Hallo!
Zuerst möchte ich mich einmal vorstellen: Mein Name ist Konstantin, ich wohne aktuell im tiefsten Oberbayern (Chiemsee) und ich bin neu hier. Ich war zwar schon seit ein paar Monaten Gastleser, doch ich habe mir erst jetzt einen Account erstellt.
Meine ersten Modellbahnerfahrungen habe ich schon sehr früh gemacht. Mein Großvater war selbst Angestellter bei der Deutschen Bundesbahn und hatte auch eine Märklin H0 Modelleisenbahn in seinem Heizungskeller. Nach seinem Tod 1999 nahm mein Großonkel - seines Zeichens ebenfalls (Modell-) Eisenbahner - die Bahn in sein Gewahrsam. Über einige Umwege kam diese dann einige Jahre später endlich in meinen Besitz. Als dann die gute alte BR 89 das erste mal ihre Runden auf den M-Gleisen drehte, hat mich das Modellbahnfieber gepackt - und es hat bis heute nicht nachgelassen.
Zur Zeit befinden sich meine kleinen, aber feinen 4,5 Quadratmeter im Umbau. Details hierzu werden in Kürze unter der Rubrik „Anlagenbau“ zu finden sein.
Zu Beginn möchte ich aber mein Beitrag zum Märklin Magazin-Dioramenwettbewerb vorstellen. Die Vorgaben besagten, die Grundfläche müsse quadratisch mit 38 cm Kantenlänge sein. Das vorgegebene Thema war zudem „Rund um den Bahnbetrieb“. Ich entschied mich für einen zweistöckigen Aufbau: auf dem oberen Teil ist ein stillgelegter, zweigleisiger Personen-Kopfbahnhof abgebildet, dessen Bahnsteig provisorisch zu einer Güterverladerampe umgebaut wurde, sodass der alte Bahnanschluss noch für den Güterumschlag genutzt werden konnte. Im Zentrum steht hierbei das gealterte Bahnhofsgebäude (verwendet wurde der Bahnhof „Amtzell“ der Firma Noch), das aus Sicherheitsgründen abgesperrt ist. Im unteren Niveau wurde hingegen ein moderner Durchgangsbahnhof à la Stuttgart 21 errichtet (im „sichtbaren“ Ausschnitt gibt es sechs Gleise) . An den sechs metallenen Stützpfosten sind digitale Zugzielanzeiger angebracht, außerdem befindet sich an der Rückwand auch eine große Anzeige, die auf weitere Gleise hindeutet. Der Bahnhof ist mit zahlreichen Details gefüllt, wie zum Beispiel Fahrkartenschalter, Personen mit Gepäck und Werbetafeln. Die beiden Ebenen werden durch einen gläsernen Aufzug verbunden.
Der Name „Stuttgart 21 in Klein-Klein“ kommt zum einen daher, dass der Bahnhof an Stuttgart 21 erinnert, aber in verkleinerter Form (sprich: mit weniger Gleisen, etc.). Außerdem ist es natürlich auch ein Modell. Pate für diesen Namen stand zudem auch noch ein in der Steiermark tatsächlich existierender Ort Klein-Klein.
Auf dem Bild ist das gealterte, ehemalige Bahnhofsgebäude zu sehen. Weiter Bilder werden folgen - sobald ich sie wiedergefunden habe.
Grüße,
Konstantin