dass wir noch lange auf das erste Grün warten müssen - wie wäre es denn mit einer Art Richtfest? Da gehört zumindest ein Bäumchen dazu

Zum Thema Beleuchtung kann ich nicht viel beitragen, aber auch mir erscheinen 35cm eher eng, wenn man da zum Bilder machen mal zwischen möchte.

Weiter erfolgreiches Bauen.

Gruß
Railstefan


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#90 von E 03 ( gelöscht ) , 09.09.2016 16:41

Zitat von Andy_1970

Momentan gibt es aus Dreyenbeck leider nichts Vorzeigbares. Die aktuellen Arbeiten (Aufleimen der Sperrholplatten) bringen zwar einen kleinen Baufortschritt, aber optisch ist kein Unterschied zu den im letzten Beitrag gezeigten Fotos feststellbar.


Hallo Andy, damit sind in diesem Forum schon ganze Threads gefüllt worden, die mitunter im Laufe der Jahre über 500.000 Klicks verzeichnen können. flaster: Im Gegensatz zu denen, kann man bei Dir mit Sicherheit in absehbarer Zeit schon formgebende Gestaltungsarbeiten erwarten.

Zitat von Andy_1970

Bevor die Gleise anschließend fest verlegt werden, werde ich mich zuerst noch um den Hintergrund und die Beleuchtung kümmern. Hierfür steht bisher nur das Grobkonzept fest. An den Details muss ich noch etwas tüfteln.


Diese sogenannten "vorbereitenden Arbeiten" sind oft die Dinge, die weniger Freude bereiten, aber unabdingbar für ein gutes Vorankommen und letztendlich Ergebnis sind. In dieser Phase kann vieles noch leicht erledigt werden, was später nur schwer oder vielleicht garnicht mehr zu bewerkstelligen ist. Deshalb ist es wichtig hier jeden Schritt genau zu planen, auch wenn's in den Fingern noch so sehr juckt und das Verlangen nach anderen Moba-Arbeiten stetig wächst.
Ich verfolge jedenfalls sehr gespannt und keines Falls gelangweilt wie es hier weitergeht.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende.
Friedl


E 03

RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#91 von Mornsgrans , 09.09.2016 18:43

Hallo Andy,

Zitat von E 03

Zitat von Andy_1970

Bevor die Gleise anschließend fest verlegt werden, werde ich mich zuerst noch um den Hintergrund und die Beleuchtung kümmern. Hierfür steht bisher nur das Grobkonzept fest. An den Details muss ich noch etwas tüfteln.


Diese sogenannten "vorbereitenden Arbeiten" sind oft die Dinge, die weniger Freude bereiten, aber unabdingbar für ein gutes Vorankommen und letztendlich Ergebnis sind. In dieser Phase kann vieles noch leicht erledigt werden, was später nur schwer oder vielleicht garnicht mehr zu bewerkstelligen ist. Deshalb ist es wichtig hier jeden Schritt genau zu planen, auch wenn's in den Fingern noch so sehr juckt und das Verlangen nach anderen Moba-Arbeiten stetig wächst.



Da gibt es nicht viel zu ergänzen außer:
Auch die Dokumentation dieser Arbeiten kann einem Einsteiger eine wertvolle Hilfe sein.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#92 von E 03 ( gelöscht ) , 09.09.2016 20:10

Zitat von Mornsgrans

Da gibt es nicht viel zu ergänzen außer:
Auch die Dokumentation dieser Arbeiten kann einem Einsteiger eine wertvolle Hilfe sein.


Hallo Erich, das hatte ich eigentlich mit meinem, nach Deinem Zitat folgenden letzten Satz zum Ausdruck bringen wollen.

Viele Grüße
Friedl


E 03

RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#93 von hubedi , 09.09.2016 20:16

Hallo Andy,

wenn ich das richtig verstanden habe, planst Du die Anlage von oben mit LED-Röhren zu beleuchten. An sich keins schlechte Idee, aber ich denke, mit RGB-LED kannst Du noch mehr Lichtstimmungen erzeugen. Damit wäre es z.B.möglich einen Sonnenuntergang oder die bläuliche Nachtdämmerung nachzubilden. Dazu müsstest Du die LED-Röhren durch RGB-LED-Streifen ersetzen. Es gibt davon auch Exemplare, die neben den RGB-LED auch weiße LED enthalten, um das Tageslicht noch heller erscheinen zu lassen. Wenn Du in den oberen Beleuchtungskasten mehrere Streifen aufklebst, hast Du eine relativ gleichmäßige Ausleuchtung der Anlagenfläche.

Dann könntest Du unten einen LED-Streifen an der Hintergrundkulisse anbringen. Dazu sollte die Kulisse nicht direkt am Anlagenrand sitzen sondern mit einen entspr. Abstand montiert sein. Der untere LED-Streifen muss dann hinten so versenkt sein, dass er vom Bediener nicht mehr direkt gesehen werden kann. Du erreichst damit einen strahlend hellen Hintergrund. Das wirkt besonders spektakulär für reine Himmelskulissen. Ein von unten strahlender "Sonnenuntergang" durch RGB-LED wirkt bei Himmelskulissen sehr realistisch.

LG
Hubert


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#94 von Andy_1970 , 09.09.2016 21:34

@Stefan (wheely)

Zitat von Wheely

Zitat von Andy_1970
Als Abstand zwischen Anlagenoberkante und Unterkante der Blende ist an ca. 35 cm gedacht.


Hallo Andy,
35cm halte ich für zu knapp. Mir ist klar in welche Richtung deine Gedanken gehen.
Aber das schaut nur bei sehr schmalen (30cm und weniger Tiefe) und kurzen Anlagen (max 2 Meter Länge) gut aus.
Ich würde, gerade bei den Maßen deiner Anlage, eher auf 50-60 gehen.
Du kannst die Blenden/Beleuchtung ja so gestalten dass du im davorsitzen nicht in die Leuchtmittel schaust.
Abmontierbar/wegklappbar auf jeden Fall.
Denn gerade für schöne Fotos kann es durchaus vorteilhaft sein mal mittels Spot zu beleuchten um Sonne und damit schöne kräftige Schatten und Kontraste darzustellen.
Auch wirst du in Spur N (bleiben wir beim Bilderknippsen) deutlich häufiger auf der Anlage rumkriechen um mal ein Makro zu machen.
Klar, man könnte entsprechend Bildpixel vorausgesetzt auch von weiter weg fotografieren und dann in der Nachbearbeitung ranholen.
Du freust dich später allerdings, gerade wenn doch mal ne kleine Anschrift lesbar sein soll, über jeden Pixel den du haben kannst.
Dafür musst aber eben ran ans Geschehen, da stelle ich mir das rumhantieren unter (zu tiefer) Blende etwas störend vor.
[…]




Mit meiner Absicht des nur 35 cm hohen „Guckkastens“ mit großer Längenwirkung hast Du mich schnell durchschaut. Dein Kommentar mit den stichhaltigen Argumenten für einen größeren Abstand bis zur Blendenunterkante hat bei mir heute für etwas Bewegung gesorgt: Zuerst bin ich in mich und anschließend (mit mir) in den Moba-Keller gegangen. Neben Deinen angeführten Argumenten spricht ein zusätzlicher Grund für die Vergrößerung des Abstands: Aus „Ottbergen-Zeiten“ existieren noch die damals verwendeten (zum Glück habe ich noch rechtzeitig das „w“ nachgetragen ) Leuchtstofflampen. Mit einer dieser Lampen habe ich einen „Freihandversuch“ in ca. 35 – 40 cm Höhe durchgeführt. Wie bereits vorher befürchtet, hat die als Gebäudeimitator dienende Werkzeugschachtel lustige Schattenspiele auf der Kellerwand veranstaltet. Wenn die Leuchte etwas weiter angehoben worden ist, stand die Sonne senkrecht genug, um die Kellerwand schattenfrei zu halten. Den genauen Abstand habe ich noch nicht festgelegt, er wird sich aber im Bereich 50 + x cm bewegen. Dein Hinweis hat sich also für mich schon bezahlt gemacht. Vielen Dank dafür. Wo wir beim Thema „Bezahlen“ sind: Die nun nötige größere Höhe der Hintergrundkulisse wird sich auch für den auserkorenen Lieferanten bezahlt machen!
Bei den Fotos im letzten Beitrag stand noch das Zeigen der generellen groben Landschaftskontur im Mittelpunkt. Wenn nachher der Zug (mit Umfeld) das Motiv sein wird, wird das, wie von Dir richtig bemerkt, eine Riesenumstellung beim Fotografieren sein. In Ottbergen musste häufig mit Weitwinkel gearbeitet werden, um zumindest einen Teil des Zuges auf das Bild zu bekommen. In N wird man wirklich in das Motiv hineinkriechen müssen. „Weite“ wird man wahrscheinlich auch durch Knipsen in Gleisrichtung entlang der Anlage vortäuschen können. Aus diesem Grund wird die Hintergrundkulisse auch an den Schmalseiten der Anlage entlang geführt. Bis zu den ersten Betriebs-Fototouren dauert es natürlich noch einige Zeit, aber vielleicht hilft die Dokumentation des Anlagenbaus und der noch ausstehenden Basteleien dabei, sich fototechnisch an den kleinen Maßstab zu gewöhnen.
Vielen Dank für Deinen Besuch und Deinen Kommentar.

@Railstefan

Zitat von Railstefan
Hallo Andy,

du schreibst, dass wir noch lange auf das erste Grün warten müssen - wie wäre es denn mit einer Art Richtfest? Da gehört zumindest ein Bäumchen dazu

Zum Thema Beleuchtung kann ich nicht viel beitragen, aber auch mir erscheinen 35cm eher eng, wenn man da zum Bilder machen mal zwischen möchte.

Weiter erfolgreiches Bauen.

Gruß
Railstefan



Die Idee mit etwas „Vorab-Grün“ im Rahmen eines Richtfestes sehr gut. Hierbei könnte eine „Vorab-Bastelei“ zum Einsatz kommen, die später auf der Anlage Weiterverwendung finden könnte. Das Richtfest wird z.B. sobald der Fahrbetrieb durch die Holzwüste aufgenommen werden kann, stattfinden können. Vielen Dank für Deinen Vorschlag.
Zum Thema „Abstand Blende – Anlage“ habe ich mich durch Deinen und wheelys Kommentar sowie meinem Praxisversuch überzeugen lassen. Der Abstand wird auf 50+x cm vergrößert werden.
Vielen Dank für Deinen Holzwüstenbesuch.

@Friedl (E03)
Eigentlich war geplant, dass der nächste Dreyenbeck-Beitrag von der fertigen Hintergrundkulisse und der Beleuchtung berichtet. Habe aber festgestellt, dass im Stummiversum auch an den davor notwendigen Arbeiten Interesse besteht. Aus diesem Grund werde ich mich auch gerne zwischendurch mit einem Beitrag zum „Hintergrund der Hintergrundkulisse“ und zur Halterung der Beleuchtung hier wieder melden. Zur Zeit schwanke ich für die tragende Struktur noch zwischen einer Holzkonstruktion und einer Konstruktion aus Aluminium (eventuell als Blechbiegeteile in Fremdfertigung nach Zeichnung).
Dass es andere Mobabaustellen gibt, bzw. geben wird, die mehr Spaß machen, stimmt. Die Gebäudebausätze lassen es zwischendurch in den Fingern jucken. Werde aber trotzdem erst die anderen Arbeiten durchführen, um mich beim Anlagenbau nicht allzu sehr zu verzetteln.
Dass Dir auch die Beiträge zur Anlagen-Frühgeschichte gefallen, freut mich sehr.
Vielen Dank, dass Du Dich aus Deiner grünen N-Welt in die Holzwüste begeben hast.

@Erich (Mornsgrans)
Ob das, was ich hier plane und fabriziere, eine wirkliche Hilfe sein kann, wird sich noch zeigen. Vielleicht bewahrt vor allem der Austausch im Forum noch mehr vor Fehlern. Als kleines Beispiel kann ich heute die von mir geplante Blendenhöhe anführen, die sich durch Hinweise von Stefan + Stefan als zu gering herausgestellt hat.
Vielen Dank für Deinen Besuch.

@Hubert (hubedi)
Mit den LED-Leuchtstoffröhren (Beleuchtung von oben) hast Du richtig verstanden. Diese Variante ist zur Zeit noch mein Favorit. Die von Dir vorgeschlagenen LED-Streifen hatte ich auch schon einmal angedacht. Die LED-Steifen hatte ich wegen des geringen Platzbedarfs und der Möglichkeit einer möglichst gleichmäßigen Beleuchtung ins Auge gefasst. Lichtstimmungen mittels RGB habe ich bisher nicht in Betracht gezogen. Hier lassen sich wirklich (bei Ausstellungen und Messen erlebte) spektakuläre Stimmungen erzeugen. Durch „Anstrahlen“ des Hintergrundes von der Anlagenunterseite lässt sich zum Beispiel ein „Dunsteffekt“ erzeugen.
So schön dies alles anzuschauen ist, bin ich für meine eigene Anlage kein großer Fan dieser Lichtstimmungen oder Nachtbeleuchtungen. Dies hat weniger damit zu tun, dass mir Nachtaufnahmen oder besondere Lichtstimmungen auf Moba-Anlagen nicht gefallen würden, sondern auf der eigenen Anlage finde ich es desillusionierend, wenn der mühsam von Schatten freigehaltene Hintergrund von den Lichtern der Moba-Anlage angestrahlt wird. In dieser Hinsicht bin ich ein sehr ambivalenter Modellbahner ops: : Bei anderen Modellbahnanlagen bin ich von Nachtbildern und von Lichtstimmungen sehr schnell zu begeistern.
Vielen Dank für Deinen Besuch und Deine Vorschläge. Auch wenn in Dreyenbeck vergeblich auf den Sonnenuntergang gewartet werden muss, ist durch Deinen Kommentar in meinem Kopf nochmals der Wettstreit „LED-Leuchtstoffröhre vs. (weißer) LED-Streifen“ gestartet . Vor allem unter Berücksichtigung der Tatsache, dass beim Einsatz von LED-Streifen eine sehr filigrane Trägerkonstruktion möglich wäre.


Viele Grüße
Andy

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#95 von hubedi , 09.09.2016 22:40

Hallo Andy,

wo Du gerade die Schatten auf dem Hintergrund ansprichst ... mit einer LED-Beleuchtung von unten lassen sich diese desillusionierenden Schatten vertreiben oder zumindest mildern. Ich würde die Möglichkeit vorsehen .. auch wenn Du die Lichtstimmungen nicht haben willst.

LG
Hubert


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#96 von Andy_1970 , 10.09.2016 12:17

Hallo Hubert,
vielen Dank für Deinen Tipp zur "Schattenbeseitigung"!
Zwischen Anlagenhinterkante und Hintergrundkulisse wird eine Lücke von ca. 5 cm vorhanden sein.
Die Möglichkeit einer eventuell notwendigen Nachrüstung mit "Licht von unten" ist damit zum Glück gegeben.


Viele Grüße
Andy

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#97 von Erich Müller , 12.09.2016 16:38

Zitat von hubedi
Dann könntest Du unten einen LED-Streifen an der Hintergrundkulisse anbringen. Dazu sollte die Kulisse nicht direkt am Anlagenrand sitzen sondern mit einen entspr. Abstand montiert sein. Der untere LED-Streifen muss dann hinten so versenkt sein, dass er vom Bediener nicht mehr direkt gesehen werden kann. Du erreichst damit einen strahlend hellen Hintergrund. Das wirkt besonders spektakulär für reine Himmelskulissen. Ein von unten strahlender "Sonnenuntergang" durch RGB-LED wirkt bei Himmelskulissen sehr realistisch.



Hallo Hubert,

bis zu RGB-Farbspielen war ich zwar nicht gediehen (ich sehe Farben anders als die meisten Leute...), aber der Gedanke an sich war mir auch schon gekommen: wenn der Hintergrund (möglichst diffus) von unten beleuchtet wird, vermeidet man Schlagschatten, und hat noch dazu auf einer eigentlich im einheitlichen Ton gehaltenen Hintergrundtafel einen schönen Lichtverlauf wie Dunst am Horizont.
Über Lichtfarbensteuerung ging es Anfang des Jahres im Rocrailforum ziemlich hoch hin und her, will sagen: da wurde intensiv dran gearbeitet. Einstweilen übersteigt das meine Fähigkeiten - und auch meine Erwartungen an mich selbst. Aber wer weiß...

Andi, natürlich bin ich dankbar für jeden Hinweis, es sei Erfolg oder Rückschlag, im Holzbau - da hab ich nämlich nur gaaaanz wenig Erfahrung. Außer in der Vorstellung.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#98 von rex , 12.09.2016 17:09

Hallo Andy,

gerade, wenn man mit der eigenen Moba nicht so recht voran kommt, macht es Freude hier so Tabula rasa zu sehen auf dem aber dank deines Gleisplans und der begleitenden Erläuterungen sowie konstruktiven Kommentare sich schon schön etwas (gedanklich) abzeichnet. Deinen Hinweis auf den epochengerechten Nierentisch finde ich klasse, also dann Lufthansacocktail und Toast "Hawai" zum Richtfest?

Die Anmerkungen zu Blendenhöhe bzw. LED-RGB-Stripe-Einbauten lasen sich sehr hilfreich. Denn vermutlich wirst du die Anlage hinterher weniger in der "Ausstellungssituation" nutzen als in der Situation des Fotografierens und Dokumentierens (hoffe ich als begeisterter Betrachter deiner Fotos wenigstens). Da reicht es ja, wenn man sich unter der Anlage den Rücken ggf. für Reparaturen verbiegen muss und nicht auch noch oben. Bin gespannt auf die Hintergrundkulisse, denn daran lässt sich schon ein wenig besser ablesen, wohin die Reise geht.

Herzliche Grüße und Freude beim Bauen - rex!


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#99 von Andy_1970 , 12.09.2016 20:24

@Erich (Erich Müller)
Herzlich Willkommen in Dreyenbeck!
Hinweise auch zu den Holzarbeiten werde ich gerne geben, obwohl mir hinsichtlich Holzarbeiten das Können und die Erfahrung fehlen. Zur Zeit bin ich noch mit dem Aufleimen der Sperrholzplatten beschäftigt. Gestern wurde diese Arbeit bei Segment Nr. 4 abgeschlossen (es sind also noch die Segmente 5, 6 sowie der Fiddle-yard zu verleimen). Hierbei waren bei Segment 3 und Segment 4 zwei (wirklich kleine) Rückschläge zu vermelden, die aber mit etwas Mehraufwand behoben werden konnten.
Bei Segment 3 lagen die „abgesenkten“ Landschaftsbrettchen (s. rote Markierung im Bild) im unverleimten Zustand relativ solide auf den darunter angeordneten Leisten auf. Nach dem Aufleimen hat sich gezeigt, dass der Abstand zwischen den spitz zulaufenden Enden dieser Brettchen und der letzten Abstützung zu groß war. Zusätzlich schien auch die Klebefläche zu gering zu sein. Da an diesen Stellen „Luft“ im Unterbauraster vorhanden war, mussten hier nachträglich noch waagerechte Leisten als Abstützpunkte nachgerüstet werden. Das hat zwar zwei Stunden Zusatzarbeit bedeutet, aber diese Brettchen sind hierdurch fest mit dem Unterbau verbunden. Ein weiteres Problem ist an der Trennstelle zwischen Segment 3 und 4 aufgetreten. Die Sperrholzplatte war im losen Zustand genau so lang wie der Segmentunterbau. Es hat sich herausgestellt, dass diese Sperrholzplatte noch ganz leicht gebogen war und somit im verleimten Zustand über diese Trennstelle überstehen wird. Vor dem Aufleimen bringe ich am Segmentunterbau immer Anschläge in Form von gehobelten Leisten an (jeweils an einer Segmenttrennstelle und an der Anlagenvorderkante). Der Überstand betrug ca. 2-3 mm. Damit war mit den mir zur Verfügung stehenden Werkzeugen kein genaues Ablängen auf Maß möglich. Die Sperrholzplatte wurde deshalb (nur) auf einer Trennstellenseite passend aufgeleimt. Nach dem Durchtrocknen des Leims wurde der Überstand vorsichtig entlang der waagerechten Leiste an der Segmenttrennstelle abgefeilt. Der Segmentunterbau kann an dieser Stelle jetzt „auf Block“ zusammen geschraubt werden. Zwischen den Sperholzplatten gibt es an dieser Stelle jetzt zwar einen Spalt von etwas über 1 mm Breite, welcher aber später durch die Styrodurüberdeckung nicht mehr wahrnehmbar ist. Bei meiner Vorgängeranlage hätte ich wahrscheinlich diese Stellen nicht nachgebessert, aber mich im Nachhinein immer wieder darüber geärgert. Hoffe, dass dies jetzt nicht zu ausschweifend war, aber das sind die aktuellsten Bauerlebnisse. Daneben gibt es aber beim notwendigen Trennen und Anschließen der Segmente auch Positives zu berichten: Durch die überstehenden Schrauben an den Segmentenden fädeln sich die Segmente beim Verbinden fast von selbst ein.



Vielen Dank für Deinen Besuch in Dreyenbeck!

@rex
Das „Toast Hawaii“ und die zugehörigen Geschichten des Erfinders (Fernsehkoch) wurden uns auf unterhaltsame und witzige Art bei einer Stadtführung zum Thema „Architektur und Leben in Köln in den 50er Jahren“ näher gebracht. Ob der Fernsehkoch (mit Toast Hawaii) beim Richtfest anwesend sein wird, liegt in den Händen der Firma Preiser. Da die Anlage während des Bauens, des Betriebes, der Wartung und natürlich auch beim Fotografieren gut zugänglich sein soll, habe ich das Beleuchtungs-/Blendenkonzept nochmals überdacht. Dies ist auch das Thema meines heutigen Beitrages. (Fotos aus Dreyenbeck wird es noch etliche geben ). Vielen Dank, dass Du wieder vorbeigeschaut hast.

@all Stummis
Im letzten Beitrag hatte ich meine Ideen für die noch zu realisierende Anlagenbeleuchtung und die entsprechenden Blenden vorgestellt. Irgendwie hatte ich mir von der Wirkung her eine Art „Möbelstück“ bzw. „beleuchteter Guckkasten“ vorgestellt. Aufbauend auf Eure hilfreichen Kommentare (an dieser Stelle nochmals Herzlichen Dank an Stefan (wheely), Railstefan und Hubert ) habe ich für Dreyenbeck ein neues Lastenheft für die Anlagenbeleuchtung und die Blenden aufgestellt.
Die Anforderung „geringe Blendenhöhe“ und „Guckkastenwirkung“ wurden aus diesem Lastenheft gestrichen. Hier ist auch zu berücksichtigen, dass dieser Guckkasteneffekt hauptsächlich aus größerer Entfernung wahrgenommen werden wird. Bei den kleinen Abmessungen des Moba-Kellers spielt das somit eine untergeordnete Rolle. Ebenso wurde die bisherige Forderung „schnell demontierbare Blenden“ fallen gelassen. Das hört sich im ersten Moment nicht gerade nach guter Zugänglichkeit der Anlage an, aber wenn man Huberts Idee mit den LED-Leuchtstreifen und eine große Höhe über Fußbodenkante der nun möglichen Mini-Blenden berücksichtigt, brauchen diese gar nicht mehr demontiert zu werden.
Nur mit Worten ist der neue Entwurf des Beleuchtungskonzeptes schwer zu erklären, deshalb habe ich die heutige Mittagspause im Büro dazu genutzt, meine Ideen zu diesem Thema auf den Bildschirm zu bringen.
Die „druckfrischen“ bzw. „bytefrischen“ Daten stelle ich an dieser Stelle gerne vor.
Auf dem ersten Bild ist die Anbindung der Halterung am Segmentunterbau zu erkennen. Für eine bessere Anbindung bzw. Krafteinleitung wird auf der Anlagenrückseite eine Sperrholzplatte (grün) angeleimt. Darauf wird ein Abstandshalter (gelb, 3 bis 4 cm Dicke) befestigt. An diesem Abstandshalter wird eine senkrechte Holzleiste befestigt, welche nicht nur die Beleuchtung haltern soll, sondern auch die Hintergrundkulisse. Der Abstandshalter dient dazu, dass zwischen Anlagenhinterkante und Hintergrundkulisse eine Lücke bleibt. Ansonsten würde der Übergang Anlage / Hintergrund sehr stark wahrnehmbar bleiben.

Bild 1


Der Abstand zwischen Blendenunterkante und Anlagenoberkante beträgt bei diesem Entwurf ca. 56 cm. Das mag sich im ersten Moment nach vorprogrammierten Headbanging gegen die Blende anhören. Hierbei hilft aber die Höhe der Anlagenoberkante, welche bereits 1,20 m beträgt. Die Blendenhöhe liegt also mehr als 1,75 m über Fußbodenoberkante. Ich habe zwar Gardemaß (allerdings nur das gültige Gardemaß für Gartenzwerge und Schlümpfe ). Solange ich also nicht in den Pumps meiner Frau im Mobakeller rumlaufe, was bisher und auch zukünftig auch außerhalb des Mobakellers nicht geplant ist, besteht keine allzu große Gefahr des Kopfanstoßens.

Hier der Entwurf in der Seiten- und Vorderansicht:

Bild 2


Bild 3


Anhand der nächsten beiden Bilder lässt sich der Entwurf etwas besser veranschaulichen. Pro Segment sind für die Halterung der Beleuchtung zwei senkrechte Holzleisten geplant. Diese senkrechten Leisten sollen durch eine dünne Leiste als „Spurhalter“ verbunden werden. Auf den Außenseiten der senkrechten Leisten werden waagerechte Konsolen aus Sperrholz befestigt.

Bild 4


Bild 5


Zwischen diesen beiden Konsolen wird ein Aluminiumwinkel (hier mit 40 x 40 mm dargestellt) montiert. Auf die Innenseite dieses Aluwinkels können dann platzsparende LED-Leuchtstreifen aufgeklebt werden. Durch die seitliche Verschraubung besteht die Möglichkeit, diesen Aluwinkel und damit auch den LED-Steifen zu drehen, um ungewollte Schattenbildung mindern zu können.

Bild 6


Bild 7


Über die richtige Farbtemperatur wird es wahrscheinlich sehr unterschiedliche Meinungen geben. Nach meinen bisherigen Recherchen gehe ich von einer Farbtemperatur von 5.500 K aus. Bei der Auswahl der LED-Streifen werde ich auch auf eine möglichst hohe Farbwiedergabequalität achten müssen.
Soweit mein Planungstand. Um den Beitrag nicht zu umständlich klingen zu lassen habe ich auf das Konjunktiv verzichtet. Das bedeutet aber nicht, dass ich sofort diese Konzept 1:1 so umsetzen werde.
Wenn Ihr Kritik, Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge zu diesem ersten Entwurf haben solltet, bin ich Euch dafür natürlich sehr dankbar.

Bis demnächst...


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#100 von N Bahnwurfn , 12.09.2016 20:50

Hallo Andy,

tolle Idee und wahnsinns Zeichnungen. Das muß ja klappen.

Damit hast du die Ausblendung der Schattenwirkung, für die Darstellung von Tageslicht, sicher schon mal im Griff.
Machst du die LED dimmbar um bei Nachtbetrieb den Schattenwurf und Lichtflecken durch Laternen, Fenster etc. abzumildern ?

Da währe eine voll aufgeblendete Kulissenbeleuchtung sicher kontraproduktiv.


MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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