auf meiner Teststrecke mit R4 (60,5cm Radius) mit Metallgleisen fahren fast alle Fahrzeuge einwandfrei und in jedem erdenklichen Tempo bis zu 360 km/h. Lediglich zwei Schürzenwagen (400 spielen selbst bei Schneckentempo da nicht mit. Es ist unabhängig vom eingebauten Drehgestell immer die eine Seite am Wagen, bei dem ein Rad aus der Spur geht. Fahrtrichtung ist ebensowenig wie die Stellung im Zug von Einfluß. Die entsprechende Schienenstellen habe ich schon mehrfach durch andere Gleise ausgetauscht. Da der Fehler nicht behoben ist, bin ich am Ende meines Lateins. Kann mir jemand Tips zur Lösung geben? herzlichen Dank im vorraus!
Ich würde mal die gesamte Drehgestellgeometrie unter die Lupe nehmen: fester Sitz der Räder auf der Achse, Radsatzinnenmaß, Kontrolle auf ggf. ausgebrochene Spurkränze, schmutzige Radlaufflächen, Achsstand im Drehgestell, klemmfreie Beweglichkeit des Drehgestells (auf ggf. unter den Puffern klemmende Kupplungen achten), Rechtwinkligkeit der Achsen im Drehgestell, freie Beweglichkeit der Rahmenwangen, unterschiedliche Größe der Räder (vielleicht hat ja ein Vorbesitzer die Achsen mal getauscht), gute Schmierung der Lager. Nicht vergessen sollte man auch, ob der Wagenkasten nicht in sich verzogen ist. In diesem Fall würden die Drehgestelle windschief zueinander stehen.
#3 von
Harry Lorenz
(
gelöscht
)
, 29.09.2005 09:17
Hallo Stefan
Meine Antwort passt zwar nicht zu deiner Frage, denn dazu hat Martin ja praktisch schon so ziemlich alles geschrieben.
Aber ich habe dir vor Tagen schon eine persönliche Nachricht geschrieben, die du noch nicht gelesen hast, das sie immer noch bei mir im Postausgangsfach liegt.
Hast du vielleicht in deinem Profil diese Funktion nicht aktiviert ??
#4 von
Karlheinz Hornung
(
gelöscht
)
, 29.09.2005 10:30
Hallo Stephan-Alexander,
ich würde einen Wagen mit mäßigem Schwung von Hand in die Kurve rollen lassen. Entgleist er dann nicht liegt es wohl am fehlendem Kupplungsdeichselspiel.
Eventuell genügt es auch die Befestigungsschrauben des Drehgestells am Wagenkasten etwas zu lockern. Vielleicht sind die nicht mehr original oder einfach zu fest angezogen.
vielen Dank für die schnellen Antworten! Zu Hause werde ich auf Eure Lösungsvorschläge ASAP (=baldmöglichst) eingehen. Allerdings kann ich mich erinnern, daß alle diese Modelle die reinsten Schmutzsauger sind, da sie sich recht schnell mit Schmutzreifen belegen.
Vielleicht noch zwei Hinweise: ich habe die Mail-Funktionen noch nicht aktiviert und bin bis auf weiteres auch sonst nicht via Mail erreichbar Die Schürzenwagen sind die alten Blech-Schürzenwagen BJ 1957. @Caren: meinst Du wirklich diese alten oder die Neuen?
auf meiner Teststrecke mit R4 (60,5cm Radius) mit Metallgleisen fahren fast alle Fahrzeuge einwandfrei und in jedem erdenklichen Tempo bis zu 360 km/h. Lediglich zwei Schürzenwagen (400 spielen selbst bei Schneckentempo da nicht mit. Es ist unabhängig vom eingebauten Drehgestell immer die eine Seite am Wagen, bei dem ein Rad aus der Spur geht. Fahrtrichtung ist ebensowenig wie die Stellung im Zug von Einfluß. Die entsprechende Schienenstellen habe ich schon mehrfach durch andere Gleise ausgetauscht. Da der Fehler nicht behoben ist, bin ich am Ende meines Lateins. Kann mir jemand Tips zur Lösung geben? herzlichen Dank im vorraus!
mfG. Stephan-Alexander Heyn
Hallo Stephan-Alexander,
ich hatte bei einigen Wagen auch diese Probleme. Allerdings habe ich die Lösung im Wechseln der M-Gleise gefunden, und zwar nicht nur einzelne, sondern ganze Gleisabschnitte. M-Gleise neigen dazu sich an den Verbindungsstücken zu "verformen". Einige Wagen und Loks verarbeiten das ohne Probleme, aber gerade die älteren Modelle verzeihen so etwas nicht.
Zitat von SAHLiebe Forenteilnehmer, auf meiner Teststrecke mit R4 (60,5cm Radius) mit Metallgleisen
Gehe ich richtig in der Annahme daß es sich bei diesem Gleismaterial nur um die M-Gleise der "Supermodell-Serie" aus den 50er Jahren handeln kann?
Bei den späteren Gleisen der 51xx-Serie war der R2 (437mm) ja der einzige brauchbare Radius, wenn man auf kleinere Radien verzichten wollte (die Tatsache, daß eine Anlagenplanung ohne R1 nur mit Hilfe vieler Ausgleichsstücke möglich gewesen wäre und die alten Supermodell-Gleise eher selten zu bekommen sind, war für mich seinerzeit einer der Gründe, dem M-Gleis den Rücken zu kehrenun mich dem C-Gleis zuzuwenden), größere Radien blieben da jahrzehntelang ein unerfüllter Wunschtraum.
Bei so altem Material empfiehlt sich auf jeden Fall die Gleise zu überprüfen und ggf. nachzuarbeiten d.h. wieder in Form zu bringen. Wenn nötig könnte man sich dafür ja auch eine Art "Lehre" basteln.
[quote="Florian Schmidt] Bei so altem Material empfiehlt sich auf jeden Fall die Gleise zu überprüfen und ggf. nachzuarbeiten d.h. wieder in Form zu bringen. Wenn nötig könnte man sich dafür ja auch eine Art "Lehre" basteln. [/quote]
Wie?
Leider ist das Problem nur teilweise gelöst: ein paar Ersatzdrehgestelle eiern ganz schön (worauf ich anfangs nicht achtete) und sobald *dieser* Wagen problemlos fährt, macht die BR10 nicht mehr mit Es ist irgendwie zum Mäusemelken. In der Hoffnung dieses Problem doch noch zu lösen.