RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#1 von RRVRR ( gelöscht ) , 19.01.2017 18:31

Vor einigen Jahren habe ich mir von Liliput eine BR 18 Dampflok zugelegt um den Rheingold Zug damit zu ziehen. Ich habe auch das Wagenset von Liliput plus zwei zusaetzliche Wagen. Diese habe ich mit Beleuchtung gekauft, jeder Wagen hat also Kontaktschleifer an den Raedern. Das Problem was ich leider feststellen musste ist das die BR 18 zwar super detailiert ist und klasse aussieht aber die sprichwoertliche Wurst nicht vom Teller zieht. Selbst mit dem Grundset was aus 5 Wagen besteht hat das Modell auf gerader Strecke schon kleine Probleme, an meine Gleiswendel mit 2,4% Steigung ist das gar nicht dran zu denken geschweige denn die Zusatzwagen anhaengen. Auf gerade Strecke mit Zusatzwagen qualmen (bildlich gesehen) die kleinen Haftreifen im Tender. Meine BR 23 von Roco zieht die Dinger ohne Probleme den Wendel hoch, mit Zusatzwagen also liegt es nicht an der zusaetzlichen Belastung durch die Stromabnehmer. Mit normalen Wagen hat sie das gleiche Problem, mehr als drei Wagen den Wendel hoch und der kleine Tender hiesst die weisse Flagge.


Die Frage an die Stummigemeinde waere die folgende:
Hat jemand Erfahrung mit Modellen der BR 18 von anderen Herstellern wie da die Zugkraft ist?


RRVRR

RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#2 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 19.01.2017 19:21

Hallo,
nun - das kann ich jetzt nicht bestätigen - der Tender ist schwer genug und mit Haftreifen die ok. sind zieht die Lok eigentlich vernünftig.
Frage: drehen die Tenderräder durch oder bleiben die mit laufendem Motor unter Belastung stehen?
mfg
Thomas
PS.: BR 18 ist wieder mal so eine schwammige Aussage: 18.3 oder 18.4?


Laenderbahner

RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#3 von Thilo , 19.01.2017 19:28

Hallo Markus,

verrätst du uns auch noch um welche 18 von Liliput es überhaupt geht?

Es gibt/gab von Liliput/Wien die 18.4 (bay. S3/6) und die 18.3 (bad. IVh). Liliput/Bachmann hat davon die 18.3 (bad. IVh) überarbeitet wieder rausgebracht. Alle drei haben zwar Tenderantrieb, aber m. W. unterschiedliche Antriebstechniken.

Ich selber habe die 18.4 (S3/6) von Liliput/Wien, allerdings inzwischen mit SB-Motor, da der alte buchstäblich abgeraucht war. Das Schätzchen ist sehr zugstark, hat aber noch Probleme mit dem Schleifer auf erhöhten Weichenpukos.

Meine zweite im Bunde ist die 18.3 aus Liliput/Bachmann-Produktion. Die ist deutlich schwächer, aber auch sie schafft meinen Lastprobezug (8 DRG-Schnellzugwagen von Liliput und Märklin, darunter vier sehr schwergängige Preußen) ohne Probleme durch enge Kehrschleifen und einer (kleinen) Steigung.

Die mit Abstand zugschwächste "18" ist die 18.6 (S3/6) von Rivarossi. Dank ihres besch... S-Drive bleibt sie bereits mit drei bis vier leichtgängigen Wagen in der Ebene liegen, da sie dann in den Leerlauf schaltet. Und mit abgeschalteten S-Drive wandeln sich ihre Fahreigenschaften von grottig in nicht fahrbar...

Liebe Grüße

Thilo

EDIT: Thomas war schneller. ops:


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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#4 von Oldtimerfan87 , 19.01.2017 20:48

Hallo zusammen,
ich gehe mal davon aus, daß hier die 18.4 ( S3/6) gemeint ist. Nicht ohne Grund hatte ich
mir vor Jahren nur das Lokfahrwerk ohne Antrieb für ein Selbstbauprojejt besorgt.
Diese Baureihe von Liliput/Wien war als empfindliche und unzuverlässige "Diva" berüchtigt!
- Nicht nur die Motoren waren besch.....eiden, auch wenn es 5-Poler von Bühler waren -
Liliput hatte damals wohl ein ganzes Fuder "B-Ware" geordert und verbaut. Es gab aber noch
einen weiteren Mangel: Der Mitnehmer auf der Motorwelle lockert sich mit der Zeit und
kann die Motorkraft nicht mehr zum Getriebe weiterleiten!!
Im Internet ( auch in den diversen Foren) gab es diverse Tips für den Einsatz von "Gummi -
schlauch-Ersatzkupplungen", die diverse Modellbahner erfolgreich eingebaut haben. (Fahrrad-
ventilgummi, Schrumpfschlauch, Aquarien-Siliconschlauch,u.s.w.). Ein teurer SB-Umbausatz ist
nicht immer gleich notwendig.
Schöne Grüße

Wolfgang aus dem Sauerland


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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#5 von klein.uhu , 19.01.2017 22:06

Moin Markus,

Hast Du der Lok nach oder in all den Jahren mal neue Haftreifen spendiert?

Gruß klein.uhu


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#6 von RRVRR ( gelöscht ) , 19.01.2017 22:16

Sorry, hab von der Arbeit den Beitrag geschrieben und da hab ich die Verpackung nicht griffbereit.

Ist Liliput/Bachmann, BR 18 316 DB, Epoche III, Bestellnummer: L104001/2

Das Ding hat eigentlich von Anfang an Probleme bereitet, beim Rueckwaertsfahren blockierten manchmal die Raeder der Lok was ich aber geloest habe (lag an den Gestaengen die sich verhakt haben).

Was passiert ist das der Motor schon die Kraft aufbringt aber der Tender den "wheely" macht, mit anderen Worten die Raeder drehen durch.
Das Teil ist hat noch nicht mal ne halbe Stunde Betriebszeit, Haftreifen (2 Stk.) sind OK, wie neu halt. Der Tender ist vom Gewicht her recht schwer allerdings entwickelt der keine Traktion, das ganze Gefaehrt laesst sich butterleicht mit dem kleinen Finger auf dem Gleis schieben. Bei keinen anderen meiner Loks geht das so leicht. Vergleichbar mit dem schieben einer kleinen Koef. Angetriebene Achsen sind es auch nur zwei, eine hat Haftreifen, die anderen sind freigaengig.

Ich denke mal das es da nur zwei Loesungen gibt, einen Wagen mit Antrieb bauen oder das einfachste das Ding verkaufen und was "gescheites" anschaffen.

Hier mal ein Patientenfoto:


RRVRR

RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#7 von RRVRR ( gelöscht ) , 19.01.2017 22:24

Zitat von im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

Moin Markus,

Hast Du der Lok nach oder in all den Jahren mal neue Haftreifen spendiert?

Gruß klein.uhu



Alter der Lok ist vier Jahre die sie in der Schachtel verbracht hat, ich Haftreifen sitzen fest auf den Raedern, ich denke nicht das es das ist.


RRVRR

RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#8 von klein.uhu , 19.01.2017 22:36

Zitat von Gast im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

..., Haftreifen (2 Stk.) sind OK, wie neu halt. Der Tender ist vom Gewicht her recht schwer allerdings entwickelt der keine Traktion, das ganze Gefaehrt laesst sich butterleicht mit dem kleinen Finger auf dem Gleis schieben. Bei keinen anderen meiner Loks geht das so leicht. Vergleichbar mit dem schieben einer kleinen Koef. Angetriebene Achsen sind es auch nur zwei, eine hat Haftreifen, die anderen sind freigaengig.

Ich denke mal das es da nur zwei Loesungen gibt, einen Wagen mit Antrieb bauen oder das einfachste das Ding verkaufen und was "gescheites" anschaffen.


Es gibt weitere Lösungen
Wenn die Räder durchdrehen, sind entweder die Haftreifen nicht in Ordnung, oder der Tender hat nicht genug Gewicht. Letzteres schließt Du aus - ich habe die Lok nicht. Aber Haftreifen (wie der Name andeutet) sollten sich nicht schieben lassen. Entweder sind sie verölt / verdreckt, oder ausgeleiert. Letzteres schließt Du wiederum aus. Versuche es mal mit neuen! Oder demontiere die Haftreifen und reinige sie.

Es gibt zwar zugkraftschwache Loks, aber denen mangelt es als erstes immer an Gewicht.

Gruß klein.uhu


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Gruß von klein.uhu
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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#9 von aadmgs , 19.01.2017 22:41

Hallo Markus,

in Deinem Eingangspost schreibst Du "vor einigen Jahren gekauft" und im zweiten Post dann, "die Lok lässt sich Butterleicht schieben"

Das deutet darauf hin, daß die Haftreifen ihre "Haftfunktion" verloren haben, sprich vermutlich einfach verhärtet sind. Könnte natürlich theoretisch auch sein, dass der Radsatz mit den Haftreifen nicht auf dem Gleis aufliegt, halte aber für unwahrscheinlicher.
Ich würde einfach einen Satz neue Haftreifen aufziehen.
Ich verwende im Regelfall welche von Märklin, die haben zumindest bei mir, den besten Reibungswert.

Ich würde an Deiner Stelle nicht gleich aufgeben Dazu ist die Lok auch zu schön.


Gruß Achim


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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#10 von Thilo , 19.01.2017 22:45

Hallo Markus,

Zitat von Gast im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

Ist Liliput/Bachmann, BR 18 316 DB, Epoche III, Bestellnummer: L104001/2
...
Der Tender ist vom Gewicht her recht schwer allerdings entwickelt der keine Traktion, das ganze Gefaehrt laesst sich butterleicht mit dem kleinen Finger auf dem Gleis schieben. Bei keinen anderen meiner Loks geht das so leicht. Vergleichbar mit dem schieben einer kleinen Koef.

meine 18.3 ist das gleiche Modell (allerdings umgebaut zum Skifahren ).

Ich habe es eben auf dem Schreibtisch getestet: Sie läßt sich nicht einfach butterweich mit einen kleinen Finger wegschieben, stattdessen leistet sie einen ähnlichen Widerstand wie andere (zugkräftige) Loks mit Tenderantrieb.

Auch bei ihr sind die erste und vierte Achse des Tenders angetrieben. Die erste Achse hat Haftreifen.

Und wie schon geschrieben, hat meine 18 316 auch mit meinen schwergängigen DRG-Schnellzug keine Probleme.
Ich kann sie morgen noch einmal vor dem Schnellzug oder (vorbildwidrig ) vor meinen Kalk-Ganzzug mit 15 alten KKt testen.

Auch ich habe wie meine Vorschreiber die Haftreifen von deiner Lok als Übeltäter im Verdacht (entweder verhärtet oder verölt und damit glatt).

Liebe Grüße

Thilo


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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#11 von RRVRR ( gelöscht ) , 20.01.2017 01:24

Danke Jungs,
die Haftreifen wuerden mir ne Menge Geld sparen, das meine Frau gerne fuer was anderes verwendet...lol...hab ich das jetzt wirklich geschrieben...ups.

Spass beiseite, ich hatte mir mal einiges an Haftreifen zugelegt (verschiedene Groessen, verschiedene Hersteller) und muss mal schauen ob was passt. Werde die am Wochenende wechseln und berichten.


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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#12 von maybreeze , 20.01.2017 08:09

Servus,

ich würde mal am Wagenzug als Verursacher der Misere ansetzen: Die Schleifer für die Beleuchtung machen es der Lok nicht einfach, sind es doch bei 7 Waggons 56 (!) Schleifstellen, die bremsend wirken. Daher: Anpressdruck der Kontaktbleche prüfen, Oberfläche der Innsenseite der Radscheiben polieren bzw. Kontaktöl, letztlich auch die Freigängigkeit der Achsen in den Drehgestellen (ölen, Laufbuchsentausch). Vielleicht hilft auch, die Stromabnahmen zu halbieren, dafür aber elekrisch leitende Kupplungen einzubauen.

Brauchst ja nur den Zug aufs Gleis stellen und mit einer Federwaage messen, welche Zugkraft notwendig ist. Wahrscheinlich so groß, dass es Dir die Haftreifen runterzieht.


Liebe Grüße aus Wien
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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#13 von Arno , 20.01.2017 09:21

Hallo Markus,

das Vorbild des gezeigten Liliput-Bachmann-Modelles hat den Original-Vorkriegs-Rheingold in dieser Bauform nie gezogen. Es handelt sich dabei um die von der DB umgebaute ehem. bad. IV h, die durch den Umbau erheblich anders aussieht, wie die Lok, die vor dem Vorkriegs-Rheingold eingesetzt war.

Die Zugkraft-Probleme dürften nach dem Einbau neuer Haftreifen behoben sein. Ich meine damit wirklich neue Haftreifen, denn es kommt schon mal vor, daß die Gummimischung eines Haftreifens, der zwar unbenutzt ist, aber schon mehrere Jahre in der Vorratsschachtel liegt, nichts mehr taugt. Also möglichst neue Haftreifen kaufen! (Wobei man dann natürlich auch nicht weis, wie lange sie schon beim Händler liegen).
Aber ich bin mir ziemlich sicher, daß das Problem mit neuen Haftreifen gelöst ist.

Gruß
Wilhelm


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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#14 von maier ( gelöscht ) , 20.01.2017 09:30

Hallo!
Das Problem sind die Schleifer des "Außenleiter Dreischienen Gleissystems".
Vielleicht sollte man sich von diesem trennen - wie auch immer - Windows hat
sich auch von XP getrennt.
MfG


maier

RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#15 von jogi , 20.01.2017 11:03

Hallo , Jogi hier


Ich habe eine BR 18322 . Es gibt verschiedene Antriebsvarianten .
Bei der 18322 werden die äußeren Achsen des Tenders angetrieben . Die Kraft vom Motor wird über einen kleinen Gummiring auf eine Welle übertragen , wo dann die Schnecken drauf sitzen und die Radsätze antreiben .
Habe die schon sehr lange ( 15 J ) Meine mich zu erinnern , das die auch nur 2 Haftreifen hatte.

1.Versuch : Radsatz mit Haftreifen nach hinten getauscht . Zugkraft besser.
2. Versuch : Beim Hersteller Li - Bachmann einen Radsatz mit Haftreifen geordert .

Jetzt hat der Tender Haftreifen auf der 1ten und 4ten Achse . Die mittleren Achsen ( ohne Antrieb )wurden so gelagert , das ein wenig Spiel in der Höhe vorhanden ist .
( ein wenig gefeilt )
Der Tender liegt jetzt mit dem gesamten Gewicht auf den äußeren Achsen und hat eine sehr gute Zugkraft .
(Habe ich bei etlichen ROCO Loks auch gemacht , die mittleren Achsen sind ohne Antrieb , Zahnräder wurden ausgebaut, so fern möglich )

Wenn bei Deinem Tender auch die äußeren Achsen angetrieben werden , versuche erst Punkt 1 und dann 2 .
Die Zugkraft ist meist besser , wenn die Haftreifen auf der letzten Achse sind . ( nahe der Kupplung , wo die Wagen angehangen werden )

viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#16 von drum58 , 20.01.2017 11:06

Zitat von Gast im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput
Das Problem sind die Schleifer des "Außenleiter Dreischienen Gleissystems".


Hallo,

was soll denn das sein, "Außenleiter-Dreischienensystem" habe ich noch nie gesehen oder gehört, ist damit Trix-Express gemeint?

Der TE fährt auf klassischem Zweileitergleis (ja, ja, ich weiß, es sollte Außenleiter heißen, den Begriff verwendet nur niemand) und damit hat das Problem nun sicher nichts zu tun. Außerdem schreibt er schon im Eingangspost, dass seine Roco 23er den Zug problemlos zieht, an den Schleifern der Wagen kann es also wohl nicht liegen, das Problem ist die Lok. Und wenn die Räder durchdehen, bleiben nur die Haftreifen oder mangelndes Gewicht als Ursache.

Gruß
Werner


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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#17 von RRVRR ( gelöscht ) , 20.01.2017 16:32

Zitat von im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

ich würde mal am Wagenzug als Verursacher der Misere ansetzen


Mit Sicherheit kann ich den Wagenzug ausschliessen da eine vergleichbare Lok diesen meinen Wendel hochzieht, sicherlich ist die Loesung mit Schleifern an jedem Wagen keine gute und ja die bremsen enorm. Man kann hier sicher mit pruefen und Oelen noch einiges verbessern aber die elektrisch leitende Kupplung ist meiner Meinung nach die beste Alternative um das Problem aus dem Weg zu schaffen. Ich ueberlege das generell als Loesung da ich viele Zuege haben wo Licht nachgeruestet werden muss. Ich dachte mir am letzten Wage im Zug zusaetzlich nochmals das Gleis abzugreifen. Leitende Kupplungen von der Lok bis in den letzten Wagen mit einer weiteren Abgreifung in der Mitte und am Ende des Zuges, zusammen mit kleinen Backups sollten den Verband ausreichend Versorgen sodas auch kleine Verschmutzungen auf den Schienen nicht zum stehenbleiben fuehren. Der letzte Wagen mit Abgreifung hilft auch der Steuerung vom PC.

Ich muss mir mal ne Federwage zulegen

Zitat von im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

Hallo Markus,
das Vorbild des gezeigten Liliput-Bachmann-Modelles hat den Original-Vorkriegs-Rheingold in dieser Bauform nie gezogen. Es handelt sich dabei um die von der DB umgebaute ehem. bad. IV h, die durch den Umbau erheblich anders aussieht, wie die Lok, die vor dem Vorkriegs-Rheingold eingesetzt war.

Gruß
Wilhelm


Ja, das weiss ich schon aber die sieht etwas mehr nach "glamour" aus als die "Originale". Als ich als unwissender "Rheingoldzug" gegoogled habe kamen eine ganze Menge zum Vorschein und ohne da weiter zu recherchieren hab ich die gekauft (es war nicht die welche mir am besten gefallen hat
sondern die vom Preis in der Mitte lag). Wenn ich das Zugkraftproblem nicht in den Griff kriege wird sie entweder verkauft oder kommt ins BW als Deko weil sie wirklich schoen detailiert ist. Die Nachfolgerin wird dann aber ne echte "Rheingold".

Die Haftreifen sind der mit Sicherheit groesste verursacher des Problems, die Frage ist ob es sich ganz loesen laesst mit dem Tausch.

Zitat von Gast im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

Hallo!
Das Problem sind die Schleifer des "Außenleiter Dreischienen Gleissystems".
Vielleicht sollte man sich von diesem trennen - wie auch immer - Windows hat
sich auch von XP getrennt.
MfG


Also der Ausdruck "Außenleiter Dreischienen Gleissystems" ist mir auch neu. Ich denke Du beziehst dich hier auf das Dreileiter System Maerklin. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile, ich fuer meinen Teil mag die Pickel in der Mitte vom Gleis nicht weswegen ich Zweileiter fahre. Trotzdem ist das Dreileitersystem ein sehr robustes und zuverleassiges System, wie Win XP am Schluss auch war und ich bedaure das man es aufgegeben hat nachdem man mit Servicepacks die meisten Fehler in den Griff bekommen hat (sofern man das so sagen kann). Ich habe vor ueber 45Jahren mit Maerklin angefangen und auch wenn mich schon immer die Pickel im Gleis gestoert haben so wuerde ich es doch stark bedauern wuerde man es abschaffen. Maerklin mit dem Dreileiter Gleis gehoert einfach zur Modellbahn dazu, "das muss so".

Zitat von jogi im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

1.Versuch : Radsatz mit Haftreifen nach hinten getauscht . Zugkraft besser.
2. Versuch : Beim Hersteller Li - Bachmann einen Radsatz mit Haftreifen geordert .


Jogi, das ist ein sehr guter Tipp und Ansatz. Ich denke auch mit einer zweiten Achse mit Haftreifen in der von Dir vorgeschlagenen Konfiguration koennte eine sehr gute Problemloesung sein. Ohne die Lok jetzt vor mir zu haben oder mal geoeffnet zu haben koennte das ohne Probleme gehen. Da muss ich mal schauen ob ich eine zweite Achse als Ersatzteil bekomme.

Zitat von im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

Außerdem schreibt er schon im Eingangspost, dass seine Roco 23er den Zug problemlos zieht, an den Schleifern der Wagen kann es also wohl nicht liegen, das Problem ist die Lok. Und wenn die Räder durchdehen, bleiben nur die Haftreifen oder mangelndes Gewicht als Ursache.

Gruß
Werner


Werner, es weisst alles auf mangelnde Traktion hin und ich finde das Gewicht des Tenders ausreichend. Die Lok davor ist relativ leicht im Gegensatz zur BR23 die ich hier als Vergleich rangezogen hatte was aber denke ich eher foerderlich ist.

Ich habe ja noch so ein Problemkind, eine BR05 von Roco (ich muss die Nummer raussuchen), dort hatte ein Haftreifen gefehlt als ich Sie fuer einen Superpreis auf einer Modellbahn-Auktionsseite (nicht Ebay) gekauft habe. Haftreifen habe ich beide gewechselt, sie eiert zwar jetzt nicht mehr aber hat immer noch Probleme ihr eigenes Gewicht zu bewegen. Da muss ich auch mal nachsehen was das sein koennte.

Patientenfoto:


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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#18 von jogi , 20.01.2017 17:16

Zitat von Gast im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

Zitat von im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

ich würde mal am Wagenzug als Verursacher der Misere ansetzen


Mit Sicherheit kann ich den Wagenzug ausschliessen da eine vergleichbare Lok diesen meinen Wendel hochzieht, sicherlich ist die Loesung mit Schleifern an jedem Wagen keine gute und ja die bremsen enorm. Man kann hier sicher mit pruefen und Oelen noch einiges verbessern aber die elektrisch leitende Kupplung ist meiner Meinung nach die beste Alternative um das Problem aus dem Weg zu schaffen. Ich ueberlege das generell als Loesung da ich viele Zuege haben wo Licht nachgeruestet werden muss. Ich dachte mir am letzten Wage im Zug zusaetzlich nochmals das Gleis abzugreifen. Leitende Kupplungen von der Lok bis in den letzten Wagen mit einer weiteren Abgreifung in der Mitte und am Ende des Zuges, zusammen mit kleinen Backups sollten den Verband ausreichend Versorgen sodas auch kleine Verschmutzungen auf den Schienen nicht zum stehenbleiben fuehren. Der letzte Wagen mit Abgreifung hilft auch der Steuerung vom PC.

Ich muss mir mal ne Federwage zulegen














Hallo , Jogi hier


Besser als Radschleifer sind :
Ein Rad von der Achse abziehen und ein Messingröhrchen aufschieben und daran das Kabel anlöten .
Oder auch einfach Litze um die Achsen wickeln .

viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#19 von Kugellager , 20.01.2017 17:28

Hallo Markus
Die 05 ist auch von Liliput.
Meine hat auch so ihre Zugkraftprobleme, das liegt aber an dem oben beschriebenen schlechten Motor


Gruß Alexander

Wenn die Freundin vom Lokführer mit dem Busfahrer schläft, ist das dann Schienenersatzverkehr?


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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#20 von maier ( gelöscht ) , 20.01.2017 18:11

Hallo!
Einmal ist das Zugfahrzeug zu schwach - schließlich gibt es die Modelle der BR 05 sowie der BR 45 (als Beispiel)
nicht nur von Liliput sondern auch von Märklin /Trix und ebenfalls eine BR 18. Diese Maschienen sind auf jeden Fall
"zugfreudiger" als die Liliput; und bekanntlich hat Trix keine Schleifer.
Das zweite sind diese unseligen Schleifer an den Wagen ; das hilft natürlich dem Threadersteller nicht.
Er kann nur die Anzahl verringern durch eine durch alle Wagen durchgeschleifte Stromversorgung und hat somit nur einen
Schleifer an einem Wagen.
MfG


maier

RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#21 von RRVRR ( gelöscht ) , 20.01.2017 19:06

Zitat von jogi im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

Besser als Radschleifer sind :
Ein Rad von der Achse abziehen und ein Messingröhrchen aufschieben und daran das Kabel anlöten .
Oder auch einfach Litze um die Achsen wickeln .


Auf jedenfall gibt es bessere Methoden als die bloeden Radschleifer die immer Problem verursachen. Gerade bei aelteren Loks sorgen diese immer fuer Kontaktprobleme. Da sollte man von Deutschland mal auf den amerikanischen Markt sehen, dort wird das in den meisten Loks besser geloest. Die Achsen laufen in kleinen Gleitlagerhuelsen welche auf beiden Seiten in einem Metallplaettchen liegen. Die Metallplaettchen werden von der Nachbildung der Drehgestelle abgedeckt. Kontaktproblem sind durch diese Technik deutlich geringer als bei den bloeden kleinen Schleifern die sich schon beim ansehen gerne verbiegen und Ihre Funktion verlieren. Meine restlichen Ami-Loks laufen sehr ruhig und ruckeln nicht bei langsamfahrt auch wenn das Gleis mal nicht geputzt ist und das ohne irgendwelchen Powerbackups, auch unter DC.







Das mit dem Messingroehrchen ist ebenfalls eine gute Idee. Ich habe irgendwann mal in Ebay solche Litzen gekauft die man um die Achse wickelt, habs aber noch nicht ausprobiert.


RRVRR

RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#22 von RRVRR ( gelöscht ) , 20.01.2017 19:10

Zitat von im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

Hallo Markus
Die 05 ist auch von Liliput.
Meine hat auch so ihre Zugkraftprobleme, das liegt aber an dem oben beschriebenen schlechten Motor


Ich muss nochmal nachsehen wenn ich wieder zu hause bin, meinte es waere ne Roco gewesen.


RRVRR

RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#23 von drum58 , 20.01.2017 19:20

Hallo Markus,

eine 05 gab es von Roco nie, die ist sicher von Liliput. Ansonsten nur noch von Märklin, ob auch von Trix weiß ich nicht oder als Handarbeitsmodell.

Gruß
Werner


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RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#24 von maier ( gelöscht ) , 20.01.2017 19:34

Hallo!
Die von RRVRR hier vorgestellte Stromabnahme mittels isolierter Halbachsen ist technisch beeindruckend.
Eine weitere aber teuere Stromabnahme ist die mit "Schleifpilzen"; d. h. sozusagen umgedrehte Federpuffer
welche an den Radinnenseiten schleifen (Rivarossi).
MfG


maier

RE: BR 18 Rheingold von Liliput

#25 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 20.01.2017 20:03

Hallo,

Zitat von Gast im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput

Ich habe ja noch so ein Problemkind, eine BR05 von Roco (ich muss die Nummer raussuchen), dort hatte ein Haftreifen gefehlt als ich Sie fuer einen Superpreis auf einer Modellbahn-Auktionsseite (nicht Ebay) gekauft habe. Haftreifen habe ich beide gewechselt, sie eiert zwar jetzt nicht mehr aber hat immer noch Probleme ihr eigenes Gewicht zu bewegen. Da muss ich auch mal nachsehen was das sein koennte.

Patientenfoto:




Uups: das Bild ist aber zu 99% die MäTrix Lok!
Alternativ dazu gab/gibt es in H0 die 05 003 DB nach der Restaurierung bei Krauss-Maffei nur noch von Liliput/Wien (10510), von Liliput Bachmann (L 110501) und von Micro Metakit.
Wenn Du eine Liliput/Wien Lok hast (erkennbar an den blanken Radreifen, dann gilt hier das Gleiche wie für alle anderen Liliput/Wien 18.3er, 18.4er und 05er. Der Bühlermotor und der Antriebsmitnehmer aus "Knetmetall" gehören raus und dafür ein gescheiter Glockenankerantrieb rein. Wenn man es eben nicht selber kann, dann den von sb-Modellbau nehmen!
Danach - und mit neuen Haftreifen - bekommen die 40 Jahre alten Modelle analoge Fahreigenschaften von denen die Bachmannsche und die MäTrix "nur träumen" können. Immer vorausgesetzt, dass man solche Modelle nicht auf dem Schweineschwänzchenradius vergewaltigt.

Zitat von Gast im Beitrag BR 18 Rheingold von Liliput
Die Nachfolgerin wird dann aber ne echte "Rheingold"

Autsch - das hatten wir doch zur Genüge - bitte mal die Suchfunktion hier im Forum benutzen:
eine 18.4 oder 18.5 gab es bisher von MäTrix noch nicht, die belegbar den Rheingold '28 im Plandienst gezogen hätte - sie könnten aber, wenn sie wollten. Auch kein anderer Hersteller hat im Moment eine ex. bay. S 3/6 im Programm, die ohne Überarbeitung zum Rheingold '28 passt (die Riva ist doch auch nur noch 2nd hand zu bekommen, oder?)
18.3 und 01 dagegen gibt es von den Göppingern - auch in der richtigen Epoche.
mfg
Thomas


Laenderbahner

   


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