RE: Deutsche Traumwagen der 50er

#101 von Schienenbus , 09.02.2022 22:46

Weiter gehts...

Ich springe in die Epoche 3a. Genauer gesagt ins Jahr 1949.
Im März 1949 wurde auf dem Automobilsalon in Genf der Borgward Hansa 1500 vorgestellt. Der 1500er war die erste deutsche PKW Neuentwicklung nach dem Krieg.
Carl F. W. Borgward war in amerikanischer Kriegsgefangenschaft als in Bremen Mitarbeiter und auch ehemalige Zwangsarbeiter das in Trümmern liegende Werk wieder gangbar machten. Zuerst musste aber alles was brauchbar war versteckt werden. Bremen war britisch und die Briten hat kein Interesse an Bremen und seiner Industrie. Man bot den Alliierten an Bremen zu demontieren. So machte sich die AG Weser auf den Weg in die Sowjetunion. Um nicht genauso zu enden versteckten die "Borgwardianer" alles was irgendwie brauchbar erschien. Durch einen Gebietstausch wurde Bremen amerikanisch. Die Amis verboten sofort sämtliche Demontagearbeiten. Das Werk war gerettet. Nun ging es an die Wiederaufbau und an die Montage von Lastkraftwagen. Zwar war es verboten neue Autos zu bauen, alte durften aber mit Neuteilen repariert werden. Wie viele Teile alt sein mussten und wie viele neu sein durften war nicht festgelegt. So wurden fleißig der Eintonner (B1000) und der Dreitonner LKW (B3000) gefertigt. Borgward war während des Krieges Wehrwirtschaftsführer, aber er war nie überzeugter Nazi. So behandelte er "seine" Kriegsgefangenen wie ganz normale Mitarbeiter. Diese dankten es ihm, in dem sie nach dem Krieg zum Teil in Bremen blieben und halfen das Werk wieder zum Laufen zu brachten. Das ehemals modernste Automobilwerk Europas war zu ca. 80% zerstört. Borgward bekam während der Gefangenschaft US Automobilzeitschriften und Zeichenmaterial zur Verfügung gestellt. Als er 1948 als entnazifiziert entlassen wurde hatte der den Hansa 1500 weitestgehend fertig im Gepäck.
Die Technik stammte aus der Vorkriegszeit. Die Achsen kamen vom 6 Zylinder Hansa 1700 und der Motor kam aus dem B1000. Es war ein 1500ccm 4Zylinder mit 48Ps. Ganz neu war hingegen die Ponton-Karosserie und der Blinker als Fahrtrichtungsanzeiger!

BORGWERK by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Der Hansa 1500 kam anfangs als zwei- und viertürige Limousine auf den Markt. Später folgten ein Kastenwgen, ein Combi, Pickup, ein Woody und in Kleinserie ein Coupe und zwei Cabrioletvarianten. Die Preise gewegten sich zwischen 8400 und 16500 DM. Absolute Oberklasse und bei weitem kein Schnäppchen!
Alliierte Auflagen verboten deutschen Automobilherstellern Neukonstruktionen mit mehr als 1500ccm auf den Markt zu bringen. Der Hansa war also auch technisch Oberklasse. Das Verbot fiel erst 1951. Der Hansa 1500 wurde laufend sanft modernisiert und 1952 zum Hansa 1800. Dieser wurde bis zur Einführung der Isabella 1954 hergestellt. In allen Varianten wurden ca. 40.000 Hansa 1500 in alle Welt verkauft.

DSC_1518 by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Das Bild oben zeigt einen Hansa 1500L2 Jahrgang 52 aus "Amerikanisch Bayern". Unten der Grund des Berichtes. Ein Hansa 1500L2 Jahrgang 1949 als H0 Modell. Das Modell ist aus Gießharz gefertigt. Über Hersteller oder Alter kann ich leider nichts sagen.

Hansa 1500 Plakette by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Hansa 1500 Front by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Oben: Brüder... Borgward baute zwei Coupes mit Stahlkarosserie für Ausstellungszwecke und zwei Alu-Coupes für den Renneinsatz. Das Ressinmodell stellt ein Stahl-Coupe dar. Das Modell entstand Mitte der 90er in einer Auflage von 10 Stück als Bausatz. Rechts daneben das Bekannte Gießharzmodell.

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RE: Deutsche Traumwagen der 50er

#102 von arla888 , 09.02.2022 22:52

Hier das WIKING-Modell

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Theodor - der traurige Lloyd

#103 von Schienenbus , 10.02.2022 11:36

Wer den Tod nicht scheut....Fährt Lloyd

Theodor - Der traurige Lloyd

Die Lloyd Motorenwerke in Bremen bauten schon vor dem Ersten Weltkrieg Elektrolastwagen, Busse und Generatoren zur Stromerzeugung. Sie waren während der Weltwirtschaftskriese in den Besitz von Carl F. W. Borgward übergegangen. Die Produktion wurde um elektrische Gepäckkarren für die Reichspost und Reichsbahn ergänzt. Ende der dreißiger Jahre wurde die Kraftfahrzeuge und E-Karren unter dem Namen Borgward angeboten.
Nach dem II. WK war alles nur über Bezugsscheine zu bekommen. Was Borgward dazu brachte seine Firma in drei komplett eigenständige Firmen zu teilen. Drei Firmen, drei Bezugsscheine! Für die Kleinwagen waren ab sofort die Lloyd Motorenwerken zuständig. Für die Mittelklasse im PKW Bereich und für Kleintransporter die Goliath Werke. Die gehobene Mittelklasse und LKW zwischen einer und fünf Tonnen Nutzlast trugen ab sofort den Namen Borgward.
Den Lloyd konstruierten ehemalige DKW Leute. Er wurde wie die Vorkriegs DKW Automobile mit einer Kunstleder bespannten Holzkarosserie angeboten. Später ging man schrittweise dazu über die Karosserie aus Stahl zu fertigen. Die "Pappkarosse" war billig und man benötigte kaum Stahl das es ja nur über Bezugsscheine gab. So fuhr der Lloyd LP300 (LP 300 = Lloyd Personenwagen 300ccm Hubraum) Verkaufsrekorde ein. Er führte zeitweise sogar die Zulassungszahlen in Deutschland an! Leider gibt es von den Lloyd Personenwagen nur den Alexander in H0 zu kaufen. Der Alex war die letzte Ausbaustufe der kleine Lloyd Personenwagen. Er hatte einen 600ccm Viertakter verbaut. Der als TS 25Ps leistete. Modelle in H0 von Wiking. Im Laufe der Jahre waren die Lloyd Personenwagen auf Platz drei der Zulassungsstatistik in Deutschland zu finden.
Leider fehlen im Modell die Combi-Varianten. Auch gab es Cabriolimousinen und ein Coupe.

Lloyd Familie by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Lloyd hatte aber auch den LT im Programm. Einen echten Trendsetter! War er doch der erste Minivan in Deutschland. Es gab in als Bus, Campingbus, Kastenwagen und Pickup und später sogar mit zwei verschiedenen Radständen. Die ersten Modelle hörten auf den Namen LT500. Sie waren noch in der Halbstahlversion im Angebot. Das heißt das Dach war noch mit Kunstleder bespannt. Dies änderte sich im Laufe des Jahres 1955. Der LT wurde erwachsen! Ganzstahl, Viertaktmotor und der erwähnte lange Radstand waren jetzt verfügbar. Ab sofort hieß er LT600.

LT500 by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Allerdings erkannte in Deutschland niemand die Vorteile eines Vans für die Familie. Der LT fuhr fuhr den Handwerker durch die Lande. Die Produktion lief 1961 aus.

Modelle des LT gibt es immer mal wieder in Kleinserie und derzeit als Metallmodell von Bub. Mein Modell stammt aus der Mitte der 90er Jahre. Es ist aus Gießharz gefertigt und stellt einen LT 500 dar.

LT 500-2 by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Lloyd LT500 Bus by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

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RE: Theodor - der traurige Lloyd

#104 von Modellstraßenbahner , 14.02.2022 11:52

Goggomobil TL der deutschen Bundespost


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RE: Fast komplett...

#105 von Meteor , 17.02.2022 09:38

Hallo,

der Goggo-Transporter ist schon knuffig, fast wie ein Briefkasten auf Rädern. Die 50er waren ja das Jahrzehnt der Bastellösungen bei den Kleinwagen. Da war das Goggo noch einer der professionellsten. Ende des Jahrzehnts wurde dann einen neue Kleinwagenklasse um die 700ccm etabliert, dieses Mal von durchaus etablierten Werken, DKW, LLoyd, BMW und Glas mischten da mit. Hier fehlen in Großserie noch der BMW 700 als Limousine und die Arabella von LLoyd/Borgward. Den Glas Isar gab es wenigstens in Kleinserie bei NeO, den BMW habe ich von HsA, das Coupe liefert Herpa.

Anfang der 60er wurde es dann ernst, die amerikanischen Weltkonzerne GM und Ford stiegen in der Einliterklasse ein. Über den Kadett, für den damals extra ein neues Werk in Bochum hochgezogen wurde, habe ich ja schon berichtet. An den dabei vorgeschlagenen Umbau habe ich mich inzwischen herangewagt.

Ausgangsmaterial:





Karosserien im Vergleich:



ERster Umbauschritt:





Anpassungsarbeiten:



Ich habe also den hinteren Dachteil der Limousine auf den Coupe-Korpus gesetzt. Die dachwölbung ist nicht übereinstimmend, daher war da einiges zu schleifen. Eine Lackierung ist aber sowieso kaum zu vermeiden, vielleicht mache ich nur ein schwarzes Dach. Das war damals noch kein Vinyl, sondern lackiert, also glänzend.

Der Cabri umbau ist eher einfach. Wichtig war nur, den Scheibenrahmen nicht zu beschädigen. Hier muß allerdings die Innenausstattung noch etwas angepaßt werden, die ist bei der Limousine schon sehr einfach, beim Coupe dagegen sehr aufwendig. Momentan bastle ich an einem zurückgeklappten Verdeck fürs Cabrio. Ein zweites Cabrio auf Coupe-Basis pale ich auch noch, da käme die superschöne Inneneinrichtung perfekt zur Geltung. Allerdings müßte die Rückbank etwas nach vorne rücken wegen des Verdecks. Das ging bei "Limousinen-Cabrio" leichter, weil die Innereien nur aus ebenen Fächen bestehen.

Ich werde dann weiterberichten...


Mit freundlichem Gruß

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RE: Fast komplett...

#106 von Meteor , 18.02.2022 13:19

Hallo,

viel weiter bin ich gestern nicht mehr gekommen. Immerhin habe ich fürs Cabrio mal das gefaltete Verdeck begonnen. Einfach ein paar Evergreenteile zusammengeklebt, den Rest mache ich dann mit Spachtelmasse.



Die Innenausstattung hat auch einen Kardantunnel aus Evergreen bekommen.


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Ein japanischer Traumwagen der Epoche III

#107 von DE2700 , 18.02.2022 20:33

war der Toyota 2000 GT. Stefan hat ihn schon mal kurz vorgestellt aber so eine Schönheit verdient eigentlich noch ein paar Bilder mehr.







Die Fahrleistungen lagen auf oder über dem Niveau zeitgenössischer Porsche 911er
Gebaut wurden von 1967-70 nur 351 Exemplare.


Vielen Dank Chris

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Neue Klasse

#108 von DE2700 , 19.02.2022 12:21

Bilder der "Neuen Klasse" von BMW gabs hier schon verschiedentlich aber vorgestellt wurde das Modell noch nicht.
Die 1962 in Form des BMW 1500 vorgestellte 4-türige Limousine schloss die Lücke im Modellprogramm zwischen dem BMW 700 und den V8-Modellen.
Im Laufe der Bauzeit, die bis 1972 lief, kamen noch Motoren mit 1,6, 1,8 und 2,0l Hubraum hinzu. Spitzenmodell war der 2000tii mit 130 PS und und dem ersten Einspritzmotor. von BMW. Der 2000 hatte auch keine Rundscheinwerfer mehr sondern rechteckige. Ebenfalls 130 PS leistete der Motor der 1965 vorgestellten Motorsportvariante 1800 TI/SA, die ich hier als Brekina-Modell zeige.







Pilotiert wurde das Original 1965 von Hubert Hahne. Eine Serienversion habe ich nicht in meiner Sammlung. Die "Neue Klasse" war für BMW ein wirtschaftlicher Erfolg. Anfang der 1960er noch Übernahmekandidat (Daimler Benz war höchst interessiert), konnte BMW selbst 1967 seinen direkten bayerischen Konkurrenten Glas aufkaufen und die Modelle vom Markt nehmen.
Obwohl von dem, 1972 durch den ersten 5er-BMW abgelösten, 4-Türer rund 320.000 Exemplare gebaut wurden, empfand ich sie im Straßenbild Ende der 70-er Jahre schon als Seltenheit - im Gegensatz zum BMW 02.


Vielen Dank Chris

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Fords erste Neuentwicklung nach dem Krieg

#109 von Simon88 , 20.02.2022 08:58

Den kleinen Ford Taunus 12m - den Weltkugel-Taunus - hatten wir kürzlich. Das Modell gab und gibt es von Wiking. Es zeigt die 1. Bauserie von 1952 - 55, mit dem geteilten Kühlergrill mit horizontalen Rippen. Werkscode war "G13".
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Von 55 - 58 hatte der Kühler die Rippen vertikal. 1958/59 wurde der Kühlergrill erneut angepasst. Er war nun nicht mehr geteilt. Werkscode war "G13A". Ob es davon ein Modell gibt, weiß ich nicht.
Letzte Modernisierung der Serie war 1959. Bis 1962 wurde der "G13 AL" gebaut. Man passte die Seitenlinie an und vergrößerte den Kühlergrill. Die Weltkugel entfiel zugunsten des Kölner Stadtwappens. Das Modell dazu gab und gibt es von Brekina.
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Ab Dezember 1952 wurden durch die Firma Karl Deutsch auch Cabrios des G13 / G13A gebaut. Mein Umbau basiert auf dem Wiking 12m:
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Viele Grüße
Simon


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Der erste Ford nach dem Krieg

#110 von Simon88 , 20.02.2022 16:57

Das erste Pkw-Modell, dass die Ford Werke in Köln nach dem Krieg produzierten, war die Weiterentwicklung eines Vorkriegsmodells. Von 1948 bis 52 wurde der Taunus Typ G73A hergestellt - im Volksmund schlicht "Buckeltaunus" genannt. Ab 1950 gesellte sich die aufgewertete Version "Taunus Spezial" dazu, die mit Vierganggetriebe, dezentem Chrom und Stoßstangenhörnern aufwartete. Toppmodell war ab 1951 der "Taunus de Luxe". Markantestes Zeichen dessen war die einteilige Windschutzscheibe.
Ein Modell gibt es gefühlt seit ewigen Zeiten von Wiking. Ich habe es etwas aufgewertet:
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Viele Grüße
Simon


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Am Anfang des Wirtschaftswunders...

#111 von Simon88 , 20.02.2022 17:06

... standen die Lastwagen mit drei Rädern. Wir bleiben in der Epoche IIIa.
Für den geneigten und sparsamen Handwerker gab es (eigentlich ) nur zwei Möglichkeiten mobil zu werden: Den Tempo Hanseat oder den Goli. Signifikantester Unterschied: Den Tempo trieb der Motor über das Vorderrad an, beim Goliath wirkte der Antrieb auf die Hinterachse.
Aufbauten gab es insbesondere für den Tempo mannigfaltige: Tiefpritsche, Hochpritsche, Koffer oder auch als durchgehender Kastenwagen.
Den Goli gibt es von Wiking, das Tempo Modell stammt aus den 80ern von Praliné. Hier gibt es inzwischen sehr hübsche Modelle von Epoche in verschiedenen Ausführungen.

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Der Tempo läuft noch mit Besatzungskennzeichen der amerikanischen Zone Hessen, der Goli trägt das DIN-Kennzeichen. Der Buchstabe "i" wurde nur 1956-57 ausgegeben. Ende der 50er Jahre sank der Stern der Dreiradwagen. Selbst Goliath und Tempo wandten sich davon ab.

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Ein BMW von Glas

#112 von DE2700 , 22.02.2022 22:03

Die Übernahme von Glas durch BMW habe ich schon angesprochen. Die meisten Glas-Modelle verschwanden vom Markt. Das Goggomobil wurde noch bis 1969, der Glas V8, den Stefan schon vorgestellt hat, und das kleine Glas Coupe/Cabrio 1700 GT wurden in BMW-Optik und mit BMW-Technik noch bis 1968 weitergebaut. So wurde aus dem Glas 1700 GT Coupe das BMW 1600 GT Coupe. Das Cabrio wurde eingestellt. BMW fertigte davon nur 2 Prototypen.







Was die Wikinger deshalb geritten hat, ausgerechnet dieses Modell in 1:87 aufzulegen weiss wohl nur Odin.


Vielen Dank Chris

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RE: Ein BMW von Glas

#113 von Simon88 , 23.02.2022 09:54

Ein Modell des Glas 1204/1304 wäre super. Die waren recht weit verbreitet.

Viele Grüße
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Glas GT / BMW GT

#114 von kurtbroer , 26.02.2022 20:24

Hier ein Nachtrag zum oben gezeigten BMW 1600 GT Cabrio von Wiking:
Das Glas GT Coupé wurde, wie schon erwähnt, ab 1967 als BMW 1600 GT bis 1968 produziert. BMW überarbeitete das Glas-Modell mit der schönen Frua-Karosserie, u.a. kam die Antriebstechnik fortan von BMW. Dazu wurde auch eine neue Hinterachse (statt Starrachse und Blattfedern eine Schräglenkerachse mit Schraubenfedern) eingebaut. Vom Cabrio enstanden unter BMW-Regie, wie auch schon erwähnt, nur zwei Prototypen.

Wiking hat ja alle Versionen (Glas Coupe und Cabrio sowie BMW Coupe und Cabrio) aufgelegt. Das Cabrio gibt es offen und, wie oben schon gezeigt, in geschlossener Ausführung. Glas Coupe und Cabrio sowie BMW Coupe wurden in höheren Stückzahlen gefertigt. Da macht schon Sinn, daneben auch das rare BMW Cabrio als Schmankerl aufzulegen.

Wiking war auch bemüht, die unterschiede an Front (Kühlergrill mit Glas-Embelm bzw. BMW-Niere) sowie Heck (Glas mit insgesamt sechs runden Leuchten[vier große, zwei kleine] und BMW mit zwei großen runden Heckleuchten) auszuarbeiten. Sogar die Prägungen an den Bodenplatten ist unterschiedlich: die Abgasanlagen unterscheiden sich, ebenso die Hinterachen (beim Glas mit sichtbaren Blattfedern).
Zudem bedachte Wiking die Modelle mit Außenspiegeln, die man vorbildgerecht auf die vorderen Kotflügeln montieren kann.


Gruß


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RE: Deutsche Traumwagen der 50er

#115 von kurtbroer , 18.03.2022 10:31

Gerne möchte ich hier nochmal auf Modelle der/des Borgward Isabella zurückkommen.

Zitat von Schienenbus im Beitrag #99

[...]
Die Modelle:
die erste Version der TS ist ein Wiking Dauerbrenner. Die später Version ist bei Herpa als "Proportionskatastrophe" (Combi und Limousine) erhältlich. Das Coupe wird von Wiking und Busch angeboten. Busch fertigt auch das Coupe-Cabriolet. Optisch ist hier das Wiking Modell dem Busch Fahrzeug vorzuziehen.
Meine späte TS in lila ist aus Gießharz. Sie wurde vor ca. 20 Jahren in Kleinstserie angeboten (10 Bausätze). Das Limousinen-Cabriolet ist aus Ressinguss und ebenfalls ein ca. 20 Jahre alter Bausatz.
[...]


Zeigen kann ich hier
- die zweitürige Limousine, und zwar in drei Versionen von Wiking, von Herpa und Eko;
- das Coupé von Wiking, Herpa und Busch;
- das Cabriolet von Busch sowie
- einen Kombi von Herpa

Wiking brachte die Limousine als eines der ersten verglasten PKW-Modelle im Maßstab 1:90 heraus. Das Dach war bei dieser ersten Variante, die von 1958-1962 erhältlich gewesen war, nur über C-Säulen mit dem Rest der Karosserie verbunden, A- und B-Säulen waren in das Glasteil eingraviert.
1985 erschien die Isabella erneut als "Veteran" im Wiking-Programm. Das neue Modell hatte eine Karosserie aus neu entwickelten Spritzformen und war nach wie vor Maßstab 1:90 gehalten. An dem neu entwickelten Karosserieteil waren alle Dachholme plastisch nachgebildet, zudem waren Details wie Außenspiegel oder Scheibenwischer ergänzt worden. Auch die Bodengruppe war grundlegend neugestaltet worden. Zudem erhielt das Modell eine Innenraumausstattung.
Da im Wiking-Formenfundus aber auch noch die Stahlformen der 1958er Variante schlummerten, erschien im Jahre 2012 ein weiteres Isabella-Modell der Limousine bei Wiking. Diese Version stellt sich als Überarbeitung der 1958er Karosserieform dar, bei der A- und B-Säulen plastisch ausgearbeitet wurden. Das Verglasungsteil des 1985er Modells wird bei dieser Version eingesetzt. Die Bodelplatte entspricht wiederum der Erstauflage von 1958.
Herpa brachtze ebenso eine 2-türige Isabella-Limousine. Das Modell ist zwar mit einigen schönen Details ausgestattet (z.B. einzeln eingesetzte und verchromte Zierleisten an den Heckleuchten), allerdings in den Karosserieproportionen leider sehr mißlungen.
Auf Seiten der Proportionen ist da schon das EKO-Modell aus den 1960er Jahren fast besser gelungen.

Isabella-Coupé-Modelle brachten Wiking, Herpa und Busch. Das in meinen Augen am besten gelungene Coupé ist das von Wiking. Wiking hat die Coupé-Linien am besten getroffen. Aber auch das Isabella-Coupé von Herpa ist durchaus attraktiv geworden und gehört zu den schöneren Beispielnen aus der Youngtimer-Serie von Herpa. Bei Busch hat man ein aufwändig konstruiertes Modell des Coupés erschaffen. Viele Details, z.B. die zahlreichen Chromzierleisten, sind einzeln eingesetzt. Zudem ist die Karosserie mehrteilig ausgelegt, um neben dem Coupé auch das Cabriolet umsetzen zu können bzw. saubere Zweifarblackierungen darstellen zu können. Leider leidet gerade die Linienführung des Coupés unter der Mehrteiligkeit der Busch-Karosserie; das Coupé-Dach ist einzeln aufgesteckt und wirkt in der Linienführung etwas grob. Das Cabriolet-Version von Busch macht da eine viel schönere Figur.

Schließlich hat uns Herpa auch einen dreitürigen Kombi beschert, der damals zusammen mit dem recht schönen Coupé entwickelt worden war und in meinen Augen sehr schön gelungen ist.

Bei der häufigen Kritik an Herpas Youngtimern muss ich auch hier eine Lanze für die Dietenhofener brechen und erneut betonen, dass Isabella-Coupé und -Kombi von Herpa wirklich sehr gut umgesetzte Miniaturen sind, was Maßhaltigkeit, Proportionen, Detaillierung und Gestaltung angeht. Wenn von einem missratenen Herpa-Modell der Isabella gesprochen wird, dann trifft dies auf die Limousine zu; Isabella-Coupé und -Kombi aus dem Hause Herpa sind durchweg gut gelungene Miniaturen.




Gruß


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Der schönste Nachkriegswagen Frankreichs

#116 von DE2700 , 01.04.2022 11:01

Äh nein nicht die "Göttliche", die wurde ja schon vorgestellt. Nach Ansicht der zeitgenössischen Motorpresse war dies der Facel Vega Facel II, der1961 vorgestellt wurde.
Facel wer oder was dachte ich als ich das Norev-Modell entdeckte. Ich muss gestehen diese französische Luxusmarke war bisher an mir vorbeigegangen.
Facel Vega war die Automobiltochter eines französischen Metallbaukonzerns. Sie baute ab den 1950er Jahren luxeriöse Coupes und Limousinen und verband abei französische Eleganz mit amerikanischer Großserientechnik und leistungsstarken V8-Motoren von Chrysler. Ein Konzept, dass später von vielen Kleinserienherstellern von Bristol bis DeTomaso verfolgt wurde.
Höhepunkt und Abschluss der Entwicklung war der Facel II, der von 1961-64 gebaut wurde. Im Jahr 1964 musste Facel Vega Insolvenz anmelden. Man hatte sich, bei dem Versuch einen rein französischen Mittelklassesportwagen zu entwickeln, den Markenruf ruiniert, da die erste Serie unter massiven Motorproblemen der Eigenkonstruktion litt. Davon konnte Facel Vega sich trotz einem verbesserten Nachfolger mit Volvo-Motoren nicht erholen.
Et voila






Vielen Dank Chris

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RE: Der schönste Nachkriegswagen Frankreichs

#117 von Mornsgrans , 01.04.2022 13:02

Hallo Chris,
danke für die Vorstellung.

Auf den ersten Blick wirkt er auf dem ersten Foto wie ein stark verunglückter Mercedes SL mit Hardtop aus den späten 60er Jahren. Da wurde der Facel II schon gar nicht mehr hergestellt.


Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Der schönste Nachkriegswagen Frankreichs

#118 von kurtbroer , 01.04.2022 13:58

Zitat von Mornsgrans im Beitrag #117
Hallo Chris,
danke für die Vorstellung.

Auf den ersten Blick wirkt er auf dem ersten Foto wie ein stark verunglückter Mercedes SL mit Hardtop aus den späten 60er Jahren. Da wurde der Facel II schon gar nicht mehr hergestellt.


Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


Dann kannst Du nur den W113 meinen, den Mercedes SL, genannt Pagode, Karosseriedesign von Paul Bracq. Bauzeit war 1963-1971, der Nachfolger war dann der R107.
Modelle gibt es als offenes Cabrio von Wiking aus den 1960er Jahren; Herpa brachte das Modell (ich meine in 2008) in der Magic-Serie.
Außerdem gibt es von Wiking seit 2001 den Pagode mit Hardtop. Das Modell ist sehr fein gestaltet. Das filigrane "Pagoden"-Dach des SL ist sehr gut dem Vorbild nachempfunden.

Noch etwas zum Facel Vega Facel II: Ich meine sogar, dass das Innenleben der Frontscheinwerfer baugleich mit dem der Mercedes-Typen "große Heckflosse" W111/112 war. Facel Vega kaufte für seine Autos diverse Bauteile von Zulieferern bzw. anderen Herstellern zu.

Gruß


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Opel Kadett - kurz gesagt Ok

#119 von Meteor , 11.04.2022 11:57

Hallo,

mal ein Lebenszeichen von meiner Kadett-L-Limousine. Die Lackierung in schwarz-weiß finde ich ganz passend, nach meiner Recherche war an der Limo nur die Dachhaut in der 2. Farbe lackiert, beim Coupe dagegen auch die C-Säulen. Das Armaturenbrett wurde auch weiß, denn außer der Oberkante war das noch lackiertes Blech.



Jetzt muß ich noch eine passende Verglasung schnitzen, vorne passen die Coupe scheiben, aber hinten geht jetzt keins der beiden Teile mehr richtig - Coupe zu flach, klar, Limousine andere Biegung an der Unterkante... Die Kadettscheiben waren damals nicht zu stark gebogen, das kriege ich von Hand mit etwas durchsichtigem Plastik hin.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Opel Kadett - kurz gesagt Ok

#120 von Dwimbor , 15.05.2022 15:09

Hallo, ein wenig kann ich auch noch beitragen. Ich bin zwar kein ausgesprochenener Autosammler, aber meine Anlage spielt um 1954:

Adenauers 300er Mercedes (Baujahr 1951) hat den Alten zur Villa eines Freundes gebracht. Die lokale Presse ist vor Ort:


Escortiert durch einen Mercedes 220 (W187) der Polizei, den man...
... hier noch mal etwas besser sieht, zusammen mit der Taxi-Version (Taxis der frühen Epoche 3 sind ja selten im Modell).


Im Hintergrund die "zivile" Variante. Und hier noch mal in gross:


Der 220 wurde von 1951 bis 1955 hergestellt und hat noch eine typische Vorkriegskarosserie, allerdings schon mit in den Kotflügel integrierten Lampen. Ic war jedenfalls glücklich, mal ein typisches Taxi der Epoche 3a zu kriegen, schwarz, mit der weissen Bauchbinde und ohne Taxischild, das wurde nämlich erst Ende der 50er Jahre eingeführt und war ab 1960 (oder 61?) Pflicht. Auch Polizeifahrzeuge ohne modernes Rundum-Blaulicht sind nicht leicht zu kriegen. Insofern war ich wirklich erfreut, als Brekina/Starmada die Modelle auf den Markt brachten.

Ich kann demnächst noch mal schauen, was ich sonst noch habe...


Viele Grüsse, Michael

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RE: Opel Kadett - kurz gesagt Ok

#121 von Dwimbor , 17.05.2022 16:06

OK, wie versprochen noch ein paar Fahrzeuge der frühen Epoche 3:

Der bereits weiter vorne gezeigte Buckeltaunus, Ford Taunus G93A, gebaut von 1948 bis 1952 in Köln und Nachfolger des Ford Eifel. Mit seiner geteilten Windschutzscheibe irgendwie archaisch. Ebenso wie die Schafherde, die ihn hier auf meiner Anlage aufhält... Modell: Wiking


Dann eine Parade von Opelfahrzeugen, die damals ja recht verbreitet waren:
Links, schon etwas gehoben, der Opel Kapitän '54 (Baujahr 1953-1955) mit dem charakteristischen Haufischmail-Grill. Diesen haben ebenso seine kleinen Brüder daneben, beides Opel Olympia Rekord, die von 1953-1957 gebaut wurden. Einmal in der Standardversion, das andere als Cabriolimousine. Alle Modelle: Brekina




Letzteres sieht man wieder auf dieser Strassenszene aus der Nibelheimer ALtstadt, ebenso wie das bereits gezeigte Mercedestaxi. Im MIttelpunkt steht hier aber der Jeep, den die Besatzungssoldaten etwas rabiat auf dem Gehweg geparkt haben, während sie auf einen Gast des Restaurants warten. Eigentlich ein Kind der Epoche 2, in den Fünfzigern doch noch regelmässig auf deutschen Strassen zu sehen. Modell Roco minitanks
Im Hintergrund ein Busgespann: Ein MAN MKN 630 mit Hubertia-Aufbau und Orion WH 115 - Anhänger der damals noch jungen Bundespost. Baujahr Mitte der 1950. Mächtiges Teil... Modell Brekina


Und schliesslich noch ein Anachronismus, deshalb gnädig versteckt: Ein Opel Rekord P1, eigentlich erst ab 1957 gebaut... Also knapp zu jung für meine Anlage, aber nur ganz knapp und ins Threadthema passt er noch gut rein... Modell Brekina


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RE: Opel Kadett - kurz gesagt Ok

#122 von Dwimbor , 17.05.2022 17:33

Falls noch mal jemand den Bus in Gross sehen will:



Generell ist viel Post unterwegs hier...


Und hier ein weiterer Postbus, diesmal ein Büssing 6500T, gebaut ab 1954 mit Westfalia Gepäckanhänger, ebenfalls von Brekina.

Das typische Büssing-Gesicht:



Viele Grüsse, Michael

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RE: Opel Kadett - kurz gesagt Ok

#123 von Meteor , 19.05.2022 20:46

Hallo Michael,

schöne Szenen zeigst Du uns da. Genau für Deine Epoche passend habe ich in der tube einen Film gefunden, der den Straßenverkehr und auch die Verkehrsschilder in der BRD Mitte der 50er zeigt:



Viel Spaß damit! Allein die Feuerwehrdrehleiter bei 11:20 ist es wert, sich das Filmchen anzusehen, und es sind noch viele Raritäten dabei. Auch die Menge der Besatzungsfahrzeuge und der Anteil der Vorkriegsfahrzeuge ist sehenswert.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Opel Kadett - kurz gesagt Ok

#124 von Dwimbor , 19.05.2022 20:52

Danke Dir! Sowas wird immer gerne gesehen, nicht nur wegen des Straßenverkehrs, sondern auch wegen des ganzen Drumherum, nicht nur die Verkehrszeichen.
Werde ich mir am Abend mal ansehen...


Viele Grüsse, Michael

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RE: Opel Kadett - kurz gesagt Ok

#125 von Schienenbus , 20.05.2022 23:18

Zitat von Dwimbor im Beitrag #121
OK, wie versprochen noch ein paar Fahrzeuge der frühen Epoche 3:

Der bereits weiter vorne gezeigte Buckeltaunus, Ford Taunus G93A, gebaut von 1948 bis 1952 in Köln und Nachfolger des Ford Eifel. Mit seiner geteilten Windschutzscheibe irgendwie archaisch. Ebenso wie die Schafherde, die ihn hier auf meiner Anlage aufhält... Modell: Wiking


Dann eine Parade von Opelfahrzeugen, die damals ja recht verbreitet waren:
Links, schon etwas gehoben, der Opel Kapitän '54 (Baujahr 1953-1955) mit dem charakteristischen Haufischmail-Grill. Diesen haben ebenso seine kleinen Brüder daneben, beides Opel Olympia Rekord, die von 1953-1957 gebaut wurden. Einmal in der Standardversion, das andere als Cabriolimousine. Alle Modelle: Brekina




Letzteres sieht man wieder auf dieser Strassenszene aus der Nibelheimer ALtstadt, ebenso wie das bereits gezeigte Mercedestaxi. Im MIttelpunkt steht hier aber der Jeep, den die Besatzungssoldaten etwas rabiat auf dem Gehweg geparkt haben, während sie auf einen Gast des Restaurants warten. Eigentlich ein Kind der Epoche 2, in den Fünfzigern doch noch regelmässig auf deutschen Strassen zu sehen. Modell Roco minitanks
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Hallo Michael,
den Willys Jeep kann man als Fahrzeug der US-Streitkräfte nach bis 1963 einsetzen. In diesem Jahr wurden die letzten Fahrzeuge mit 6 Volt Elektrik ausgemustert. Und somit war der Willys Geschichte...
Willys Jeep by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Achtungspfiff
Stephan


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