bei mir ist mal wieder der H0-Virus ausgebrochen. Anlass war eine zu mangelhaft gefüllte Vitrine. Zuerst ist eine E40 von Märklin gekommen ... das ganz frühe Modell mit Lichtwechsel und funzliger Beleuchtung ...
Dann folgten recht schnell eine BR 141 von Fleischmann (eine geile Maschine), dicht gefolgt von einer BR 112 von Roco und einem sehr günstigen VT 11.5 vom selben Hersteller (Variante 43901 – IC "Südwind", analog, Wechselstrom).
Der Preis und die Erwähnung eines Daseins als Vitrinenmodells hätten mich warnen können. Haben sie aber nicht! Natürlich hatte alles Öl die Konsistenz von eingetrocknetem Honig!
Jedenfalls macht der komische Dinge (Fehlerbeschreibung): Stellt man ihn auf das Gleis und gibt Strom drauf, leuchten alle Lampen vorbildlich. Aber der Motor rührt sich nicht ansatzweise!
Es macht den Eindruck, als würden Beleuchtung und Motor zwar über den selben Schleifer mit Strom versorgt und dann direkt getrennt werden. Kann das sein?
Mittlerweile lässt er sich sporadisch zum fahren bringen, wenn man einige Zeit am Drehgestell mit dem Schleifer rüttelt. Als hätte sich irgendwo eine Korrosionsschicht gebildet die nach und nach an einigen Stellen durchbrochen wird.
Bevor ich den nicht sehr wartungsfreundlichen Roco-VT-11.5 zerlege um dann festzustellen, dass es doch was anderes ist, frage ich lieber noch mal nach: Kennt sich jemand mit den Roco VT 11.5 aus und kann mir einen Tipp geben, weshalb der Fehler auftritt?
Viele Grüße, Thorsten
Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten. Meine Filme zur Modellbahnplanung • Meine aktuelle Baustelle
Scheint auf den ersten Eindruck ein Kontaktproblem am Schleifer zu sein: Korrosion oder Wackelkontakt. Reinige mal die Kontaktstellen zwischen Schleiferschuh und den Federn mit Kontaktspray und einem Pfeifenputzer. Nimm mal den Schleifer ab und schau Dir die Kontaktplatte zum Kabel an: Kabel fest / Kontaktstellen sauber?
Welcher Fahrtrichtungsumschalter ist verbaut: Dekoder oder noch das alte Roco-Relais oder Umschalter mir Batterie? Falls letzterer: durch was Neueres ersetzen, die alten Dinger sind am Ende. Funktioniert denn der Lichtwechsel?
Gruß klein.uhu
PS: Dein Profil verwirrt: Nenngröße: 0 Stromart: DC Gleise: Lenz Spur 0 und DC ...? Aber H0 und AC fahren ... ich sehe Märklin K-Gleis ...
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Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Hallo zusammen, der AC-601 von Roco hat KEINE "weiss/rot" Lichtumschaltung, zumindest meiner nicht! Es leuchten immer 3 weisse vorn und hinten. Ich habe die Lämpchen durch LEDs ersetzt und, da der Lichtleiter für weiss/rot vorhanden war, auch gleich "Wechsellicht" eingebaut. Erstaunlicherweise leuchtet es vorbildlich und streut nicht in den jeweils anderen Lichtleiter. Gruß aus Mainz Hans-Dieter
Wenn es tatsächlich einen Fahrtrichtungsumschalter mit Batterie gibt, dann habe ich glaub ich so einen ... hab mich nämlich gewundert, was da diese Knopfbatterie macht!
Aber der Fahrtrichtungsschalter könnte wirklich das Problem sein! Heute hat der Triebkopf mal wieder nicht gewollt und ich habe etwas mürrisch an dem Trafo rumgeregelt. Nach drei Richtungswechselimpulsen bewegte er sich plötzlich!
Das hab ich dann noch mehrmals ausprobiert, ob es daran liegen könnte. Zweimal passierte nichts oder er fuhr eine Schwelle weiter bevor der Triebkopf stoppte. Beim dritten Impuls fuhr er willig weiter. Was er aber gar nicht mag sind Stromunterbrechungen. Dann muss ich ihn nämlich wieder mit dem "Märklin-Defibrillator" ins Leben zurück holen!
Lichtwechsel und Innenbeleuchtung hat mein VT 11.5 nicht. Kann sich aber noch ändern ... Allerdings existiert die Anlage auf welcher der VT 11.5 fahren soll, erst als Plan/Illustration.
Der rot eingezeichnete Zug ist eine BR 141 mit drei Silberlingen. Die Anlage soll eine reine Fahranlage sein – Zugbeeinflussung nur durch den Fahrregler und die ortsgestellten Weichen. Es gibt also kein Steuerpult o.ä.
Wenn zumindest der Unterbau steht, dann beschäftige ich mich mit den Fahrzeugen die da fahren sollen. Dann komme ich sicher noch mal auf dich zu Hans-Dieter. Wobei die Anlage eigentlich so ausgelegt ist, dass ich gar keinen Lichtwechsel brauche, weil Vorne immer vorne bleibt (dank Kreisel im Schattenbereich).
Darüber entsteht eine weitere Anlage mit deckungsgleichen Umrissen. Sie ist quasi die Fortsetzung der im Plan rot eingezeichneten Steilstrecke - allerdings in Spur 0! Das Projekt wird angegangen, wenn meine Spur-0-Übungsanlage "Gaswerk Einen a. d. Waffel" fertig ist ...
Aber da ist noch einiges zu tun!
Ich hoffe, jetzt ist die Verwirrung um mein Profil aufgeklärt?
Viele Grüße, Thorsten
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der Fahrtrichtungsschalter des VT 601 ist der alte Roco 89888, und die Stützbatterie diente zum Speichern der zuletzt eingestellten Fahrtrichtung nach dem Ausschalten der Anlage. Dieses Teil solltest Du entweder durch den Nachfolger Roco 89940 ohne Batterie ersetzen oder den Uhlenbrock 550 bzw. heute 55500, ebenfalls ohne Batterie. Wenn Du diese Teile nicht günstig gebraucht bekommst, wäre ein analogtauglicher Digitaldeocder (z.B. ESU Lokpilot, Märklin mLD oder Zimo MX630) allerdings auch nicht viel teurer, wenn überhaupt.
danke für die Tipps. Das hilft mir ganz erheblich weiter!
Da ich die Sachen erst wirklich brauche, wenn ich die betreffende Anlage gebaut habe, ist das noch nicht so dringend!
Bis dann, Thorsten
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ich bin seit kurzem auch im Besitz eines Roco 43901. Leider hatte ich noch keine Gelegenheit, dieses Modell zu testen. Ich habe den Motorwagen mal geöffnet. Irgendwie sieht mir das so aus, als hätte da schon mal jemand etwas verändert (Innenbeleuchtung). Auch die beiden Kabel, die zum hinteren Drehgestell gehen, enden dort stumpf abgeschnitten. Ist das kleine Elektronikmodul ein Umschalter oder irgendein Digital-Decoder ? Welcher Motor würde da ersatzweise hineinpassen ? ROCO 85061 ?
LG Leo
Angefügte Bilder:
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Das sieht mir nach einem elektronische Fahrtrichtungsschalter aus. Die beiden Leitungen, die zum Falkenbalg gehen, sind Litzen zu den Achsenkontakten, die werden nach unten zum Drehgestell geführt, solche solltest Du auch für das vordere Drehgestell finden, an dem der Schleifer ist, dort gibt es an den Räderseiten auch Radkontakte. Das gesamte Lokchassis ist an den Schleifer angeschlossen.
Das Lämpchen ist nicht original, sieht nach nachträglicher Beleuchtung für den Motorraumaus.