RE: Planung für Modulanlage angelehnt an den MiniMax Konzepten

#1 von Micha78 ( gelöscht ) , 06.02.2017 19:26

Hallo Zusammen

Ich hatte vor einigen Tagen hier einen Plan für eine Anlage in Spur N eingestellt nach reichlicher Überlegung und Vergleichen beim Händler sowie lesen hier im Forum habe ich mich doch entschieden in meiner Wunschgröße H0 zu bauen. Da mir leider beschränkter Raum zur Verfügung steht habe ich mich für eine Modulbauweise entschieden die ersten zwei Module sollen 100 cm x 70 cm werden und das Eckmodul 80 cm x 70 cm. Auf diesen drei Modulen möchte ich gern einen Endbahnhof auf einer Nebenstrecke in der Epoche III der Deutschen Reichsbahn darstellen, als Besonderheit möchte ich eine Segmentdrehscheibe verwenden, des weitern habe ich eine Verladerampe und einen Lokschuppen vorgesehen. Mir geht es bei der Anlage in erster Line darum mich mit möglichst vielen Arbeiten und Techniken rund um den Modell- und Landschaftsbau und den gestalterischen Aspekten vertraut zu machen, aber trotzdem sollte der Spielspaß nicht zu kurz kommen. Anbei der erste nein ich glaube schon der fünfte Gleisplan dieser ist angelehnt an eine MiniMax Entwurf, ich bin für Verbesserungen und Kritik dankbar und freu mich auf eure Beiträge.





Mit freundlichen Grüßen

Micha


Micha78

RE: Planung für Modulanlage angelehnt an den MiniMax Konzepten

#2 von markstutz ( gelöscht ) , 06.02.2017 21:12

Guten Abend Micha

MiniMax - das ist nun wirklich eines der grossen Modellbahn-Publikationen, auch wenn es eigentlich um kleine Anlagen geht. Ich bin ein Fan der verschiedenen minimalsten Anlagen, die OOK in diesem Meisterwerk präsentiert.

Ganz im Sinne der Reduktion auf das Wesentliche wäre mein Tipp: spar eine Gleisachse ein. Du hast einen Hausbahnsteig, ein Umfahrgleis und dann noch ein weiteres durchgehendes Gleis & zusätzlich noch die vierte Gleisachse mit Ladestrasse, Rampe und Lokschuppen. Du könntest doch die Ladestrasse auch als Abzweiger von der dritten Gleisachse einplanen, (parallel dazu) ebenso das Rampengleis. Der Lokschuppen liesse sich elegant links vom Empfangsgebäude platzieren, direkt von der Drehscheibe aus erreichbar.

Mein Tipp: such im Netz mal nach dem Gleisplan von Klütz (Meckl.). Der Endbahnhof hat eine interessante Form und könnte dir als Inspiration dienen!


markstutz

RE: Planung für Modulanlage angelehnt an den MiniMax Konzepten

#3 von Micha78 ( gelöscht ) , 07.02.2017 18:45

Hallo Mark

Vielen Dank für dein Feedback und ich habe gleich mal versucht das geschriebene Umzusetzen heraus gekommen sind zwei Varianten, wobei die letztere an den besagten Bahnhof angelehnt ist. Nun stellt sich mir noch eine weitere Frage, geplant habe ich mit einer Drehscheibe wobei diese eigentlich nur als Platzhalter dienen sollte da ich entweder diese https://www.noch.de/de/segmentdrehscheibe-66250.html oder diese http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeM...-mit-Servo.html verwenden wollte. Nun zum Problem die Noch Scheibe hat eine befahrbare Länge von 14 cm und die von Faller 17 cm beide Längen eher ungeeignet um auch mal eine Schlepptender umzusetzen. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten die einfachste nur Lok´s mit passender Länge verwenden oder doch eine Drehscheibe wobei ich denke das ist übertrieben oder es müssen dann halt die Wagen umgesetzt werden. Was denkt ihr ist die Sinnvollste Lösung? Hier noch die zwei neuen Gleispläne.




Micha78

RE: Planung für Modulanlage angelehnt an den MiniMax Konzepten

#4 von markstutz ( gelöscht ) , 08.02.2017 10:27

Hallo Micha

Schlepptenderloks sind eher was für die grossen Hauptlinien, auf Nebenstrecken ist die Mehrheit der eingesetzten Loks vom Typ Tenderlok (Einheitsbauarten 64, 86; aber auch die Länderbahn-Baureihen wie z.B. die 75er). Darum wäre in deinem Fall IMHO eine Segmentdrehscheibe ok.

Spontan gefällt mir der erste Plan besser. Hier würde ich einmal versuchen, die Kombination Drehscheibe - Linksbogen - Rechtsweiche durch eine Linksweiche ersetzen, deren abzweigendes Gleis ins mittlere Bahnhofsgleis führt resp. den geraden Strang anschliessend mit einem Linksbogen ins dritte Gleis führen. Das gibt ein alles in allem etwas harmonischeres Bild.


markstutz

RE: Planung für Modulanlage angelehnt an den MiniMax Konzepten

#5 von EpocheIII-DR ( gelöscht ) , 08.02.2017 14:01

Hallo Micha 78,

Willkommen im Klub - Ich bin unter ähnlichen Umständen und ähnlich lange hier im Forum unterwegs und habe selbst mit einer Modulanlage Nebenbahn Epoche III DR, angelehnt an die MiniMaxler, begonnen. Gegenwärtig dümpele ich noch bei den Arbeiten am 1. Streckenmodul und der Planung der ersten Betriebsstellen herum... Etwas zu "meinem" Konzept hatte ich hier schon verlauten lassen, wenn Dich interessieren sollte:

viewtopic.php?p=1651225#p1651225

Von Deinen 2 neuen Gleisplänen gefällt mir der erste, schlankere, besser. - Da könntest Du z. Bsp. sogar mit einer Schlepptenderlok den Zug auf Gleis 3 umfahren. Oder Du planst noch eine zusätzl. Gleisverbindung zwischen Gl. 1 und 2 ein. Wie mir persönlich bekannt wurden nämlich auch ältere Schlepptender- Baureihen gar nicht so selten bei der DR im Nebenbahndienst in Epoche abgefahren: Im speziellen Fall sind bei der Luckauer Bahn (Motiv für meine Module) Loks der Baureihen P8 (38er) und G 8 (55er) regelmäßig im Dienst gewesen. Wenn - was wir erst nach der Wende erfahren haben- mal wieder Atomraketen vom Typ SS20 in Schnellzugwagen getarnt(!) in das Tanklager nach Kleinbahren gebracht wurden, konnte man auch Reko- 52er oder BR 120 vor dem Zug sehen. - Wir hatten uns damals sehr wegen der Schnellzugwagen gewundert, zumal der Personenverkehr offiziell schon in der Mitte der 60er Jahre eingestellt worden ist, nahmen aber an, daß mit den vierachsigen Schnellzugwagen evtl. milit. Personal vom Tanklager ausgetauscht wurde. - Von den SS20- Raketen hatten wir überhaupt keine Ahnung! Das mag daran liegen, daß die strategische Bedeutung der Strecke einen solcherart tragfähigen Oberbau erfordert hat.

Also viel Spaß bei der Erstellung Deiner kleinen Welt! - Wo kommst Du her? - Vielleicht kann man seine Module dann ja einmal kombinieren?
Übrigens eine schöne Idee mit der Segmentdrehscheibe. - Ich habe mir auch eine von Noch geleistet, um eine kleine und kurze Lokeinsatzstelle darstellen zu können.

VG Matthias


EpocheIII-DR

RE: Planung für Modulanlage angelehnt an den MiniMax Konzepten

#6 von Micha78 ( gelöscht ) , 09.02.2017 19:33

Guten Abend

Es gibt wieder Fortschritte ich habe den Vorschlag von Mark umgesetzt und muss sagen ich glaube das ist er der Finale Gleisplan.

@ Matthias freut mich das es noch jemanden gibt der in der selben Epoche und Bahngesellschaft baut dein Projekt werde ich natürlich Aufmerksam verfolgen. Ich bezwecke mit den Modulen einen Neueinstieg und mir möglichst viele Techniken an zueignen und natürlich auch in absehbarer Zeit auch Resultate zu sehen. Mir ist natürlich bewusst das man sich auch auf so beschränktem Raum in vielen Details verlieren kann aber schauen wir mal wo die Reise hin geht. Zu der Frage wo ich her komme, Aufgewachsen in der nähe von Chemnitz und jetzt wohnhaft in der nähe von Heidelberg also doch etwas weiter weg.

Dann habe ich heute auch einen Neuzugang im Fuhrpark ein 57er von Roco ein sehr schönes Modell.
Desweiteren sind die benötigten Materialen beim Schreiner bestellt für die Modulkästen also gibt es bald einen neuen Beitrag von mir.

Wünsche allen noch einen schönen Abend anbei noch der neue Gleisplan und ein Bild der 57er.

Gruß Micha




Micha78

RE: Planung für Modulanlage angelehnt an den MiniMax Konzepten

#7 von markstutz ( gelöscht ) , 10.02.2017 09:28

Guten Morgen Micha

Die Entwicklung geht in die richtige Richtung, das gefällt mir schon sehr gut!

Einige Punkte könnten noch optimiert werden:

- Die Gleisachsen um wenige Grad gegenüber der Anlagenkante neigen bringt optisch schon sehr viel, weil die Situation dann "gewachsen" und nicht "geplant" aussieht und damit harmonischer wirkt
- mit zwei zusätzlichen Weichen kannst du betrieblich den Bahnhof mächtig aufbohren: einerseits würde ich dem Güterschuppen (den ich jetzt am Hausbahnsteig-Gleis vermute) an ein eigenes Gleis legen; dafür brauchst du eine zweite Bogenweiche. Neben dem Güterschuppen kann dann alternativ eine Rampe z.B. für Stückgut liegen oder einfach eine Ladestrasse für den schnellen Umschlag (Post, Lebensmittel etc.). Andererseits lädt die freie Fläche unten links vor der Drehscheibe natürlich dazu ein, noch einen Gleisanschluss zu realisieren. Wenn du dort z.B. einen Brennstoff-Händler einplanst, dann schaffst du dort regelmässigen Güterverkehr mit offenen Güterwagen für Kohle und Koks und allenfalls sogar Kesselwagen z.B. für Heizöl - den Tank dazu müsste man sich allerdings ausserhalb der Anlage denken, aber den Entlad könntest du schon darstellen. Alternativ geht natürlich auch ein anderer Betrieb mit Empfang und/oder Versand von Waren.

Ich habe mir kurzerhand deinen Plan ausgeliehen und daraus meine Version des Endbahnhofs geplant:


markstutz

RE: Planung für Modulanlage angelehnt an den MiniMax Konzepten

#8 von stammp , 20.03.2017 10:43

@ Mark. Deine Idee der Erweiterung und die sehr schöne zeichnerische Umsetzung gefallen mir sehr. Sollte ich einmal planen, hoffe ich, das Du meinen Thread findest. Toll.

@Micha: dein letzter Plan mit der getauschten Weiche (links) ist wirklich nach MiniMax Art. Wenn das dein Ziel ist min und Max, dann bleib dabei. Allerdings würde ich die 3 Grad Drehung des ganzen Bahnhofes, wie von Mark vorgeschlagen, umsetzen. Sieht einfach "natürlicher" aus.
Von wegen MiniMax: Du könntest die Segmente schmaler ausführen oder willst du dich ausführlich gestalterisch betätigen?

Ich freue mich auf die Verwirklichung deines Planes.
Gruß Peter


Peter aus Grevenbroich
Raus aus dem Schrank ... ab auf´s Gleis

Bahnhof Wiedenest im Bau: viewtopic.php?f=170&t=154721


 
stammp
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