RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#1 von absolute_Null ( gelöscht ) , 20.03.2017 12:16

Hallo Stummis,

ich möchte hier kurz meinen etwas unkonventionellen Planungsansatz vorstellen.
vielleicht ist dieser dennoch für den einen oder anderen von Interesse oder kann gegebenenfalls als Anregung dienen.

Ich stand vor einiger Zeit vor einem leeren Raum und der Entscheidung wie dieser zukünftig sinnvoll genutzt werden sollte. Bisher war er als Werkstatt genutzt worden, aber diese wurde nicht mehr gebraucht.
Die Entscheidung eine Modellbahnanlage zu bauen war dann schnell getroffen.
Zunächst wollte ich einen kleinen Durchgangsbahnhof einer Nebenstrecke und eine Ladestelle (Laubach und Laubacher Wald) in H0 vorbildgerecht abbilden, stieß aber ganz schnell an meine Grenzen bzw. die Grenzen des Raumes (sprich Wände). Es war einfach nicht genügend Platz für mein geplantes Vorhaben vorhanden. Der Raum hat zwar eine nutzbare Fläche von rund 50 qm, aber durch einen Kamin und ein Treppenhaus ist der Raum leider nicht rechteckig und so hatte ich Probleme um die Kurven zu kommen. Ich wollte auch nicht den größten Teil der Strecke durch Tunnel wegtarnen oder Straßenbahnradien benutzen.

Also keimte die Idee auf eine Schmalspurbahn nachzubilden.

Zur Jagsttalbahn habe ich in meinem Fundus einige Unterlagen und begann gedanklich so diverse Szenarien durchzuspielen. Irgendwie fand ich diese Idee aber nicht so richtig prickelnd. Ich hatte das Gefühl, dass die Gleisanlagen und Fahrzeuge irgendwie verloren wirken würden.
Aufgrund des ja eigentlich ausreichenden Platzes habe ich dann - nur spaßeshalber - versucht im Maßstab 1:45 einiges umzusetzen, um halt eine bessere Wirkung zu erzielen.
Da ich schon lange ein Fan der sächsischen Schmalspurbahnen bin, habe ich mich statt des Jagsttales hier mit der Weißeritztalbahn auseinander gesetzt, da die alte Weißeritztalbahn wirkliche Highlights zu bieten hatte.

Nun, Ich habe tatsächlich einiges im Raum unterbringen können und wollte auch schon mit der Feinplanung beginnen, aber da ich noch keine Erfahrung mit der Spur 0e hatte, wollte ich zunächst probeweise einige Module in diesem Maßstab bauen. Auf der Suche nach einem geeigneten "Versuchsobjekt" bin ich dann zufällig über die Rügenschen Kleinbahnen gestolpert und war sofort hin und weg. Gab es bei der Weißeritztalbahn noch das eine oder andere Problem vernünftig einen Fiddle Yard zu integrieren, waren diese Probleme bei der RüKB überhaupt nicht vorhanden! Auch waren die Bahnhöfe kompakter und geben betrieblich mehr her.

Nachdem ich mich etwas intensiver mit der RüKB auseinander gesetzt hatte war klar, dass der Teil der Nordstrecke auf der Halbinsel Wittow genau das war, was ich suchte.

Da meine Fantasie einfach nicht ausreicht, kann ich nur nach einem konkreten Vorbild bauen. (Ich gebe zu, ich bin talentfrei). Das entsprechende Vorbild muss dann umsetzbar sein. (...ich gucke sozusagen ab!) Neben einem ansprechenden Betrieb sind mir auch die optischen Reize, die ein Bahnhof oder eine Strecke zu bieten hat, wichtig. alle drei Anforderungen erfüllt die Nordstrecke der RüKB mit Bravour!

Der nördliche Teil der Nordstrecke besitzt nur drei Bahnhöfe: Fährhof, Wiek und Altenkirchen. Hinzu kommen einige Ladestellen. Güterwagen werden mit einer Fähre trajektiert. Diese Fähre übernimmt damit quasi die Funktion des Fiddle Yard. Auf die Fähre passen nur 3 Wagen. Kürzer geht ein Fiddle Yard kaum. Auch ist er - durch die Fähre - darstellbar und als ausgestalteter Teil in die Anlage integriert. Besser geht es wohl nicht. Es sind somit auch keine Klimmzüge nötig, um einen 10-gleisigen Schattenbahnhof samt Kehrschleife abzubilden! Alles liegt auf einer Ebene. Kein Bücken, kein Klettern.
Die 3 Bahnhöfe können weitgehend maßstäblich dargestellt werden. Zusätzlich noch eine Ladestelle und das angrenzende markante Parchower Gutshaus mit Feldbahn auf einer separaten Zunge. Durch eine geschickte Anordnung der Bahnhöfe hat man immer nur den Bahnhof im Blickfeld, in dem der Zug gerade verkehrt, so dass eine optische Trennung der Szenen möglich ist.

Bei einer Schmalspurbahn handelt es sich um ein geschlossenes System. Es existieren nur eine Handvoll Fahrzeuge. Sammelwut oder "Vitrinenbahning" wird nicht unterstützt. Auf der Strecke war nur eine Lok unterwegs. Eine stand als Reserve im Lokschuppen. Diese half zu Erntezeiten bei Bedarf aus bzw. übernahm - wenn nötig - Rangiertätigkeiten in Fährhof. Ab und an wurden die Loks ausgetauscht (wg. HU oder aufgrund von Schäden), aber mehr als drei oder vier Loks braucht man wirklich nicht.
Genauso verhält es sich mit den Personen- und Güterwagen. mehr als 40 bis 50 Wagen insgesamt sind nicht nötig.

Am Interessantesten ist jedoch der Betrieb. Da in der Regel nur eine Lok fuhr, kann man ganz alleine die Anlage stressfrei vorbildlich betreiben. Die 3 Bahnhöfe waren beim Vorbild mit einem Beamten besetzt, so dass hier zusätzlich - neben dem Zugführer - auch Fahrdienstleiter beschäftigt werden könnten. Zur Erntezeit kann ein weiterer Zug verkehren und somit ein zusätzlicher Zugführer tätig werden. Hinzu kommt ein Zugleiter und jemand der den Fiddle Yard bedient, so dass der Betrieb der Anlage mit 1 bis 7 Personen möglich ist.
Die Strecken zwischen den Bahnhöfen sind recht kurz, aber da das Hauptaugenmerk auf dem Betrieb liegt, die Szenen optisch getrennt sind und die Höchstgeschwindigkeit bei 25 bzw. 30 Stundenkilometern beim Vorbild lag, braucht ein Zug dennoch seine Zeit, um von A nach B zu kommen. Die Radien entsprechen dem kleinsten Radius beim Vorbild oder sind etwas größer. Die Bögen werden zum Teíl weggetarnt durch die auf Rügen bzw. auf der Strecke vorhandenen Besonderheiten wie Kiefernwald, Allee und Stadt.

Die Sicherungstechnik wird dem Vorbild entsprechend abgebildet. (Einfache Schlüsseltechnik: verschlossene Weichen in Zugfahrgleisen und - wenn vorhanden - Abhängigkeiten zu anderen Weichen oder Gleissperren.)

Die Segmente sind alle 105 x 85 cm groß und somit gut zu händeln. Die Gänge sind 85 cm breit, so dass man sich gut bewegen kann und auch ggf. aneinander vorbeigehen kann. Es ist noch Platz für einen Arbeitstisch, an dem ggf. auch der Zugleiter sitzen kann. Die Steuerung übernimmt eine Z21.

Für das Abstellen und Vorhalten der Fähre und Wagen ist gegenüber von Fährhof der Bahnhof Wittower Fähre als richtiger Fiddle Yard zuständig.




Wo viel Licht ist, ist natürlich auch Schatten! Baut man ein konkretes Vorbild nach, gibt es meist wenig oder gar nichts zu kaufen. (Was natürlich auch gut gegen Sammelwut hilft.) Alles muss selbst gebaut werden! Für mich ist dies aber ein großer zusätzlicher Anreiz, der ebenfalls für die Wahl des Themas ausschlaggebend war.

Derzeit sind die Gleis- und Weichenteile fertig, die erste Lok liegt als Bausatz in der Schublade, die zweite (Fertigmodell) wird dieses Wochenende ausgeliefert und der Unterbau ist gerade am Entstehen.
Ich warte auf den 2. Band der "Kleinbahnreise über die Insel Rügen", um ggf. noch einige (winzige) Korrekturen am Gleisplan vorzunehmen. Das Buch sollte schon vor 2 Jahren erscheinen! Daher geht es zur Zeit leider etwas schleppend voran.

Zur Überbrückung baue ich daher einige Module in 1e nach sächsischem Vorbild.

Die Planung ist sicherlich nicht ganz alltäglich, aber vielleicht kann der eine oder andere dem Ganzen dennoch etwas abgewinnen.


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#2 von pollotrain , 20.03.2017 17:40

Moin Joachim

Aaahhh ein Schmalspurrer Super
Ein "Rüganer" (Bahn) Super Super
Die RüKB oder RüBB sehr gut
Aber nun mal ehrlich, in H0e hättest Du das auch hinbekommen
Mit dem gleichen Prinzip wie Du jetzt baust.
Aber nun ja :
Auf alle Fälle bin ich schon jetzt begeistert, und werde auf alle Fälle dran bleiben
Noch ein Hinweis, "Das große Buch der rügenschen Kleinbahn" sei Dir wärmstens ans gelegt
Ich habe es dieses Jahr auch für einen "Schnapper" bekommen. Das andere Buch von dem Du redest habe
ich auch, und auf das zweite warte ich auch, wird wohl noch ein wenig dauern.


Gruß Thomas

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RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#3 von absolute_Null ( gelöscht ) , 21.03.2017 06:58

Hallo Thomas,

zum einen habe ich mich bewusst für 0e entschieden, da ich älter werde, die Augen irgendwie nicht besser werden und auch meine dicken Finger sich nicht immer so bewegen wie sie sollen. Zum anderen fand ich Spur 0 schon immer reizvoll und wenn man einmal mit Spur 0 angefangen hat, ist der Weg zurück - in den meisten Fällen - sehr schmerzhaft. H0e wirkt jetzt für mich wie "Spielzeug".

Die meisten Veröffentlichungen zum Thema Rügen habe ich im Regal. Auch diverse Pläne und nicht veröffentlichte Fotos. Soweit bin ich ganz gut aufgestellt. Was fehlt, sind die letzten Erkenntnisse zu den Gleisanlagen und der Sicherungstechnik, die ich mir aus dem 2. Band der "Kleinbahnreise über die Insel Rügen" verspreche. Ob sie dort wirklich behandelt werden, weiß ich nicht.

Vielleicht ergibt sich für mich aber die Möglichkeit Pfingsten mit einem der Autoren zu sprechen. Mal schauen.


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#4 von lernkern , 21.03.2017 13:48

Hallo Joachim.

Zitat

Die Planung ist sicherlich nicht ganz alltäglich, aber vielleicht kann der eine oder andere dem Ganzen dennoch etwas abgewinnen.



Na, aber hallo. Und ob ich deiner Planung etwas abgewinnen kann! Eine Punkt-zu-Punkt Inselbahn mit dem Fährfiddle quasi als Sahnehäubchen. Das nenne ich einen Einstand nach Maß. (Zumindest nach meinem Maß

Mein einziger Kritikpunkt: Dein Thread hätte einen schöneren Namen verdient.

Herzlich Willkommen.

Jörg


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RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#5 von absolute_Null ( gelöscht ) , 21.03.2017 14:22

Hallo Jörg,

ich bin schon länger im Forum aktiv!
Mal mehr, mal weniger.


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#6 von lernkern , 21.03.2017 14:34

Hallo Joachim.

Ääh, oooh, ja... Das macht doch nichts.

Hmm, wo hab ich denn da geguckt...

Gruß

Jörg


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RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#7 von absolute_Null ( gelöscht ) , 23.03.2017 14:56

Ich denke, ich habe im Eingangsbeitrag schon alles geschrieben, aber hier der Vollständigkeit halber nochmals der ausgefüllte Fragebogen


1. Titel
Die Rügenschen Kleinbahnen (die Nordstrecke von Fährhof nach Altenkirchen auf der Halbinsel Wittow)

2. Spurweite & Gleissystem
16,5 mm (0e, Maßstab 1:45)
Die Gleise und Weichen sollen im Selbstbau entstehen, da es nichts käufliches gibt.


3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
siehe 1. Beitrag
die lange Seite (rechts) ist 9,40 cm lang, die andere (links) 6,40 cm.
Die Breite des Raumes beträgt 7,40 m, wobei durch die Dachschräge nur 6,20 m genutzt werden können (bei einer Anlagenhöhe von 1,00 m und Luft zum Aufstellen von Gebäuden)


3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Die Anlage soll eine Schneckenform erhalten, um den Raum optimal ausnutzen zu können.
Nur eine Ebene


3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Die Anlage soll ca. 25 qm groß werden, der Raum hat in etwa eine Größe von 50 qm.

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Modellbahn nach Vorbild und entsprechender Betrieb nach Fahrplan

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Kleinbahn (Schmalspur)

4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
80 cm (entspricht in etwa dem kleinsten auf Rügen vorhandenen Radius beim Vorbild (35 m)

4.4 Maximale Steigung
0 %
Rügen ist zwar hügelig, aber das macht die Sache nur unnötig kompliziert.


4.5 Maximale Zuglänge
210 cm (Lok und bis zu 15 Wagen)

4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
minimal 85 cm
maximal 105 cm


4.7 Eingriffslücken / Servicegang
keine

4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
100 cm (wegen vorhandener Dachschräge)

4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Fähre als ausgestalteter "Fiddle Yard"
zusätzlicher Fiddle Yard (Wittower Fähre) zur Bedienung der Fähre


4.10 Oberleitung ja / nein
keine Oberleitung

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
Digital mit Roco Z21 und WLAN-Mäusen oder Smartphones

5.2 Steuern analog oder digital
Analoge Steuerung vor Ort durch Outbus Weichenbetätigungen und Sicherungstechnik.

5.3 PC-Steuerung
Keine PC-Steuerung.
Manuelles Fahren direkt am Zug


6. Motive
6.1 Epoche
Epoche IVa (1967-1969, kurz vor Stilllegung)

6.2 Bahnhofstyp(en)
Verschiebebahnhof (Fährhof)
Ladestelle (Woldenitz)
Durchgangsbahnhof (Wiek)
Endbahnhof (Altenkirchen)
Fiddle Yard (Wittower Fähre)


6.3 Landschaft
Rügen, landwirtschaftlich geprägte Region

6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Hafen (Wiek), Stadt (Wiek) Fähranleger (Fährhof), Landwirtschaft (Woldenitz, Altenkirchen), Gutshof (Parchow), Wald (Wiek)

6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Bw in Altenkirchen, Lokeinsatzstelle in Fährhof

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
99 4503 (EMW, Bausatz - noch nicht montiert)
99 4652 (Henke)


7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
siehe 1. Beitrag

7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
1 bis 7 Mitspieler sind möglich

7.4 Budget
bis 15.000 Euro

7.5 Zeitplan
hinkt leider etwas hinterher, da ich noch auf den 2. Band der "Kleinbahnreise über die Insel Rügen" warte.
geplante Fertigstellung war 2019, wird jetzt aber auf jeden Fall nach hinten rutschen (2021), da ich seit 2 Jahren auf das Erscheinen des Buchs warte und nebenher ein paar Module in 1e baue.


8. Anhänge


Falls jemand noch Verbesserungsvorschläge hat oder noch Infos zum Thema liefern kann, bin ich über jeden Hinweis, Tipp und Vorschlag dankbar.


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#8 von Joak , 23.03.2017 21:32

Hallo Joachim,

einen absolut super Plan den Du Dir da ausgedacht hast

Und eine FährFiddle - wie Jörg es genannt hat - Genial

Ich werde dran bleiben...

Grüsse
Hauke


Grüsse
Hauke


 
Joak
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RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#9 von absolute_Null ( gelöscht ) , 24.03.2017 09:07

Nun, ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den Bau der Anlage hier im Forum beschreibe.

Mir ging es zunächst darum eine etwas unkonventionelle Planung vorzustellen, die weit ab von der zweigleisigen Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn, Bw, großem Schattenbahnhof und Automatikbetrieb ist und durch die Schmalspur, den Maßstab 1:45, begrenztem Fuhrpark mit direkter Anlehnung an das Vorbild und der Möglichkeit mit mehreren zu spielen viele Konventionen bricht.

Gleichzeitig erhoffe ich mir ebenfalls neue Ideen und vielleicht auch Infos zu den Bereichen, wo bei mir noch Fragezeichen sind.

Zu Woldenitz z.B. habe ich keine Fotos (daher warte ich händeringend auf den schon angesprochenen 2. Band der "Kleinbahnreise über die Insel Rügen"). Ich habe hier zwar Pläne zum Verlauf der Feldbahn und Infos über die Gleislage und die Gleislängen, aber dann hört es schon auf.
Es soll eine Bude/ein Wartehäuschen gegeben haben. Meiner Meinung nach müsste das eine Wellblechbude Typ 2 gewesen sein (Lenz & Co Standardbau). Nach Ansicht anderer war es eine Art Pavillion aus Holz. Das wäre aber der einzige seiner Art an einer einfachen Ladestelle gewesen und vollkommen untypisch, so dass ich daran Zweifel habe.

Bei Wiek ist die Gleislage etwas unklar. Auf Fotos und aus Plänen kann ich nichts genaues ablesen. Es könnte sein, dass die Gleise verschiedene Abstände aufwiesen, was ich aber ebenfalls als unlogisch ansehen würde. Das Gleis zum Hafen hin soll danach einen größeren Gleisabstand zum Hauptgleis haben, als die Ladestraße. Da der Boden zur Ostsee unbefestigt war und auch mal Hochwasser und Sturm drohen kann, würde ich das Gleis eher Landeinwärts und somit näher an das Hauptgleis verlegen als umgekehrt.
Vom BHG-Schuppen (BHG = Bäuerliche-Handels-Genossenschaft sowas wie Raiffeisen und Baywa) in Wiek habe ich nur Teilaufnahmen. Genauso könnte ich noch Aufnahmen in Richtung Fährhof gebrauchen.

Bei Fährhof bin ich mir noch nicht ganz sicher was das Thema Sicherungstechnik angeht.
Auch fehlen mir Fotos zum Gebäude, welches zwischen Lokschuppen und Wellblechbude steht.

In Altenkirchen bin ich mir über die Nutzung der beiden BHG-Schuppen nicht im Klaren. Durch den einen (Am Triebwagenschuppen) soll das Gleis durchgeführt haben. Warum? Um die Be- oder Entladung einfacher zu gestalten und nicht jedesmal bei mehreren Wagen umrangieren zu müssen?
Warum existierten 2 Schuppen? Hätte man den einen nicht entsprechend erweitern können? Was wurde darin gelagert, was eine Trennung notwendig machte?
Das eine oder andere Foto zu den Schuppen wäre auch noch hilfreich.

Manche Sachen ergeben für mich derzeit keinen Sinn, da mir einfach die Hintergrundinformationen fehlen bzw. diese Dinge von anderen vielleicht falsch interpretiert wurden. Wer weiß!
Ich erhoffe mir durch das "fehlende" Buch entsprechend weitere Infos.

Vielleicht hat ja aber auch der eine oder andere Vorbildinfos oder noch Tipps zur Verbesserung oder Optimierung des Gleisplans.


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#10 von Badische4h , 31.03.2017 21:38

Hallo Joachim

Ich weiß nicht, ob Du schon mal auf Rügen warst.

Wenn nicht, würde ich Dir einen Besuch der Insel empfehlen.
Du wirst zwar von der ehemaligen Nordstrecke kaum noch was finden, Trassenspuren im Gelände, ein paar Schuppen und der Wittower Fähranleger sind noch teilweise erhalten, aber alle ohne Gleise, allein die Atmosphäre der Insel muß man kennen.
Lass sie auf Dich wirken, das ist dann sehr hilfreich bei der Umsetzung der Landschaft auf Deiner Anlage.
Wenn Du jetzt nicht weißt, was ich meine, musst Du mal hinfahren, wenn Du schon dort warst, wirst Du es verstehen.

Der bekennende Rügen-Fan

Jürgen


Rechtschreibfehler habe ich mit Absicht eingefügt, sie dienen der allgemeinen Belustigung


 
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RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#11 von power , 31.03.2017 22:04

Hallo Freunde ich wohne auf Rügen und fahre jeden Tag,auch im Winter mit dem Fahrrad Breege-Fährhof

Also wenn Ihr Fotos braucht

Gruß Ralf


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RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#12 von Axel67 , 31.03.2017 22:23

Hallo Joachim,

ich finde den Plan für deine Rügensche Kleinbahn hervorragend. Ich bin ein Fan von Kleinbahnen und finde es sehr interessant, was man hier vorbildgerecht alles umsetzen kann. Deine Platzverhältnisse sind natürlich absolut beneidenswert. Ich bin gespannt auf weitere Beiträge.


Viele Grüße
Axel

San Romera - Inseldampfbahn am Mittelmeer:
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Der Bahnhof Gletsch im Modell:
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RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#13 von absolute_Null ( gelöscht ) , 01.04.2017 11:58

Ja, ich war schon auf Rügen.

Leider ist heute von der Nordstrecke kaum noch etwas zu finden.

In Altenkirchen (Rügen) stehen zumindest noch die Gebäude.

Der Lokschuppen wird heute als Garage genutzt.




Der Triebwagenschuppen ist noch bestens erhalten.




Der Güterschuppen steht ebenfalls noch gut da.




Selbst das sog. Milchhäuschen existiert noch, wobei es aber arg herunter gekommen ist.




Früher sah es in Altenkirchen (Rügen) so aus:



Von links nach rechts: Güterschuppen, Lokschuppen, Triebwagenschuppen, BHG-Lagerhaus. (Das "Milchhäuschen" befindet sich hinter dem Güterschuppen)




Ein Blick von der Einfahrweiche. Ganz links steht das alte EG, welches später als Wohnhaus genutzt wurde, aber heute nicht mehr existiert, genauso wie die BHG-Schuppen.


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#14 von absolute_Null ( gelöscht ) , 01.04.2017 12:14

in Wiek existiert nur noch die Kreideverladung.
Witziger weise wurde diese nie in Betrieb genommen, da sie eigentlich zur Verladung der Kreide von Cap Arkona gedacht war, aber durch die Umwandlung des Bereichs um Arkona in ein Naturschutzgebiet konnte die Kreide dort nie abgebaut werden, so dass die Brücke seitdem vor sich her gammelt.




Früher wurde von Wiek aus die Insel Hiddensee mit versorgt. Die Kleinbahn war Zulieferer.



Man kann auf dem Bild gut die Zuglänge erkennen. 9 Güterwagen hinter der Lok. Danach folgten in der Regel noch 4 Personen- (ganz links ist der erste noch zu erkennen) und ein Packwagen, so dass Züge mit 15 Wagen eher die Regel, als die Ausnahme waren. Wenn Erntezeit war, kamen nochmals zusätzliche Wagen hinzu bzw. wurden zusätzliche Leistungen gefahren.
Da sagt nochmal einer Schmalspur sei langweilig!


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#15 von absolute_Null ( gelöscht ) , 01.04.2017 12:22

In Woldenitz steht leider gar nichts mehr!

Das Gut Parchow wird inzwischen saniert und die alten Ställe in Wohnungen umgewandelt.







Im Kopfsteinpflaster kann man noch an einigen Stellen teile der Feldbahn erkennen.




Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#16 von absolute_Null ( gelöscht ) , 01.04.2017 12:39

Auch in Fährhof steht außer dem alten Hebeportal und dem alten Anleger nichts mehr.






Früher war hier natürlich "Äktschn" pur. Die Fähre fuhr halbstündlich und musste entsprechend bedient werden. Da immer nur 3 Wagen auf die Fähre passten, dauerte das Zusammenstellen eines Zuges schon seine Zeit, genauso wie das übersetzen der ausgehenden Wagen.



Auch hier sieht man schön die Länge des Zuges.




Das letzte Foto zeigt (vom Hebewerk aus) schön die Kurvenlage des Bahnhofs und den Gleisverlauf nach Verlassen des Bahnhofs. Es geht in einer scharfen Rechtskurve an der Wedde vorbei in eine Linkskurve (eine weitere S-Kurve folgend) zur Ladestelle Woldenitz. Der Zug ist dieses Mal nicht ganz so lang.


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#17 von absolute_Null ( gelöscht ) , 01.04.2017 12:43

Zur Übersicht nochmals der Plan:




Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#18 von Hachzer , 05.04.2017 07:53

Hallo Joachim, dass dein Anlagenentwurf meine volle Zustimmung findet,wird niemanden wundern, dich am allerwenigsten. Puristisch Punkt-zu-Punkt mit einen F-Y am Ende, der auch noch per Fähre erreicht wird, sowas hätte ich alternativ zur BAE auch gerne gehabt.
Leichte Zweifel habe hinsichtlich deiner Vorstellungen vom Betrieb:

Zitat von Gast im Beitrag Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

Am Interessantesten ist jedoch der Betrieb. Da in der Regel nur eine Lok fuhr, kann man ganz alleine die Anlage stressfrei vorbildlich betreiben. Die 3 Bahnhöfe waren beim Vorbild mit einem Beamten besetzt, so dass hier zusätzlich - neben dem Zugführer - auch Fahrdienstleiter beschäftigt werden könnten. Zur Erntezeit kann ein weiterer Zug verkehren und somit ein zusätzlicher Zugführer tätig werden. Hinzu kommt ein Zugleiter und jemand der den Fiddle Yard bedient, so dass der Betrieb der Anlage mit 1 bis 7 Personen möglich ist.
Die Strecken zwischen den Bahnhöfen sind recht kurz, aber da das Hauptaugenmerk auf dem Betrieb liegt, die Szenen optisch getrennt sind und die Höchstgeschwindigkeit bei 25 bzw. 30 Stundenkilometern beim Vorbild lag, braucht ein Zug dennoch seine Zeit, um von A nach B zu kommen. Die Radien entsprechen dem kleinsten Radius beim Vorbild oder sind etwas größer. Die Bögen werden zum Teíl weggetarnt durch die auf Rügen bzw. auf der Strecke vorhandenen Besonderheiten wie Kiefernwald, Allee und Stadt.

Der erste Satz ist über jeden Zweifel erhaben. Der zweite schon weniger. Bei Ein-Zug-Betrieb macht es auf einer Modellbahn keinen Sinn, Bahnhöfe zu besetzen. Die Leute würde nur das Trinken anfangen. Und selbst während der Erntezeit, wenn ein zweiter Zug im Einsatz ist und ein Zugleiter vorhanden ist (der dann auch Sinn macht), braucht es keine besetzten Bahnhöfe.
Beim Vorbild waren das ja in der Regel Leute der Güterabfertigung. Aber Frachtbriefe ausfüllen und Wiegen ist im Modell nicht so prickelnd.

Also eine bis drei Personen, das ist ja schon ne dolle Sache. Aber sieben? Eher nicht.


 
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RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#19 von absolute_Null ( gelöscht ) , 05.04.2017 11:22

Hallo Hachzer,

schätzungsweise 95 % der Zeit wird die Anlage allein oder zu zweit betrieben.
Dies sinnvoll umzusetzen war eine der Planungsbedingungen.

Ab und an kommen aber auch mal einige Freunde zum gemeinsamen Betrieb der Anlage vorbei.
In diesem Fall sind zusätzliche Aufgaben zu verteilen.
Fährt ein weiterer Zug, so denke ich, kann man mehrere Dienste sinnvoll vergeben.
z.B.
- ein Zug- und Lokführer für gemischte Züge (GmP)
- ein Zug- und Lokführer für reine Güterzüge (Erntezüge)
- ein Zug- und Lokführer für Personenzüge
- ein Zugleiter
- ein Fahrdienstleiter in Wiek
- ein Rangierer in Fährhof, der auch Fahrdienstleitertätigkeiten übernehmen kann und den FY-Bediener unterstützt.
- ein FY-Bediener.

Ich denke, man kann - je nach Anzahl der Mitspieler - einen sinnvollen Fahrplan erstellen.
Wie, wird sich zeigen.

Wie oft und wie viele Besucher letztlich vorbeischauen, wird sich ebenfalls zeigen.


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#20 von Hachzer , 05.04.2017 12:13

Einen Gmp mit Tf und Zugführer zu fahren macht absolut Sinn! Das versuchen wir bei der BAE auch, scheitert aber meist an der dünnen Personaldecke. Der Zf wird dann in den Stationen zum Rangierleiter und natürlich zum aktuellen Fdl. So ist es ja beim vereinfachten Nebenbahnbetrieb Usus.


 
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RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#21 von Miraculus , 05.04.2017 19:03

Guten Abend Joachim,
bin gerade über deinen sehr informativen und interessanten Beitrag gestolpert . Keine Angst, ist nix passiert . Von der Rügen'schen Kleinbahn hatte ich eigentlich nur am Rande gehört und auch bereits wieder vergessen ops: , bis ich über deinen Beitrag gestolpert bin. Mit Eisenbahn auf Rügen verbindet wohl jeder "nur" den rasenden Roland.

Wie es der Zufall so will, hatten wir gerade letzten Sommer genau in der Ecke unseren Urlaub verbracht. Wir hatten in Dranske unsere Ferienwohnung, von wo wir unsere Ausflüge nach Bergen, Kap Arkona, Wanderung durch den Nationalpark Jasmund, Halbinsel Mönchsgut im Südosten und so weiter, und so fort starteten.

Unser letzter "Ausflug" führte uns dann auch nach Wiek, welches Dranske ja genau gegenüber liegt. Hier mal ein paar Bilder.

Z.B. hier der Blick in den Wieker Hafen von



der Brücke,



die so gar nicht mehr vor sich hin gammelt. Diese wurde zwischenzeitlich aufgearbeitet, mit Geländern versehen und als Aussichtsplattform hergerichtet.

Hier kann man sie am rechten Bildrand erkennen.



Und die zugehörige Infotafel.



Und der Blick geht in Richtung Westen, Dranske.





Sollten die Bilder stören, so nehm ich sie selbstverständlich wieder raus.

Und abschließend noch die Bitte um einen ausführlichen Baubericht (natürlich mit Bildern ), da ich auch ein großer Rügenfan bin und großes Interesse daran habe.

Grüße


Peter

Anlage im Bau: Klostermühl 1.0


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RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#22 von absolute_Null ( gelöscht ) , 06.04.2017 07:51

Hallo Peter,

vielen Dank für die Bilder. (Mich stören sie nicht, im Gegenteil!)

Der Rasende Roland ist auf Tourismus ausgelegt. Auch früher schon diente die Strecke hauptsächlich dem Bäderverkehr.

Die Nordstrecke hingegen diente mehr der Erschließung der Fläche und dem Transport der landwirtschaftlichen Produkte bzw. der Versorgung der ländlichen Gegenden und der Insel Hiddensee.

Der Rasende Roland ist modellbahnerisch eher uninteressant.


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#23 von pollotrain , 06.04.2017 08:24

Moin Joachim

"modellbahnerisch eher uninteressant", hier möchte ich doch sehr wieder sprechen
Zwei Spurweiten abwechslungsreicher Betrieb (Normal- und Museumsbetrieb)
landschaftlich sehr reizvoll (flaches Land, keine Berge wie in der Schweiz usw.), viele verschiedene
Fahrzeuge von Dampf-, Diesel- und Triebwagen, ganz zu schweigen von den Personen- und
Güterwagen
Wenn dies nicht abwechslungsreich und interessant ist, dann weiß ich auch nicht : : :


Gruß Thomas

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RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#24 von Hachzer , 06.04.2017 16:59

Zitat
Zwei Spurweiten, abwechslungsreicher Betrieb (Normal- und Museumsbetrieb),
landschaftlich sehr reizvoll (flaches Land, keine Berge wie in der Schweiz usw.), viele verschiedene
Fahrzeuge von Dampf-, Diesel- und Triebwagen, ganz zu schweigen von den Personen- und
Güterwagen.
Wenn dies nicht abwechslungsreich und interessant ist, dann weiß ich auch nicht.


Das liegt daran, dass du über was anderes sprichst als Joachim. Joachim hat lediglich argumentiert:

Zitat
Der Rasende Roland ist modellbahnerisch eher uninteressant.


Das hat mit der Landschaft und der Vielfalt der Fahrzeuge nichts zu tun. Der RR ist ein Triebwagen, mit dem man nichts tun kann als ihn hin und herfahren zu lassen. Da ist ein Personenzug, der Güterwagen mitnimmt, betrieblich (!) wesentlich spannender.


 
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RE: Meine erste eigene Anlage - Rügensche Kleinbahnen

#25 von Badische4h , 07.04.2017 08:21

Zwischen Altenkirchen und Wiek zweigte auch eine Stichstrecke auf den Bug ab, die zur Versorgung der 6. Flottille genutzt wurde.


Rechtschreibfehler habe ich mit Absicht eingefügt, sie dienen der allgemeinen Belustigung


 
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