nach einem Digitalumbau einer analogen Märklin BR 260 mit Telex Kupplung läuft die Lok nicht richtig. Ein neuer Märklin Hochleistungsmotor mit einem ESU Lokpilot 4.0 wurden verwendet. Datenformat DCC. Bei Rückwärtsfahrt läuft die Lok super ruhig. Nur bei Vorwärtsfahrt ruckelt die Lok und bleibt auch einfach stehn. Ich habe die CV 66 und 95 auf die gleichen Werte eingestellt, aber das funktioniert nicht. Wenn Last angehängt wird, fährt die Lok besser.
Welche Einstellungen muss ich vornehmen, um das Problem zu lösen.Besten Dank im Voraus für Antworten.
Ich würde zunächst den motor prüfen. 12 dc anlegen in beide richtungen. Eine 9 V batterie geht zur not auch. Wenn der motor passt, dann genau wie in der lopi-anleitung beschrieben die motorsteuerung cv51 bis cv56 anpassen.
hast Du eine Einmessfahrt gemacht? Dazu musst Du die Lok auf ein ebenes, langes Gleis stellen und in das CV 54 den Wert 0 schreiben und F1 drücken. Dabei werden die Motorparameter ermittelt und in vielen Fällen läuft die Lok dann besser.
Dann hast auch noch bestimmt CV 5 runter gezogen, weil dir der V 260 zu schnell war.
Ich würde wenn diese vorgegebenen Werte nicht greifen wie folgt vorgehen.
Mach eine Reset CV 8 auf 8,setzte den CV 53 auf einen Wert zwischen 60 und 80, desweiteren den CV 52 auf einen Wert der sich unter den Standardwert bewegt, also mit Wert 15 anfangen und sollte die V 260 noch in FS 1 bis 4 zucken, den Wert anpassen in kl. Schritten rauf bzw. runter, denn das ist halt bei jedem Motor etwas anders.
Damit eine Einstellung erfolgreich ist, sollte Motor und Getriebe sauber sein, aber was viel wichtiger ist das es auch nicht beschädigt ist.
Meistens ist das Kunststoff-Beisetzrad defekt, fast immer in Fahrtrichtung vorne, das würde auch zu deiner Darstellung des Fahrverhaltens der Lok passen = Vorwärts schlecht und Rückwärts gut
Du solltest mal die Motoransteuerung GRAU/ORANGE drehen, fährt die Lok dann wieder Rückwärts sauber liegt es nicht am Decoder sondern an der Mechanik.
Hallo das Problem liegt mit an der schlechten Masserückführung durch die Haftreifen. Du solltest den Haftreifensatz in die Mitte verlegen dadurch ist die Masserückführung größer. Habe ich bei allen meinen 3Achigen Märklinloks gemacht. Gruß Werner
Zitat von HelgasheimkellerHallo das Problem liegt mit an der schlechten Masserückführung durch die Haftreifen. Du solltest den Haftreifensatz in die Mitte verlegen dadurch ist die Masserückführung größer. Habe ich bei allen meinen 3Achigen Märklinloks gemacht. Gruß Werner
Hallo Werner,
meiner Meinung nach sehr ungewöhnlich, daß Du mit dieser Methode eine bessere Masseabnahme erreicht hast. Um hier bei der BR 260 zu bleiben----->die hat keine gefederte Mittelachse. Das heißt für mich die würde immerzu über die Mittelachse "kippeln" weil die Haftreifenachse immer/meißt etwas "höher aufbaut" als die restl. Achsen. Ist dann wie eine Wippe
Das soll dann besser funktionieren ? Da kann ich zumindest keine Logik drin sehen.
um bei Märklin-Loks die Achsen zu tauschen, muss man i.d.R. die Räder abziehen. Das sollte man nur tun, wenn man genau weiß, wie man vorgehen muss - sonst kriegt man sie nämlich nicht ordentlich wieder drauf, und sie taumeln oder drehen sich gar auf der Achse.
Vom zweifelhaften Erfolg ganz abgesehen, da bin ich bei Markus.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Hallo ich melde mich noch einmal zu dem Thema Theoretisch bleiben die Massepunkte gleich praktisch aber ergeben sich durch den Achsentausch aber längere Massepunkte was auf meiner Anlage K-Gleis schlanke Weichen und DKW sonst zu aussetzern geführt hat, besonders die DKW haben in der Mitte keine Masse auf dem Bild habe ich das mal rot bzw. blau markiert .Zugeben der tausch erfordert Werkzeug und Erfahrung. Bei den Märklinloks ist es nicht ganz so schwer weil ja die Räder schon mal aufgepresst waren. Bei der Roco V60 habe ich mir im Rocoschop eine neue Achse bestellt weil die Bolzen die Steuerung halten nicht passten die Bohrung im Haftreifen wurde mit einer Nadelpfeile und gefeilt. Gruß Werner
Zitat von Marky.....Um hier bei der BR 260 zu bleiben----->die hat keine gefederte Mittelachse. Das heißt für mich die würde immerzu über die Mittelachse "kippeln" weil die Haftreifenachse immer/meißt etwas "höher aufbaut" als die restl. Achsen. Ist dann wie eine Wippe.....
dann würden viele Loks schief, schräg oder sonst wie stehen. Es gibt sogar Ausführungen wie z. B. 3148 und 3149 wo Serienmäßig nur ein Haftreifen verbaut ist. Diese müssten deiner Theorie nach auf den Gleisen herumeiern.
Ein Radsatztausch bringt wirklich etwas. Habe dies schon bei etlichen Moden durchgeführt. Nur gibt es ein paar Punkte, die man beachten sollte. Wie Erich schon schrieb, benötigt man dazu das richtige Werkzeug zum abziehen und wieder aufziehen. Ansonsten gibt das in der Regel Murks. Des weiteren ist es nicht bei allen Modellen nicht ohne weiteres möglich, da nicht immer die Radsätze sich untereinander Tauschen lassen. Oder es gibt keine Ersatzteile die passen könnten.
Eventuell hat Arndt eine Artikelnr für uns, so wie ein Bild des Fahrgestells, wo man was erkennen kann.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
#11 von
Baureihe86
(
gelöscht
)
, 08.11.2016 21:26
Hallo zusammen,
ich bin doch schwer begeistert, dass meine eher banale Frage doch soviel Antworten gebracht hat. Vielen Dank hierfür.
Ich habe als erstes mal das Fahrgestell geprüft . Die vordere Achse blockierte etwas und war nicht zu reinigen. Da ich aber eine zweite BR 3064 als Ersatzteillager habe, habe ich das Gestell gründlich gereinigt und die ganze Mimik in das andere Gestell eingebaut. Neue Haftreifen und einen neuen Schleifer hab ich der auch gegönnt. Motor eingebaut und mit 12V Probelauf gemacht und dabei leicht geölt. Klappte.
Dann Decoder weiter angeschlossen und auch die Telex funktioniert. Nach Einstellung der Parameter wie oben erwähnt läuft die sauber in Langsamfahrt durch den Bahnhof und kann die Rangieraufgaben übernehmen.
Da die alten Lampenfassungen kaputt sind, werde ich der Lok eine LED Beleuchtung gönnen. Vielleicht auch mit roten Rücklicht. Aber da muss ich noch mal surfen und mir Raschläge holen.
Nochmals vielen Dank an alle. Ich werde Eure Threads mal besuchen und mich weiter melden. Auch werde ich den weiteren Bau meiner Anlage mal einstellen. Bis dann.
Zitat von Marky.....Um hier bei der BR 260 zu bleiben----->die hat keine gefederte Mittelachse. Das heißt für mich die würde immerzu über die Mittelachse "kippeln" weil die Haftreifenachse immer/meißt etwas "höher aufbaut" als die restl. Achsen. Ist dann wie eine Wippe.....
dann würden viele Loks schief, schräg oder sonst wie stehen...... .
Hallo Peter,
zunächst, wir waren bei 2 Haftreifen. Eine analoge M* 260 gab es m.W. nicht anders.
Willst Du mir in Abrede stellen, was ich oben geschrieben habe ? Dreiachsige M* Loks mit Laufbuchsen im Lokrahmen für die Achsen stehen (fast) immer nur auf zwei Achsen. Die mittlere Achse hänngt (fast) immer in der Luft, sprich hat keinen Schienenkontakt/Masseabnahme. Punkt. Da kann es eigentlich keinen Diskussionsbedarf geben. Ich habe genügend hier wo das so ist. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich würde Dir mal vorschlagen eine Lupe zu nehmen und Dir das nochmal anzusehen.
Da hat Markus recht. Bei (älteren) Fahrwerke mit mehr als 2 Achsen hängen die mittlere in die Luft. Das gilt für Dampfloks ebenso wie für die V60, oder z.b. Drehgestell Elloks mit 3 achsigen Motordrehgestelle.
Trotzden. Ein Fahrwerk mit Waschbenzin mal gründlich reinigen, und danach sparsam zu ölen bringt mehr als einen Haftreifenwechsel zu einer anderen stelle.
Zitat von Lokpaint......Bei (älteren) Fahrwerke mit mehr als 2 Achsen hängen die mittlere in die Luft. Das gilt für Dampfloks ebenso wie für die V60, oder z.b. Drehgestell Elloks mit 3 achsigen Motordrehgestelle...
habe versucht es nachzuprüfen bei einer 3003, 3005 und 3053. Konnte leider nichts in dieser Art, auch nicht mehrfach vergrößert und mit einem Laser feststellen. Anscheinend sind meine Messmethoden nicht die geeigneten dafür. Habe aber noch einen Bekannten der eine Maschinenbau Firma besitzt. Der müsste bzw. sollte dies exakt hinbekommen. Dann kann er auch gleich meine 3148 und 3665 mit vermessen.
Weist Du eventuell, um wie viel Zehntel es sich handeln müsste?
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
bin zwar nicht gefragt, aber es sind in der Regel zwischen 1/10 und 2/10 mm. Eine traditionelle Rasierklinge hat 1/10 mm als Größenvergleich. Für einen Metaller sind 1/10 mm sehr viel.
Zitat von Peter BR44 habe versucht es nachzuprüfen bei einer 3003, 3005 und 3053. Konnte leider nichts in dieser Art, auch nicht mehrfach vergrößert und mit einem Laser feststellen. Anscheinend sind meine Messmethoden nicht die geeigneten dafür.
Hallo
Stell die Loks auf z.B. einer Glasplatte. Wenn die Lager nicht schon zu weit eingelaufen sind wirst du es feststellen.
Bei Osterthun http://www.osterthun.com/2.Static/0.PictureBook.htm gibt es auch schöne Bilder die das zeigen bei den älteren Modelle. Vor allem an der 3082 sieht man es gut. Viel ist es aber nicht, und nachgemessen habe ich auch nicht. Dürfte aber so um die 0,1mm sein.
Überzeugt bin ich da nicht. Bei der alten 01 hat man schon den Eindruck - aber kann das nicht auch von "eingelaufenen Lagern" kommen? Die 03 habe ich nicht angesehen, wohl aber die verschiedenen Modelle der P8. Und, o Wunder, o Staunen: die "schöne P8" von 1967 (3098-Familie, in vielen Varianten) hat alle Räder schön auf der Schiene, während die Neukonstruktion (37030-Familie) die Mittelachse zu heben scheint. Nur: bei der Neukonstruktion ist die Mittelachse gefedert! Was haben die also bei Osterthun gemacht, dass die Achse (scheinbar?) hochsteht?
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Hallo Masse bei der V 60 ist einfach Schei.....e! ich habe noch Masseabnehmer eingebaut damit läuft die Lok jetzt Top,ich werde mal ein Bild von der Lok machen.Das mit dem Kunststoff Zahnrad ist mir auch aufgefallen das die eingelaufen sind.
Gruß Armin
H0 mit Intellibox DCC Roco,Piko,Lima.usw Loks sind viel zuviel und bei den Wagons ist es genauso
habe bei meinen Märklin Dreiachsern auch schon viel rumprobiert um die Masseabnahme zu verbessern.
Tausch der Haftreifen Achsen > immer noch Masseprobleme Alle Achsen ohne Haftreifen > viel zu wenig Zugkraft Zusätzlicher Masseschleifer > hilft auch nicht wirklich und sieht nicht Gut aus.
Wirklich funktioniert hat nur ein Powerpack (Pufferkondensator). Ist leider schweineteuer und etwas schwierig beim anlöten an den Decoder - aber wenn man ordentlich rangieren will