Ich bin gerade dabei meine beiden Drehscheiben in meine neue Anlage einzubauen (Sperrholz, 12 mm). Die Löcher sind gesägt und die Scheiben passen.
Meine Frage an Euch ist:
Soll ich die Scheibe "unterfüttern"? Momentan liegt sie plan auf. In einem der letzten MM Magzine war auch ein Beitrag wo eine Scheibe eingebaut wurde und die war nicht am Drehscheibenrand unterfüttert. Ich erinnere mich aber auch an Einbauvorschläge wo die Scheibe unterfüttert wurde?! Da wurde mit 5mm Sperrholz oder Untertapete der Ring unterfüttert.
Bringt das was?
Ich gehe mit K-Gleisen direkt weiter in Fleischmann Lokschuppen mit 7,5 Grad Teilung. Insofern bringt mir die Unterfütterung nichts.
Die Scheiben drehen sich aktuell ohne an den Randsegmenten anzustoßen oder hängen zu bleiben.
unterfüttern bringt meines Erachtens nichts. Außer man hat direkt nach der Drehscheibe Übergangsgleise von C auf K angeschlossen. Dann heben die Treibräder von Dampfloks ab, wenn die Lok von den Anschlüssen auf den Drehteller fährt. Wenn man, wie Du, nur K-Gleise verwendet bringt das nichts. Schalltechnisch ist die Drehscheibe schon sehr leise und die Loks fahren auch sehr langsam auf und über die Drehscheibe, so daß von diesen auch kein Schall auf die Anlage übertragen wird.
ich habe meine Märklin(Fleischmann) Drehscheibe nicht unterfüttert, da auch ich nur das K-Gleis an der Drehscheibe nutze. Das funktioniert jetzt seit einem Jahr einwandfrei. Die Abgänge sind auch in der 7,5° Teilung. Wie mein Vorredner schon sagte, musst Du nur unterfüttern, wenn Du das C-Gleis nutzt.
Schöne Grüsse Jörg
C-Gleis Anlage mit CS3+ (60216) Master und CS2 (60213) Slave sowie 2 Booster 60174, mfx und DCC
#5 von
superbahner
(
gelöscht
)
, 07.08.2007 17:09
Hallo Kalle, habe meine Drehscheibe seit 10 Jahren auf der Anlage und habe sie unterfüttert. Läuft bis heute ohne klemmen. Grund: Sie gibt mit der Zeit in der Mitte nach, hängt durch und klemmt dann tlw. Aber muss jeder selber entscheiden.
ich habe eine neue Frage (die Scheiben sind nun drin und doch etwas aufgefüttert ):
Wie löte ich von unten an diese "Riffelblech-Dinger" ein Kabel an? Ich habe zwei Randsegmente der beiden Scheiben am Übergang beider Scheiben gekürzt (sieht besser aus). Da habe ich das Riffelblechding einfach durchtrennt.
Ich benötige die beiden Außenschienen - kein Problem, da an den Schienenverbindern gut zu löten ist. Aber an dem Riffelblech-Dingenskirchen? Keine Chance. Lötwasser, Fett, 400 Grad Lötkolben. Nix hilft.
Hat jemand eine Idee? Meine beste Idee ist: Ich baue von unten einen alten Märklin Skischleifer als "Kontaktfeder" drunter (natürlich gekürzt) und der drückt dann auf die blankgescheuerten Riffelblechteile?!
Moin die Riffelblechdinger stellen den Mittelleiter da, und um den Strom zum nächsten Gleis zu führen gibt es kleine Laschen unterhalb der Schienenstösse. Hier kannst du ganz einfach dein Kabel anlöten.
nach genau der - von dir verlinkten Anleitung - sind meine 2 Drehscheiben auch umgebaut!
Ich habe mittlerweile das Problem gelöst. Nicht schön, aber halbwegs sicher.
Mir ging es um die Randsegmente, die ja auch diese Riffelblechgeschichte als Mittelleiter verwenden. Da ich beide Scheiben eng beieinander haben wollte habe ich die Randsegmente wo beide Scheiben aneinander stoßen nicht ohne Modifikation eingebaut weil ich sonst einen großen "Spalt" zwischen beiden Scheiben gehabt hätte. Also teilte ich die beiden Randsegmente und da kam dann die Frage auf, wie löte ich ein Kabel von unten an die Riffelblechdinger?
Antwort habe ich ja schon gegeben, man kann es nicht löten.
Ich habe nun mit einem feinen Bohrer unterhalb des Riffelbleches in den Kunststoff ein Loch gebohrt und ein blankes Kupfelkabel eingeführt und das ganze mit Heißkleber fixiert. Klappt erstaunlich gut und selbst mit viel Wackeln ist nun dauerhaft ein Kontakt da.
Keine schöne Lösung aber alle anderen die mir eingefallen sind schlugen leider fehl.
Ich versuchte einen Lok-Schleifer so zu modifizieren dass die Kupferfedern von unten an die Riffelbleche drücken. Die Riffeldinger habe ich vorher mit dem Dremel blank geschliffen. Hat leider nicht funktioniert weil immer ein gewisser Druck gegeben sein mußte damit der Kontakt da war.
Egal, Problem ist gelöst und meine Scheiben sind nun wirklich "eng beieinander".