mir ist folgendes - für mich momentan unerklärliches - Verhalten aufgefallen:
Ich habe das FALLER Car System auf meiner Modelleisenbahn installiert.
Mein FALLER Car System Fahrzeug (MB SK 88 aus Startset) fährt problemlos viele, viele Runden.
Wenn ich das Fahrzeug jedoch für längere Zeit (ca. 15 Minuten) per Stoppstelle anhalte, so verliert es nach dem erneuten Anfahren den Kontakt zum Fahrdraht.
Dieser Zustand hält für einige Stunden an. In dieser Zeit fährt das Fahrzeug keine 10cm ohne den Fahrdraht zu verlieren.
Nach dieser Wartezeit findet das Fahrzeug wieder ausreichend Halt am Fahrdraht und dreht problemlos wieder viele, viele Runden.
Ich kann mir das Verhalten nicht erklären *consfused*. Irgendwie scheint es für mich so, als würde der Lenkmagnet seine magnetische Wirkung beim Halt über der Stoppstelle verlieren. Gibt's denn so etwas überhaupt? Vielleicht kann mir jemand von Euch bei meinem Mysterium weiterhelfen.
bei so langen Wartezeiten (15 Minuten) wurde ich keinen unnötigen Strom verbraten und an dieser Stelle einen Parkplatz einbauen. Ich würde zu aller erst jedoch erstmal einen neuen Lenkmagneten einbauen und nachsehen, ob dieser auch richtig eingestellt ist.
Magnete lassen sich ja auch entmagnetisieren. Je nachdem wie stark das Magnetfeld an der Stoppstelle ist, kann es natürlich auch den Lenkmagneten beeinflussen. Reduziere doch mal den Strom an der Stoppstelle so weit herunter, das das Fahrzeug gerade noch anhält, jedoch würde ich wie schon oben geschrieben hier einen Parkplatz einbauen, das schont die Spulen und den Stromverbrauch auf der Anlage. Ich habe keine Stoppstellen mehr verbaut, sondern nur noch kleine Permanentmagnete (Neodym) die ich per Hand oder Servo seitlich verschiebe. Ja nach Platz unter der Anlage kann man dies auch in der Höhe machen, es gibt da viele Optionen. Das bringt einen weiteren Vorteil. bei genügend Parkplätzen (Stoppstellen mit Dauermagnet) bleiben alle Fahrzeuge ohne Unfall bei einem Stromausfall oder Probleme mit der Steuerung (Notaus) gezielt stehen.
mfg
Ralf
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt! Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863 Kein Support per PN !
betreibst du deine Stoppstelle mit Gleichstrom oder Wechselstrom. Mit Wechselstrom passiert dieser Effekt des Entmagnetisierens vom Lenkmagneten nicht. Bei Gleichstrom könntest du die Polarisierung ändern..., dann könnte es wieder funktionieren. Ansonsten ist die Stoppstelle evtl. zu nahe am Draht positioniert...etwas weiter weg rücken oder die Stromstärke verringern.
Bevor der Sommer heute wieder startet wollte ich kurz den ersten Tipp "Ändern der Polarisierung" testen. Wie es scheint, war die Polarisierung leider korrekt. Der Lenkschleifer wird (wenn ich diesen direkt über den Eisenkern halte) abgestoßen. Aus diesem Grund wollte ich mich nun dem zweiten Tipp bezüglich Reduktion des Stroms widmen. Dabei habe ich festgestellt, dass ich die Stoppstelle wohl mit zu wenig Spannung betreibe... In der Anleitung von Faller (http://www.faller.de/xs_db/DOKUMENT_DB/w...1522_anl_01.pdf ) habe ich soeben gelesen, dass die Stoppstelle mit "gleichgerichteten 16 V Wechselspannung" betrieben werden soll. Das "gleichgerichtete Wechselspannung" habe ich beim ersten Einbau wohl übersehen - momentan betreibe ich die Stoppstelle mit "nur" 16 Volt Gleichspannung (nicht mit den vorgesehenen 22 Volt).
Könnte dieser Fehler das Problem erklären? Bzw. muss man die Stoppstelle mit 22 V betreiben oder würden 16 Volt auch funktionieren?
Es muss reine Gleichspanung oder gleichgerichtete Spannung (pulsierende Spannung) sein. Mit Wechelspannung bleibt das Fahrzeug nicht richtig stehen und die Spule wird sehr heiß.
12 bis 18 Volt reichen normalerweise aus. (vom Reedschalter abhängig)
Die original Fallerspulen werden rechts vom Fahrdraht installiert. Daher darf es keine Beeinflussung des Lenkhebels geben. Je nach Polung der Spule kann der Lenkhebel aus der Spur gezogen werden. Das kommt aber meisten nur bei den kleinen Fahrzeugen PKW oder N-Modellen vor.
in den letzten Tagen habe ich die Positionen der Stoppstellen geprüft, die Spannungen geprüft, die Polaritäten geprüft etc. etc. - leider ohne wirklichen Erfolg. Ich denke mittlerweile, dass mein Problem vielleicht einen gänzlich anderen Auslöser hat.
Aus diesem Grund habe ich mich nun für einen Workaround entschieden: Die Wartedauer eines Fahrzeugs über einer Stoppstelle wird nun von Rocrail begrenzt. Für den Moment bin ich so zufrieden und meine Fahrzeuge drehen klaglos Ihre Runden.
Besten Dank an alle die mich mit Tipps versorgt haben!
Hallo Kannst Du eine Zeichnung von dem Haltestellebereich einstellen?
Um den Lenkhebel zu beeinflussen muss ein falsches Magnetfeld am Lenkhebel vorliegen. * eine Spule , zu stark * ein stromführender Draht unter der Straße * eine magnetisch Weiterleitung, weil es kein orignal Fallerdraht ist. Da der Draht so wie so nicht am Stück verlegt werden soll, kann auch eine Trennung vom Begereich der Spule zur Parkposition des Lenkhebel gemacht werden.
ich konnte das Problem mittlerweile lösen. Nachdem ich die Vorderachse des LKWs ein wenig geölt habe, tritt das Verhalten nicht mehr auf (Dauertest über mehrere Stunden/Tage). Besten Dank an alle (ein wenig verspätet, sorry!), die mich mit Hinweisen versorgt haben.