Moin allerseits,
da die originalen H0f-Gleise von Busch mit ihren Metalleinlagen doch recht teuer sind, habe ich mich schon des Öfteren nach geeigneten Alternativen umgesehen. Alle bisherigen Versuche mit Z-Flexgleisen waren aber nicht so 100 %ig zuverlässig:
- Eine Eisen- bzw. Stahlplatte unter dem Z-Gleis lässt sich nur mühselig und schlecht bearbeiten und an den vorhandenen Platz anpassen.
- Eisendraht oder Bowdenzug in einer Nut unter dem Z-Gleis führen immer mal wieder zu magnetischen Umpolungen an den Nahtstellen des Drahtes bzw. Bowdenzugs, und die Loks bleiben hängen.
Als ich gestern im Baumarkt herumstreunte, fiel mein Blick auf - Streckmetall aus Stahlblech! Das schien mir durchaus geeignet zu sein. Es lässt sich aufgrund seiner offenen Struktur leichter bearbeiten als massives Blech.
Das folgende Video zeigt: Erste Fahrversuche mit 2 H0f-Loks von Busch auf Z-Gleis, das über das Streckmetall gelegt wurde, verliefen absolut zufriedenstellend. Es kommt an keiner Stelle zu einer magnetischen Umpolung.
https://www.youtube.com/watch?v=bBzJr_9dy0M
Und das Beste daran: Für knapp unter 8,- € bekommt man ein Metallgitter von 50 x 25 cm. Doch Achtung: Auf der Packung ist leider das Material nicht angegeben. In der Verkaufsbox gibt es nämlich auch fast identisch aussehende Streckmetallgitter aus Aluminium. Man muss also genau auf die Angaben an den einzelnen Fächern der Verkaufsbox schauen! Am besten ist es, man nimmt einen Magneten von zu Hause mit, um zu prüfen, ob es sich bei dem Streckmetallgitter auch wirklich um Stahlblech handelt.
Ich überlege, das Streckmetall auf einer Grundplatte aus Sperrholz festzutackern. Durch die Öffnungen des Gitters kann man dann auch die z-Flexgleise problemlos auf der Platte befestigen.