Hallo Benedikt.

Wow, es wird!

Mich würde brennend interessieren, wie du die Rille freihältst. Vielleicht kannst du dazu was sagen, wenn es soweit ist?

Viele Grüße

Jörg

Servus Jörg!
Danke für deinen Kommentar! ☺️
Abgeklebt wurde die Rille mit 10mm Tamiya-Band und ausreichend Malerkrep.

Im schnellen Staccato:







LG
Benedikt

Servus Benedikt!

Willst du zwischen die Gleise auch Pflaster machen, oder die chrakteristischen Betonelemente? Oder liegt in Neuwaldegg Asphalt zwischen den Gleisen? Ich fahre eindeutig zu selten mit dem 43er.

Servus Georg!
Das Modul bekommt die klassischen Wiener Großflächenplatten eingraviert. :)
Asphaltfüllungen gibt es im Wiener Netz nur an ganz wenigen Stellen (3 Teststrecken, zwei Provisorien) und auch das Kopfsteinpflaster findet man nicht sehr häufig. Die Weichenvorfelder der meisten Remisen wurden in den letzten Jahren runderneuert und auf der freien Strecke fiele mir da nur mehr der D-Wagen in Nußdorf ein.

LG
Benedikt

Hallo Benedikt.

Danke noch für die Erklärung zu deinem Rillengleis. Dabei hatte ich übersehen, dass du die Rille ja mit einem aufgelöteten Profil bildest. Das erklärt einiges!

Viele Grüße

Jörg

Hallo!

Am vergangenen Wochenende hatte ich endlich die Möglichkeit, meine bisher gebauten Module zu einem kleinen Arrangement zusammenzustellen. Unterstützung bekam ich dabei von einem Kollegen, der neben einigen hervorragend beleuchteten Fahrzeugmodellen (E1 und B1) auch seine eigenen zwei Module nach Vorbild der Hütteldorfer Straße beisteuerte.

Anbei ein paar schnelle Aufnahmen!

Gastmodul HST Rettichgasse - Linie 49




Modul Schleife Neuwaldegg - Linie 43 - Gastfahrzeug E1 4836 als Linie 9


Ebenda mein E2 4030 hinter dem Gast-ULF B1 702




Modul Schleife Pötzleinsdorf - Linie 41


LG
Benedikt

*dieses Post bitte löschen*

Hallo Benedikt,
die Module wirken jetzt schon seht stimmig! Wenn die mal ausgestaltet sind, kommt man aus dem Staunen wahrscheinlich gar nicht mehr heraus! Auch die beleuchteten Straßenbahnmodelle wissen zu gefallen! Und für jemanden, der sehr häufig mit der Linie 49 fährt, hat das Ganze natürlich noch ein bisschen mehr Anreiz!

LG

Dankeschön!

Im Moment ist es tatsächlich noch recht grau, aber die Vorarbeiten für die Ausgestaltung laufen jedenfalls schon: weitere Gebäude sind zu einem Gutteil gezeichnet, das Christkind hat einen Greenkeeper gebracht, eine Lieferung von mininatur wird erwartet. Bald, bald...

Noch eine kleine Vorschau:


Andere Späße wie vorbildgerechte Maste etc. werden allerdings noch länger Thema sein.

LG
Benedikt

MEEEGAAA! So nah am Original. Und ein cooles Modultreffen! Danke fürs Bilder zeigen.
Grüße
Kupzinger

Hallo!

Seit elendiglich langer Zeit wollte ich schon das Fräsen von Rillenschienen aus Neusilberplatten ausprobieren - so wie es die Kollegen vom Modulbau Nürnberg so perfekt vorexerzieren!

Also hier die Ausgangslage im CAD: Vereinigungsweiche der Schleife Pötzleinsdorf



Sodann der erste Versuch an der Fräse



Sowie die unversäuberten Teile zum Probeliegen:



Dazu eine Grundplatte aus Pertinax gefräst:



Mühsam vom Herzstück aus vorangetastet



und schließlich am Bestimmungsort zur Probe aufgelegt.



Morgen folgen dann noch die Zungen und die Elektrik.

Gute Nacht!
Benedikt

Benedikt,
Durch die Riesenmenge an Threads hier im Forum ist es manchmal schwierig, die "Perlen" zu finden. Dein Beitrag gehört auf alle Fälle dazu. Besonders Deine Rillenschienen gefallen mir ausserordentlich. Ich möchte mir auch so was für H0e herstellen. Da ich erst vor relativ kurzer Zeit aus den USA wieder nach Deutschland gekommen bin, muss ich mich Modellbahnmässig erst wieder einleben. Ein CAD-Modell einer Rillenschienenweiche hatte ich schon mal erstellt. Deinem Link zu Nürnberg bin ich gefolgt, allerdings bleiben viele Fragen offen. Ich hoffe, Du kannst mir einige (alle?) beantworten.
Gleis: Rillentiefe offenbar 1mm, Rillenbreite ((Spurweite -Radsatzinnenmass)/2) + ???
Mit dem CNC-Fräsen von Neusilber (Blech - nicht der Drehqualität) hatte ich Schwierigkeiten . Welche Parameter verwendest Du: Fräserdurchmesser/Typ, Drehzahl,Vorschub, Tiefenzustellung, Trocken?
Gibt es Neusilberplatten, die gut zu bearbeiten sind?
Auf eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Gruss

Moin Benedikt,
deine gefräste Weiche sieht sehr interessant aus. Welchen Fräserdurchmesser, mit wieviel Schneiden und welche Vorschubgeschwindigkeit hast du verwendet?
Gruß Berti

Hallo!
Danke für eure Kommentare! :)

Also: die Fräsparameter waren bei diesem ersten Versuch folgende:

Fräser: 2 Schneider, 1mm, gehärtet, Schaftlänge 3mm
Geschwindigkeit: 1,3mm/sek
Tiefe: 0,5mm
Trocken

Allerdings ist da noch deutlich Luft nach oben, denn die Gratbildung war recht hoch und der Nachbearbeitungsaufwand entsprechend groß. Im nächsten Versuch werd ich einmal mit der Drehzahl runter gehen (war jetzt auf meiner Kress-Spindel auf Stufe 6, also ca. 25.000 U/min), den Vorschub leicht erhöhen bzw. ein bisschen schmieren.
Ich werd jedenfalls berichten, freue mich aber auch, wenn ihr entsprechende Erfahrungen teilt!

Bzgl. Geometrie der Schienen:
Tiefe der Rille 1,5mm (wird noch reduziert, min. aber 1mm!)
Weite der Rille 1,4mm

Insbesondere die Rillenbreite ist aber von Bogenradius Fuhrpark abhängig: denn meine Weiche (R200mm) verträgt nur Fahrzeuge bis zu einem Achsstand von etwa 40mm, bei Radsätzen nach NEM.
Ich werd die Weiche also mit ausgeweiteten Rillen noch einmal bauen müssen, weil 2 Wiener Fahrzeugtypen nicht durchgehen. (Die Serienmodelle haben vorbildwidrig starre statt radial angelenkte Einzelachsfahrwerke)

LG
Benedikt

Hallo!
Ich berichte oberflächliches aus Neuwaldegg:







LG
Benedikt

Hallo Benedikt,

Zitat von Schienenchaos im Beitrag #90

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Ich berichte oberflächliches aus Neuwaldegg:

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Servus Wolfgang!
Danke fürs Vorbeischauen und die Anregungen! ☺️

In der Regel sind die Rillengleise bei mir ja aus Schienenprofil und T-Profilen aus Messing zusammengesetzt. Versuche mit Polystyrol für die Rillenbegrenzung haben mich nicht überzeugt, danach bin ich beim Messing geblieben.

Insgesamt orientiere ich mich bei den Themen Modulbau und Gleisbau sehr an den Kollegen vom Modulbau Nürnberg. Deren Kreationen sind da ein ordentlicher Ansporn und: Material der Wahl ist bei ihnen eben auch Neusilber für die Weichen.

An den Drucker habe ich im Kontext der Rillenschienenweichen tatsächlich noch nicht gedacht. Wohl für Ausstattungsdetails wie Weichenkästen oder Abdeckungen für Weichenheizungen, aber noch nicht als konstruktives Element.
Für die Rillenbegrenzung müsste man es abwägen bzw. einfach ausprobieren, ob die fehlende Leitfähigkeit oder der Größe Rollwiderstand hier negativ wirken. Auch was das mechanische Reinigen der Schienen angeht, ist Neusilber sicher beständiger als Resin. Wie sind deine Erfahrungen bisher dazu?

Zum Fräserverschleiß kann ich noch nicht viel berichten, denn bisher ist es bei der Prototyp-Weiche geblieben. Vor dem nächsten Versuch möchte ich noch Kleinigkeiten wie das Zungengelenk optimieren. Das war noch nicht zufriedenstellend. Auch die Schmierung beim Fräsen werde ich noch implementieren.

Zur Farbe der Rille hast Du natürlich recht: die können nicht einfach blank bleiben! Brüniermittel liegt dafür schon bereit… 😏 je nach Lage der Schiene ist bei Rillenschienen oft auch der Kopf der Leitkante blank abgefahren. Ich bin schon sehr gespannt, wie du die Straßenbahn dann in deine Wüste integrieren wirst!

Jedenfalls studiere ich auch deinen Thread immer sehr interessiert und habe vor, mich demnächst einmal an gedruckten Betonschwellenweichen nach ÖBB-Normalien bzw. der festen Fahrbahn System ÖBB-Porr zu versuchen. :)

LG
Benedikt

Hallo Benedikt,

danke für deine ausführliche Antwort. Ich teile das mal in den Zitaten auf, damit ich nichts vergesse.

Zitat von Schienenchaos im Beitrag #92

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In der Regel sind die Rillengleise bei mir ja aus Schienenprofil und T-Profilen aus Messing zusammengesetzt. Versuche mit Polystyrol für die Rillenbegrenzung haben mich nicht überzeugt, danach bin ich beim Messing geblieben.

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Zitat von Schienenchaos im Beitrag #92

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Insgesamt orientiere ich mich bei den Themen Modulbau und Gleisbau sehr an den Kollegen vom Modulbau Nürnberg. Deren Kreationen sind da ein ordentlicher Ansporn und: Material der Wahl ist bei ihnen eben auch Neusilber für die Weichen.

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Zitat von Schienenchaos im Beitrag #92

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An den Drucker habe ich im Kontext der Rillenschienenweichen tatsächlich noch nicht gedacht. Wohl für Ausstattungsdetails wie Weichenkästen oder Abdeckungen für Weichenheizungen, aber noch nicht als konstruktives Element.
Für die Rillenbegrenzung müsste man es abwägen bzw. einfach ausprobieren, ob die fehlende Leitfähigkeit oder der Größe Rollwiderstand hier negativ wirken. Auch was das mechanische Reinigen der Schienen angeht, ist Neusilber sicher beständiger als Resin. Wie sind deine Erfahrungen bisher dazu?

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Zitat von Schienenchaos im Beitrag #92

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Zum Fräserverschleiß kann ich noch nicht viel berichten, denn bisher ist es bei der Prototyp-Weiche geblieben. Vor dem nächsten Versuch möchte ich noch Kleinigkeiten wie das Zungengelenk optimieren. Das war noch nicht zufriedenstellend. Auch die Schmierung beim Fräsen werde ich noch implementieren.

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Zitat von Schienenchaos im Beitrag #92

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Zur Farbe der Rille hast Du natürlich recht: die können nicht einfach blank bleiben! Brüniermittel liegt dafür schon bereit… 😏 je nach Lage der Schiene ist bei Rillenschienen oft auch der Kopf der Leitkante blank abgefahren. Ich bin schon sehr gespannt, wie du die Straßenbahn dann in deine Wüste integrieren wirst!

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Hallo!
Lang hab ich hier schon nicht mehr geschrieben!
deswegen gleich ein bisschen mehr: In der Zwischenzeit habe ich nämlich ein paar recht gute Schritte hin zu funktionsfähigen Weichen gemacht! Wieder gefräst aus einer 2mm Neusilberplatte:



diesmal jedoch mit korrektem Spurmaß auf einem Schwellenrost aus dem 3D-Drucker!



Der Vergleich macht Sie sicher!


Diesmal stimmen die Spurmaße sehr exakt und alle bedungenen Fahrzeuge laufen gut drüber.





Nach erfolgereichem Einbau hab ich dann noch auf der alten Weiche das Brünieren zum kaschieren der Rillenmaße versucht:



So lässt sich das glaub ich schon recht sehen!

LG
Benedikt

@kpev noch zu den Weichenzungen: ich hab an die Zungen einen 1mm Messingstab als Drehachse angelötete und dann in einem 1,5mm Messingrohr (Innendurchmesser 1,1mm) gelagert. Nachdem die Rillenbegrenzung über der Zunge hinterschnitten ist, reicht das als Vertikalbegrenzung aus. Die Drehachse ist also nicht weiter fixiert. Ich werd das bei Gelegenheit noch in der CAD-Zeichnung rauszoomem…
Ich bin allerdings schon sehr auf deine Ergebnisse mit den Microschrauben gespannt!

LG
Benedikt

Hallo Benedikt,

das sieht ja wirklich toll aus.
Ich habe mich inzwischen in 3D-Konstruktion - Fusion 360 - und Druck - Anycubic Vyper - für erste Versuche
reingefuchst. Vielleicht kommt ja später auch mal SL-Druck, aber erst,
wenn ich den DUEWAG Großraumwagen mit den großen Seitenfenstern hinbekommen habe.

Für Tramschienen habe ich Führungen konstruiert, in die ich 2,1mm Profile einschiebe.
Die Führungen kann ich in allen benötigten Geometrien drucken, z.B. auch Splines für freie Verläufe.
Für Weichen habe ich noch keine Zeit ( Geduld ? ) gehabt, deswegen nehme ich erstmal die von Trix

Zur Schienenoberkante habe ich 1,5mm für einen Belag freigelassen, drunter kann man noch ein Magnetband für ein Car-System einlegen.

Problem ist der Belag. Wie hast Du den Belag für den Laser konstruiert ? Mit einem Script ?

Ich kann zwar passgenau Beläge für den Raum zwischen den Schienen drucken, aber
Kopfsteinpflaster habe ich noch nicht gut hinbekommen. Für das Pflaster schreibe ich gerade
ein Programm, das eine svg Datei erstellt, die ich dann in Fusion 360 importiere.

Gruß Rolf

Hier mein Video

Servus Rolf!
Dein System schaut sehr spannend und gut durchdacht aus! Die Lösung mit den Schienenverbindern macht es ja fast prädestiniert für Teppich- und Bodenbahner. Die Kompatibilität zu MäTrix bringt natürlich auch eine sehr große Bauhöhe, die du aber technisch findig ausnutzt.

Weichen sollte da aber auch kein Problem sein: einfach die Zungen entsprechend schleifen und ebenso in die Bettung einschieben! Da könnte man Wolfgangs System (@kpev ) sicher gut adaptieren.

Die Laservorlage ist komplett manuell angelegt. Bei uns in Wien ist das Pflaster im Gleisbereich sehr regelmäßig in Bahnen mit 7 Wiener Würfel (ca 20cm Kantenlänge) mit Versatz in jeder zweiten Reihe. Das Segmentbogenpflaster ist auch einfach einmal angelegt, multipliziert und dann dem Straßenverlauf folgend verbogen.
Natürlich könnte man das ganze auch parametrisch programmieren, aber dafür war ich zu faul… 😂

LG
Benedikt

Eins fällt mir noch ein @RolfSte :
Ich würd in den Bögen die Nut für das Carsystem-Magnetband möglichst weit nach außen führen, um Konflikte zwischen den Schleppkurven der Fahrzeuge zu minimieren! :)

LG
Benedikt