RE: Nachträgliche Einbau einer Blocksteuerung bei Modulen?

#1 von rainer123 , 22.12.2016 12:48

Moin Moin,

wir sind auf der Suche nach einer Lösung für den nachträgliche Einbau einer "halbautomatischen" Blocksteuerung für unsere Modulanlage.
Wäre klasse, wenn wir irgend einen Weg finden würden, wie wir das ohne viel Kabel-, und Lötaufwand lösen können

Stand heute:
Wir stellen bei den Fahrtagen eine AC Modulanlage (Märklin) immer verschieden zusammen.
Die Gleise sind nicht getrennt voneinander verlötet.
An beiden Enden der einzelnen Module sind jeweils 2 Bananenbuchsen eingebaut, die dann mit kurzen Kabeln verbunden werden.
Ein Loconetkabel wird immer verlegt.
In vielen Streckenmodulen sind Wattenscheider Schächte eingebaut.

Was würden wir gerne Erreichen:
Der Fahrdienstleiter der Betriebsstellen gibt, nachdem die Strecke "frei" gemeldet ist, durch einen Knopfdruck einen Streckenbereich frei (z.B. die 2 nächsten Blöcke)
Dadurch schalten die beiden Blocksignale auf grün. (ich hoffe, das ist bei der Bahn auch so ops: )
Das Ausfahrtsignal im Bahnhof wird dann auf dem Stellpult manuell auf grün gestellt.
Der Zug fährt, vom Lokführer mit Daisy 2 gesteuert, los.
Nach Verlassen des Bahnhof´s, wird das Ausfahrtsignal am Stellpult manuell auf rot gestellt.
Hat der Zug nun die Blocksignale erreicht, sollen Diese, jeweils beim Erreichen der Signale, automatisch auf rot umstellen.
Eine Zugbeeinflussung ist nicht geplant. Das ist Sache des Lokführers.

Lösungsidee:
Im Bereich der jeweiligen Blöcke werden an den Enden der Module die Bananenstecker über eine Platine (die den Stromverbrauch misst ??) geschliffen. Das Loconetkabel würde ebenso über diese Platine geschliffen werden. Das Signal würde durch das Loconet an die IB 2 geleitet, und löst da den jeweiligen Signalbefehl aus. Dieser würde dann über den Fahrstrom an den Servodecoder des Signals geleitet.

Ist sowas möglich, oder bereits gebaut?....Irgendwie find ich im Netz keine wirkliche Lösung


liebe Grüße

Rainer


 
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RE: Nachträgliche Einbau einer Blocksteuerung bei Modulen?

#2 von Megamattiman , 22.12.2016 14:55

Moin Rainer,

das mit dem Stromfühlern an den Bananensteckern wird nichts, dort misst du nur den Stromverbrauch aller folgenden Module, nicht den des einzelnen Moduls. Du kommst um einen Umbau der Verkabelung nicht herum, wenn der Zug das Signal stellen soll, aber die Anzahl der "Signal-Module" ist ja nicht so hoch, wenn immer zwei Signale auf einem Modul sind (je Fahrtrichtung eins).

Die von dir angedachte Platine könnte man auf ein "Brettchen" aufweiten, welches einen Rückmeldebaustein, einen Servodecoder und diese Stromfühlergeschichte enthält. Diese Komponenten dort untereinander komplett verdrahten und so programmieren, dass der Rückmeldebaustein direkt den Decoder ansteuert, dann ist es egal, welches Brettchen unter welches Modul kommt.

Bei den Fahrtagen dann nur noch an die Signale, ans Loconet und in die Gleiszuleitung.... alle drei Anschlüsse über RJ-Buchsen. Umbau am Modul lediglich eine RJ-Buchse in die Gleiszuleitung zwecks Stromfühlung und eine Montagevorrichtung für das "Brettchen".

Problem: Es müsste eigentlich der Strom im Modul hinter dem Signal gemessen werden, damit die Lok am Signal vorbei ist, bevor es Halt zeigt.
Und wie ist das auf Grün umstellen der Signale angedacht?


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RE: Nachträgliche Einbau einer Blocksteuerung bei Modulen?

#3 von rainer123 , 22.12.2016 15:49

Moin Matti

danke für die Antwort

Die "Stromanzeigeplatine" müssen natürlich beidseitig des Blocks sein.
Dann entsteht ein Bereich in Blocklänge z.B. 4 Module, die gemessen werden könnten.
...oder bin ich da im falschen Film?

Irgendwie müsste das Ganze auf eine Platine reduziert werden. Die Kombination von diversen Fertigbauteilen stelle ich mir eigendlich nicht vor

ps: Ich hab gerade erlesen, dass der 63330 Rückmeldebaustein von Uhlenbrock 2 Schaltbefehle geben kann. Können wir nicht auf dieser Basis arbeiten?

ich hoffe das Nutzen des folgenden Textes ist OK ops:


liebe Grüße

Rainer


 
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RE: Nachträgliche Einbau einer Blocksteuerung bei Modulen?

#4 von brettsh , 22.12.2016 19:36

Hi,


wenn das Loconet durch die Module geschleift wird könnte sich doch eine Blockstreckensteuerung mit den LISSY oder MARCO Systemen von Uhlenbrock anbieten.

http://uhlenbrock.de/de_DE/produkte/marc...0004.4.I4B051AF


mit freundlichen Grüssen

Helmut


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