RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#1 von Bertyk , 06.09.2016 14:02

Moin allerseits,

da die originalen H0f-Gleise von Busch mit ihren Metalleinlagen doch recht teuer sind, habe ich mich schon des Öfteren nach geeigneten Alternativen umgesehen. Alle bisherigen Versuche mit Z-Flexgleisen waren aber nicht so 100 %ig zuverlässig:

- Eine Eisen- bzw. Stahlplatte unter dem Z-Gleis lässt sich nur mühselig und schlecht bearbeiten und an den vorhandenen Platz anpassen.

- Eisendraht oder Bowdenzug in einer Nut unter dem Z-Gleis führen immer mal wieder zu magnetischen Umpolungen an den Nahtstellen des Drahtes bzw. Bowdenzugs, und die Loks bleiben hängen.

Als ich gestern im Baumarkt herumstreunte, fiel mein Blick auf - Streckmetall aus Stahlblech! Das schien mir durchaus geeignet zu sein. Es lässt sich aufgrund seiner offenen Struktur leichter bearbeiten als massives Blech.

Das folgende Video zeigt: Erste Fahrversuche mit 2 H0f-Loks von Busch auf Z-Gleis, das über das Streckmetall gelegt wurde, verliefen absolut zufriedenstellend. Es kommt an keiner Stelle zu einer magnetischen Umpolung.

https://www.youtube.com/watch?v=bBzJr_9dy0M

Und das Beste daran: Für knapp unter 8,- € bekommt man ein Metallgitter von 50 x 25 cm. Doch Achtung: Auf der Packung ist leider das Material nicht angegeben. In der Verkaufsbox gibt es nämlich auch fast identisch aussehende Streckmetallgitter aus Aluminium. Man muss also genau auf die Angaben an den einzelnen Fächern der Verkaufsbox schauen! Am besten ist es, man nimmt einen Magneten von zu Hause mit, um zu prüfen, ob es sich bei dem Streckmetallgitter auch wirklich um Stahlblech handelt.

Ich überlege, das Streckmetall auf einer Grundplatte aus Sperrholz festzutackern. Durch die Öffnungen des Gitters kann man dann auch die z-Flexgleise problemlos auf der Platte befestigen.


Gruß ins Stummiland!
Bertram

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RE: Brunndöbra/Sa um 1970 - eine Kleinstanlage in TT
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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#2 von doerphof ( gelöscht ) , 06.09.2016 16:38

Moin Bertram,

scheint ja eine echt gute Idee zu sein! Durch die Struktur des Streckmetalls dürfte es auch nicht zu diesen fatalen Umkehrungen kommen. Ich werde bei nächster Gelegenheit Deine Idee auch mal ausprobieren. Wenn das klappt, dann ist das eine gute Alternative die Gewicht spart und die Montage wesentlich erleichtert.

Danke für den Tipp und schöne Grüße

Klaus


doerphof

RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#3 von hanulleff , 07.09.2016 00:24

Hallo Bertram,

dasselbe habe ich auch schon mal probiert. In einem Thread vom Feldbahn-Freak (Joachim) habe ich es kurz beschrieben.
Mir war damals aufgefallen, dass die magnetische Kraft etwa halb so groß war, wie die bei Nutzung der Originalgleise (Ich hatte aber die etwas höheren Technomodell-Gleise benutzt). Je nach Anwendung kann das jedoch reichen. Da ich die Wagen mit Anglerblei beschwere, darf bei Steigungen deren Anzahl nicht zu hoch sein. Oder die Steigungen müssen flacher ausfallen.
Für Streckmetall spricht die Flexibilität. Es lässt sich wesentlich besser dem Gelände anpassen, als Metallplatten. Bei Langzeitversuchen habe ich auch keine Probleme mit der allmählichen Magnetisierung des Metalls feststellen können.

Eine Alternative ist Magnetband, wie es auch für verschiedene Car-Systeme genutzt wird. Das gibt es für Faller z.B. pro Meter für 2.99 €. Wie bei den Versuchen mit Draht etc. müssen die Enden in eine Bohrung nach unten geführt werden, damit es an den Enden (Polen) keine Sprünge oder Stopps gibt. So: ───┐┌─── , nur enger zusammen.

Gutes Gelingen wünscht
Reiner


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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#4 von Frank Homann ( gelöscht ) , 07.09.2016 07:05

Hallo Bertram,

hast du mal Versuche mit eingesandeten Gleisen gemacht? Bei mir fuhr die Lok ohne Probleme auf den Z- Gleisen,
nach dem einsanden fuhr der Zug sehr bes... meinte bescheiden (ruckeln, harcken stehenbleiben),
habe einiges wieder rauskratzen müssen, jetzt geht es so lala.

Neue Gleise werde ich nicht verlegen da es nur ein Schaustück wird.

Gruß Frank


Frank Homann

RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#5 von Lanz-Franz , 07.09.2016 10:03

Hallo Bertram.
Es lohnt sich also immer wieder mit offenen Augen durch die Baumärkte zu gehen. Prima Idee!
Wenn ich deinen Eingangstext richtig verstanden habe, soll das Streckmetall als Ganzes großflächig unter dem Anlagenteil auf dem die Feldbahn installiert ist aufgebracht werden?
Im Video schreibst du „Das Streckmetall kann relativ einfach mit einer großen Schere o.Ä. geteilt und in Form gebracht werden.“ Bezieht sich das auf Gelände, Gebäude usw. die auf der Anlage vorhanden sind oder versuchst du das Material dem Gleisplan entsprechend anzupassen? Beim Anstückeln könnte man dann an den Übergangsstellen „Verzahnung“ wie bei Buschgleisen oder das Abwinkeln der Bleche wie von Reiner beschrieben ausprobieren?
War jetzt nur mal meine Theorie. Bin gespannt wie es bei dir in der Praxis weiter geht.

Zitat von hanulleff
Hallo Bertram,
dasselbe habe ich auch schon mal probiert. In einem Thread vom Feldbahn-Freak (Joachim) habe ich es kurz beschrieben.
Reiner



@ Reiner. Hilf mir doch mal auf die Sprünge mit einem Link. Bin da mit der Suchfunktion nicht weiter gekommen. Danke.

mfG Werner


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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#6 von Schwanck , 07.09.2016 11:52

Moin,
man möge doch bitte bedenken, dass Märklins Z-Gleis kein Feldbahngleis ist. Dieses Gleis für eine Feldbahn umzuschnitzen, d.h. Schwllen herausschneiden, ist Fummelarbeit und macht das zarte Gebilde noch instabiler. Gut, man könnte das originale Gleis so einsandeln, dass keine Schwellen mehr sichtbar sind. Weichen und Kreuzungen muss man wegen der Optik ohnehin von Busch nehmen, das Streckmetall macht so gesehen nicht viel Sinn - oder man gestaltet reine Statisten und nimmt die Feldbahn von Auhagen!


Tschüss

K.F.


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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#7 von doerphof ( gelöscht ) , 07.09.2016 14:48

Moin,

in der Tat ist es mit einem großen Aufwand verbunden aus Z-Gleisen Feldbahngleise zu machen. Aber da es bei Busch nur sehr beschränkte Geometrien gibt und die Gleise auch optisch und finanziell nicht gerade der "Burner" sind, ist die Nutzung von Z-Gleismaterial manchmal eine gute Alternative, - wenn denn die Probleme mit der magnetischen Umkehrung nicht auftauchen.

Ein Beispiel: Ich habe vor einiger Zeit mal ein Microlayout auf einer Din A4 Seite gebaut. Die Radien sind entsprechend mickrig. Gleismaterial Z-Flexgleis und eine Busch Weiche.

Hier der Rohbau mit dem Gleismaterial:



Dann habe ich in fizzeliger Kleinarbeit die Schwellen Stück für Stück mit Holzschwellen getauscht und verklebt:



... und das kam dann dabei heraus:



Der größte Aufwand war das komplizierte Korrigieren der Blechstreifen unter den Gleisen, bis endlich die Lok aufhörte Bocksprünge zu machen oder einfach mit durchdrehenden Rädern zu stehen.

Daher finde ich den Ansatz mit dem Streckmetall sehr interessant, - die ersten Busch-Sets Grubenbahn waren ja auch mit Metallplatten und Z-Gleisen verkauft worden.

Grüße Klaus


doerphof

RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#8 von hanulleff , 09.09.2016 00:20

@Werner

entschuldige bitte die späte Antwort. Mein Internet/Telefon/Fernseh-Provider hatte mich abgeklemmt. Internet und Fernsehen läuft wieder, Telefon immer noch nicht. Moderne Zeiten ...

Das Streckmetall hatte ich im Baubericht-Thread http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=50...=feldbahn+freak zur 3-D-Druck-Lok von Feldbahn-Freak erwähnt: #13 /#15. Ich habe eine Reihe von Tests gemacht, über die ich eigentlich noch schreiben wollte. Das ist bei mir wohl im familiären Stress danach untergegangen.

Aus der Erinnerung: die Kraft ist nicht so groß, wie beim Original, zumal das Streckmetall ja unter den Schwellen liegt. Gemessen war sie mit meinem Blech etwa halb so groß. Das hat aber für vieles gereicht, selbst längere Züge liefen problemlos. Die Steigungen sollten allerdings nicht allzu steil sein.
Für meine Tests hatte ich hauptsächlich das etwas höhere Technomodell-Gleis genommen, außerdem Schienen von Peco (Code 60) auf Schwellen, die ich in Tschechien bestellt hatte. Die waren eigentlich für Feldbahnen im TT-Massstab gedacht, passten meiner Ansicht nach aber ganz gut ins Bild. Letzterer Aufbau war ca. einen Millimeter tiefer, so dass der Anpressdruck des Magneten etwas stärker war. Als Weichen habe ich die originalen von Busch genommen, Probleme mit dem Übergang von Streckmetall auf Busch-Blecheinlage hatte ich erstaunlicher Weise kaum. Da, wo die Loks etwas holprig wurden, habe ich das Streckblech unter der Weiche herausgeschnitten, aber so, dass es sich mit dem Busch-Blechstreifen leicht überlappte. Auch nach vielen Runden konnte ich keine problematische Magnetisierung des Streckblechs feststellen. Leichte Probleme gab es an Kanten, wo zwei Streckbleche gegeneinander standen. Das habe ich schon dadurch gelöst, dass ich die Bleche an der Übergangsstelle ineinander verschränkt habe, wie es Busch ja mit seinen Gleisen auch tut.

Der ganze Aufbau liegt zur Zeit in einer Kiste, weshalb ich keine Fotos machen kann. Ich hoffe, dass ich im Winter die Zeit finde, damit weiter zu basteln. Es juckt schon in den Fingern. Zwischenzeitlich lese ich mit Vergnügen und Wehmut die Berichte der Kollegen.

Sicher bis bald mal,
Reiner


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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#9 von Schwanck , 09.09.2016 08:06

Moin,

die "Magnetisierung" der Busch-Feldbahn mit Streckmetall unter Fremdgleisen gehört zu den möglichen Alternativen, wenn man , aus welchen Gründen auch immer, das Busch-Gleis nicht benutzen möchte. Imho bringt es jedoch keine Vorteile und man muss daher schon abwägen was einem mehr wert ist: viel Bastelarbeit mit unsicherem optischen Endergebnis oder ein etwas längeres Ansparen von Euros für das Buschgleis.


Tschüss

K.F.


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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#10 von hanulleff , 09.09.2016 08:43

@KFS,

die Überlegung ist richtig, auch wenn das Preis-Argument für viele Hobbybahner wichtig ist. Das rollende Material von Busch ist ja auch nicht gerade billig. Es ist keine Frage, dass Busch solche Kleinserien nicht billiger herstellen kann. Das Preis-Argument ist also kein Vorwurf an Busch.

Es gibt aber auch noch einen anderen Grund: Busch-Gleise gibt es nur in einem festgelegten Radius. Wer davon abweichen will, der muss basteln. Und das ist ja auch ein wesentlicher Bestandteil des Hobbys, oder nicht?

Freundliche Grüße nach Minden,
Reiner


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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#11 von Bertyk , 11.09.2016 21:09

Moin allerseits,

Mann-Mann-Mann, ich hätte nicht gedacht, dass es auf den Versuch mit dem Streckmetall so viele Reaktionen gibt. Ich hatte auch schon mal Reiners Beitrag zu diesem Thema gelesen, aber leider wieder vergessen. Wenn ich mich dran erinnert hätte, hätte ich gar nicht erst was dazu geschrieben.

Ich will bei eventuellen zukünftigen Projekten in H0f auch gar nicht unbedingt auf Busch-Gleise verzichten. Ich möchte lediglich für Situationen, wo die Busch-Radien zu groß sind, eine geeignete Alternative haben, wenn ich mit möglichst engen Gleisradien bauen will oder muss. Hier liegt z.B. eine schottische Keksdose mit einem Eisenbahnmotiv auf dem Deckel rum und grinst mich an! Außerdem könnte man mit Z-Flexgleisen den Gleisverlauf etwas eckiger bzw. abgeknickt gestalten. Das käme dem wahren Leben der Feldbahnen ziemlich nahe. Mir gefällt das beispielsweise bei meiner Schiefergrube im linken Bereich ganz gut, wenn die Lok im Video so einen kleinen Schlenker macht (siehe Link unten).

Zum Thema Steigung und Anpassung des Z-Gleises an Feldbahngleis will ich hier nichts schreiben. Wie praktische Versuche zeigten, ist vieles möglich. Es hängt halt vom Anspruch, dem handwerklichen Geschickt und den feinmotorischen Fähigkeiten eines jeden Einzelnen ab. Bei letzteren habe ich inzwischen allerdings so meine Probleme...


Gruß ins Stummiland!
Bertram

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zuletzt bearbeitet 13.11.2021 | Top

RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#12 von nortim , 12.09.2016 07:45

Hallo Bertram,

auch wenn ich selber eher auf die Technomodell Feldbahn stehe, les ich hier doch mit Interesse mit.
Was mir noch so einfällt, mir aber mangels Ware und Busch-Fahrzeugen ein praktischer Test nicht möglich ist....
Es gibt doch z.B. von Bindulin so flüssiges Metall, für Dachrinnenreparatur usw.
Ob das auch geht, respektive magnetisch ist?
Man könnte ja sogar die Gleise drin einbetten.
Vorteil wäre ein durchgehendes, auch bei Weichen, Magnetfeld und wenn es bis in die Schwellenfächer kommt, eine große Nähe zum Magneten.
Nur mal so als Gednkenspielerei, mal auch unabhängig von Preis und Ergiebigkeit der Paste.

viele Grüße aus dem V-Land
Norman




eine Feldbahn in Spur Null entsteht hier:
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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#13 von doerphof ( gelöscht ) , 12.09.2016 08:14

Moin Norman,

das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen. Es gibt tatsächlich Magnetfarbe. Damit kann man sich sein Board an die Wand pinseln. Mit mehreren Schichten vorgepinselt und vielleicht noch feucht eingedrückt könnte ich mir vorstellen, daß das klappt.

Es gibt verschiedene Hersteller, z.B. Marabu Magnetfarbe.

Grüße Klaus


doerphof

RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#14 von nortim , 12.09.2016 08:31

Hallo Klaus,

an Farbe dachte ich dabei gar nicht, was es so alles gibt...
Ich kenne nur von früher die Paste von Bindulin, damit haben wir die Dachrinne repariert.
Noch ein gaaaanz verrückter Vorschlag. ....Silikonspur ziehen und in das nasse Silikon Eisenspäne streuen.
Wäre nur die Frage, wie sich dann das Magnetfeld ausrichtet ( vielleicht vorm Trocknen, mit Magneten in Form bringen)

So genug gesponnen

VG
Norman




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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#15 von hanulleff , 12.09.2016 13:01

Moin Nortim,

warum „genug gesponnen“?“ Ich glaube, es ist sicher in Bertrams Sinn, hier weiter über Alternativen zum Busch-Gleis zu „spinnen“. Wie schon woanders in diesem Thread anklang, gibt es durchaus, neben dem Preis, gute Gründe dafür. Ein Beispiel: in meinem immer noch in Planung befindlichen Diorama gibt es im Vorbild Strecken, die einfach auf den Straßenbelag gelegt wurden. Da sind die Schwellen vollständig zu sehen. Und dann stört das Mittelblech doch etwas.

Von Bindulin habe ich nur eine Zink- und eine Aluminiumpaste gefunden. Zink reagiert zwar in einem magnetischen (elektrischen) Feld, vermutlich ist die Reaktion aber zu schwach für unseren Zweck. Ich versuche mal, im Baumarkt ein „Probierdöschen“ zu bekommen.

Deine Eisenspäne-Spur ist gar nicht mal so schlecht. Dass das Magnetfeld diffus ist, das ist überhaupt nicht schlimm – wenn das Busch-Löckchen mit seinem Permanent-Magneten darüber fährt, richten sich die Pole in den Spänen schon richtig aus. Die Silikonspur wird natürlich dreidimensional, so dass man eigentlich auch gleich ein Faller-Magnetband nehmen kann: 1x3 mm Querschnitt, 1m Länge für 2,99€. Billiger ist Silikon plus Eisenspäne sicher auch nicht.

Interessant ist wirklich Dein Vorschlag mit der Magnet-Tafelfarbe von Marabu. Hab‘ ich mir gleich zum Testen bestellt. Jetzt muss ich mir nur noch ein paar Technomodell-Gleise tief aus den Kisten grabbeln und einen Platz zum Werkeln suchen. Meine Werkstatt ist zur Zeit als Krankenzimmer zweckentfremdet …

Ich werde berichten.
Gutes Gelingen allerseits,
Reiner


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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#16 von Bertyk , 12.09.2016 13:57

Moin Ihr Modellbahnverrückten draußen in der weiten Welt!

Es ist doch ein wahres Glück, dass zu solch einer Nebensächlichkeit wie Busch-Feldbahn auf Märklin-, Technomodell- oder was auch immer für einem-Z-Gleis so eine Menge an Ideen geboren werden! Da macht das Modellbahnern doch wieder richtig Spaß. Vor allem, wenn man gerade mal wieder in eine tiefe Sinnkrise ob des gemeinsamen Hobbys abgerutscht ist! Aber ohne verrückte Ideen gäb es heute halt auch immer noch keine Autos, Heißluftballons, elektrische Zahnbürsten und was weiß ich nicht alles! : ops:

Also: Ich habe hier eine Tube Bindulin Spachtan-N Flüssigmetall vor mir liegen. Diente eigentlich (siehe Norman!) zur Reparatur der Dachrinne. Eben habe ich eine Spur desselben auf ein Blatt Papier aufgebracht. Da das Zeug ja noch längere Zeit cremig ist, habe ich auf der Papierrückseite mal einen kleinen mittelstarken Magneten drangehalten. Und es passiert - NICHTS. Bin mir ziemlich sicher, dass das Zeug nicht magnetisch ist. Leider sind auf der Tube keine Inhaltsstoffe angegeben - hmmm. Auf der Bindulin-Website ist aber auch "Spachtan S - Flüssigstahl" aufgeführt. Das Zeug kostet aber um die 10,- €.

Wenn ich mir das Ganze so betrachte, scheint die preiswerteste Alternativlösung doch das Magnetband zu sein.

Ach übrigens: Da fällt mir eben ein, dass mein Sohn vor ein paar Wochen erzählte, dass er mit Freunden bei einer ehem. Studienfreundin einen Wandstreifen im Arbeitszimmer mit Magnetfarbe gestrichen hat. Das Zeug soll die üblichen kleinen Magnete, die man für Pinboards verwendet, recht ordentlich halten. Wenn man halt alles so im Kopf behalten würde, was einem den lieben langen Tag erzählt wird... Aber preisgünstiger als Magnetband ist die Farbe dann auch nicht!


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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#17 von Lanz-Franz , 13.09.2016 14:53

Hallo zusammen.
Dieser Thread ist ja schon zu einer beachtlichen Ideensammlung gewachsen. Für und Wider auch schon ausgiebig diskutiert worden.

@ Bertram
Um noch mal auf das Thema „Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall“ zurück zu kommen. Hast du bisher schon mehr praktische Erfahrungen in dieser Hinsicht sammeln können?

Zitat von Bertyk
Hier liegt z.B. eine schottische Keksdose mit einem Eisenbahnmotiv auf dem Deckel rum und grinst mich an! :


Beim Stichwort Keksdose ist mir folgendes in den Sinn gekommen: Keksdosen bestehen in der Regel aus Metall. Wenn man denn eine Microanlage in einer Keksdose plant könnte man doch das Z-Gleis direkt auf dem Blechboden verlegen-verkleben? Man ist dann zwar an den Boden als Ebene gebunden, sollte aber ok sein. Die ferromagnetischen Eigenschaften der zu verwendenden Dose müsste von Fall zu Fall ausprobiert werden.
Zwei Keksdosen habe ich schon erfolgreich mit einem Magneten getestet. Bislang habe ich nur Busch-Gleise auf meiner Anlage im Gebrauch und daher kein Z-Gleis um eigene Versuche zu Starten.
Was hälst du-ihr von dieser Idee?
mfG Werner


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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#18 von Bertyk , 13.09.2016 15:31

Moin allerseits!

Tja, Werner: Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Natürlich ist die schottische Keksdose magnetisch. Allerdings ist der Boden "instabil", d. h. er ist konstruktionsbedingt etwas nach innen gebogen, und die Dose ist nicht sehr verwindungssteif. Da Boden und Seitenwände aber mit einer Bördelkante verbunden sind, könnte ich von unten eine dünne Sperrholzplatte einkleben, die das ganze Konstrukt etwas stabiler macht.

Hier ein Foto der Dose von unten. Die Bördelkante ist ca. 4-5 mm hoch. Da sollte also ein entsprechendes Sperrholzbrettchen dem Ganzen Stabilität geben.



Die Innenhöhe beträgt gut 42 mm, genug Platz also, um Gleise einzukleben und etwas Deko Drumherum zu gestalten.



Und so sieht ddie Dose von außen aus:


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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#19 von doerphof ( gelöscht ) , 13.09.2016 17:37

Moin Bertram,

die Dose hat ja gar keine Wahl! Mit dem Motiv auf dem Deckel ist Sie ja niemals für Kekse, sondern schon von vornherein für kleine Loks gebaut worden.

Ich finde die Dose richtig schön. Man könnte natürlich auch überlegen, ob man bei einer solchen Dose nicht auf fahrfähige Feldbahn verzichtet und mit der Auhagen Feldbahn ein Diorama in die Dose zaubert... nur so ein Gedanke ...

Grüße Klaus


doerphof

RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#20 von Lanz-Franz , 13.09.2016 19:05

Hallo Bertram.
Bin mal gespannt auf die Ergebnisse deiner Testfahrten in der Keksdose.
Möglicherweise führen diese zur Entdeckung eines neuen physikalischen Paradoxon – die Magnetfeldschwebefeldbahn-?

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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#21 von hanulleff , 29.09.2016 13:42

Hallo Bertram, Klaus und die anderen H0f-Stummies,

hier mein angekündigter Bericht zur von Klaus vorgeschlagenen Magnetfarbe mit Märklin-Gleisen.

Kurz zusammengefasst: es funktioniert. Allerdings ist der Anpressdruck geringer, als bei den Originalgleisen von Busch.

Meine „Testumgebung“: ich habe eine kleine Märklin-Z-Gleis-Teststrecke je zur Hälfte mit Faller Car System-Magnetband (Querschnitt 1x3mm) und mit Magnetfarbe (Marabu Magnet, Art.Nr. 0260 43) unterlegt. Die Magnetfarbe habe ich zwei mal aufgetragen. Als Untergrund habe ich einen Styrodur-Rest genommen. Die Farbe hält auf nahezu allen Untergründen. Die Loks habe ich mit Original-Fahrwerk und 2x1,5 Volt-Batterien betrieben.



Zunächst wollten die kleinen Loks ohne Anschieben kaum fahren, weshalb ich die (von mir schlecht gelagerten alten) Schienen erst einmal mit einem Gummi säuberte. Nach gründlicher Reinigung gab es dann keine Probleme mehr. Eine Gegenprobe mit gleich gelagerten alten Märklingleisen auf der Grubenbahn-Metallplatte funktionierte auf Anhieb, also ohne Reinigung. Der geringere Anpressdruck macht sich also bemerkbar.

Beim Übergang vom Magnetband auf Magnetfarbe zeigte sich, dass die Farbe leicht kräftiger zog als das Band, was sich in einem minimalen Sprung der Lok bemerkbar machte.

Ein Versuch mit 17,5% Steigung (~10° und einer 6g Blei-Zuladung in zwei Muldenkippern erbrachte im direkten Vergleich mit dem Busch-Gleis ebenfalls, dass die Anziehungskraft mit der Farbe etwas geringer ist: auf dem Busch-Gleis zog die Lok das Gewicht ohne Probleme, auf dem mit Magnet-Farbe unterlegten Märklin-Gleis kam die Lok ins Rutschen. Mit 2g weniger Gewicht klappte es aber auch hier.

Meiner Ungeduld und der Testumgebung war es zu verdanken, dass ich auf einen möglichen Nachteil der Farbe aufmerksam wurde: da ich nicht abgewartet habe, bis die Farbe vollständig abgetrocknet war, hat der Magnet der Lok einige Eisenspäne aus der Farbe herausgezogen. Es war nicht einfach, den kleinen Igel unter der Lok wieder sauber zu entfernen.



ch würde auch empfehlen, die Marabu-Magnet-Farbe mit einem dünnen Lack oder einem dünnen Papier (z.B. ~40g/m² vom Gleis zu trennen, denn auch nach dem Abtrocknen schien sie mir nicht ganz abriebfest. Sie ist aber auf jeden Fall beliebig übermalbar. Von Marabu wird sie auch als Grundierung bezeichnet.



Wenn ich die Variante mit der Farbe in einem Projekt nutze, werde ich auf jeden Fall noch ein bis zwei mal mehr Magnet-Farbe auftragen. Marabu selbst empfiehlt drei Farbaufträge. Es ist zu berücksichtigen, dass die Farbe entgegen ihrem Namen nicht selbst magnetisch ist, sondern aus feinen Eisenspänen in einer Emulsion besteht.

Wenn keine großen Steigungen überwunden und keine großen Gewichte gezogen werden müssen, ist die Marabu-Magnet-Farbe zusammen mit Gleisen ohne Metallstreifen durchaus eine Alternative.

Schöner ist natürlich die Keksdose von Bertram

Schöne Herbsttage noch,
Reiner


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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#22 von doerphof ( gelöscht ) , 29.09.2016 18:16

Moin Reiner,

vielen Dank für den ausführlichen Testbericht. Das die Farbe sogar ein wenig kräftiger ist als das Metallband vom Car-System hätte ich nicht gedacht. Das die Farbe weniger kräftig ist als die Metallplatten hätte ich auch so erwartet. Ich denke aber mit 3 bis 5 Schichten ist die Farbe konkurrenzfähig.

Grüße Klaus


doerphof

RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#23 von Schwanck , 29.09.2016 22:29

Moin,

Dank an Reiner für die Idee mit der Farbe und den guten Bericht darüber.
Die Tatsache, auch fremdes Spur Z-Gleis für Buschs Gruben- und Feldbahnen benutzen zu können, eröffnet etliche Möglichkeiten. Bastel- und Anpassungsarbeiten sind bei der Verwendung von Gleisen, die für Vollspurbahnen im Massstab 1:220 gedacht sind, natürlich notwendig, um für 1:87 eine Schmalspur- oder Feldbahn zu realisieren. Ich werde vlt. einen Strechenabschnitt mit dem Märklin Flexgleis 8594 anlegen, weil es sonst keine Möglichkeit für großzügige, dem Gelände angepasste Kurven gibt.


Tschüss

K.F.


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RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#24 von HaWeO ( gelöscht ) , 11.10.2016 16:51

Servus Zusammen

Ich habe mich gestern hier angemeldet, weil ich mich neuerdings stark für die BUSCH-Feld-, Wald- und Wiesenbahn interessiere. Vielleicht habe ich eine kleine Anregung zum momentanen Thema. Es gibt nämlich im Werbebereich "Magnetfolien und -tafeln" Als bekanntestes Beispiel nenne ich mal die Schilder mit Aufdruck "Fahrschule", die einfach per Magnetkraft auf Front, Heck oder Seiten von Autos zu sehen sind.
Weniger bekannt ist möglicherweise, dass aus diesem Material auch sehr große Werbeträger hergestellt und bedruckt werden, die allein wegen ihrer Größe fast unlösbar auf (glatten) Containern oder Blechaufbauten von LKWs haften. Aufbewahrt werden diese Tafeln aufgerollt wie Tapetenrollen. Neutrale LKWs können damit innerhalb kürzester Zeit für diverse Firmen fahren UND werben.

Was hat das mit der BUSCH-Bahn zu tun?

Diese Magnetfolien gibt es in Stärken ab 0,3 bis ca. 2 mm und sie lassen sich bis 1 mm einfach mit einer guten Schere oder die stärkeren einem Cuttermesser schneiden. Es gibt sie neben weiß auch in anderen Farben. Ich habe schon vor Jahren vor Ort ein paar dieser Magnetfolien erbeten und für unseren Verein Module im Maßstab 1:10 aufgezeichnet. Damit konnten auf die Schnelle Anordnungen neuer Modulanlagen auf einer großen Blechpinnwand getestet werden. Meine waren damals 0,6 mm stark.
Und - man könnte sie natürlich auch in Feldbahn-sandgraugelb spritzen
Und - für ein paar Euronen in die Kaffeekasse kriegt man bestimmt soviel Rest- bzw. Abfallstücke, dass man vermutlich ganze Feldbahnsysteme nachbilden könnte.
Bei etwas größeren Stücken könnte man vorher benötigte Radien aufzeichnen und dann passgenau ausschneiden. Mittels Schere oder Cutter kann auch die "BUSCH'sche Eckverzahnung" problemlos ausgeschnitten werden.

Da ich selbst bis jetzt nur zwei gerade BUSCH-Gleise und die antriebs- und damit magnetlose "Zeitschrift-Lok" nebst der beiden "Betriebsausflug-Wägelchen" mein Eigen nenne, kann ich nur theoretisieren. Aber ich denke mal, dass die Magnetkraft entweder ausreicht, oder verstärkt werden könnte durch Aufstreichen hier schon genannter zusätzlicher Magnetfarbe. Dadurch, dass ich bereits vorher die Streifen mittels Cutter und Stahllineal auf das BUSCH-Maß zuschneiden kann, wäre die Breite ja schon mal definiert.
Ein Nachteil dieser Magnetfolien ist, dass sie nicht seitlich gebogen werden können. Man muss also Radien und auch längere, flache Kurven (für Flexgleis) vorher aufzeichnen und ausschneiden. Aber daran sollte es wohl nicht scheitern!

Ich hoffe, meine Idee regt den einen oder anderen Feldbahnfreund zu eigenen Experimenten an, ich werd damit wohl noch bis zum Christkindl warten müssen

Liebe Grüße aus Minga
HaWeO


HaWeO

RE: Alternative: Busch H0f-Feldbahn auf Z-Gleis und Streckmetall

#25 von hanulleff , 12.10.2016 22:16

Hallo HaWeO,

das ist eine sehr gute Idee. Man muss jetzt allerdings noch eine Quelle auftun für die Folien. Sobald ich was habe, teste ich das mal aus.

Außerdem hast Du mich daran erinnert, dass ich als Exilant mal wieder meine Schwester im alten Schwabing besuchen muss, bevor sie von der Schickeria aus ihrer noch unrenovierten Altbauwohnung vertrieben wird.

Hoch de Depf und Prosit,
Reiner


hanulleff  
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Im nördliche Deutschland zwischen Nord-u Ostsee
Und schon wieder ein neues Projekt. Diesmal ist es eine Deutz.

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