Servus Markus! Vielen Dank für deine Motivation und das herrliche Bild! Beim Schleifenmodul hat sich noch nicht sehr viel getan, es liegt fertig zusammengestellt im Keller und harrt dem Gleisbau.
Dafür hab ich mich im August endlich dazu durchringen können, den beiden Modulen der Sieveringer Ortsdurchfahrt neue, schmälere Kästen zu verpassen und die Elektrik bei allen bisherigen fünf Modulen zu ergänzen.
Bei den hochsommerlichen Temperaturen haben die Module ihre Vorteile in puncto Mobilität hervorragend ausspielen können - so konnte nicht nur auf der heimatlichen Terrasse, sondern auch am Pool im großelterlichen Schrebergarten bei Wolkersdorf (direkt an der Laaer Ostbahn ) gewerkelt werden!
Angenehm wars dann aber tendenziell erst nach Sonnenuntergang. Für die richtige Arbeitsplatzausleuchtung bedurfte es dann allerdings einer Flutlichtanlage.
Sonst habe ich meinen WorkFlow vom Entwurf zur Fräse zum Modell ein wenig weiterentwickelt. Hier zu sehen die Sammelmappe des westlichen Sieveringmoduls mit den ersten Konstruktionsteilen der Bebauung.
Im nächsten Schritt werden die Module mit Beinen versehen und gestrichen. Für die Schleife Pötzleinsdorf warte ich noch auf 2mm Sperrholzplatten, die zum Aufbau des Oberbaus benötigt werden.
Guten Abend! Vielleicht hat ja der ein oder andere die Genese meines E2 im Parallelthtead verfolgt. Nachdem mich das Druckergebnis (bzw. die Postproduction des Herstellers) beim E2 dann doch nicht restlos überzeugt hat, habe ich mir nun einen eigenen SLA-Drucker zugelegt! Heute Abend ging der erste Testdruck über die Bühne. Gedruckt wurden die Randbordplatten der klassischen modernen WL-Straßenbahnhaltestelle, deren einfache Geometrie ich für den ersten Versuch als recht geeignet empfand.
Servus Thomas! Danke für deinen netten Kommentar! Der gezeigte ULF Plus wurde damals bei der Ausschreibung zur neuen Wiener Straßenbahngeneration 2015 von Siemens als Werbemodell bei Halling in Auftrag gegeben. Einige wenige Reststücke sind danach bei Halling erhältlich gewesen.
Hallo! Über zwei Jahre sind seit meinem letzten Beitrag über die Schleife Pötzleinsdorf bereits ins Land gezogen - erschreckend eigentlich.
Jedenfalls bin ich über die Weihnachtsfeiertage endlich dazu gekommen, ein wenig an diesem Modul weiterzuarbeiten! In einer freien Interpretation des Systems Brio habe ich die Teile für den Oberbau aus 2mm Sperrholz gefräst und heute am Modul verklebt:
In die Eingefrästen Taschen entlang der Schienenstränge werden im nächsten Schritt Pertinaxplättchen eingelegt, auf die die Schienenprofile aufgelötet werden.
Servus rhoenwolf! Danke für Deinen Kommentar! An sich ist eine Oberleitung geplant, allerdings rätsle ich noch, wie ich sie am rechten Moduland bei der Schleifeneinfahrt aufhängen soll, ohne den Blick auf die Modelle an dieser sehr prominenten Stelle zu verstellen. Aber da wird mir schon eine Lösung einfallen!
O-Busse kenn ich im Modell (funktionsfähig aber rustikal) von Brawa, Busmodelle gibt es beispielsweise von VK (OBus Salzburg). Auf Basis des FallerCarSystems lassen sich sicher schöne Lösungen erarbeiten!
Witzig übrigens, dass Du den Obus gerade als Reaktion auf das Pötzleinsdorf-Modul postest, denn von Pötzleinsdorf aus verkehrte ab dem Jahr 1908 mit der "gleislosen Straßenbahn Pötzleinsdorf-Salmannsdorf" der erste Obus Wiens! Bis 1938 war diese Linie in Betrieb und wurde zum Opfer der Umstellung von Links- auf Rechtsverkehr.
Im Hintergrund erkennt man übrigens die alte Kuppelendstelle der Linie 41, an deren Stelle im Jahr 1960 die Schleife in der heutigen und hier im Thread nachgebildeten Form getreten ist.
Von 1946 bis 1958 gab es mit der Linie 22 (Währinger Gürtel - Salmannsdorf) übrigens ein zweites Obus-Intermezzo in der Wiener Verkehrsgeschichte!
tolles Foto, auch der Schupo oder Schaffner (?) im Vordergrund
wie komm ich überhaupt auf O-Bus ?
Nach irgendwann mal in einem ADAC-Heft LKW's mit Oberleitung (2 Pantografen) gezeigt und diskutiert wurden, hab ich gedacht : eigentlich nix Neues ! Will hierüber auch gar keine Diskussion anfachen..
Kennengelernt hab ich O-Busse live in Marienbad (Marianske Lazne) in der Tschechei; wahrscheinlich gibts es oder gab es sowas aber auch in D und wie Du schreibtst, jedenfalls auch bei Euch in Österreich.
Es ist aber nicht so, daß ich keine Strabs(e) mag : in Frankfurt/Main geboren hab ich das als Schuljunge noch genossen und auch heutzutage mag ich Städte mit Strab besonders ! Aber nach Besichtigung des Faller-Cars-Systems in Live reizt es mich, auch mal diesen Bereich "Moba"-Bereich näher zu betrachten;gibts - bei meinen Platzverhältniss günstiger - wohl auch in Spur N (Z wohl eher nicht ?), müßte auch nicht digital sein..
habe grad mal nach 'O-Bus' gegoogelt : hochinteressante Sache insbesondere in gleichzeitigem normalen Strab-Betrieb : siehe Oberleitung..WOW so z.B. im Bezirk Esslingen..WAHNSINN !
Servus! Ein interessantes Zusammenspiel der Obus- und Straßenbahnoberleitung muss es in Wien im Bereich der Bilrothstraße gegeben haben! Hier fuhr der Obus über einige hundert Meter parallel zu den Straßenbahnlinien 38 und 39. Ein Bild der sechs Oberleitungsstränge findet sich im folgenden Beitrag im Wiener Tramwayforum.
Auf dem Streckenmodul "Pötzleinsdorfer Straße" wurden heute probehalber Oberleitungsmaste von Sedlacek montiert
Diese entsprechen zwar nicht dem 8eckigen Vorbild, das auch die Straßenbeleuchtung trägt, spiegeln aber als klassische Wiener Maste das Thema am Besten wieder.
Mit diesem kleinen musikalischen Gruß darf ich euch ein gesegnetes Osterfest wünschen! Passend zum heutigen Ostermontag (Emmauserzählung) und im Charakter sehr passend zur aktuellen Lage:
William Henry Monk schrieb diesen kleinen Hymnus im Jahr 1847 nur 3 Wochen vor seinem Tod - zu diesem Zeitpunkt schon schwer an Tuberculose erkrankt. Und trotzdem schwingt darin diese ruhige Hoffnung und ein tiefes Vertrauen!
Zumindest ist mir dieses Stück gerade wesentlich näher, als etwa Händels Halleluja.
Ich hoffe, ihr seid auch alle gesund und munter und habt ein freudvolles Osterfest verbringen können!
danke für deine Ostergrüße! Ich habe lange Zeit in Wien im 18. Bezirk gewohnt und war sehr oft im Pötzleinsdorfer Schlosspark spazieren. Bim mit 41er hingefahren. Es ist faszinierend für mich diese Schleife, die ich so oft in Natura erlebt habe, nun im Modell zu sehen! Darum freut es mich sehr , dass du dieses Thema angehst und bin schon gespannt wie es weitergeht.
LG Johannes
Good morning America how are you? Don't you know me I'm your native son, I'm the train they call The City of New Orleans, i'll be gone fivehundred miles when the day is done. "City of New Orleans" von Steve Goodman
Huch, ich habe deinen Thread ja noch gar nicht mit einem Lesezeichen versehen. Ein Gutes hatte das: so konnte ich jetzt die Entwicklung der letzten Monate auf einen Rutsch nachlesen. Dazu nur ein Wort: Sauber!
[quote="City of New Orleans" post_id=2104783 time=1587147279 user_id=12075] danke für deine Ostergrüße! Ich habe lange Zeit in Wien im 18. Bezirk gewohnt und war sehr oft im Pötzleinsdorfer Schlosspark spazieren. Bim mit 41er hingefahren. Es ist faszinierend für mich diese Schleife, die ich so oft in Natura erlebt habe, nun im Modell zu sehen! Darum freut es mich sehr , dass du dieses Thema angehst und bin schon gespannt wie es weitergeht.
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Servus Johannes! Danke für deinen Kommentar! Es freut mich sehr, dass dir das Gebaute gefällt! Als ehemaliger Anrainer betrachtest Du das Ganze sicher mit einem entsprechend geschärften Blick! Ich wohne aktuell nur ca. 15min von Pötzleinsdorf entfernt und habe den Schlosspark gerade in den letzten Wochen für die Coronaspaziergänge sehr zu schätzen gelernt!
Zitat von lernkern im Beitrag Mit der Bim zum Heurigen - Wenden in Pötzleinsdorf Huch, ich habe deinen Thread ja noch gar nicht mit einem Lesezeichen versehen. Ein Gutes hatte das: so konnte ich jetzt die Entwicklung der letzten Monate auf einen Rutsch nachlesen. Dazu nur ein Wort: Sauber!
Und jetzt bleibe ich auch dran.
Servus Jörg! Fein, dass Du hier mit dabei bist! Danke für den netten Kommentar - das Lob aus deinem Mund freut mich wirklich sehr!
Trotz Corona ist bei den Modulen in den letzten Wochen nicht allzu viel weitergegangen: nur die Schleifeneinfahrt hat die Rillenbegrenzung in Form eines 2x2mm Messing-T-Profiles erhalten. Dazu ein kleiner Photobeweis:
Dafür hat sich, wie man im Hintergrund sehen kann, an der 3D-Druck-Front ein bissl etwas getan. Mehr dazu findet ihr im Nachbarthread!
Hallo! Über den Sommer bin ich beim Gleisbau am Schleifenmodul Pötzleinsdorf immerhin einen halben Schritt weitergekommen! Für die Montage der Verzweigungsweiche wurde zunächst eine Schablone aus MDF gefräst, die Schienen und Pertinaxschwellen aufgenommen hat.
Ein paar Stunden später stellte sich die Situation am Einbauort dann folgendermaßen dar:
Gebaut wurde die Weiche wieder aus Tilligprofilen. Die Zungen wurden gelenkig ausgeführt, wobei die Schienenenden (Schiene und Zunge) einige mm vor dem Schnitt vertikal bis unter den Schienenkopf geschlitzt wurden. In diese Schlitze wurde ein Messingdraht --_-- eingelegt und an den Enden verlötet.
Das ist ja Wahnsinn was du da baust. Vor allem der Weichenbau gefällt mir. Habe ich das richtig verstanden das ein Stück Messingdraht das Gelenk darstellt? Wie hast du die kleinen Schlitze für den Draht in das Profil bekommen?
Hallo! Danke Jörg und Rüdiger für eure Kommentare und verzeiht die späte Antwort! @Rüdiger: die Schlitze wurden mit dem Dremel und eienr Diamanttrennscheibe eingearbeitet!
Im Sommer 2018 habe ich an einem freien Abend begonnen, die Gebäude für die Ortsdurchfahrt Sievering zu zeichnen. Über das letzte verlängerte Wochenende hab ich die Konstruktionen soweit ergänzt, dass die ersten 2 Gebäude in die Fräse geschickt werden konnten. 3 weitere sind gerade in der Ausarbeitung.
für die Dächer muss ich nun noch ein geeignetes Material finden.
Bin gespannt welche Möglichkeiten zur Dachgestaltung zu verwenden wirst, ich bin momentan auch noch auf der Suche nach (ausreichend großen) Dachplatten um nicht unnötig stückeln zu müssen.
Servus Markus! In der Tat! Gerade wenn man sich sonst hauptsächlich mit der Darstellung der Fahrzeuge selbst beschäftigt, ist der Kontrast dann wirklich sehr stark. Und dabei sind es bei mir im Moment nur eingeschossige Bauernhäuser! Da kommen auf dich vermutlich andere Kaliber zu.
Die Dachplatten haben für maßstäbliche Gebäude grosso modo viel zu kleine Abmessung. Breiter als 200mm findet man kaum. Ich habe daran gedacht, die Schindeln zB bahnweise zu lasern und dann aufzukleben. Wobei das vermutlich noch lästiger ist, als das Gravieren von Straßenpflaster... Oder ein großes Urmodell drucken/fräsen und dann abgießen. Allzu genau habe ich mich allerdings noch nicht mit den verwendeten Deckungen auseinander gesetzt.
Hallo Benedikt, Wie wäre es mit Frankfurter Pfanne 1:87 weiß tiefgezogen 290 x 390 mm und in 1:100 gibt's noch andere Schindelformen....
Vor zwei Jahren war ich mal in Wien, wir sind auch ewig mit ner Straßenbahn aus der Stadt herausgefunden und haben dann einige Gläser Wein in so ner Wirtschaft getrunken...lecker!
Servus Thoralf! Danke für den Hinweis! muss einmal schauen, inwieweit die Frankfurter Pfanne bei uns in der Gegend anwendbar ist.
Ja, bei uns kann man lang mit der Straßenbahn fahren - haben europaweit eine der geringsten Durchschnittsgeschwindigkeiten - aber das Ziel so einer Fahrt zahlt sich mitunter aus!