Hallo.
Der Hintergrund hängt noch nicht. Zuerst hat mich eine hartnäckige Erkältung behindert und dann hatte ich Sorgen, das ich den Hintergrund mit Kleister versaue, wenn ich ihn aufhänge, bevor das Styropor mit Zeitungspapier verstärkt wurde. Damit wollte ich eigentlich heute anfangen, zunächst nur auf einem Teilstück. Ich müsste nämlich ein sichtbares Gleis verlegen und einschottern, damit ich die Tunnel- Ausfahrt komplett zusammenbauen kann. Erst dann kann ich alle Stellen mit Zeitungen überziehen, da ich den “Deckel” erst anbringen kann, wenn darunter alles so weit fertig ist. Also wenn das Gleis liegt und eingeschottert (eher eingesandet) ist und die Innenröhre des Tunnels steht. Die Innenröhre wird einfach mattschwarz aus entsprechendem schwarzen Karton gebaut. Ist halt dunkel und rußig dort. Über das Portal habe ich ja an anderer Stelle berichtet. Dennoch mal ein kurzer Blick:
Aber ich dachte mir, ich mache lieber noch mal eine Testfahrt, denn ich habe eigentlich nur die vordere Steigung vom Tunnel nach oben getestet, nicht aber die Hintere von der oberen Ebene nach unten. Und in der Tat, die hintere Steigung ist doch zu steil für meinen Geschmack. Meine Loks schaffen es zwar mit 3 Vierachsern (meine “Standard- Zuglänge”), die Steigung hoch zu kommen, aber nicht, wenn es sich dabei um die Bachmann- Wildwest- Personenwagen handelt. Die Wagen sind für Plastik sauschwer, wiegen über 200g pro Stück und da sie konventionell beleuchtet sind, rollen sie auch noch entsprechend schlecht. Eigentlich werden diese Wagen ja nur hinter meine beiden größten Loks gehängt, eine 4-4-0 American und eine 2-6-0 Mogul von Bachmann. Die American ist Digital, das kann ich mit lose verlegten Gleisen nicht ausprobieren, Und die Mogul ist gerade zerlegt.
Sie bekommt diesen Winter einen Faulhaber- Motor und RC- Steuerung eingebaut. Auf dem Foto sieht man oben den Tauschmotor genau über dem Original- Motor.
Die schon fahrbereiten Loks mit RC Steuerung sind alle deutlich kleiner . Die GEC, als eine der “Stärksten” unter den “Kleinen” schafft die Steigung nur mit einem der Wildwest- Wagen. Die C-50, die zu leicht ist und noch beschwert werden muss, schafft nicht mal das. Aber mit drei “normalen” Vierachsern kommt auch die C-50 problemlos die Steigung hoch.
Also habe ich nicht lange gefackelt und noch eine Schicht Styropor aufgeklebt. Dadurch wird die Steigung ein gutes Stück weiter ins “Tal” ausgedehnt und somit flacher. Allerdings muss ich zum einen warten, bis der Weißleim ausgehärtet ist und zum Anderen muss ich dann noch mal richtig schleifen und Unmengen an weißem Dreck machen.
Mal sehen, ob ich übers Wochenende damit fertig werde und den Tunnel “zumachen” kann.
Die andere “komplizierte” Stelle, die mich noch vom tatsächlichen Verlegen der Gleise abhält, ist die “andere” Tunnel- Ausfahrt, genauer das herausnehmbare Teilstück, welches direkt anschließt. Hier ist auch noch einiges an Arbeit nötig, damit die “Brücke” befahrbar wird. Aber sonst gibt es keine Hindernisse mehr, die vor der Gleisverlegung aus dem Weg geräumt werden müssen. Es ist also Licht am Ende des buchstäblichen Tunnels.
Sobald es mehr zu berichten gibt, geht es hier weiter.