Hallo zusammen,
Danke fürs Staubwischen sorry für die späte Antwort, hab in letzter Zeit nicht so oft reingeschaut und ich bekomme von diesem Forum irgendwie auch keine Benachrichtigungen mehr per Mail, weder von meinem eigenen Thread noch von anderen, trotz dem das sie eigentlich aktiviert sind, nur hin und wieder kommt mal eine und dann wieder nicht mehr.
Zitat von Brumfda im Beitrag #816
Moin Stefan!
Was für ein Erlebnis mit Deiner Mitfahrt. Danke fürs zeigen. Mit der zusätzlichen Story, daß fast Dein Streckenfoto in die Hose gegangen wäre. Einfach nur genial.
Die Entwicklung Deiner Anlage ist über allem erhaben und die natürliche Streckenführung absolut atemberaubend!
Danke dir :)
Zitat von Saryk im Beitrag #817
1300 Stunden Druckzeit... aua.
Aber wert wars das alle male!
25% infill und dennoch 30kg schwer heißt schon was. Du hast die Segmente sicherlich hochkant gedruckt. Und das was mich jetzt doch interessieren würde - Layerdicke und Nozzleweite :-D
grüße,
Sarah
Hallo Sarah,
ääähh lang ists her, Nozzleweite war 0,4 mm und Schichtdicke glaub ich waren 0,05mm. Die Teile wurden hochkant, also stehend gedruckt, richtig.
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Über den Sommer ging eher wenig voran, dennoch hat sich viel verändert. Aber ich fang mal mit Neuzugängen an, es haben sich wieder neue Loks angesammelt:
Zuerst - mal als Abwechslung zu den vielen Vectrons und modernen Loks, mal eine 218. Diese wechselt sich mit zwei Doppelstockwagen mit dem 628 auf der Strecke nach Mühldorf ab:
Dann wieder mal ein Zebra:
Außerdem kam der neue DB 193 312 Das ist Grün Vectron von Roco dazu
Die ÖBB 1116 088
Die TXL 193 234 OFFROAD in Grün
und zu guterletzt die SETG 193 691
Alle Loks sind wie eigentlich fast alles bei mir von Roco und sind Top-Loks.
Und ja, ich weiß, ich hab genug Loks und brauche eigentlich Wagen, aber ich kann bei Loks die mir gefallen einfach nicht nein sagen
Zwischendurch habe ich bzgl. Wagenmaterial beim 3D Druck mal das ein oder andere Resin getestet, aber ich lande immer bei dem selben Ergebnis, nach kurzer Zeit alles verbogen und verzogen. Mal schauen, so nebenbei überlege ich immer ob es noch andere Möglichkeiten gibt sich Wagen selber herzustellen.
Dann gehen wir mal weiter nach Rosenheim. Rosenheim hat Bahnsteigkanten bekommen. Vor einiger Zeit irgendwann habe ich mal ganze und fertige Bahnsteigplatten gezeigt die ich drucken wollte, die Drucke waren Top, allerdings haben mir die Übergänge zwischen den einzelnen Plattenteilen nicht gefallen, das war mir zu deutlich erkennbar. Daher hab ich jetzt mal die Kanten gesetzt, Farbe fehlt noch. Diese sind aus dem 3D Drucker, auf Schwellenhöhe habe ich mir einen Abstandshalter zum Gleis dazugedruckt welcher dann unter dem Schotter verschwindet. So spare ich mir das Abmessen, lege die Bahnsteigkante mit dem Abstandshalter direkt an die Schwellen an und habe damit immer den passenden Abstand zur Gleismitte. Wie ich das Bahnsteigpflaster mache ist noch offen, entweder Drucke ich es mir wieder in größeren Platten, es steht aber auch die Idee im Raum das Ding Stein für Stein zu pflastern, ob ich mir letzteres antue weiß ich noch nicht, damit wären zwar keine Übergänge zwischen größeren Platten erkennbar, allerdings hab ich es mal grob überflogen reden wir hier von etwa 40.000 Pflastersteinen...
Nun aber weiter zur Haupt-Baustelle. Ich habe mittlerweile fast sämtliches Material hier, um den Gleisbau an dieser Anlage komplett abschließen zu können, Das Holz ist da, die Winkelprofile, die Piko Gleise für die Tunnelstrecken, Roco Gleise für die sichtbaren Anlagenteile sind unterwegs, Kabel, Servos, Booster etc. sind da. Teils auch noch Material (vor allem Flexgleise und Verbinder) das beim letzten Gleisbau übrig blieb. Brauche ich nurnoch schlechtes Wetter und Urlaub
Was noch fehlt sind Zubehör- und Rückmeldedecoder, diese sind bei Hannes in Auftrag gegeben, aber da kann er sich noch Zeit lassen, denn die werden dann eh erst am Schluss gebraucht.
Jetzt aber wirklich zu den Fortschritten an der Brennerstrecke. Von der Umfahrungsbrücke Innsbruck sowie der Strecke nach Innsbruck gehen nun die Trassenbretter weiter in Richtung Wendel, das sind die hinten an der Wand, dort sind nun 3 Strecken, die unterste ist die Anbindung des Anlagenteils an die bestehenden Strecken, die mittlere ist die Strecke über Innsbruck und die obere die Güterzugumfahrung, also quasi der Inntaltunnel. Diese Strecken sind hinter der Anlage, werden zu einem großen Teil hinter einer Art zweiten Wand sein, also der sichtbare Anlagenteil endet weiter vorne um an diese Gleise im Fall der Fälle dranzukommen.
Es ist mittlerweile auch die zweite Brücke für die Strecke nach Innsbruck über den Inn da, hier habe ich mich für Blechträgerbrücken von Hack entschieden, 5 einzelne Brückenteile sind es. Leider hab ich bei der Bestellung geschlafen denn jetzt muss ich schauen wie ich das mit den Pfeilern löse. Ursprünglich in meiner Planung hatte ich zwei getrennte Kastenbrücken. Dummerweise hab ich diese Blechträgerbrücken jetzt 2-gleisig bestellt sodass ich sie nicht "versetzt" einbauen kann um die Pfeiler in richtung der Fließrichtung des Inns drehen zu können, falls man jetzt versteht was ich meine.
Hier dann das "Grundgerüst" für den Wendel in Ebene 2
Hier mit der "Grundplatte" und den Gewindestangen für den Wendel. Dieser Bereich ist von unten erreichbar, also ich kann von unten in die Mitte dieses Wendels hinein (anders würd ich auch zum bauen nicht hinkommen). 4 Gleise laufen in diesem Wendel dann nach oben, der Inntaltunnel, also die Umfahrung Innsbruck und die Strecke über Innsbruck zum Brenner
Die erste Umdrehung ist eingebaut, die restlichen Trassenbretter bereits vorbereitet, dort ging es damals (Mai) allerdings nicht mehr weiter weil ich die Gleise noch nicht hatte und diese gleich beim Bau des Wendel hineinlegen will.
Hier die Anbindung an den Wendel, zu dem Zeitpunkt noch nicht final ausgerichtet. Ganz unten geht die Innsbrucker Strecke in den Wendel und nach der ersten Umdrehung kommen dann die Gleise der Umfahrung dazu.
Da ich mit dem Wendel zu der Zeit wegen noch fehlender Gleise nicht weitermachen konnte, habe ich mit dem Einbau der Träger für die beiden anderen Ebenen begonnen:
Ganz oben im Vordergrund wo sich das Profil durch den ganzen Raum zieht ist die Kehrschleife von St. Jodok. St. Jodok ist damit zwar sehr weit oben, es war aber die einzigste Möglichkeit das umzusetzen und darauf wollte ich keinesfalls verzichten
Rechts, dort wo diese Platte auf den Trägern liegt befindet sich dann der Bahnhof Brennero Brenner. Diese Metallträger werden noch weiter stabilisiert damit sie mit der Zeit nicht „absacken“, das kommt dann später rein, allerdings würden sie es auch so locker tragen, das ist irre stabil so auch wenn es nicht so aussieht. Es muss aber von der Rückseite aus getragen werden da ich auf der Vorderseite der Anlage keine Stützen haben möchte
Erstes Trassenbrett der Brennerstrecke, Abzw. Innsbruck Hbf 1, hier kommen die Strecken aus dem Wendel dann wieder raus
Nachdem mir dann auch irgendwann die Winkelprofile ausgingen, habe ich angefangen die Trassenbretter auszusägen, hier St. Jodok:
Die Träger von St. Jodok sind zum großteil eingebaut also auch gleich zusammengebaut, ich bring das leider nicht auf ein Bild drauf. Die Bretter liegen da jetzt nur mal auf, nach dem endgültigen Einbau liegt das natürlich in einer Steigung:
Von da an ging nurnoch wenig weiter über den Sommer, habe lediglich Material gesammelt um jetzt dann wieder weitermachen zu können. Als jetzt diese schweren Unwetter da waren, von denen wir zum Glück weitestgehend verschont wurden habe ich wieder etwas weiter gemacht und weitere Träger eingebaut. Auf der mittleren Ebene befindet sich Gries am Brenner und auch wenns von den Höhenlagen nicht wirklich passt darüber geht es wie beim Vorbild entlang der Stafflacher Wand nach links dann nach St. Jodok. Hier sieht man dann auch was ich damals meinte das es sehr eng mit den Dachschrägen wird, aber es geht noch.
So siehts übrigens von unten aus, wie gesagt diese Träger werden noch stabiler gebaut und hängen dann nicht nur an diesen 3 Schrauben und wie irgendwann mal geschrieben werden die unterseiten der jeweils darüberliegenden Anlagenteile als Himmel gestaltet und bekommen jeweils eine eigene Tag- Nachtbeleuchtung. Muss jetzt nur schauen welche ich nehme, ursprünglich war die von Digikeijs geplant, aber Digikeijs gibts ja nicht mehr. Ich weiß es gibt mit YAMORC eine Art Nachfolger oder wie man es nennt, aber eine Tag- Nachtbeleuchtung hab ich da noch nicht gesehen.
Das wars dann von der Anlage wieder, wie man sieht es geht voran wenn über den Sommer auch nur langsam.
Im August war der Brenner mal wieder für ca. 2,5 Wochen komplett gesperrt und da war ich fast jede freie Minute an der Strecke wenn die Züge dann schon über Salzburg umgeleitet werden :) Davon hänge ich auch noch ein paar Bilder mit an falls Interesse, die "verstecke" ich aber weils nichts mit der Anlage zu tun hat: