Wenn keiner mehr die verkürzten kaufen würde, wurden sie ganz schnell aus dem angebot verschwinden - tun sie aber nicht - also werden sie gekauft. Allerdings nicht von mir - aber jeder wie er meint.
Hubert
Kann aber auch der Mechanismus sein wie bei abgeschriebenen Kernkraftwerken: Da ist mit geringstem Aufwand eine merkliche Marge zu erzielen! Vermutlich reichen zwei verkaufte Wagen im Quartal.
Bis dann, Thorsten
Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten. Meine Filme zur Modellbahnplanung • Meine aktuelle Baustelle
Zitat von Redundantdie Epoche breiter wählen? Eigentlich wollte ich mich ursprünglich auf das Jahr 1968 beschränken! Das hat einfach den Grund, dass 1968 alle Fahrzeuge fuhren, die ich auf der Steilstrecke Linz - Kalenborn sehen wollte (BR 82, BR 94.5, BR 213). Aber dann bin ich auf diesen Thread aufmerksam geworden. Da ist ein Bild aus dem Jahr 1971 zu sehen das eine 103 im Bhf. Rüdesheim zeigt. Sie hat einen bunt zusammengewürfelten Nahverkehrszug am Haken (Grün und Silber war damals bunt)! Das Bild finde ich so skurril, dass ich das unbedingt auf der Anlage verewigen will. Naja, und die BR 151 würde ich auch gerne auf der Anlage sehen.
Wie wäre es mit dem Zeitfenster 1968-1974? Also Umzeichnung auf Computernummern bereits abgeschlossen (Güterwagen ggf. noch mit Übergangsbeschriftung), aber noch die alten Farben oder maximal wenige Pop-Wagen.
Zitat Zu den Fragen ausländischer Fahrzeuge
Ausländische Triebfahrzeuge in der Gegend wüsste ich zu der Zeit nichts, da gab es immer Lokwechsel an der Grenze – dagegen waren damalige Schnellzüge noch ein Fahrzeugzoo. Und Güterwagen sowieso (letzteres bis in die letzte Milchkanne!).
Zitat Eine Idee ist mir vorhin noch gekommen: Autoreisezüge könnten damals auch durch das Rheintal gefahren sein und die Zusammenstellung der Waggons könnte eigentlich auch interessant sein. Eine Bügelfalte mit Pufferverkleidung könnte da auch eine elegante Zugmaschine sein!
Ja, immer eine schöne Mischung aus Schlafwagen, Liegewagen, wenige Sitzwagen und eben hinten Autotransportern. Ich weiß nur nicht genau, seit wann es sowas gibt.
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
meine Überlegungen für eine H0-Anlage sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass ich mir um das Rollmaterial Gedanken machen kann. Thema ist die rechte Rheinstrecke und eine Nebenbahn-Steilstrecke. Für die Rheinstrecke hätte ich gerne vierachsige Personenwaggons in 1:87 (= 30,3 cm LüP). Von Roco gibt es ein paar Silberlinge und die grünen bzw. blauen Reisezugwagen. Aber was mir beispielsweise fehlt sind Wagen in rot/beige oder ozeanblau/beige in 1:87.
Gibt es eigentlich noch andere Anbieter als Roco, die Wagen in 1:87 anbieten?
Viele Grüße, Thorsten
Hi Thorsten,
es gibt fast keine Original Serienwagen die nicht Produziert wurden.
Natürlich werden die Wagen periodisch hergestellt, aber es gibt alles in der Bucht, auf jeden Fall viel mehr als die Kastrierten Maßstäbe von 93, 5 oder 1:100.
Gebe einfach TEE oder Rheingold bei EBay rein und Du hast eine Auswahl die riesig ist.
Natürlich sind kleine Serien wie zbs, der Rheingold von Roco in EP III oder IV etwas seltener, kommen aber Regelmäßig rein, kosten aber Neuwertig genau so viel wie Neu im Laden, sind nun mal etwas seltener, aber hier haste Roco, ACME, ADE, Rivarossi und auch die Expert von Lima, letztere sind sehr gut und sehen toll aus. IC/EC Wagen haben auch als Unterschied die rote Schürze und sind deutlich mehr vertreten, die anderen Typen D Zug Wagen egal ob Sitz oder Schlafwagen sind sehr gut vertreten, Restaurant Wagen vom Kakadu bis hin zu TEE/IC alles in voller Vielfältigkeit da.
Die Frage die sich stellt, was willst Du sonst nehmen, wo bekommste so ein Angebot an TEE/IC/EC oder D Zug Wagen??
Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200
Einige Exoten fallen mir schon ein, die es nie als Modell gab. Aber die dürften selbst alle zusammen nicht an die Stückzahlen und vor allem die Verbreitung des in 1:100 fehlenden Bvmz 186 herankommen. Und vor allem, was es zu kurz gibt, gibt es erst recht in richtiger Länge, nur die frühen ICE nicht. Und die kurzlebigen Modus-Wagen.
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
ZitatDie Re 4/4 II habe ich vor ein paar Jahren am Bahnhof Linz/Rh. gesehen. Ob Schweizer Loks in den Siebzigern hier gefahren sind, weiß ich nicht
" Nein, definitiv nicht. Die einzige Schweizer Lok, die mal aus eigener Kraft in D unterwegs war, war die Ae6/6 "Bern", die zu Schnellfahr-Testfahrten zwischen Bamberg und Forchheim unterwegs war.* Die schwiizer Lokis können wg. ihrer schmaleren Schleifstücke unter dem deutschen Oberleitungs Zick-Zack nicht fahren, der freizügige grenzüberschreitende Verkehr kam erst mit den 185/Re482. Die Cargo-Re421, die Du gesehen hast, haben breite Paletten für den deutschen Zick-Zack.
* Jaja, nach Lindau kamen schon früher Re 4/4", bei denen 1 Panto die breite ÖB/DB-Palette bekommen haben. (Waren n.m.E. 6 Stück).
Wg. verkürzter Wagen - die Wagen 1:100 und 1:93,5 sind nach wie vor gut gängige Artikel, sonst hätte die kein Hersteller mehr im Programm. (Ich setz die selber ein wg. Platz....) VG Peter
Zwar hier OT, aber dennoch: Die 11414 mit ihren 200 km/h Fahrten war bestimmt nicht die einzige Lok, die vor den Cargo 421/482 aus eigener Kraft in D gefahren sind...
Es gab z.B. auch die denkwürdige Märklinreise mit der Alpaufzuglqok von Basel nach Stuttgart und zurück. Diese Fahrt wurde sogar mit Indusi gefahren! Das ging damals so, dass an der Spitze ein Steuerwagen der MThB mit Indusi lief, die BLS Re 465 001 fernsteuerte (das geht, weil der Bt und die 465 das Ist IIId haben und so einander "verstehen") , dann die von der 465 aus ferngesteuerte 460 017 im frisch präsentierten Alpaufzug-Kleid.
Nach Lindau kamen vor den Re 4/4 II auch Re 4/4 I mit breiterem SA. Das ist aber natürlich alles nicht Rheinstrecke... Doch könnte man sich auch eine Testfahrt vorstellen - belegt sind solche mit breiter Wippe für einige CH-Loks - z.B. Ae 6/6, BLS 425 und Re 6/6, alle in AT.
#31 von
DB-IV-Proto87
(
gelöscht
)
, 20.12.2016 22:29
Hallo Thorsten,
wieder zurück zum Hintergrund Deiner Anfrage - während einzelne Tfz sich noch bis 1969 mit alter Beschriftung gehalten haben, sind die Waggons bei Werkstattaufenthalten in der zweiten Hälfte der Sechzigerjahre mit neuen Nummern versehen worden, womit der Vorgang bis 1968 abgeschlossen gewesen ist.
Mir liegt ein Foto von einem Zechenbahnhof im Revier (aus einem der herrlichen Bildbände von Becher & Becher) von 1966 vor, auf dem kein einziger (!) Güterwagen ohne UIC-Beschriftung zu sehen ist.
Die Umzeichnung der Güterwagen erfolgte buchmäßig zum 1.1.1964. Für Reisezugwagen finde ich als buchmäßigen Stichtag nur 1966, was mir etwas spät vorkommt. In beiden Fällen musste die Umbeschriftung zumindest von international eingesetzten Fahrzeugen bis zum 1.1.1968 abgeschlossen sein. Unverändert blieben beispielsweise die dreiachsigen Umbauwagen, sofern sie nicht für Gastarbeiterzüge gebraucht wurden.
Die Umzeichnung der Triebfahrzeuge wurde dagegen bei der DB überhaupt erst zum 1.1.1968 buchmäßig durchgeführt und dann relativ schnell umgesetzt, selbst an Loks, die noch im gleichen Jahr ausgemustert wurden. Bei einigen anderen Bahnen dauerte das sogar noch länger, die ÖBB etwa hat meine ich erst in den 1980ern eine Prüfziffer an Triebfahrzeugen eingeführt.
Folglich sind Ep.4-Wagen an Ep.3-Loks möglich und gehören dann in die Jahre 1964 bis 1967. Der umgekehrte Fall ist dagegen weitgehend vorbildwidrig.
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.