Hallo zusammen,
ich denke, dass ich ein etwas phantasievoller Mensch bin. Und ich habe eine Idee für eine Anlage. Ich kann es aus Platz- und Kostengründen jedoch nicht realisieren. Aber ich stelle diese Idee hier einfach mal rein und bin gespannt, ob sich dann etwas daraus entwickelt.
Also: Ich denke an eine Anlage in Spur N mit den Abmessungen ca. 5 x 3 Meter. Das Thema würde lauten: "Kleine Stadt im Vorgebirge am Ausgang einer Schlucht." Den hinteren Teil der Anlage würde eine ziemlich hohe Gebirgskette einnehmen. Dieses Gebirge wird nach vorne hin allmählich niedriger. Quer über die Breitseite der Anlage zieht sich ungefähr in der Mitte eine Schlucht mit Wildbach. Dieser Wildbach kommt aus dem Gebirge, wo sich auch ein Stausee befindet. Im Talschluss ist auch ein Wasserfall. Am Austritt dieses Wildbaches aus der Schlucht liegt ein kleines ländliches Städtchen. Zu diesem Städtchen gehört ein fünfgleisiger Bahnhof.
Die äußeren vier Gleise vereinigen sich nach dem Bahnhof zu einer doppelgleisigen Hauptstrecke. Diese führt nach Überquerung des Wildbachs auf einer kleinen Brücke ohne Steigung in einem einfachen Oval außen herum. Doch bedingt durch das Gebirge und die dazugehörigen Tunnels sind 60-70% der Strecke den Blicken des Zuschauers entzogen. Und dann gibt es noch eine Nebenstrecke, die eingleisig ist und innen verläuft. Sie verlässt den Bahnhof vom Betrachter aus nach rechts und verschwindet im Tunnel. Dort macht sie eine enge Kurve um 180° und steigt dabei leicht an. Dann kommt sie ein Stück in der Schlucht drin aus dem Tunnel raus. Auf einer kleinen Brücke überquert sie den Wildbach. Nach der Brücke ist gerade noch Platz für einen kleinen wildromantischen Haltepunkt. Er ist dadurch gerechtfertigt, dass von diesem Platz aus sich Kletterer verschiedene Führen durch die steilen Felsen suchen, von denen die Schlucht gesäumt wird.
Nach diesem Haltepunkt verschwindet die Nebenbahn links im Tunnel. Und dann beginnt der Aufstieg im weiten Bogen im Berg drin mit einer starken Rechtskurve. Und rechts von der Schlucht aber ziemlich weit oben kommt die Nebenbahn wieder heraus. Dort ist dann ein kleiner zweigleisiger Bahnhof. Außerdem hat es da zwei Häuser (Gasthof, Bauernhaus) und eine Wallfahrtskirche (Pilgerverkehr!).
Nach diesem Bahnhof überquert die Nebenstrecke nun wieder eingleisig auf einem großen Viadukt weiter hinten erneut die Schlucht von rechts nach links. Es folgen ein kurzer Bergsporn und dann eine Kastenbrücke. Nach dieser Kastenbrücke beginnt mit einer starken Linkskurve der "Abstieg" der Bahn zurück auf die Höhe des Bahnhofes im Tal. Nach dieser Linkskurve unterquert die Bahn die Kastenbrücke, über die sie kurz davor noch gefahren ist. dann verschwindet sie wieder im Tunnel, um dort über Gleiswendel vollends "herabzusteigen". Unten links kommt sie dann aus dem Tunnel und erreicht wenig später wieder den Bahnhof.
Damit würden sich drei Stromkreise ergeben, auf denen Züge getrennt steuerbar sind. Die Hauptstrecke (mit Oberleitung versehen) könnten eine BR 103 mit IC und eine V 200 mit Schnellzugwagen befahren. Außerdem könnte dort eine V 100 mit Silberlingen fahren sowie eine BR 65 mit Güterwagen (vier Bahnhofsgleise wären ja zur Verfügung; und ganz außen hätte auch noch ein doppeltes Abstellgleis Platz).
Innen könnten ein Schienenbus und eine BR 80 mit zwei oder drei kleinen Güterwagen fahren. Sie könnten einander im "Pilgerbahnhof" ausweichen.
Dies mal in groben Zügen. Wenn ich Zeit, Platz und das Geschick hätte, würde ich glaube ich meine Anlage in dieser Richtung bauen.
Lieber Gruß
Matty