@ Bubikopf...
... wie geht es weiter mit Deiner Anlage...?
Dein letzter Beitrag ist schon eine Weile her.
Derzeit baue ich eine ähnliche Anlage. Grundlage war bei mir, wie bei Dir,
auf Bitte eines Freundes, der NOCH-Ratgeber Familienhobby Modellbahn.
Allerdings habe ich den Gleisplan als auch die Größe etwas modifiziert. So
habe ich die Anlage auf 2,00 x 1,10 vergrößert und mit einem kleinen
Schatten-/Kreuzungsbahnhof versehen.
Außerdem habe ich eine Pendelzugstrecke eingefügt. Dadurch können auf
meiner Anlage bis zu drei Züge fahren.
In den beiden Paradestrecken habe ich den Radius 1 (360 mm) in vielen
Bereichen durch Radius 2 (437,5 mm) ersetzt.
Meine Bahn habe ich in der späten Epoche III bzw. der anfänglichen
Epoche IV angesiedelt. So kommen bei mir die MÄRKLIN Lichtsignale der
Serie 764xx als auch die Signale aus der Start-up-Serie zum Einsatz.
Die Rangiergleise sind durch Schotterzwerge 76471, die Ausfahrgleise
durch Ausfahrsignale 76494 und die Einfahrt A (= obere Paradestrecke)
durch Einfahrsignal mit Vorsignal 76497 gesichert.
Die Gleise im Bahnhof sind als Richtungsgleise ausgeführt. In entgegen-
gesetzter Fahrtrichtung hab ich die Ausfahrt mit Lichtsignalen 74391 (als
Dummy) aus der Start-Up-Serie gesichert.
Die Pendelzugstrecke und den Schattenbahnhof steuere ich mit einem m84-
Dekoder und den Start-Up-Signalen von MÄRKLIN.
Als optische Anzeigen der Signalstellung im Schattenbahnhof (Kreuzung), habe
ich jeweils an den Zufahrten vor den Tunnelportalen Start-Up-Vorsignale 74380
aufgestellt.
Meine Anlage steuere ich - wie Du auch - mit einer CentralStation reloaded.
Die Bahn fährt sowohl vollautomatisch (in insgesamt vier unterschiedlichen
Fahrwegen A - D) als auch manuell.
Fahrweggruppe A:
Alle drei Züge treffen sich im Bahnhof und fahren nacheinander wieder aus.
Fahrweggruppe B:
Es fahren nur zwei Züge, kein Pendelzug.
Fahrweggruppe C:
Es fahren drei Züge. Der Pendelzug und der Personenzug halten im Bahnhof,
während der (zu lange) Güterzug auf Gleis 2 den Bahnhof durchfährt und im
SBF zum Halten kommt.
Fahrweggruppe D:
Wie C, jedoch durchfährt der Güterzug auf Gleis 1 den Bahnhof.
Auf der ECoS ist ein Gleisbild mit a.) = Einzelsteuerung und b.) = Fahrweg-
steuerung eingerichtet.
Die Rückmeldung erfolgt über einen MÄRKLIN s88 und insgesamt sieben
Schaltgleise. Alle Weichen, auch die Weichen im Untergund, sind elektrisch
und mit Weichenlaternen versehen.
Alle Fahrwege werden geschaltet, es werden keine Weichen aufgefahren...!
Die Beleuchtung der Anlage erfolgt in mehreren Stromkreisen. Es wurden zwei
Wechselstrom-Stromkreise für Glühlampenbeleuchtungen und ein Gleichstrom-
Stromkreis für LED-Beleuchtungen angelegt. Die Beleuchtung wird durch einen
6602-Trafo von MÄRKLIN gespeist. Ein Gleichrichter für die LEDs ist eingebaut.
Die Stromkreise lassen sich durch einen m84-Dekoder schalten.
Derzeit bin ich mit dem Landschaftsbau beschäftigt.
Meinen Bahnhof "Laufenmühle" habe ich nicht wie im Ratgeber hinter den Gleisen,
sondern vorne platziert. Dadurch konnte ich das Pendelzuggleis so verlängern, daß
eine zweiteilige Schienenbusgarnitur Platz darin findet und dahinter die örtliche
Güterabfertigung mit einem kleinen Güterschuppen und einer selbstgebauten Ver-
laderampe.
Der Bahnhof und das Sägewerk sind nur über einen mit Blinklichtern gesicherten
Bahnübergang in der linken Bahnhofseinfahrt erreichbar.
Die Pendelzugstrecke führt über die obere Paradestrecke nach unten und zweigt
im Berg nach links ab. Die Strecke kommt dort, wo sich bei Karl Gebele die Wild-
wasserschlucht befindet aus dem Berg und mündet in einen eingleisgen Kopfbahn-
hof. Als Stationsgebäude dient der kleine Haltepunkt "Spatzenhausen" von Vollmer.
Neben dem Bahnhöfle steht der berühmte Pilzkiosk von Faller.
Die Bahn endet unten am Ufer eines kleins Sees, der von einem Bach, welcher sich
kreuz und quer über die Anlage schlängelt, gespeist wird.
Etwas weiter oben am Bach befindet sich eine kleine Sägemühle (Faller 190439).
Anstelle der Burg steht auf dem Berg meiner Anlage eine modifizierte Kirche (194351)
und ein Pfarrhaus (B-352), beides von Faller.
Unterhalb der Kirche befindet sich auf halber Höhe eine Wirtschaft (Faller 130556),
damit der Aufstieg zur Kirche nicht so beschwerlich ist.
Der Bausatz ist eine Neuheit 2018 und ist derzeit leider noch nicht lieferbar..!
Sämtliche Gebäude sind farblich als auch baulich zum Teil stark verändert. Die Land-
schaft entspricht dem Bereich zwischen Stuttgart und dem Bodensee.
Rollmaterial:
Dampfloks der Baureihen 24 (Roco), 64 (Roco), 75.0 (BraWa), 89.70 (GFN), 91.3-18
(GFN), 94.1 (BraWa)
Dieselloks der Baureihen V100.10 (Roco/BraWa), V36 (GFN), V60 (Roco), V90 (BraWa)
Triebwagen: VT 75.9 (MÄRKLIN), VT98 (Piko)
Personenwagen: vorzugweise B3itr pr.08/ (5061-5064 GFN)
Güterwagen: vorzugsweise "kleine" Güterwagen der Epochen IIIb/IVa
So, nun mache ich mich wieder an meine Anlage.
Wünsche einen schönen Sonntag.
Grüßle aus HONAU.
Klaus