RE: Pkw Show Epoche III

#76 von Modellstraßenbahner , 04.12.2021 15:18

Brezelkäfer von Busch


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RE: Pkw Show Epoche III

#77 von Modellstraßenbahner , 15.12.2021 00:32

Goggomobil Coupé TS 250 von Brekina ( gebaut von 1957-1969 )


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RE: Pkw Show Epoche III

#78 von Simon88 , 15.01.2022 18:27

Guten Abend in die Runde,

auch dieses ein schönes Thema, zu dem ich gerne etwas beisteuern möchte.

Als eingesessener Rheinland-Pfälzer zunächst etwas "Lokalkolorit". Vielleicht auch interessant für die, die eine Bahnanlage mit RLP-Motiven betreiben
Die rheinland-pfälzische Polizei war von 1946 bis in die 70er Jahre zweigeteilt: In großen Städten gab es die sogenannte Ordnungspolizei. Diese nahm neben der Strafverfolgung auch Aufgaben der heutigen kommunalen Vollzugsdienste wahr. Auf dem Land gab es die Gendarmerie; ganz nach dem Vorbild der französischen Besatzungsmacht. Vielfach waren diese bis in die 60er Jahre nur rudimentär motorisiert. Dann hielten Isetta und später VW Käfer und VW 1500 und natürlich auch der VW T1 Einzug. Anders die motorisierten Gendarmerie-Bereitschaften (der Vorläufer der heutigen Autobahnpolizei). Diese besaßen weiße Fahrzeuge. Zu Anfang den Brezelkäfer, Opel Kapitän und den Mercedes 220S. In den 60er Jahren Jahren waren es Ford Taunus 17m / 20m und Mercedes 180 und später der /8 230.
Hier eine klassische Szene im Bahnhofsviertel Vielleicht hat einer zu tief ins Glas geschaut?
Der Beamte trägt die lindgrüne Uniform, für den Verkehrsdienst mit weißem "Überzieher" über der Mütze und weißem Koppelzeug. Bis in die späten 50er waren die Polizeibeamten in RLP auf Weisung der Franzosen in schwarzblauen Uniformen unterwegs. Danach wurden grüne Uniformen eingeführt und bis 1976/77 beibehalten. Dienst-Kfz ist hier der VW T1 in der Ausführung mit vorgezogener Dachkante, aber noch ohne Blinker über den Scheinwerfern. Diese Fahrzeuge wurden um 1960 genutzt. Spezifisch für Rheinland-Pfalz war die Anbringung des Landeswappens auf Fahrer- und Beifahrertür. Das wurde erst Mitte der 1970er aufgegeben.

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Grüße
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RE: Pkw Show Epoche III

#79 von Simon88 , 15.01.2022 18:35

Und was kommt da angeknattert? Ist es ein Motorrad oder eine Mondrakete?
Weder noch! Es ist ein DKW Junior. Ein wahres Geschoss und im Westen einer der wenigen Serien-Pkw mit 3-Zylinder Zweitakt-Motor. Der Junior wurde von 59 bis 62 gebaut und war quasi Nachfolger des F91 weiter oben. Modell von Brekina in der "De Luxe" Ausführung.

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RE: Pkw Show Epoche III

#80 von Modellstraßenbahner , 15.01.2022 23:14

Hallo Simon
Anscheinend hat der Pächter bei dir gewechselt Wunderschöner Dkw Junior.
Viele Grüße Rüdiger


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RE: Pkw Show Epoche III

#81 von lernkern , 16.01.2022 00:59

Moin Simon umd Rüdiger.

Nicht nur der Pächter, es ist ja jetzt auch ne andere Brauerei drauf...

Gruß

Jörg


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RE: Pkw Show Epoche III

#82 von Simon88 , 16.01.2022 17:59

Hihi
Nein, ich bin mir sicher, der Rebstock war schon immer hinterm Bahnhof. Und das Bierschild muss ich noch ändern. Neben Naheweinen und Scharlachberg-Meisterbrand gibt es nur Bellheimer und Kirner...

Zum Thema: Unvergesslich geworden durch Brösels Werner-Filme: Der Hanomag Kurier Pritschenlaster. Vorgestellt wurde er 1958 und löste dann den Hauben-Lkw L28 ab. Ab 1961 gab es eine geänderte und heute komplett aus dem Gedächtnis verschwundene Karosserie. Die hat lediglich die Fa. MEK in Kleinserie in Resin verewigt, weil der Kastenwagen in den Fernmeldeeinheiten des THW und des Katastrophenschutz bis in die 80er überlebte.
Die erste Serie des Kurier, Garant und Markant wurde von den Handwerkern bis 1970, teilweise sogar länger genutzt.
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Konkurrent war in diesen Jahren der Borgward B611. Dieser war bei der Vorstellung 1957 seiner Zeit um min. 10 Jahre voraus, besaß er doch Vierganggetriebe, Einzelradaufhängung an der Vorderachse und eine andere Finessen. Mit dem Konkurs der Borgwardgruppe 1962 war dann Schluss.
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Und der dritte Frontlenker im Bunde: Ford Taunus Eilfrachter bzw. FK 1000 / 1250 bzw. FK Transit
Der Transporter FK 1000 (bzw. mit höherer Nutzlast FK 1250) wurde von 1953 bis 65 in Köln und in Portgal gebaut. Bei der Feuerwehr erlebten viele davon die 80er Jahre, bei Handwerkern fast niemals die 70er...
Der Motor lag zwischen den Sitzen und trieb ganz klassisch die Hinterräder an. Modelle gibt es von Roco und von Wiking. Außerdem gab es ein Modell in schlechter Qualität von EKO.
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RE: Pkw Show Epoche III

#83 von Modellstraßenbahner , 16.01.2022 20:00

Den Hanomag kenn ich noch. Fuhr hier immer mit Kohle beladen durch den Stadtteil. Schöne Autos, mehr davon


 
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Große Ford der 60er

#84 von Simon88 , 22.01.2022 14:28

Hallo miteinander,

der Ford Taunus 15m / 17m der Serie P2 wurde ja bereits vorgestellt. Dieser wurde 1960 vom Taunus P3 abgelöst. Im Volksmund bürgerte sich, ob der Form, der Spitzname "Badewanne"" ein.
Ein Modell gab es von Wiking bereits in den 60er Jahren; tatsächlich allerdings nur als 2-Türer. Der 4-Türer wurde erst in der jüngeren Vergangenheit entworfen. Das Modell hat diverse eingesteckte Baugruppen.
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In weißer Farbe und mit Einzelblaulicht fuhr der Taunus P3 als Limousine und Kombi bei der rheinland-pfälzischen mot. Gendarmerie.

Ablösung für die "Badewanne" kam zur Jahresmitte 1964 durch den Taunus P5. Neben den Motoren mit 1,5 und 1,7 L Hubraum gesellte sich der 2,0 L V6 Motor dazu. Als 20m TS mit 90 PS ziehlte der Ford bspw. auf den Mercedes 190c. Produktionsende war 1967 mit der Ablösung durch den unseligen Form P7a.
Das Modell der 4-türigen Limousine kommt vn herpa Magic. Das 2-türige 20m TS Coupé gab und gibt es von Wiking.
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Edit sagt: Ganz vergessen: Es gab auch noch ein H0 Modell der Firma Märklin in den 60er Jahren. Dieses war als Ladegut für Autotransportwagen gedacht. Die Karrosserie ähnelt dem Wikingmodell. Die Bodenplatte ist aus Blech und die Räder sind einteilig. Ein Innenleben ist nicht montiert.

Noch eine Anmerkung: Von beiden Fahrzeugen gab es sehr schöne Kombis, die bei Ford "Turnier" hießen. Leider hat sich bisher noch kein Serien-Modellbauhersteller daran getraut. Es wäre mal an der Zeit

Viele Grüße
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Kleine Ford der 60er

#85 von Simon88 , 22.01.2022 14:45

Und die kleinen Ford der 60er.
Als Nachfolger des Ford Taunus G13 - des "Weltkugel-Taunus" und dessen Nachfolgers - wurde zum Jahr 1962 der Taunus P4 als 12m und 15m eingeführt. Meiner Meinung nach einer der schönsten Ford der Dekade...
Der kleine war eigentlich eine Entwicklung der Konzernmutter in Detroit und hätte als Konkurrent zum VW Käfer und zum VW Typ 3 antreten sollen. Nach erneuter Bewertung gab man die unfertigen Entwürfe nach Köln, wo man daraus das bekannte Fahrzeug entwickelte.
Der P4 und sein Nachfolger P6 waren mit den V4-Motoren ausgerüstet, die auch im P3 und P5, im Taunus Transit und der ersten Generation Capri verbaut wurden. Außerdem in Lizenz im Saab 96. Technisch warteten der P4 und der P6 auch mit einigen Finessen auf: Der Motor trieb die Vorderräder an. Auf Wünsch über ein vollsynchronisiertes Vierganggetriebe.
Der P4 trat als direkter Konkurrent gegen den Opel Kadett an. Mit der Ablösung 1966 vollzog er ein "Upgrade", da auch der Escort als kleinster Ford eingeführt wurde, lag der P6 nun in der unteren Mittelklasse.

Modelle gab es von Wiking. Diese sind am Stand der Zeit gemessen recht gelungen, leider nur als Zweitürer und nicht als Kobi. Trotz dass dieser sich in echt gut als Handwerkerauto etablierte...
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Gibt es vom Nachfolger P6 eigentlich ein Großserienmodell?

Viele Grüße
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RE: Kleine Ford der 60er

#86 von Gelöschtes Mitglied , 22.01.2022 16:41

Zitat von Simon88 im Beitrag #85
Gibt es vom Nachfolger P6 eigentlich ein Großserienmodell?



Das würde mich auch interessieren........
Das erste Auto an das ich mich erinnern kann......Vadderns 3=6 und den 1000er habe ich nicht als Passagier in Erinnerung.....
wohl aber als "Spielplatz" auf dem Hof.




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RE: Kleine Ford der 60er

#87 von VolkerIZ , 23.01.2022 21:10

Den P6 gibt es als 15m Coupe von Neo in verschiedenen Farbvarianten. Nicht perfekt, aber brauchbar, nur recht teuer und nicht jederzeit zu bekommen.


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RE: Kleine Ford der 60er

#88 von Gelöschtes Mitglied , 23.01.2022 21:57

Schade,

bei 12M P6 wäre ich dabei.... weiß mit rotem Dach.....



Doktor Fäustchen



RE: Lieferverkehr

#89 von DE2700 , 24.01.2022 20:44

Moin

passend hierzu meine Weltkugel von Wiking.







Das Modell soll wohl die Version von 1952-55 darstellen.


Vielen Dank Chris

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RE: Lieferverkehr

#90 von Modellstraßenbahner , 24.01.2022 22:59

NSU Fiat Neckar


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NSU Fiat

#91 von Simon88 , 25.01.2022 10:15

Zitat von Modellstraßenbahner im Beitrag #90
NSU Fiat Neckar



Sehr schön
Eigentlich ist es ein Fiat oder Seat 1100.
Die Firma Fiat übernahm 1929 das NSU Werk in Heilbronn und ließ dort für Deutschland Fiat-Fahrzeuge montieren.
Nach dem Krieg nahm man die Fertigung wieder auf und fertigte Fahrzeuge aus Fiat bzw. Seat Komponenten (ckd).
U.a. den NSU-FIAT Weinsberg (= Nuova 500), den Jagst (= 600) und den Neckar (=1100).
Von letzterem wurden zwischen 53 und 68 fast 160.000 Fahrzeuge in Heilbronn montiert. Somit ein klassischer und recht häufiger Vertreter der Epoche 3b.
Wegen Streit mit NSU musste sich das (Fiat-) Werk in Heilbronn ab 1960 Neckarwerk nennen... 1973 war dann quasi Schluss und das Werk wurde reiner Auslieferstandort von Fiat.

Viele Grüße
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Little red Corvette und der kleine Bruder im Geiste

#92 von DE2700 , 28.01.2022 22:09

1962 erschien die 2.Generation der Corvette, die C2 Sting Ray. In dieser Generation bot Chevrolet erstmals neben dem Cabrio auch ein Coupe an. Im ersten Baujahr war die Heckscheibe 2-teilig ausgeführt, die sog. Split-Window-Version. Standesgemäß wurden V8-Motoren verbaut, die Big Blocks gabs aber erst ab 1965.
Von soviel Leistung konnten die Käufer eines Opel GT nur träumen. Das 1968 vorgestellte Fahrzeug gab es nur mit 1,1 und 1,9l Motoren mit max. 90 PS. Die 1900H Maschine des Rekord C Sprint mit 106 PS passte wohl nicht mehr in den kleinen Motorraum ? Der eigentliche stylistische Bruder des GT war die Corvette C3 Stingray aber von der habe ich leider kein Modell (gabs das überhaupt?)
Allen gemeinsam waren die Drehscheinwerfer.







Links ein Ope GT von IMU, rechts eine 1963er Corvette von Monogram


Vielen Dank Chris

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zuletzt bearbeitet 28.01.2022 | Top

RE: Little red Corvette und der kleine Bruder im Geiste

#93 von kurtbroer , 29.01.2022 12:04

Zitat von DE2700 im Beitrag #92
[...] Der eigentliche stylistische Bruder des GT war die Corvette C3 Stingray aber von der habe ich leider kein Modell (gabs das überhaupt?) [...]

C3 - Coke bottle design at its best von Bill Mitchell. Würde ich aber schon fast in die Ep. IV schieben, Produktion der C3 von 1967 bis 1982.
Und ja, gibt´s von Brekina. Auch eine offene Version gibt es von Brekina.




Gruß


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Räuber und Gendarm

#94 von DE2700 , 05.02.2022 22:43

Den Opel Kapitän 51 als Gangsterwagen hat Stefan schon präsentiert. In Bayern hielt die Polizei mit dem BMW 501/502, dem Barockengel, dagegen - "Funkstreife Isar 12" lässt grüßen.







Im Modell 502 werkelte der erste Nachkriegs-V8 in Deutschland. Zur Staatslimousine schaffte es der BMW aber trotzdem nur in München. Konrad Adenauer soll angeblich beim Probesitzen im 502 mit seinem Hut am Dachhimmel angestoßen sein und blieb deshalb beim Mercedes 300.

Die Fotos zeigen 2 Wikinger.


Vielen Dank Chris

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RE: Räuber und Gendarm

#95 von FBosser , 06.02.2022 20:36

Hallo,
in der Tat hat zumindest der Kapitän seinen Ruf schon lange weg. (Bekannt aus Funk und Fernsehen...)
Schade finde ich es, dass es wohl nach wie vor keine Neuauflage des Kapitän gibt. Irgendwie scheint es ihm wohl an der Lobby zu fehlen.
Grund zur Überarbeitung des Modells gibt es eigentlich genug, wenn man sich das Original mal anschaut...
Bild entfernt (keine Rechte)

Mit bedauernden Grüßen


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noch ein paar Sterne

#96 von DE2700 , 06.02.2022 21:01

V170 und die große Heckflosse gabs hier schon ein paar aber ich glaube noch nicht von Praline.
Et voila !







OK Kinder ihrer Zeit und nicht mit Starmada zu vergleichen aber damals noch taschengeldtauglich.


Vielen Dank Chris

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Deutsche Traumwagen der 50er

#97 von DE2700 , 08.02.2022 21:52

OK was jetzt kommt, kann fast jeder Mitleser hier vorausssagen...

Fangen wir an mit dem BMW 507 Roadstar mit dem V8.




hier von IMU, im Original nur 252 mal gebaut.

Dagegen war sein Konkurrent, der 300SL von Mercedes mit über 3200 Exemplaren (Coupe und Roadstar) exclusive Massenware.





Hier ein Flügeltürer von Praline, leider Anfang der 80er Jahre schlecht restauriert. Ich glaube ich brauche noch ein schönes Modell.

Dem 300 SL Roadstar stellte Mercedes den optisch ähnlichen 190 SL als kleinen Bruder zur Seite. Dieser hatte aber keinen Gitterrohrrahmen sondern basierte auf dem Ponton.





Das Ricko-Modell hätte ich gerne in schwarz mit rotem Leder gehabt....ihr wisst welches Fahrzeug ich meine

Auch vom großen Ponton-Mercedes W180 II gab es ein Coupe, das 220S Coupe - nur 1251 mal gebaut.





Das Starmada-Modell zeigt die Version nach der Modellpflege 1957, bei diesen war die Kennzeichenleuchte am Heck in die Stoßhörner integriert und nicht mehr separat am Kofferaumdeckel angebracht.

Gegen diese Fahrzeuge war die Borgward Isabella fast ein Schnäppchen, fast den sie kostete in etwa das Doppelte eines Käfer Cabrios. Hier ein Borgward Coupe von Wiking in 2-Farben-Lackierung. Es zeigt das Modell zwischen 1958-61 mit den kleinen Rhombus und noch ohne Ziergitter im Kühler.




Vielen Dank Chris

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RE: Deutsche Traumwagen der 50er

#98 von Schienenbus , 08.02.2022 22:09

Moin Chris,

die Schöne aus Bremen kostete ein wenig mehr als zwei Käfer. Das Coupe stand 1961 mit 14.900 DM in der Preisliste. Viele Isa Coupe Fahrer wurden später zu Käufern des neuen Porsche 911 (ab 63).
Dem Isabella Coupe gehörte die Autobahn. Zu seiner Zeit gab es nicht viele Fahrzeuge die mit einer Spitzengeschwindigkeit von 150 Sachen prahlen konnten. Und in Sachen Eleganz ist die Isabella sowieso unübertroffen...

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RE: Deutsche Traumwagen der 50er

#99 von Schienenbus , 09.02.2022 19:32

Moin zusammen,

nachdem ich mich gestern noch mit Chris kurzgeschlossen habe...fange ich heute mal ein wenig mit Borgward an.
Beginnen möchte ich mit dem wohl bekanntesten Kind aus Bremen. Der Isabella

Die Isabella erschien 1954 noch als Hansa 1500. Da sie aber nicht mehr viel gemein hatte mit ihrem Namensgeber störten sich viele an der Typenbezeichnung. Was letztendlich zur Umbenennung führte kann heute nur noch spekuliert werden. Am bekanntesten ist die Geschichte, dass Borgward auf eine Betriebsversammlung, auf den Namen angesprochen, abgewunken hat und genervt gesagt haben soll: "Dann nennt sie doch Isabella!" Die Isabella erschien anfangs als zweitürige Limousine mit einem 1500ccm 60Ps Motor. Bereits nach einem Jahr gesellte, jetzt als Isabella, die sportliche TS Version dazu. Ein 75Ps befeuerte jetzt das Fahrzeug. Mit ihm erreichte die TS gut 140 Stundenkilometer und war damit auf Porscheniveau. Neben dem "Hochleistungstriebwerk" verfügte die TS vorne über Einzelsitze mit Liegesitzfunktion sowie geänderten Chromschmuck. Dazu gehörten auch die oben auf den vorderen Kotflügeln angebrachten Blinker. Die TS war der erste deutsche Serienwagen der über einen Außenspiegel ab Werk verfügte! Die Karosseriefabrik Deutsch fertigte ein 2+2 Sitzer Cabriolet sowie ein zweisitziges Coupe auf Basis der Limousine. Borgward ergänzte das Lieferprogramm um einen Pickup, einen Combi (bei Borgward immer mit C geschrieben) sowie um einen Kastenwagen den man "Geschäftswagen" taufte. Der Combi war auf Kundenwunsch ebenfalls als TS Version erhältlich.

1957 kam der große Paukenschlag. Das Coupe! Ursprünglich war das Coupe ein Einzelstück für Borgwards Frau Elisabeth. Schnell war aber der Entschluss gefasst dieses Fahrzeug in die Serie eingehen zu lassen. Bis 1961 verließen gut 10.000 dieser 150 Sachen schnellen Wagen die Werkshallen. Deutsch fertigte auch hiervon ein Cabriolet an. Ob es 21 oder gar nur 16 Wagen waren ist nicht mehr bekannt. Überlebt haben vom Coupe-Cabriolet jedoch über 200 Stück...

Ein Jahr später erfuhr die Isabella eine Modellpflege. Der Rohmbus verkleinerte sich und die "Eierrückleuchten" der Limousine wurden der schlanken Version des Coupes angepasst.

Die Modelle:
die erste Version der TS ist ein Wiking Dauerbrenner. Die später Version ist bei Herpa als "Proportionskatastrophe" (Combi und Limousine) erhältlich. Das Coupe wird von Wiking und Busch angeboten. Busch fertigt auch das Coupe-Cabriolet. Optisch ist hier das Wiking Modell dem Busch Fahrzeug vorzuziehen.
Meine späte TS in lila ist aus Gießharz. Sie wurde vor ca. 20 Jahren in Kleinstserie angeboten (10 Bausätze). Das Limousinen-Cabriolet ist aus Ressinguss und ebenfalls ein ca. 20 Jahre alter Bausatz.

Isabella mit Schild by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Isabella lila by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Für viele Fans ist die Isabella neben dem BMW 507 das schönste deutsche Auto der Wirtschaftswunderzeit. Hätte es ihn damals gegeben, wäre wohl der 5er BMW der Konkurrent der 60PS Isabella gewesen. Der M5 wohl der, der TS.

Achtungspfiff
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Fast komplett...

#100 von Meteor , 09.02.2022 22:25

Hallo,

von vielen wichtigen Modellreihen der 60er gibt es eine Variante im Modell, na immerhin. Selten gibt es mehrere oder gar alle Ausführungen. Zwei- Viertürer, Kombi, Coupe, womöglich Cabrio...

Eine Ausnahme ist der Kadett von Drummer im Brekina-Vertrieb. Es gab auch im Original nur zweitürige Versionen. Das Cabrio war nicht offiziell. Also sind Limousine, Caravan und Coupe eigentlich komplett:



Allerdings, der Kadett L des letzten Baujahrs hatte den Kühler des Coupes bekommen. Als mir heute ein paar günstige Coupes in die Hände fielen, dachte ich mal wieder an meine alte Idee, die Limousine zum Kadett L Modelljahr 1964 zu tunen. Ist aber nicht so einfach. Limo und Caravan sind weitgehend baugleich, das Coupe kam aber erst viel später, und ist komplett anders aufgebaut. Am schlimmsten ist dabei, die Karosserie ist beim Boupe am Fuß der A-Säule 0,6mm breiter. Mein erster Ansatz, die Coupe-Nase an eine Limousine anzubauen, wird so nicht gehen. Da das Coupe auch schönere Rückleuchten hat,denke ich jetzt eher daran, ein Limousinendach auf ein Coupe-Unterteil zu setzen. Bevor ich loslege werde ich aber mal noch einen alten Eko-Kadett ausmessen, vielleicht geht es damit besser...

Ganz ehrlich, so lange ich solche Probleme habe, geht es mir gut. Da bin ich der Erste, der das zugibt. Im realen Leben habe ich natürlich auch andere Aufgaben zu lösen, aber genau das macht den Wert eines Hobbys aus. Ich kann mich damit in andere Welten beamen. Und das ist Erholung pur.

Kleiner Nachtrag:

Manchmal muß ich solche Gedanken erst aufschreiben, dann wird manches klarer. So auch hier. Bei vorsichtigem Arbeiten könnte das ein "Verbrechen ohne Opfer" werden. Aus 2 Ausgangsmodellen (Kadett und Kadett Coupe) werden 2 neue Modelle (Kadett L und Cabrio) Also eigentlich perfekt...


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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