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Hallo meine lieben Preußen,

ich habe gerade bei Wikipedia gelesen, dass es zwei verschiedene Längen bei den dreiachsigen Preußen gab:

11,3 m (1:87 12,99 mm)
11,6 m (1:87 13,33 mm)

Das macht beim Vorbild einen Längenunterschied von 0,3 m, in H0 sind das dann 34 mm bzw. 3,4 cm.


Grüße,
Euer

Jerry

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Hallo,

das müsste heissen 12,99 cm / 13,33 cm; das macht dann eine Differenz von 0,34 cm = 3,4 mm

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Ja, natürlich , danke für den Hinweis!!!

Moin Kollegen,

In diversen Fachbüchern aus der Epoche I wird angemerkt, daß die preußischen Abteilwagen, die wohl meisten schon dazumal bekannten Umbauten erfahren haben und das bereits im Jahr 1912.

In umfangreicher Betrieb mit den Abteilwagenpaaren wird es bei der DB sehr sicher nicht mehr gegeben haben. Bestenfalls gab es eine Resteverwertung.

Hier hat es übrigens noch einige Fotos von Abteilwagenmodellen:

• B3 pr09, 64 723 Hmb, 10.06.56, Hamburg-Altona / Hamburg / Lübeck, Personen 50, Roco 44509
• B3 pr11, 68 678 Ksl, 27.12.57, Kassel / Heimatbahnhof Kassel / AW Paderborn, Personen 50, Brawa 45454
• B3 pr11, 71 166 Ffm, 1.10.60, Frankfurt / Heimatbahnhof Gießen / AW Kassel, Personen 50, Fleischmann 507001

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In umfangreicher Betrieb mit den Abteilwagenpaaren wird es bei der DB sehr sicher nicht mehr gegeben haben. Bestenfalls gab es eine Resteverwertung.

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Was heisst denn für Dich umfangreich, und worauf stützt Du Deine Annahme?

Moin Michael und Bernd,

stellen wir uns mal die Frage, wann und wielange hat es nach dem Krieg gedauert, bis der gesamte Wagenbestand an drei- und vierachsigen Abteilwagen als Umbauwagen zu neuem Leben erweckt wurden?

Das dürfte doch vermutlich auch etliche Jahre gedauert haben?

Und womit fuhr man bis dahin im Vorortverkehr?
Vermutlich, mit noch nicht umgebauten Abteilwagen?

Bedenkt man zudem die Kriegsschäden in den Städten, wird man vermutlich andere vorrangige Sorgen gehabt haben, als sich mit Wagenumbauten zu beschäftigen.

Ein auch mittlerweile verstorbener Freund berichtete mir von seiner Ausbildungszeit und späteren Zeit wo er täglich nach Hamburg fuhr. Im Nahverkehr als Verstärkerzüge am Morgen und am frühen Abend wurden zwischen Hamburg und Lübeck bis in die 1960er Jahre noch Abteilwagen preußischer Bauart bei der DB eingesetzt.

Ob jetzt drei- oder vierachsig das konnte er mir nicht sagen.

Es gab aber immer nette Begebenheiten an der Bahnstation Rahlstedt, die Leute dort hatten wohl nie gelernt, nach dem Einsteigen auch die Abteil- oder Wagentüren zu schließen (ein Umstand für sehr häufige Verpätungen auch bei Personenzügen ohne Türschließautomatik, die bis Ende der 1980er Jahre als Verstärkerzüge fuhren).
Mein verstorbener Freund und ein paar Kollegen machten sich dann immer den Spaß, kurz vor Hamburg–Rahlstedt, die Türgriffe im Wagen mit den Lederriemen der Türfenster festzubinden, damit die Rahlstedter nicht ins Abteil reinkamen.

Moin zusammen,

kurz zwei Jahreszahlen, die ich soeben überprüft habe:
1. 1959 bis dahin war das Umbauprogramm für Personenwagen bei der DB beendet.
2. 1964 wurde der letzte Personenwagen mit Holzaufbau von der DB ausgemustert.

Zu dieser Zeit waren Reisezugwagen, bei denen für den Wagenkasten vorwiegend Holz verwendet worden war, auch schon über 40 Jahre und länger in Betrieb gewesen.

Noch ein Link auf die Eisenbahn Kurier Web-Seite zu den Abteilwagen:
https://www.eisenbahnjahre.de/tag/abteilwagen

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In diversen Fachbüchern aus der Epoche I wird angemerkt, daß die preußischen Abteilwagen, die wohl meisten schon dazumal bekannten Umbauten erfahren haben und das bereits im Jahr 1912.

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Moin Atlanta,

Bist Du Dir mit der Jahreszahl sicher oder meintest Du 1952?

1912 wurden die Ateilwagen der Bauarten von 1906 (Stadtbahnwagen) und 1907 noch ausgeliefert - viele Typen wurden bis 1920 beschafft bzw. gab es 1914 leichte Modifikationen. Umbauten wie die gemeinten (Aborttüren verschlossen, Oberlichter verschlossen, Bremserhäuserr demontiert) erfolgten ab Mitte der Dreißiger Jahre - und natürlich massiv im Rahmen der Wiederaufarbeitung nach dem Krieg.

Best,
Mark.

Moin Mark,

nein die Jahreszahl ist durchaus richtig, denn wie sonst hätte ich Viktor Röll und andere Autoren zitieren können dessen Bemerkung zu den in Preußen verwendeten Abteilwagen, "die am Meisten umgebaute Wagonvariante sei." Die betreffenden Bücher hatten Drucklegungen von vor und bis 1912.

Denkt man an die ganzen Umbauten zur Erprobung diverser Antriebsarten, ist es schon bemerkenswert, daß man diesbezüglich auf die preußischen Abteilwagen zurückgriff, vermutlich, weil sie in der Beschaffung in sehr großen Stückzahlen gebaut und somit recht "günstig" waren aber wohl auch wegen ihres "einfachen", robusten des Rahmens und der Aufbauten, vielzählige Veränderungen zuließen.

Moin,

der C3 Pr 11 ist wohl mit 3583 exemplaren einer der meistgebauten Abteilwagen. Nur von den Stadtbahnwagen ohne Aborte C3/C3 Pr 14 gab es wohl einige mehr

Hallo!

Von den Stadtbahnwagen gab es insgesamt 2680 Stück (alle Ausführungen).
Vom C3 Pr 11 nach Ib 9a und b gab es alleine 12.300 Stück.

Quelle: Konrad: Die Reisezugwagen der deutschen Länderbahnen - Band 1: Preußen

Grüße

Hier ein paar Links von Klaus, aka N-Bahner1 :

• Die preußischen Abteilwagen von Fleischmann
• Eine Lanze für Arnolds Abteilwagen
• Neuer Postwagen von Dingler
• Trari-trara- Dinglers Post b/8,5 ist da