Moin moin,
einigen hier wird meine Frage seltsam vorkommen, weil doch vollkommen klar, aber ich habe wohl zu viel darüber gelesen:
Dürfen denn Lokdecoder und Schaltdecoder bei ausschließlichem DCC-Betrieb identische Adressen haben, oder nicht ? :
Im Netz bin ich in der letzten Zeit zufällig mehrfach auf solche Diskussionen gestoßen, die dann auch oft so weit gingen, dass sie ins Persönliche abdrifteten. Manche sagen, die Adressen müssen unterschiedlich sein und die Mehrheit sagt, dass Lok- und Schaltdecoderadressen bei DCC getrennt behandelt werden.
Wie komme ich jetzt darauf ?
Für meine neue Anlage habe ich seit Frühjahr eine ECos II und zum Probieren eine Brawa Gravita 10 BB mit Sound, die von mir die Adresse 1 bekommen hatte. Gestern habe ich nun meine ersten Schaltdecoder, ESU SwitchPilot 2.0, bekommen, diese am ProgGleis auf die Adressen 1 - 7 eingestellt und für RailCom konfiguriert. Heute dann eine Weiche zum Test angeschlossen und alles funktioniert wie es soll. Danach wollte ich die Lok probieren, ob da noch alles ok ist. Also sie fuhr einigermaßen normal, aber wenn man irgendeine Taste für Soundfunktionen drückte, krächzte sie laut vor sich hin, was auch nur noch mit dem Abschalten des Gleisstroms zu beheben war.
Also Lok aufs ProgGleis und alle Einstellungen kontrolliert, alles ok. Da ich mir jetzt nur noch einen Adress-Konflikt vorstellen konnte, habe ich der Lok die Adresse 100 gegeben. ..... Danach alles wieder in Butter.
Hier dürfen also anscheinend Lok- und Schaltdecoder keine gleichen Adressen verwenden: ECoS II, Lok und Decoder alle auf RailCom geschaltet (sind auch alle RailCom-fähig und Rückmeldungen funktionieren), Betrieb in DCC.
In den Anleitungen und bei ESU habe ich zu diesen Dingen keinerlei Informationen gefunden. Eine Anfrage an ESU per Mail läuft, mal sehen, was sie sagen.