Hallo KF,
die Nonplusultra-Lösung habe ich sicher nicht. (Wer hat die schon?)
Der Gleisplan hat einen ersten Nachteil in diesem Thread: Jestian hat angedeutet, keine großen Fähigkeiten in Holzarbeiten zu haben. Die Anlage aber erfordert drei Ebenen, die nicht anders als mit Rahmen oder Spanten hergestellt werden können.
Im linken Schattenbahnhof sind mehr Gleise möglich; zu viele hat man nie... Die Bahnhofsgleise folgen mehr "sieht hübsch aus" als einer betrieblichen Logik; das ist typisch für die Anlagenpläne des Märklin-Magazins. Typisch sind auch Steigungen, die man besser nur mit Vor-Wende-Märklin-Loks befährt (die schaffen auch 10% ohne Schaden), und leider auch, dass der Plan am Ende nicht aufgeht. Diese beiden Punkte habe ich am konkreten Plan nicht überprüft, aber die Schleife am rechten Bahnhofskopf wirkt schon ziemlich steil.
Darum mein Rat: erst mal erfahren, was einem eigentlich Spaß macht, und dann seine Anlage drumherum planen. Der eine mag rangieren wie wysiwyg (lange nicht gesehen...), der andere baut eine Anlage ohne Weichen wie Djian (Sagau in Segmenten). Und wenn man den Typ Betriebskonzept kennt, kann man weiter planen.
Jestian, noch ein Wort zu Schreinerarbeiten: klar, die kosten Geld. So teuer, wie du befürchtest, sind sie aber nicht. Und gemessen an dem, was oben drauf kommt, schon mal gar nicht. (Als ich neulich ein paar C-Gleise für ein paar hundert Euro bestellt habe, war das Paket ziemlich handlich. Die Müllerin meint, Schuhe wären billiger, aufs Volumen bezogen stimmt das wohl.)
Aber ein solider Unterbau (für den der Handwerker auch mit seinem guten Namen zeichnet) ist das wert. Erst recht, wenn Holzarbeiten nicht dein Ding sind. Selbst wenn der Quadratmeter 300€ kostet (das ist sehr hoch geschätzt, dafür gibt es Maßarbeit): ein Schnellzug mit Dampflok und sieben oder acht Wagen kostet ab Werk auch schon runde tausend Euro. Und: so eine Anlage baut man ja (von Ausnahmen abgesehen) für lange Jahre.
Ja, unser Hobby ist ein Luxusspielzeug. Sag es deiner Frau nicht. flaster: