RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#76 von jowiad , 24.08.2017 19:37

Grüßt‘ Euch zusammen,

mit dem Einverständnis von Alois (alias Bockerl) als Thread-Eröffner möchte ich seinem 1:1-Bericht zum Holledauer Bockerl noch ein kleines oder, vielleicht richtiger, auswahlweise komprimiertes Streckenportrait hinzufügen, wie es sich aus der Mitfahrt im Wolnzach-Expreß am Samstag, den 19. August, darstellen läßt. Gefahren wurde mit einer dreiteiligen Garnitur (Motorwagen-Mittelwagen-Steuerwagen) eines 798 (ex VT 9 der Passauer Eisenbahnfreunde. Bitte wundert Euch nicht, daß die Angaben der Streckenkilometer stets fallen: unsere Fahrt (für uns die Hinfahrt zum Bahnhof Rohrbach a.d. Ilm) war bahntechnisch die Rückfahrt zum Ausgangspunkt der Bahnlinie, km 0,000 liegt genau mittig beim Empfangsgebäude der ehemaligen ‚Station Wolnzach‘ bzw. des ehemaligen Bahnhofs ‚Wolnzach Bahnhof‘.


Bild 1: Der Führerstand im ...


Bild 2: … offenen 'Dienstraum‘, wo mittlerweile ...


Bild 3: … unser Triebwagenfahrer seinen Platz eingenommen hatte und per Funk die Erlaubnis zur Abfahrt einholte.


Bild 4: Die Schranken waren seit ungefähr einer guten Minute geschlossen und pünktlich um 15:00 Uhr begann die Fahrt. Gleich zu Beginn unserer kleinen Reise durchfährt der VT eine Linkskurve (Radius 500m). Die Strecke folgt damit parallel der Wolnzach ...


Bild 5: … und noch in der Kurve geht sie in ein Gefälle mit 10‰ über. Sofort hinter dem abgefahrenen ‚Roten Brummer‘ wurden die Schranken wieder händisch mit Hilfe eines freistehenden, doppelten Kurbelwerks für die insgesamt fünf Schrankenbäume geöffnet.


Bild 6: Wir hatten die unmittelbar an der Bahnstrecke liegenden Wolnzacher Wohnhäuser bereits hinter uns gelassen und auf einer rund 127 m langen Geraden ging es zwischen km 4,821 und km 4,694 (mittlerweile waagrecht) 'brummerflott‘ entlang der Schleifmühläcker dahin, links voraus der erste Hopfengarten an der Strecke.


In einer Rechtskurve (Radius 500m) erreichten wir bei km 4,6 diesen Hopfengarten, wo uns eifrige 'Schienenbusjäger‘ mit ihren 'Jagdgeräten‘ (vulgo auch Kameras genannt ) bereits erwarteten.


Bild 8: Quer durch das Wolnzacher Reitgelände mit eigenem Bahnübergang bei km 4,4 ...


Bild 9: … und nach einer weiteren Rechtskurve mit Radius 500m befanden wir uns nun zwischen km 4,283 und km 3,842 auf einer für die Bockerl-Strecke mit rund 440m schon etwas längeren Geraden. In einem weiteren Gefälleabschnitt von jetzt 12‰ erfolgte die Anfahrt auf Gosseltshausen, links voraus ein weiterer Hopfengarten.


Bild 10: In einer für Bockerlverhältnisse mit 248,5m ungefähr durchschnittlich langen Linkskurve (Radius 500m, Winkel 28°28‘35‘‘ umrundet die Strecke zunächst das südliche Ende von Gosseltshausen, links voraus der Maibaum. Der weiße Giebel links hinter dem Maibaum ist die ehemalige Gaststätte des Ortes, noch weiter links, leider aber nicht mehr im Bild zu sehen, steht hinter diesem Haus die Kirche von Gosseltshausen, wenn man so will: ein 'typisch bayerisches Ensemble‘ - und ich möchte die Gelegenheit nutzen, auf Schmiedhausen von Alois hier in seinem Faden hinzuweisen: er hat in seinem mehrsegmentigen Dorfmodul das, was wir als 'typisch‘ nicht nur für Bayern, sondern ganz besonders auch für unserer Heimatregion, die Hallertau/Holledau, empfinden, nach meinem Empfinden wunderbar eingefangen, arrangiert und dargestellt!


Bild 11: Nach der Kurve ging es für ca. 180 m in einem leichten Gefälle von 5‰ geradeaus unmittelbar hinter den Gärten Gosseltshausener Wohnhäuser entlang. Vielleicht nicht uninteressant, wenngleich in Folge der Gewässerbegradigung und -verlegung in den 30-er Jahren des 20. Jhs. heute kaum mehr im Gelände zu erkennen: hier, unmittelbar vor dem Schienenbus, hatte sich zwischen km 3,405 und km 3,362 einer der Mäander der Wolnzach befunden, die sich 1894 dem Streckenbau in den Weg stellten. Die Ausbuchtung dieses Mäanders wurde damals begradigt und dabei so weit nach rechts (Osten) verlegt, daß die Wolnzach in ihrem neuen Bett hinfort 5,90m vom Fuße des Bahndamms entfernt floß.


Bild 12: Dieses Bild, wenngleich durch den Mittelholm des VT 98 nicht wirklich gut, finde ich dennoch interessant, da es uns die Veränderungen, denen die Bockerlstrecke unterworfen war, etwas näher bringen kann. Die S-Kurve besteht heute, nach Überarbeitungen der 70-er/80-er Jahre des 20. Jhs., aus einer Rechts- und einer fast unmittelbar darauf folgenden Linkskurve (Radius heute jeweils 900m), die Gerade dazwischen ist keine 50m lang. Direkt rechts neben dem Mittelholm sind weiße Gebäude zu erkennen: die Krönmühle, eine der (wenn ich es recht weiß: sieben) großen Mühlen, die früher entlang unserer Strecke die Wasserkraft der Wolnzach bzw. der Gewässer im Wolnzachtal nutzten.
Tatsächlich blicken wir hier auch auf den Bereich der ehemaligen Haltestelle Gosseltshausen – übriggeblieben ist davon allerdings nichts. Anstelle des wegen des stark lehmhaltigen Untergrunds modern verschwenkten Gleise erstreckte sich hier ursprünglich mit rund 660m Länge von km 3,594 bis km 2,933 eine der nicht sehr häufigen längeren Geraden der Lokalbahn. Gleichsam Bestandteil dieser war die Haltestelle Gosseltshausen und reichte von km 3,240 bis km 3,060, das Ladepodium des Stationsgebäudes, eines typisch bayerischen Agenturgebäudes, befand sich exakt bei Streckenkilometer 3,2.


Bild 13: Auf eine Gerade folgt gleichsam zwangsläufig – eine Kurve, hier jetzt mit einem Radius von 350m eine der engeren Kurven der Strecke (nebenbei: der zulässige Mindestradius auf der Lokalbahn betrug 300m, aber das dauert noch etwas, bis wir eine solche Stelle zu sehen bekommen). Die beiden Pfeif-Tafeln rechts vom Gleis deuten es schon an: wir näherten uns einer Überfahrt.


Bild 14: Gegen Ende der Linkskurve erreichten wir den bereits angesprochenen Bahnübergang bei km 2,790. Diese Straße verband als 'Ortsverbindungsweg‘ nicht nur den Ort Starzhausen (heute ein Ortsteil der Marktgemeinde Wolnzach) mit der 'Distriktsstraße Wolnzach-Burgstall‘, sondern besonders auch das rechts der Bahn gelegene Wasserschloß Starzhausen samt dem gleichnamigen Ort mit dem links der Bahn unmittelbar gegenüber der Straßeneinmündung gelegenen, ehemaligen 'Starzhauser Sommerkeller‘ (heute: Champignonzucht Ullrich).
Starzhausen war früher, also vor dem Ende des Ersten Weltkriegs, eine eigenständige Herrschaft und besaß deshalb ein eigenes Braurecht. Das Bier konnte in dem genannten Sommerkeller ausreifen und gelagert werden. Dieses 'Hopfenprodukt‘ erlangte im ausgehenden 19. und frühen 20. Jh. "weil‘s halt gar so g‘schmackig und g‘süffig war" weit über die Region hinaus richtige Berühmtheit und u.a. bis nach München hinein gehörte es durchaus zum guten Ton, im Sommer im Rahmen einer Landpartie mit der Bahn bis hierher zu fahren, um es dann im schattigen Biergarten des Kellers unbeschwert zu genießen. Dabei hatte die 'Haltestelle Gosseltshausen‘ einen ausgemachten Nachteil: sie lag vom Sommerkeller sage und schreibe 400m entfernt zwischen besagtem Keller und dem nördlichen Ortsrand von Gosseltshausen. Während die Gosseltshausener es (angeblich?) nie erreichten, daß 'ihr‘ Zug über die Haltestelle hinaus fuhr, um ihnen einen günstigeren Halt nahe der Ortsmitte zu gewähren, wußten sich die Herrschaften der Landpartien durchaus durchzusetzen: schließlich hielt der Zug regelmäßig 'außerplanmäßig‘ an diesem Bahnübergang, um die durstigen Reisenden aussteigen zu lassen. Anschließend fuhr er dann die 400m bis zur eigentlichen Haltestelle weiter. Auf der Rückfahrt dann das umgekehrte Procedere: der Zug verließ die Haltestelle Gosseltshausen, um gleich darauf am Bahnübergang erneut anzuhalten, wo die (jetzt hoffentlich nicht mehr durstigen ) Heimreisenden wieder zusteigen durften. Ob jemals jemand ermitteln können wird, womit sich das Zugpersonal während dieser gleichsam erzwungenen, außerplanmäßigen Halte stärkte?


Bild 15: Wir befanden uns am Ende der im Zusammenhang mit Bild 13 und 14 bereits angesprochenen Kurve und sahen nun eine der 'Steilstrecken‘ des Holledauer Bockerls vor uns: von km 2,848 bis km 2,738 haben wir zunächst eine Steigung von 20‰, dann von km 2,738 bis km 2,296 sogar von 22,5‰ (die für die Bockerlstrecke festgelegte Maximalsteigung betrug von der ersten Planungsphase an stets 25‰), um anschließend von km 2,296 bis km 2,176 wieder auf 20‰ minimal flacher zu werden. Dabei verläuft die Bahnstrecke auf einem bis zu 7m hohen Damm, um die Steigung einigermaßen gleichmäßig gestalten zu können. Unser 'Roter Brummer‘ durfte also auf einer Länge von 672m von einer Höhe von 403,008m über N.N. unten im Wolnzachtal bis auf eine Höhe von 415,35m über N.N. oben im Geländeeinschnitt auf dem 'Bahnerberg‘ bei Burgstall mehr als 12m 'hinaufklettern‘, wobei er seinem Namen wirklich 'alle Ehre‘ machte!


Bild 16: Im vorhergehenden Bild kann man erahnen, daß am Ende des sichtbaren Teils des geraden Anstiegs eine Linkskurve folgt (zwischen km 2,528 und km 2,428, Radius 1.000m). Tatsächlich geht es mir hier, unmittelbar vor besagter Kurve, um etwas anderes: die vielen Bahnübergänge, vom Fußweg bis zur Staatsstraße, die es auf den 23,4 km der ehemaligen Gesamtstrecke von Station Wolnzach/Wolnzach Bahnhof bis zur Endstation Mainburg gab und die immer wieder entsprechend dicht beieinander lagen: 85 Stück, also im Schnitt alle 282m einer. Unmittelbar vor dem Schienenbus befindet sich ein Viehtrieb, der früher (heute Privatbesitz: "Betreten verboten!") den Burgstallern ermöglichte, ihr Vieh zur Weide auf die rechts (Norden) unterhalb der Bahnlinie gelegene Gemeindeweide zu treiben (ehemals Überfahrt Nr. 7 bei km 2,443). Keine 150m dahinter folgt die Überführung der Ortsverbindungsstraße Burgstall-Wolnzach (Überfahrt Nr. 6 bei km 2,294).


Bild 17: Fast hat es der VT nun geschafft: bei km 2,252 beginnt eine Linkskurve, die bis heute den 1894 festgelegten, oben bei Bild 13 bereits angesprochenen Mindestradius von 300m aufweist und in einem damals künstlich angelegten Geländeeinschnitt verläuft, um die Maximalsteigung von 25‰ so gerade noch zu vermeiden. Die Kurve reicht bis km 2,104, gleichsam mitten in der Kurve liegt der Brechpunkt der Steigung bei km 2,176: für 89m verläuft die Strecke nun waagrecht bis zum neuerlichen Brechpunkt bei km 2,087 – sozusagen: "Von nun an ging‘s bergab!"


Bild 18: Plötzlich war das Dieseldröhnen fast völig weg: in einer längeren Geraden von km 2,104 bis km 1,647 führte die Fahrt nun hinunter ins Ilmtal, bei einem maximalen Gefälle von 22,3‰ zwischen km 2,087 und km 1,800.


Bild 19: Noch hatte unser 'Roter Brummer‘ (in dieser Phase der Fahrt war er eher ein 'Roter Summer‘ die Sohle des Ilmtals nicht erreicht, da hat man ein Déjà-vu: vor uns, wieder dicht hintereinander, zwei Übergänge. Heutzutage kreuzt die Linie bei km 1,495 erst eine Feldwegüberfahrt, gleich darauf, nach weniger als 100m, bei km 1,399 die Staatsstraße Pfaffenhofen a.d. Ilm-Geisenfeld. Das war 1894, als die Strecke entstand, noch etwas anders. Die Staatsstraße war damals wie heute die vorgenannte Staatsstraße – ganz anders dagegen das, was heute ein Feldweg ist und lediglich als Zufahrt zu Hopfengärten östlich der Staatsstraße bzw. südlich der Bahnlinie dient: das war im ausgehenden 19. und frühen 20 Jh. die Ortsverbindungsstraße von Burgstall zur Station Wolnzach bei Rohrbach, besaß also eine ganz andere Bedeutung. Deshalb wurden die Rampen der Überfahrt auch mit vier 'Abweissteinen‘ aus Kalkstein gesichert: bei einer Gesamthöhe von 120cm wurden sie 50cm tief im Erdreich eingelassen, sodaß von den 30 mal 30cm messenden Steinen noch ein 70cm langes Teilstück über das Straßenniveau aufragte. Von diesen ursprünglich vier Steinen sind heute noch drei an ihren Originalplätzen, wenngleich etwas weniger hoch über das Feldwegplanum emporragend, erhalten, aber wegen zu großer Entfernung auf dem Bild leider nur bei entsprechender Vergrößerung zu erkennen.


Bild 20: Demnächst wird der VT 98 das Ziel der Fahrt erreicht haben. Kurz vor Streckenkilometer 0,8, am Einfahrtsignal zum heutigen Bahnhof Rohrbach a.d. Ilm (in der Epoche I und II 'Station Wolnzach‘, in der Epoche III und IV 'Wolnzach Bahnhof‘ genannt) mußten wir auf die Freigabe der Einfahrt in den Bahnhof warten. Lange konnte es nicht mehr dauern, denn die Halbschranken am letzten Bahnübergang vor dem Bahnhof waren schon fast geschlossen.


Bild 21: Gerade wechselte das Signal von rot auf gelb und gleich darauf setzte sich unser Schienenbus in Bewegung. Ob er aus dem Stand in dem letzten Anstieg tatsächlich die signalisierte Höchstgeschwindigkeit erreichen konnte, ist letztlich unwichtig. Jedenfalls meldeten sich die Diesel wieder lautstark zu Wort.


Bild 22: Es war interessant, während der Fahrt diverse Kommentare der zahlreichen Passagiere des gut besetzten VT‘s zu hören: offensichtlich überwiegend ehemalige Schüler und Schülerinnen, die behaupteten, regelmäßig 'diesen Schienenbus‘ auf ihrem Schulweg benutzt zu haben; mit dieser Meinung lagen sie allerdings insofern daneben, als auf der Strecke des Holledauer Bockerls m.W. nie der VT 98, sondern ausschließlich der VT 95 verkehrte.
Voraus war schon die Oberleitung der Haupstrecke München-Ingolstadt-Nürnberg zu sehen. Für uns und unser rollendes Nostalgiefahrzeug hieß das: eine letzte Steigung, eine letzte Kurve …


Bild 23: … dann rumpelten wir quietschend über die Einfahrtsweiche, während drüben im Gleis 4 eine RB nach München Hbf. auf die Ausfahrtserlaubnis wartete, …


Bild 24: … und erreichten schließlich nach einer 20 minütigen Fahrt den Bahnsteig, auf dem schon zahlreiche Fahrgäste darauf warteten, mit dem 'Roten Brummer‘ nach Wolnzach fahren zu können.

20 Minuten Fahrt – 5,3 km Strecke – und dennoch war es für Alois und mich eine Art Zeitreise, die uns immer wieder ein Lächeln … nein: ein Lachen ins Gesicht zauberte. Das Fahrterlebnis ist hier in 24 Bilder komprimiert. Sollte es mir gelungen sein, nicht all zu große Langeweile zu erzeugen, vielleicht im Gegenteil sogar bei jemand Neugier auf mehr zu wecken, dann bitte ich, sich der unten in der Signatur stehenden Links zu bedienen: die von Alois (alias Bockerl) zu unserem Verein, der 'Interessengemeinschaft Hallertauer Modelleisenbahner e.V. - IHMB‘ betriebene Homepage liefert eine Fülle von Informationen zu 'unserem‘ Holledauer Bockerl. Darüberhinaus hoffe ich demnächst dazu zu kommen, diesen Bericht mit erheblich mehr Bildern und auch mehr Informationen zu der Strecke, u.a. besonders die Epoche I betreffend, auf meiner eigenen kleinen Homepage einstellen zu können.

Servus, bis hoffentlich demnächst – und vor allem nochmals herzlichen Dank an Dich, Alois, daß ich Deinen Thread für diesen Beitrag 'kapern‘ durfte

Joachim


Hier bin ich daheim: http://www.holledauer-bockerl.de/
und das ist für mich DER Verein zum Holledauer Bockerl: http://bockerl.de/


 
jowiad
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 46
Registriert am: 24.09.2015


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#77 von AE-66-Stefan , 24.08.2017 19:50

Hallo Joachim, hallo Alois,

vielen Dank für den tollen Bericht samt Bilder. vor allem wenn man, wie ich, an dem Tag keine Zeit hatte.

Beste Grüße sendet der Stefan


Von Frundsberg nach Kaibach,



Schmalspurglück in Frankreich https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=1981723#p1981723


 
AE-66-Stefan
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 433
Registriert am: 28.05.2014
Ort: München
Gleise Rocoline
Spurweite H0
Steuerung Z21
Stromart DC, Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#78 von Wolfgang44 , 24.08.2017 20:09

Hallo Joachim,
vielen Dank für diesen traumhaften Bildbericht.
Das ist ja Nebenbahnromantik allererster Sahne
Da glaub ich Dir gerne dass ihr beide da hocherfreut entlanggerattert seid, war bestimmt ein tolles Erlebnis.
Besonders interessant finde ich aber auch deine ca Angaben a la einer für Bockerlverhältnisse mit 248,5m ungefähr durchschnittlich langen Linkskurve (Radius 500m, Winkel 28°28‘35‘‘
Einfach klasse dass Du da die Strecke so gut kennst und alle Streckenmaße weist


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
Wolfsberg-Niederndorf
meine weiteren/alten Projekte


 
Wolfgang44
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.936
Registriert am: 12.03.2014
Spurweite H0
Steuerung Rocrail
Stromart Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#79 von Miraculus , 24.08.2017 21:01

Hallole Joachim und Alois,

vielen Dank für den wunderbaren Bericht mit super Bildern der Strecke und den Fahrtverlauf.

DANKE!!

Schwäbische Grüße


Peter

Anlage im Bau: Klostermühl 1.0


Frei nach F. Gump: "Die Moba ist wie eine Pralinenschachtel. Du weißt nie.. "


 
Miraculus
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.532
Registriert am: 05.05.2005
Homepage: Link
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung CS3&MS2, CAN-Bus CdB & WDP2021 Premium.
Stromart AC, Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#80 von inet_surfer88 , 24.08.2017 22:26

Hallo Alois,

ich habe deinen Thread hier entdeckt und mir gleich mal die Bilder angeschaut. Gelesen habe ich jetzt noch nichts, aber die Bilder sind schon mal große Klasse. Da muss man schon sehr genau hinschauen um festzustellen, ob es ein Foto von einem Original oder von einem Modell ist, .
Ich habe diesen Thread hier gleich mal abonniert und werde da weiter dran bleiben. Ich hoffe es kommen nich viiiieeeele Bilder.


Gruß Rüdiger


Mit der Bahn ins Feriendorf


Der Technik-Thread rund um die Steuerung von DCC-Loks mit dem Selectrix-System
Klick hier


inet_surfer88  
inet_surfer88
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.672
Registriert am: 15.11.2014
Spurweite H0
Steuerung Selectrix (Stärz)
Stromart DC, Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#81 von lernkern , 25.08.2017 14:04

Tag Joachim, Tag Alois.

Danke für den schönen Bildbericht. Grade die Bilder mit den Hopfengärten wirken sehr vertraut. Das liegt nicht daran, dass man auf der A9 eh dran vorbeifährt, denn das ist ja keine Eisenbahn, die A9. Das liegt vielmehr am Alois mit seinem wunderbaren Modellbau!-))

Viele Grüße

Jörg


Unsere DEAG: Überland-Gütertram in H0m

Brennerei Schwarz


 
lernkern
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.252
Registriert am: 02.12.2011
Ort: Südostoberbayern und Hovedstaden
Spurweite H0, H0m
Steuerung DCC++ mit JMRI DecoderPro
Stromart AC, DC, Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#82 von Bockerl , 30.08.2017 22:31

Hallo zusammen,

Zitat
Wolfgang hat geschrieben:
der Hopfen schaut ja fast so gut aus wie auf Euren Modulen


@Wolfgang: Dabei ist der orginale aber würziger rost: rost:

Zitat
Peter hat geschrieben:
ein Alois(ius) im Schienenbushimmel


@Peter: Schienenbushimmel. Das triffts gut. Ich werde mich mal nicht auf eine Wolke setzen und frohlocken, sondern in einen Schienenbus. Es wurden ja viele Exemplare davon ins Jenseits befördert.


@Joachim: Vielen herzlichen Dank für Deinen herrlichen Bildbericht mit ausführlicher Beschreibung. Ich hab wieder was dazugelernt. Du scheinst mit Deiner Streckenkenntnis ja jede Schwelle beim Vornamen zu kennen.
Du darfst den Thread gerne jederzeit wieder nutzen und um Einträge ergänzen


@Wolfgang und Peter II: Ja, uns hat es wirklich gefallen. Vielleicht nicht zuletzt deswegen, weil die Mitfahrt von uns beiden sehr kurzfristig und spontan war. Wir würden gerne die Zeit zurückdrehen und die ganze Strecke abfahren. Rohrbach bis Freising.


@Rüdiger: Willkommen und viel Spaß beim Lesen. Ich hoffe, es ist nach Deinem Geschmack


@Jörg: Dankedankedanke rotwerd... ops:


Mit weiteren Aufnahmen kann ich momentan nicht dienen. Aber am Samstag sind wir auf ein Filmteam vom Lokalsender intv getroffen. Das Ergebnis ist abrufbar unter
https://www.intv.de/mediathek/kategorie/...enen-zeitreise/
Es wäre schön, wenn sich die Fahrten noch oft wiederholen ließen.


@Thomas L: Der Beitrag hat etwas gedauert, denn wir waren unterwegs...
http://aero-ig.de/images/treffen17/strauch/cont_b7.jpg
...mit dem hinterm Feuerwehrauto


Viele Grüße
Alois
IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau


 
Bockerl
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 428
Registriert am: 19.06.2016
Homepage: Link
Ort: Haag a. d. Amper
Spurweite H0
Stromart DC


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#83 von barnie72 , 30.08.2017 23:50

Hallo Joachim, hallo Alois,

Ein super Bericht über eine tolle Zeitreise
Hatte leider keine Zeit.

Grüße aus Pfaffenhofen

Barnie72


Kleinkrähhausen - die 70 er irgendwo in Bayern
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...133593&start=25


 
barnie72
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.122
Registriert am: 20.05.2011
Ort: Nähe München
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#84 von Expat , 31.08.2017 13:44

Hallo Alois, Joachim und weitere Bockerlbahner,

Um euren Umtrieben auch mal "offiziell" meine Anerkennung zu zollen: Sehr schöne Module und auch der Vorbildbericht .

Zwar kenne ich die eigentliche Hallertau auch nur eher vom Durch-/ Vorbeifahren, aber wenn ich mir zum Beispiel die Modellbilder des Dorfes, der Kirche und der Gräber, oder die Bauernhöfe ansehe, dann sieht das 1:1 so aus, wie ich es auch sonst aus anderen Regionen in Ober- oder Niederbayern oder der vor allem der Oberpfalz kenne. Man könnte auch sagen (auch wenn ich jetzt woanders lebe) "wia dahoam".. .

Beste Grüße

Uli


auf schmaler Spur

Die Weissenbachtalbahn viewtopic.php?f=172&p=1711700#p1711700


Expat  
Expat
InterRegio (IR)
Beiträge: 166
Registriert am: 07.03.2017


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#85 von Bockerl , 05.09.2017 22:04

Servus beinand,

@Bernd: Danke! Bei uns war das auch nur äußerst kurzfristig möglich
@Uli: Vielen Dank für das Lob! Es ist manchmal gar nicht so einfach, das "wia dahoam" der Nachkriegszeit einzufangen. Die Umgebung ändert sich rasant...

Passend zur Schienenbus-Sonderfahrt nach Wolnzach, sogar mit ein paar Hopfengärten garniert, habe ich noch ein kleines Modul mit einem Hopfengarten anzubieten:


Der VT95 nebst Beiwagen rollt an einem Hopfengarten vorbei. Im Vordergrund ist ein Getreidefeld.


Mittlerweile hat der Hopfenbauer eine Pflückmaschine. Diese steht stationär im Hof, deshalb werden die Pflanzen komplett aufgeladen und zur Maschine gefahren. Pflücker ("Brocker") braucht es keine mehr, nur noch 2 Mann zum Fahren und Herunterreißen des Hopfens.


Allerdings waren immer wieder schwere Unfälle zu vermelden. Nicht nur wegen der hoch aufgeladenen Anhäger, bei denen kein Schlußlicht oder Rückstrahler zu sehen war, sondern auch wegen der schmal gebauten Fahrzeuge, die schnell seitlich umkippten. Mittlerweile sind die Hopfengärten in V-Form mit breiten Wegen so angelegt, daß normale Gespanne darin fahren können. Die Stange vorne um den Traktor dient zur Leitung der Pflanzen um das Gefährt herum.


Das Modul ist in einem engen Radius von nur 836mm angelegt. Die Platzverhältnisse zu Hause sind nun mal vorgegeben...
Dafür ist es klein und handlich und mit den unterschiedlichen Köpfen (links flach, rechts Berg) ein sehr häufig eingesetztes Modul. Es war das erste, das mit Greißelbach testhalber verschraubt wurde und deshalb mit den Altmühl-Modulen Verlobung feiern durfte.


Viele Grüße
Alois
IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau


 
Bockerl
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 428
Registriert am: 19.06.2016
Homepage: Link
Ort: Haag a. d. Amper
Spurweite H0
Stromart DC


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#86 von AE-66-Stefan , 05.09.2017 22:21

Servus Alois,

wieder ein schönes Modul und es schaut "fast" wie in der Natur aus! Ich finde auf den Aufnahmen kommt der "enge" Bogen nicht negativ raus
Die Bilder passen natürlich extrem gut zu eurem Bericht von der Fahrt des "Bockerl"....
Wo nimmst Du nur immer das gute Wetter für Deine Aufnahmen her?

Grüße aus Minga
Stefan


Von Frundsberg nach Kaibach,



Schmalspurglück in Frankreich https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=1981723#p1981723


 
AE-66-Stefan
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 433
Registriert am: 28.05.2014
Ort: München
Gleise Rocoline
Spurweite H0
Steuerung Z21
Stromart DC, Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#87 von Miraculus , 05.09.2017 22:21

Guten Abend Alois,
wie jetzt Modul. Im Ernst

Erstklassiger Modellbau mit ebensolcher Fotografie find ich persönlich einfach ne geniale Kombination. Deine ergänzenden Erläuterungen und Erklärungen runden das Ganze perfekt ab.

Weiter so und bitte, bitte nicht an den vielen schönen Bildern sparen. Danke für's Zeigen.

Grüßle nach Osten


Peter

Anlage im Bau: Klostermühl 1.0


Frei nach F. Gump: "Die Moba ist wie eine Pralinenschachtel. Du weißt nie.. "


 
Miraculus
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.532
Registriert am: 05.05.2005
Homepage: Link
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung CS3&MS2, CAN-Bus CdB & WDP2021 Premium.
Stromart AC, Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#88 von Bockerl , 07.10.2017 00:08

Hallo zusammen,

@Stefan: Danke! Irgendwo ist immer schönes Wetter. Irgendwann.

@Peter: Vielen Dank! Ich muss allerdings schon ein bissl aufpassen, nicht das ganze Pulver auf einmal zu verschießen


Im Post #71 bringt Steve die Idee des Königlich Bayerischen Amtsgerichtes. Meine Ankündigung, etwas ähnliches posten zu wollen, hab ich jetzt wahr gemacht. Allerdings ohne Modul, sondern nur das Gebäude selbst, als Diorama: Schloss Haag.
Zustand um 1800. Ist das Epoche -I?

Siehe viewtopic.php?f=171&t=152636


Schloss am Deckengemälde der Pfarrkirche


Viele Grüße
Alois
IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau


 
Bockerl
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 428
Registriert am: 19.06.2016
Homepage: Link
Ort: Haag a. d. Amper
Spurweite H0
Stromart DC


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#89 von Bockerl , 31.10.2017 20:25

Hallo zusammen,

der größte Bauernhof ist zugleich namensgebend für das ganze Dorf Schmiedhausen. Er steht direkt neben der Kirche.


Der Schmied z´Schmiedhausen. Bestimmt geht der Hof viele Generationen zurück, wenn er namensgebend für das Dorf war.


Ein kleiner Gemüsegarten direkt am Hof bereichert die deftige Bayerische Küche - und taugt auch für einen kleinen Ratsch.


Haupteinnahmequelle waren früher die Pferde. Ein großer Pferdestall gibt heute noch Zeugnis davon. Allerdings ist hier der Umbruch in vollem Gange. Ein Großteil der Boxen ist schon leer, auf dem Hof steht ein Viehtransporter, der gerade einen weiteren Gaul verladen hat.


Der Knecht hat die Aufgabe, die Box zu säubern.


Dafür ist man beim Schmied voll im Trend und sogar Vorreiter, was die Mechanisierung betrifft. Es wurde eine kleine Reparaturwerkstatt für Landmaschinen eingerichtet.


In einer Ecke steht ein altes Auto. Abgefahren, außer Betrieb und notdürftig zugedeckt gammelt es vor sich hin. Es war einst der ganze Stolz der Familie, auch weil es als erstes Automobil im Dorf als Taxi diente. So brauchte zum Beispiel der Dorfarzt nicht mehr zu Fuß die Kranken der Umgebung besuchen. Vielleicht bleibt das Fahrzeug von der Verschrottung verschont und wird einmal als Scheunenfund liebevoll restauriert wiederauferstehen...


Technikbegeistert hat sich der Schmied einen Mähdrescher gekauft. Leider muß er feststellen, daß das nagelneue Riesending nicht in die Scheune paßt, wie er sich das vorgestellt hat...


Viele Grüße
Alois
IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau


 
Bockerl
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 428
Registriert am: 19.06.2016
Homepage: Link
Ort: Haag a. d. Amper
Spurweite H0
Stromart DC


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#90 von jowiad , 01.11.2017 01:14

Grüß‘ Dich, Alois,

wunderbar, Deine Bilderserie zum namensgebenden Hof für Dein Dorf Schmiedhausen!
Was mich immer wieder begeistert ist, wie Du hier das romantische Flair eines holledauer Hofes darstellst und dabei zugleich den Charme, aber auch die Probleme einer Jahrzehnte zurückliegenden Zeit in kleinen Geschichten einfängst, etwa wenn eines der letzten Pferde des Hofes gerade vom Viehtransporter abgeholt wird. Wie lange wird es für den (RoßKnecht noch Arbeit geben? Eine typische Folge einerseits der Entwicklung in der Epoche III mit dem rasanten Fortschreiten der Mechanisierung, die andererseits traditionelle Berufsbilder veränderte, etwa wenn die Schmiede zur (kleinen) Reparaturwerkstätte für Landmaschinen erweitert wurde. Zum wahren Schmankerl wird Dein Bericht durch Deinen augenzwinkernden Humor, wenn der Bauer neben seinem funkelniegelnagelneuen Mähdrescher steht und erkennen muß, daß sein neues (teures) Gerät zu groß ist für den vorgesehenen Platz in der Scheune.

Servus und, in der Vorfreude auf weitere ‚Holledauer Geschichten‘, bis hoffentlich demnächst

Joachim


Hier bin ich daheim: http://www.holledauer-bockerl.de/
und das ist für mich DER Verein zum Holledauer Bockerl: http://bockerl.de/


 
jowiad
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 46
Registriert am: 24.09.2015


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#91 von lernkern , 01.11.2017 07:20

Tag.


Zitat

Zum wahren Schmankerl wird Dein Bericht durch Deinen augenzwinkernden Humor, wenn der Bauer neben seinem funkelniegelnagelneuen Mähdrescher steht und erkennen muß, daß sein neues (teures) Gerät zu groß ist für den vorgesehenen Platz in der Scheune.



Wirklich schön. Ich frage mich grade, ob der Schmied mit Vornamen auch Alois heißt?

Nix für Ungut, gell? Bei der Scheune wäre ja auch noch Luft nach oben, das kriegt er schon hin, der Schmied. Wenn er will, so ist die Szene natürlich echt nett!

Gruß

Jörg


Unsere DEAG: Überland-Gütertram in H0m

Brennerei Schwarz


 
lernkern
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.252
Registriert am: 02.12.2011
Ort: Südostoberbayern und Hovedstaden
Spurweite H0, H0m
Steuerung DCC++ mit JMRI DecoderPro
Stromart AC, DC, Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#92 von Vorarlberg-Express , 01.11.2017 15:15

Hallo Alois,

mehr zufällig bin ich hier gelandet. Und bin begeistert. Begeistert von einer Zeitreise in das Landleben meiner Kindheit (wenngleich im Schwäbischen). Toll gestaltet und fotografiert. Gerne schaue ich hier wieder rein und nehme vielleicht die eine oder andere Anregung mit.

Schönen Feiertag noch




Mit Toni aus Müselbach unterwegs in meiner kleinen H0/H0e - Welt

Saisonaler Hasenbahner


 
Vorarlberg-Express
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.211
Registriert am: 10.07.2007
Ort: Oberschwaben
Gleise Roco, Tillig, Peco
Spurweite H0, H0e
Steuerung Roco Multimaus; ESU ECoS
Stromart Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#93 von Miraculus , 01.11.2017 15:29

Hallo Alois,

wieder wunderbare und wundersame Geschichten rund um die Hallertau und Schmiedhausen. Die Fotografien sind wie immer wie aus dem Bilderbuch (Bilder 3 und 4), teilweise sogar wie aus dem realen Leben (Bild 1 und 2).

Begeisterte Grüße


Peter

Anlage im Bau: Klostermühl 1.0


Frei nach F. Gump: "Die Moba ist wie eine Pralinenschachtel. Du weißt nie.. "


 
Miraculus
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.532
Registriert am: 05.05.2005
Homepage: Link
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung CS3&MS2, CAN-Bus CdB & WDP2021 Premium.
Stromart AC, Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#94 von AE-66-Stefan , 01.11.2017 21:43

Servus Alois,

schöne Geschichten und Bilder hast Du wieder für uns. Die Szenerie ist wunderbar eingefangen!
Mal schauen ob der neue Mähdrescher doch noch in die Scheune passt , vielleicht legt der Meister Alois noch Hand an?
Und wieder scheint die Sonne so schöne in der Hallertau, muss ein schöner Flecken sein.

Grüße
Stefan


Von Frundsberg nach Kaibach,



Schmalspurglück in Frankreich https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=1981723#p1981723


 
AE-66-Stefan
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 433
Registriert am: 28.05.2014
Ort: München
Gleise Rocoline
Spurweite H0
Steuerung Z21
Stromart DC, Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#95 von jowiad , 01.11.2017 22:35

Grüß‘ Dich, Stefan!

Zitat

Und wieder scheint die Sonne so schöne in der Hallertau, muss ein schöner Flecken sein.



Du hast den Nagel 100% genau auf den Kopf getroffen: eine liebliche, hügelige Landschaft mit vielen kleinen Wäldern, mäandrierenden Bächen … viel Hopfen – und gar nicht weit weg von Dir, gerade mal so ungefähr 50 km.
Übrigens: am Sonntag, dem 10. Dezember 2017, haben wir, die Interessengemeinschaft Hallertauer Modelleisenbahner e.V., anläßlich des Haager Christkindlmarktes von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet – wenn Du Interesse hast, schau‘ doch mal bei uns vorbei!

Servus und bis demnächst (vielleicht auch in Haag?)

Joachim


Hier bin ich daheim: http://www.holledauer-bockerl.de/
und das ist für mich DER Verein zum Holledauer Bockerl: http://bockerl.de/


 
jowiad
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 46
Registriert am: 24.09.2015


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#96 von Guppy6660 , 02.11.2017 06:24

Servus Alois,

ich bin ja aus Zeitgründen schon seit längerer Zeit nur der stille Mitleser im Stummiforum ops: , aber nach so vielen schönen Bildern und der echten Mitfahrt durch die Holledau juckt´s mich doch mal wieder in dern Fingern, etwas zu schreiben!

Mit deinen Bildern erwischst du mich eben immer wieder, ich versinke geradezu in Erinnerungen meiner Jugend! Die Holledauer Landschaft mit ihren so typischen Höfen, die man ja nicht nur an der Hopfendarre als höchster Bau eines Anwesens erkennt, sondern auch die schon von anderen angesprochene Hügellandschaft ist eben eine einzigartige Kombination, die du absolut gekonnt umgesetzt hast! Das gezielte Fotografieren der Details des Hofes tun da ihr übriges, um in den Bildern geradezu träumerisch zu versinken ... Danke dafür! rost:

Die Technisierung der Landwirtschaft war ja zu der Zeit die du darstellst geradezu eine Revolution, und da war es fast an der Tagesordnung, dass die ein oder andere neu angeschaffte Maschine nicht in den Schuppen passte.
Hier weiß ich auch noch eine Anekdote aus meiner Kindheit. Als mein Onkel damals seinen neuen Traktor bekommen hatte, durfte auch er feststellen, dass dieser nicht mehr in die Garage passte! Aber Not macht erfinderisch, er hob mit viieeelen Stützen das komplette Garagendach nach oben, und mauerte kurzerhand 2 Ziegelreihen zwischen den Spalt!

Passend zum Thema Traktor und der damaligenTechnisierung in der Landwirtschaft (und damit du auch ein wenig in Erinnerungen schwelgen kannst) ein nettes Video:



Ich habe den 1. Teil eingefügt ,insgesamt sind es 5 Teile. Bitte alle Teile anschauen, es sind auch einige Szenen aus der Holledau um Au herum enthalten. Samt einem bekannten Schrotthändler Ich hoffe du kennst diese Doku noch nicht...

Ansonsten gfrei i mi scho Narrisch auf den 10 Dezember in Haag, und vielleicht trifft man sich ja vorher noch einmal am 17.11. in Greding!
Der Fahrtag in Haag zusammen mit den Altmühltalern, der voraussichtlich am 25.11. sein wird, ist bei mir natürlich schon fest eingeplant!


Bis demnächst! rost: rost: rost:

PS: Schade, dass uns der Joachim bei seiner Minutiösen und Exzellenten Streckenbeschreibung nicht verraten hat, wie viele Schottersteine an der Strecke zwischen Rohrbach u. Wolnzach verbaut worden sind. Das hätte mich schon noch brennend interessiert...


Viele Grüße,

Richard

Lust auf einen Kurzurlaub in Buchenhüll?

... und Neu! Altmühl- Module





Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte.
F.W. Nietzsche


 
Guppy6660
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.962
Registriert am: 03.12.2010
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#97 von jowiad , 02.11.2017 23:47

Lieber Richard,

Zitat von Guppy6660 im Beitrag IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

PS: Schade, dass uns der Joachim bei seiner Minutiösen und Exzellenten Streckenbeschreibung nicht verraten hat, wie viele Schottersteine an der Strecke zwischen Rohrbach u. Wolnzach verbaut worden sind. Das hätte mich schon noch brennend interessiert...



ich hatte ja nicht ahnen können, wie weitgehend Dein Interesse ist , sonst hätte ich schon im Ansatz versucht zu vermeiden, Deine Wissbegier unnötig auf die Folter zu spannen – und gleich erklärt, daß ich das eine oder andere kleine Geheimnis für mich behalten werde!!!! flaster:
Nichtsdestotrotz möchte ich deshalb hier, gleichsam als kleine Wiedergutmachung, ein Eckchen des über das Geheimnis gebreiteten Mantels lüften, wenigstens für die Zeit der Epoche I, für die ich die umfassendsten Informationen finden konnte. Hier ist die Zahl der Schottersteine definitiv auf das Stück genau belegbar: 0,00000 – das Gleis war komplett eingekiest. Sollte Dich jetzt die Zahl der Kieselsteine gleichfalls brennend interessieren, werde ich mich allerdings weiterhin als Geheimniskrämer erweisen …

Servus und bis demnächst, ganz gleich ob hier, in Greding oder in Haag – ich freue mich riesig darauf

Joachim


Hier bin ich daheim: http://www.holledauer-bockerl.de/
und das ist für mich DER Verein zum Holledauer Bockerl: http://bockerl.de/


 
jowiad
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 46
Registriert am: 24.09.2015


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#98 von Guppy6660 , 03.11.2017 20:25

Servus Joachim,


Zitat

Lieber Richard,

Sollte Dich jetzt die Zahl der Kieselsteine gleichfalls brennend interessieren, werde ich mich allerdings weiterhin als Geheimniskrämer erweisen …

Servus und bis demnächst, ganz gleich ob hier, in Greding oder in Haag – ich freue mich riesig darauf

Joachim





Spielverderber!



Wenigstens könntest du mir verraten, wie viele Schubkarren Kies hier verwendet wurden, wenn du schon nicht die Anzahl an Kieselsteinen nennst...

Spaß beiseite! So Blödeleien sind ja ganz nett, aber das ersetzt kein Treffen mit netten Leuten, die mittlerweile schon zu guten Freunden geworden sind!

Deswegen fiebere ich dem nächsten Treffen mit euch und den Altmühtalern schon voll entgegen
Ganz besonders freue ich mich schon auf den 10. Dezember bei euch.
Ich habe für diesen Tag schon etwas ganz besonderes vorbereitet...Überraschung flaster:

rost: rost: rost:


Viele Grüße,

Richard

Lust auf einen Kurzurlaub in Buchenhüll?

... und Neu! Altmühl- Module





Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte.
F.W. Nietzsche


 
Guppy6660
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.962
Registriert am: 03.12.2010
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#99 von Modulbahner , 03.11.2017 21:14

Zitat von Bockerl im Beitrag IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

Servus beinand,
Passend zur Schienenbus-Sonderfahrt nach Wolnzach, sogar mit ein paar Hopfengärten garniert, habe ich noch ein kleines Modul mit einem Hopfengarten anzubieten:

Der VT95 nebst Beiwagen rollt an einem Hopfengarten vorbei. Im Vordergrund ist ein Getreidefeld.
Das Modul ist in einem engen Radius von nur 836mm angelegt. Die Platzverhältnisse zu Hause sind nun mal vorgegeben...



Hallo Alois,
ich bin eher durch Zfall in diesem Thread gelandet und ich darf sagen, das Modul mit Hopfengarten hat mich aus dem Sessel
geworfen, ich bin völlig begeistert und ich werde mir sicher das ein oder andere von deinem tollen,
wunderbaren Modellbau abschauen und mit Sicherheit auch vom Fotografieren !!
Ich freue mich zu sehen, wie wunderbar du die kleinen tollen Szenen fotografisch aufbereitest.
Ich habe erstmal ein Abo geklickt für die Bauernhöfe der Hallertau

Und das der Radius auf dem Modul klein ist, ermutigt mich auch mal ein enges Kurvenmodul zu bauen, das passt dann auch
bei mir daheim


Schöne Grüße vom Jörch
🤓...Rauchen versaut die Gardinen...🤓

MiniMax im Rheinland Module aus'm Ruhrgebiet


 
Modulbahner
InterRegio (IR)
Beiträge: 173
Registriert am: 24.12.2014
Ort: Neuss
Gleise Tillig LGB
Spurweite H0, G
Steuerung Lenz LH100 mit LZV 100
Stromart DC, Digital


RE: IHMB - Bauernhöfe in der Hallertau - i-Kupplung

#100 von Thomas L , 04.11.2017 12:43

Servus Alois,

letztes Wochenende habe ich auf Dich oder andere bekannte Gesichter der Interessensgemeinschaft Hallertauer Modellbahner gewartet, aber leider niemanden gesehen..... Aber scheinbar hast Du da gebastelt; oder seid Ihr evtl. eine Woche zu früh Richtung Bodensee gefahren?!?!

Sogar von den Gredingern waren insgesamt zwei Personen da......

Aber wie auch immer, das sind wieder pfundige Sachen! Schön anzuschauen.


Schönen Gruß
Thomas


Thomas L  
Thomas L
InterRegio (IR)
Beiträge: 134
Registriert am: 30.03.2013
Spurweite N


   

Bilder vom MiniMax-Fahrtag im Lüneburg 16.03.2024
Bahnhof Blexen in Spur N

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz