Gute Idee. Alles was mit Wasser zu tun hat ist entspannend. Außer eben im Keller ... ...
Aber ich merke auch, dass das Modellbahnthema innerlich wieder hochkommt
Gruß, Manfred
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Meine IKEA-Anlage: viewtopic.php?f=64&t=143227
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Moin zusammen
Fast schon Dezember, es wird Zeit, dass ich hier mal wieder eine Fortsetzung schreibe. Die Segelsaison ist vorbei, und seit rund 2 Wochen bin ich wieder Modellbahner ... .
Wie schon berichtet, schalte ich ja meine Weichen mittels Stellstangen rein mechanisch vom Anlagenrand aus. Das funktioniert auch prima und störungsfrei. Aber die Weichlaternen/-signale fehlten bislang noch. Das habe ich mittlerweile fast erledigt, und es mag für den einen oder anderen Mitforisten interessant sein, dass ich dieses Thema detaillierter beschreibe. Ich habe mich nach einigen Versuchen für die Weichenlaternen von Gehlhaar entschieden. Deren Vorteil ist ein butterweich und sehr leicht laufender mechanischer Antrieb, der eine lineare in eine Drehbewegung umwandelt und eigentlich für die Montage neben der Weiche - also sichtbar auf der Anlage - vorgesehen ist. Das würde wegen der knappen Gleisabstände bei mir aber nicht passen. Daher kommen die Dinger unter die Anlage.
Der Reihe nach. Und ich beginne mit einer Stückliste des benötigten Materials:
Gehlhaar Weichenlaternen
[url= https://www.modulor.de/federstahldraht-g...-l-1000-mm.html]Federstahl 1 mm[/url]
[url= https://www.modulor.de/polystyrol-rundro...-mm-nr-423.html]Polystyrol Rundrohr 2,4 mm x 1 mm[/url]
[url= https://www.modulor.de/messing-rundstang...-l-1000-mm.html]Messing Rundstange 0,8 mm[/url]
[url= https://www.modulor.de/buche-rundstab-oe-4-0-l-1000-mm.html]Rundholz 4 mm[/url]
[url= https://www.htf-hh.com/de/edelstahl-drah...6-0mm-drahtseil]Seilkreuzklemme[/url]
Ok, jetzt einen Haufen Fotos, die sind erfahrungsgemäß leistungsfähiger was Erklärung und Verständnis angeht
Der Inhalt einer Gehlhaar Packung:
Wirklich benötigt habe ich aber nur diese Teile, und wie man schon sieht, kann man die eigentliche Weichenlaterne nach oben aus dem Antrieb rausziehen. An ihr ist unten ein Lichtleiter befestigt. Der wird im weiteren Verlauf abgeschnitten:
Abgeschnitten wird auch der obere Teil des Laternenbocks. Das geht mit einem scharfen Skalpell sehr einfach, der ist eh nur aufgeklebt:
Übrig bleibt das hier, rechts neben dem Antrieb der abgeschnittene Bock und oben drüber die Laterne mit dem abgeschnittenen Lichtleiter (der wird nicht mehr benötigt):
In den Korpus der Weichenlaterne wird von unten ein 0,8 mm Sackloch gebohrt, und zwar genau in den Lichtleiter, der in das Gehäuse hineinläuft. Der ist ziemlich hart, deshalb ist es sinnvoll, klein (0,4 mm) vorzubohren und sich auf Mittigkeit zu konzentrieren:
Die Unterseite des Antriebs wird zur Oberseite erklärt und erhält dort 2 Streifen doppelseitiges Kleberpad. Ein Stück der 0,8 mm Stange wurde statt des Lichtleiters durch den Antrieb hindurch geführt. Die Nachbildung des winkelförmigen Riffelbleichkastens wird an seiner "Nase" schräg angeschnitten (zur Anpassung an die schräge Bettung des C-Gleises) und erhält mittig ein 2,4 mm Loch. Ein 3 cm langes Stück des 2,4 mm Polystyrolrohres wird zur Hälfte schwarz angepinselt und soll gleich in das Loch geklebt werden:
... nämlich so. Und hier ist auch schon der abgeschnittene Bock aufgeklebt worden. Natürlich genau über das Loch des 2,4 mm Rohres:
Nun geht's ans Gleis. Neben die Weiche, knapp neben der Stellschwelle, wird ein 2,4 mm Loch durch die Platte gebohrt, so dass sich die schräg abgeschnittene Fläche des Riffelblechkastens schön direkt in Höhe der Stellschwelle an das Bettungsgleis schmiegen kann. Dort hinein wird das Kunstwerk gesteckt:
... und versenkt:
Zurück am Basteltisch kommt nun ein 3 cm langes Stück des 4 mm Rundholzes zum Einsatz. Es erhält eine Sacklochbohrung in das der 1 mm Federstahl hinein gesteckt wird (kleben ist nicht nötig, hält auch so). Außerdem brauchen wir jetzt die Seilkreuzklemme:
Das Holz wird so in die Querbohrung der Kreuzklemme eingebracht. Das rote Tape dient nur zum Ausgleich einer kleinen Durchmesser-Differenz:
Unter der Anlage passiert zweierlei: Zum einen wird der Antrieb der Laternen mit dem 0,8 mm Draht von unten in die entsprechende Bohrung, also in das untere Ende des 2,4 mm Rohres eingeführt und unter die Anlage geklebt. Zum anderen wird die Kreuzklemme auf die bereits vorhandene Stellstange für die Weichenbetätigung aufgebracht und in richtiger Lage und an der richtigen Stelle verklemmt. Der 1 mm Federstahl wird entsprechend gekürzt, zurecht gebogen und in den Stellhebel des Gehlhaar-Laternenantriebs eingeführt. Man sieht es hier an 2 Weichen. Die kleinen schwarzen quadratischen Weichenantriebe sind knapp neben die großen Bohrungen geklebt, durch die die Weichenstellstangen geführt sind (die mittels Lüsterklemmen auf den Stellstangen angebracht sind, heute würde ich übrigens auch dafür die Kreuzklemmen verwenden). Man sieht auch die Kreuzklemmen auf den Stellstangen und deren Verbindung mit den entsprechend geformten Federstahlstangen, genauso wie die 0,8 mm Stangen, die quer durch die Laternenantriebe hindurch geführt sind. Deren unten herausstehende Enden könnte man abkneifen:
Jetzt muss nur noch die eigentliche Weichenlaterne oben auf die 0,8 mm Stange gesteckt werden, und dann sieht das Ganze so aus:
Fertig. Funktioniert prima, und ich hoffe, dass ich alles verständlich geschildert habe. Wer Fragen hat der frage ...
Gruß, Manfred
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Hallo Manfred
wow was für eine Arbeit. Sieht klasse aus.
Hast du auch genug Abstand das alle Wagen vorbeikommen, nur mal so gefragt?
Gruss Arno
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Danke Arno. Ja, ich teste immer mit meinem längsten Wagen (klar, was auch sonst ), und an einigen Stellen passt es knapp, aber es passt. Übrigens war die Tüftelarbeit zu Beginn natürlich langwieriger. Aber jetzt ist es fast schon Routine. Ich schätze mal so ca, 45 Minuten pro Weiche. Und 11 von 16 Weichen sind fertig.
Gruß, Manfred
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Auch so, was ich übrigens vergessen habe zu erwähnen: Die Möglichkeit der Beleuchtung der Weichenlaternen habe ich mir durch meinen Umbau genommen. Das ist der Preis. Vielleicht hätte man statt der 0,8 mm Stange (die durch den Antrieb hindurchgeführt wird und auf der oben die Laterne sitzt) einen passenden Lichtleiter nehmen können. Dann könnte man unterhalb des Antriebs unter der Anlage noch irgendwie und irgendeine "Funzel" als LED anbringen. Hab ich aber nicht gemacht und ich kann auch ohne gut leben.
Manfred
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`N Abend Manfred, erstmal Grüße vom anderen Ende der Republik - ich bin ja schon lange stiller Mitleser hier. Mir kam der Anlagenvorschlag von Knipper gleich bekannt vor, da meine erste ernsthafte Moba auch einen Kopfbahnhof haben sollte und da hatte Knipper einiges im Reportoir.
Ich werde mit Freude immer mal hier reinschauen und mir Anregungen holen. So zB gefällt mir die Idee mit den Hand angetriebenen Wichen sensationell und auch die Idee mit den gepimpten Laternen. Klasse.
So, wünsche dir noch einen schönen Abend.
Grüße
Jens
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Moin Manfred,
ich würde sagen die Köf hat das Gleis gewechselt und irgendwie steht sie nun anders herum
Spaß beiseite... da hat sich der Mani aber riesig gefreut, oder? GZ!
Grüsse
Hauke
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Moin!
Jens, danke fürs Lob, das hört man gerne.
Hauke, ja da habe ich mich tatsächlich gefreut, läutet die MS 3 bei mir doch fast schon eine neue Epoche ein. Endlich kommen die mfx Loks zur vollen Blüte und ich kann alle Funktionen abrufen. Bin sehr gespannt, was ich mit der MS für Erfahrungen machen werde. Vor allem, ob sie leistungsmäßig für meine komplette Anlage reicht.
Gruß, Manfred
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Hallo Manfred
ja die MS ist schon eine feine Sache. Ich hab da auch alles durchlaufen in Sachen Regler.
Na schwirrt schon so etwas wie CS2 oder 3 durch den Raum
Wünsche ein frohes neues Jahr ( etwas früh )
Gruss Arno
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Moin Arno (und alle Mitleser )
Nein, bei mir steht eine CS (noch) nicht auf dem Zettel. Wäre in meinem Fall ja auch etwas overdressed, weil ich ja alles (Weichen, Signale) von Hand schalte. Rückmeldungen brauche ich auch nicht, gefahren wird ausschließlich von Hand und sozusagen auf Sicht. Eher habe ich einen lustvollen Blick auf die Produkte der Firma CAN-digital-Bahn-Projekt geworfen. Mal sehen ...
Was ich aber überlege ist auf Lokkarten umzusteigen. Da ich mehr als 11 Loks im Einsatz habe, ist es etwas nervig ständig eine Lok aus der aktiven 11er Liste in den internen Speicher schieben und daraus eine andere nach oben holen zu müssen. Das scheint mit Lokkarten einfacher zu gehen.
Danke gleichfalls, Dir und allen ebenfalls einen guten Rutsch und alles Gute für die nächsten 12 Monate (mindestens )
Gruß, Manfred
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Hallo Manfred
Lokkarten kann ich dir nur empfehlen.
Ich habe auch fuer jede Lok eine Karte angelegt. Fuer mich ist es gut da ich im Modellbahnclub dann nur meine Karte einstecken muss und dann kann ich die Lok fahren lassen. Fuer dich waere im diesem Falle das gleiche nur halt zuhause.
Und da du schon im Digital Can Projekt rumstoeberst, die haben auch Lokkarten ( ich benutz die)
Gruss Arno
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Hallo Manfred,
Glückwunsch zur MS2 (eine MS3 gibt es bisher nicht)!
Allerdings hängt die immer am Kabel, während du vorher eine IR-Bedienung hattest... Wird das aufgewogen durch die erweiterten Funktionsmöglichkeiten?
Freundliche Grüße
Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
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Tja Erich, da bin ich mir noch nicht ganz drüber im Klaren. Ich habe jetzt die 5 m Verlängerung von can-digital-bahn im Einsatz, aber Kabel bleibt Kabel. Nur war der Umgang mit der IR Control auch nicht immer soooo unproblematisch. Denn man musste das "Handy" immer fein auf den IR-Empfänger ausgerichtet halten. Und grundsätzlich ist mir ein Drehregler für die Geschwindigkeitsregulierung lieber als plus und minus Tasten. Und die MS spart eine Menge Platz in der Schublade unter der Anlage. Da sind jetzt ein paar "Klötze" aus der 6021 Reihe übrig. Und ich muss mir nicht immer Adressen merken.
Lange Rede, ... : unentschieden
Gruß, Manfred
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Moin zusammen
So, nun mal eine Übersicht, was in den letzten Wochen so passiert ist in "Janshove". Leider nicht allzu viel, das Leben findet halt nicht nur im Moba-Keller statt ... . Aber ein paar Kleinigkeiten sind es dann doch.
Zum einen - wie schon erwähnt - der Umstieg auf die Mobile Station. Das macht sich schon mal rein optisch bemerkbar, was vorher so aussah:
... sieht jetzt so aus:
Rechts der schwarze Kasten: die Gleisbox, mittig - angemessen auf Mobarasen gebettet - natürlich die MS. Direkt links neben der Gleisbox ein Kippschalter und zwei Anschlüsse für Bananenstecker, rot und schwarz. Damit kann ich ...
... meinen Rollenprüfstand betreiben und mit dem Kippschalter den Fahrstrom für die Anlage abschalten, so dass nur der Rollenprüfstand Saft bekommt. Wichtig, wenn selbiger als Programmiergleis genutzt werden soll.
Beide Strippen, die von der MS und die zum Rollenprüfstand sind ungefähr gleich lang (5 m), so dass ich das Ganze auch mit zu meinem Arbeitsplatz nehmen kann.
Weiter geht's. Denn in die Verblendung der Anlagenvorderseite habe ich mittlerweile Kippschalter eingebaut. U. a. für Funktionsdetails. Links vorn im folgenden Foto sieht man den Schalter für die Bahnschranken und rechts daneben den für den Leuchtturm (beide mit schwarzen Kappen), der ein umlaufendes Gleichtaktfeuer erzeugt.
Und schließlich sind die Signale eingebaut. Auch sie werden mit Kippschaltern (rote Kappe) vom Anlagenrand aus betätigt. Die Sperrsignale sind von Viessmann, das Flügelsignal im Hintergrund (als Gruppenausfahrtsignal) ein Memorysignal von Brawa. Dass diese Anordnung nicht vollständig vorbildgerecht ist, ist mir bewusst, aber ich kann damit leben. Das Einfahrtsignal liegt übrigens auch schon bereit. Die Beleuchtung der Sperrsignale ist mir noch zu hell, da werde ich noch andere Widerstände zwischenlöten müssen. Das Flügelsignal im Hintergrund erscheint mir dagegen korrekt mager beleuchtet.
So, das war's erstmal. Wenn ich nun noch die Telex meiner V60 (früher 260, aber die wurde vor wenigen Tagen "gealtert" ) wieder ans Laufen kriege, geht es endlich mit der Gestaltung der Gleiszwischenräume und dem Schottern weiter.
Gruß, Manfred
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Endlich! Ich kann den ersten Schotterversuch melden. Siehe nachfolgende Fotos. Ok, erstmal nur ein kleines Stück, aber immerhin, ich weiß jetzt wie es weitergehen soll.
Der erste Schritt war das Verfüllen des Raumes zwischen zwei C-Gleisen. Durch den Korpus des Gleises und den märklin'schen Versuch einer Schotterbettnachbildung entsteht ja ein regelrechter "Kanal" zwischen den Gleisen, vor allem wenn sie so eng nebeneinander liegen wie bei mir in "Janshove". Also wurde mit feinstem Sand aufgefüllt, schön geglättet, eingenäßt mit leichtem Seifenwasser per Sprühflasche und schließlich mit verdünntem Latex-Bindemittel (1:3) beträufelt. In diese Mischung habe ich noch einen guten Schuss brauner Farbe reingegeben. Der Trocknungsvorgang hat bei mir (geheizter Kellerraum) so ca. 18 Std. gedauert.
Der Schotter wurde nach gleichem Muster, ebenfalls mit der Latex-Wassermischung 1:3, aber natürlich ohne Farbzugabe, verklebt.
Ein Farbunterschied zwischen dem getrockneten und dem Original Schotter ist nur sehr sehr schwach feststellbar. Seht selbst: die Spitze des Holzspatels zeigt auf die Trennung zwischen verklebtem und getrocknetem Schotter (links vom Spatel) und ein paar cm noch lose liegendem Schotter, ohne jede Verklebung (rechts vom Spatel).
Ach ja, verwendet wurde und wird weiterhin Schotter von Spurenwelten und zwar Porphyr dunkelbraun für Spur TT (!). TT-Schotter liegt besser zwischen den Schwellen des C-Gleises als sein großer Bruder in H0. Und ich finde, dass es besser und filigraner aussieht. Aber das ist sicher Geschmacksache.
Gruß, Manfred
Nachtrag: für die weiteren Schotterungen werden auf jeden Fall erst noch die Schienen "verrostet", da fehlte mir bei diesem Versuch die Geduld ...
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Hallo Manfred.
Freut mich, dass meine Empfehlung mit dem Leim passt. Schaut gut aus, so weiter machen.
Noch ein Tipp. Ich würde zwischen den Gleisen den ganz feinen Kiessand füllen, das entspricht dem Untergrund für den Gleisschotter.
Grüße von Kurt
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Moin Manfred,
jetzt weiß ich wie meine C-Gleise aussehen werden. Und TT ist eine gute Idee !
Grüsse
Hauke
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Kurt und Hauke, danke für die freundlichen Worte. Ja Kurt, Du warst der Tipp- und Ideengeber, dafür noch einmal danke.
Zwischen den Gleisen habe ich übrigens den feinsten Sand, den es hier für Geld zu kaufen gab, verwendet. Auf den Fotos sieht es tatsächlich noch etwas grob aus, aber "in Echtigkeit" und im trockenen Zustand hat man fast Staub in den Händen. Ich hab das Zeug schon vor Jahren gekauft und weiß nicht mehr, welche Bezeichnung es hatte.
Bin jetzt übrigens dazu übergegangen, erst einen Streifen 5 mm dicken Schaumstoff in den erwähnten "Kanal" zu legen, um Sand und Gewicht zu sparen.
Gruß, Manfred
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Hallo Manfred,
eine sehr schöne Anlage hast du da gebaut , von der ich mir einiges abgucken werde, z.B. die Weichenstellmimik und das Einschottern der C-Gleise. Wie hast du Schienenflanken behandelt?
Habe ich das richtig verstanden, dass du bei den Weichenlaternen auf die Beleuchtung verzichtest?
Gruß aus Herne in den hohen Norden
Hans
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Hallo Hans
danke für das Lob (geht runter wie Öl). Meinst du tatsächlich die Schienenflanken? Oder die Flanken des Gleiskörpers? Beides habe ich noch gar nicht behandelt.
Die Schienenflanken: ... werde ich noch mit Rostfarbe, zuerst aber mit einer Grundierung, behandeln. Beides von Koemo, von denen ich mir auch gerade den entsprechenden Farbroller habe kommen lassen. Aber getestet habe ich das Ding noch nicht. Auch die Farbe noch nicht.
Flanken des Gleiskörpers: tatsächlich überlege ich, ob ich die Flanken vor dem Einsottern mit einem Kleber behandele. Vlt. probiere ich es mal. Andererseits ist das für denn TT Schotter nicht ganz so notwendig wie beim H0 Schotter. Letzterer rutscht etwas leichter runter als der TT Kollege.
Weichenlaternen: ja, auf die Beleuchtung habe ich verzichtet. Aaaaber ... ich habe mir Lichtwellenleiter beschafft, vlt. teste ich damit noch rum. Meine to do list wird immer länger ...
Gruß, Manfred
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Hallo Manfred,
danke für deine Antworten. Ich meinte schon die Schienenflanken, weil sie auf deinen Bildern recht wenig blinken. Vielleicht liegt es auch nur an der gekonnten Beleuchtung beim Photographieren.
Gruß
Hans
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Hallo Alle.
Ein Tipp wie man günstig an Material kommt.
Für die, die ein Hartsteinwerk oder Steinbruch in der Nähe haben. Dem einen Besuch abstatten. An den Trennwänden der Lagertaschen für die verschiedenen Fraktionen findet man Kiesstaub und das in Mengen zum Null Tarif. Es geht auch mit dem feinsten Material, "Kiessand", den man aussieben kann. Man hätte dann 3 Fraktionen. Groben Schotter, H0 Schotter und den Staub der unter den Gleisschotter gestreut wird.
Meinen Gleisschotter habe auf diese Weise erstellt. Gewaschen ist der nicht und hält trotzdem Bombenfest. Das Modul, das auch auf FREMO Wanderschaft geht, kann man in meinem Schotter Video sehen.
Grüße von Kurt
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Servus, Manfred,
muss zu meiner Schande gestehen, dass ich bei Dir zwar gelegentlich mitgelesen, aber noch nix gepostet hab . Dabei weiß Deine Anlage sehr zu überzeugen - großes .
Toller Kopfbahnhof (schön und platzsparend zugleich), schöner Fiddleyard, mechanische Weichenstellhebel (!) und Deine Weichenlaternen , Bäume, Gebäude und Landschaftsbau - all das ist großes Kino, was Du hier zeigst. Auch Deine ersten Abschnitte mit Gleisschotterung finde ich sehr gelungen, auch wenn Du hier noch einiges vor Dir hast. Und am besten, Du verrostest die Schienen noch vorher, insbesondere wenn Du die Schwellen mit behandeln magst.
Werde auf jeden Fall jetzt öfters bei Dir reinschauen (und auch schreiben). Und ich wünsche Dir viel Spaß beim Weiterbauen.
Ciao, Frank
Grainitz II - Der Bautrööt:
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Planung zur Anlage:
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Erste Anlage Grainitz I:
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Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos
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Es wird mal wieder Zeit für ein Update. Das hier ist mein derzeitiger Job:
Heißt: Schottersteinchen zurecht rücken, Schwelle für Schwelle, Zentimeter für Zentimeter (gefühlt: Millimeter). Mit Kopflupe und Stirnlicht. Eine Strafarbeit für "einen der Vadder und Mudder erschlagen hat".
Das Ergebnis sieht mittlerweile so aus:
Das linke Gleis ist mittlerweile fast fertig, es fehlen nur noch die letzten Zentimeter vor dem GS (im Rücken des Fotografen). Das 2. u. 3. Gleis von links sind im Bereich der Bahnsteige ebenfalls fertig geschottert und verklebt (das 3. v.l. trocknet gerade vor sich hin). Das 2. Gleis v. l. ist auf dem Bild vorne (unten) schon eingeschottert, aber noch nicht in Form gebracht, da muss noch Schwelle für Schwelle freigefegt werden (Steinchen schubsen ).
Hier sieht man's im Überblick, die rechten Gleise kommen auch noch dran:
Wie schon geschrieben, verwende ich TT-Schotter von Spurenwelten. Das hat, wie sich herausstellt, einen Vorteil: man kann die Weichen komplett mit einschottern. Die Steinchen sind so klein, dass sie die sich bewegenden Weichenzungen nicht behindern. Zumindest dann nicht, wenn man aufpasst, dass die Steinlage in diesem Bereich nicht zu hoch wird. Ich zeig es mal an dieser Weiche. Man sieht allerdings auch, dass noch ein bisschen Detailarbeit notwendig ist:
Ich überlege, ob ich die Zwischenräume zwischen den Gleisen weiter gestalte. Entweder mit Kabelkanälen oder mit einem schmalen Sandstreifen. Oder beides, an verschiedenen Stellen natürlich.
Was meint Ihr?
Ach ja, die "Kanäle", also die Räume zwischen den C-Gleisen habe ich zuerst mit schmalen Schaumstoffstreifen (s. Foto 2 u. 3, da liegt noch so ein blauer) und dann mit feinstem Sand aufgefüllt. Und das Ganze dann natürlich verklebt.
Gruß, Manfred
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