RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#26 von 7-Kuppler , 23.04.2017 22:13

Nun Edwin

dann mach Nägel mit Köppe, veräußere Deine Scheibe und hole Dir das erste wirklich vorbildgerechte Modell einer Drehscheibe am Markt.
Baue sie sorgfältig und erfreue Dich den Rest Deines Lebens an diesem Modell.

@eismann

Sicher, günstiger wäre jedes andere Modell, der Aufwand diese zu fertigen aber auch und die Antriebe sind längst nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Zudem erfüllt die Scheibe der Digitalzentrale auch noch in 30 Jahren die Ansprüche gehobenen Modellbaus!
Sowohl was die Optik, als auch die Technik betrifft!

Bestehende Anlagen umzubauen wäre sicherlich aufwendiger, bei einem Neubau aber mehr als überlegenswert!


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

Meine BW und RAW - Zangeleien:

viewtopic.php?f=64&t=103681&p=1134896#p1134462 und viewtopic.php?f=64&t=103546


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#27 von 24 047 , 25.04.2017 22:01

Moin, Moin.
Danke für eure Antworten.

Eismann: Der Preis ist natürlich hoch. Damit hatte ich schon gerechnet, dürfte sich letztendlich von den einer Werksneuen Drehscheibe eines Großserienhersteller nicht viel unterscheiden ( Die Märklin z.B. kostet neu mit 6 Abgängen ~ 470€ ).
Aber hätten sie denn einen Vorschlag, wie sich das bei der Rocoscheibe umsetzen ließe?

Dirk: Wenn ich genug für die Scheibe bekomme, werde ich dass wohl machen. Hättest du mal eine Liste, was für Werkzeuge man für den Zusammenbau solcher Bausätze benötigt? ( Baue meine Modellbau-Werkstatt noch auf) Wäre für mich auch hilfreich in Bezug auf die Tore.

All: Egal, für welche Variante ich mich letztendlich entscheide, ich werde am Ende die Abgänge selbst erstellen müssen. Dabei ist die Sache mit den Herzstücken auch eine Besondere Herausforderung. Hat schon mal jemand so etwas gemacht, und wie löst man das Problem der Polarisation? ( Versorgung über die Scheibe und Isolierung von den einzelnen Strahlengleise oder über zusätzliche Schaltungen?)

Freue mich über jede Anregung und Information.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin

PS: Falls sich schon jemand Fragen sollte, warum ich das alles schon Schreibe und Plane, obwohl der Baubeginn noch in einiger Entfernung liegt -
Bei solchen Sachen, die für mich völlig neu sind hab ich gern vorher einen fast vollständigen Plan vorliegen , bevor ich anfange.


Nebenbahn Ottbergen - Aus und Umbau einer Bestandsanlage :
viewtopic.php?f=64&t=137546&p=1546799#p1546799


 
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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#28 von SpaceRambler , 26.04.2017 08:04

Hallo Edwin,
wenn Du digital fährst, müsstest Du die Stromversorgung der Herzstücke am Rand der Scheibe mittels Versorgung über einen Kehrschleifenmodul hinbekommen. Nehmen wir mal an, Du nummerierst die Herzstücke reihum mit 1, 2, 3, 4 ... usw. Dann werden die Herzstücke 1, 3, 5 usw. an "J" (oder meinetwegen "-"), die Herzstücke 2, 4, 6, ... an "K" (bzw. "+"). Fährt nun eine Lok auf die Bühne, dann wird die Polarität der beiden Herzstücke durch den Kehrschleifen-Modul richtig eingestellt. Voraussetzung: die Herzstücke müssen per Isolierverbinder mit den Zufahrt-Gleisen verbunden werden. Und natürlich: es dürfen nie zwei Loks gleichzeitig auf verschiedene Herzstück-Paare fahren. Das gibt mit 50% Wahrscheinlichkeit Kurzschluss.
@alle: bitte mal mit überlegen, ob ich nicht einem Denkfehler aufgesessen bin ...
Grüße, Randolf



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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#29 von Railstefan , 26.04.2017 08:44

Hallo Edwin,

wegen des eigentlich Baus der Herzstücke nimm doch mal Kontakt mit "Manu209" auf - der ist so etwa in deinem Alter und lötet komplette Weichen (-straßen) selber - er sollte dir also Tipps liefern können. Hier sein entsprechender Bericht: viewtopic.php?f=27&t=139752&p=1665478#p1665478

Ansonsten weiter erfolgreiches Planen und Weiterbauen

Gruß
Railstefan


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#30 von fbstr , 26.04.2017 16:15

[quote="24 047" post_id=1681825 time=1493150478 user_id=21225]
... Dabei ist die Sache mit den Herzstücken auch eine Besondere Herausforderung. Hat schon mal jemand so etwas gemacht, und wie löst man das Problem der Polarisation? ( Versorgung über die Scheibe und Isolierung von den einzelnen Strahlengleise oder über zusätzliche Schaltungen?)
[/quote]

Hallo Edwin,

ich habe ja ähnliches vor. Die Polarisation ist das kleinste Problem und habe ich schon in der "Praxis" getestet:
viewtopic.php?p=1623024#p1623024
Das Lenz Kehrschleifenmodul versorgt die Bühne.

Viel aufwendiger sind bei mir die 6°Herzstücke. Das wird mich den Sommer über beschäftigen.
Du schreibst Du brauchst 7,5° - diese sind evtl. irgendwo von der Stange käuflich zu erwerben.


Gruss
Frank
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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#31 von eismann30 , 26.04.2017 19:47

Ich würde die Strahlengleise mit der 7,5 Grad Teilung verlegen, bis gut 5mm bevor diese zusammenstoßen. Nun die Gleis stück von den roco drehscheibeEinsätzen entfernen. Bühne so stellen, das man ein gleis befahren könnte. Nun gleisereste in die Lücke legen und fixieren. Nun müsste vom nächsten Strahlengleise entlang der schiene das eben eingelegte Gleis stück abgesetzt werden usw. Wenn alle Gleisstücke zurecht gesägt sind dann verlötet. Eventuell könnte mann auch anhand der gleiseinsatzstücke der roco Scheibe leiterplatte zurecht geschnitten werden.

Mann kann natürlich die andere nehmen und spart sich so eventuell etwas arbeit.

Zu den herzstücken, wenn ich recht überlege, musst du nicht nur über die herzstückp nachdenken. Sondern auch über die "gleisstummel" zwischen Herzstück und bühne.

Eventuell hilf auch eine genaue zeichnung.

Gruß


viewtopic.php?f=15&t=144992


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#32 von 7-Kuppler , 26.04.2017 21:19

Hallo Edwin

Mal eine kleine Auflistung an Werkzeugen und Hilfsmitteln für den "Metallmodellbau":

- Pinzetten hoher Qualität mit den verschiedensten Spitzen, auch abgewinkelte, und Klemmpinzetten
- Feinste Feilen jeder Art, auch diamantbesetzte,
- Lötzinn mit möglichst hohem Bleianteil,
- 25% ige Phosphorsäure als Flussmittel,
- verschiedene Venen - und Aortaklemmen, sowohl größerer - als auch kleinerer Bauart,
- Sekundenkleber,
- Bohrer verschiedensten Durchmessers,
- Gewindebohrer verschiedensten Durchmessers
- Satz feinster Reibahlen,
- Trennscheiben, z.B. von Weigand, diese sind nur 0,30 mm breit und weisen 20,00 mm im Durchmesser auf,
- Schleifteller, auch für den Schnellläufer, mit den verschiedensten Körnungen an Schleifpapierplättchen,
- Glashaarradierer,
- Nassschleifpapier verschiedenster Körnungen, bis runter auf 1000er

... daß solls erst mal gewesen sein!


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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viewtopic.php?f=64&t=103681&p=1134896#p1134462 und viewtopic.php?f=64&t=103546


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#33 von Bendan , 02.05.2017 12:40

moin,

ich geb heut auch nochmal meinen Senf dazu: Schön das du dich an eine individuelle Drehscheibe wagst
Ich weiß nicht wieviel Erfahrung du mit Metallbausätzen hast, aber da du deine Werkstatt noch aufbaust, denke ich mal nicht allzuviel.
Probiere erstmal deine Werkzeuge und Materialien an etwas kleinerem aus, löte z.B. ein paar Weinert Ausgestaltungsteile zusammen um etwas Erfahrung zu sammeln. Wenn es blöd läuft kann es sein, dass du deine schöne neue teure Drehscheibe selbst versaust und das wäre schade drum
Bedenke auch, dass du das Teil am Ende noch lackieren musst ( hatte ich z.B. mir etwas günstiger und weniger aufwendig vorgestellt)
Spare nicht am Werkzeug, die Sachen kannst du noch sehr lange verwenden!

Ansonsten viel Erfolg mit dem Projekt, ich bin gespannt auf Ergebinsse, sobald welche da sind!

lg
Felix


viewtopic.php?f=64&t=119906 Bad Seespitz im Außerfern


 
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