Fernsgesteuerte Schiebeloks gibt es schon sehr lange nicht mehr. Mit steil hat das ganze auch nichts zu tun, denn vier Loks ziehen nicht mehr als zwei...
Hi, bestimmt ziehen 4 mehr als 2 aber da kommen ja noch andere Faktoren dazu: Zughakenlast, Betriebsvorschriften, etc.
Hi Andreas, in deinem Link sind aber nicht alle Loks am Fahrdraht. Manche laufen als Wagenlok mit. Umlauftechnisch kamen in der Schweiz am Gotthard ja öfters mehr Loks z.b. nach Erstfeld herunter, da so eine Fahrtrasse eingespart wurde. [/quote]
Servus Achim natürlich nicht! Aber in Bildzeile 10, das 2. Bild von links - da sind se aufgebügelt. Und dass die Amis 4-fach Traktion mit "leerlaufenden" Loks fahren - ich sag mal fifty/fifty
PS: eigentlich ist es so, dass ich nicht verstehe, weshalb 4 Loks nicht mehr zerren können als 2.... Wo liegt der Denkfehler bei mir?
Wir geben 10 Milliarden für ‘ne schiefe Haltestelle aus, haben nicht mal 75% Pünktlichkeit und nur jeder 4. ICE fährt ohne Defekte? Scheißegal, wir kleben lieber grüne Streifen auf die Züge!
wie gesagt, manche Loks wurden planmäßigen Güterzügen mitgegeben. Ob jetzt als Wagenlok, Leervorspann oder Nutzvorspann sei mal dahingestellt. Das habe ich zumindest am Gotthard regelmäßig gesehen. In Erstfeld wurden sie dann abgehängt.
Bei den Amis oder der Dieselfraktion sind bestimmt alle im Betrieb. Für die Lasten brauchen sie halt mehr Leistung.
PS: eigentlich ist es so, dass ich nicht verstehe, weshalb 4 Loks nicht mehr zerren können als 2.... Wo liegt der Denkfehler bei mir? [/quote] Weil die Zughaken nur für gewisse Lasten ausgelegt sind. Wenn 2 Loks diese erreichen, dann macht es keinen Sinn, noch zwei Loks mitfahren lassen. Wenn aber am Bahnhof x für einen weiteren Zug noch 2 Loks gebraucht werden, die im Bahnhof y stehen, werden diese als Wagen, also abgeschaltet, mit an den Zug gehängt.
Gruß Alexander
Wenn die Freundin vom Lokführer mit dem Busfahrer schläft, ist das dann Schienenersatzverkehr?
es ging darum, daß im Beitrag Nr. 23 gesagt wurde, daß 4 Loks nicht mehr ziehen, als zwei.
Es ist eine physikalische Tatsache, daß 4 Loks mehr Zugkraft aufbringen können, als zwei. Wer das anzweifelt, hat schlichtweg keine Ahnung.
Beispielsweise am Gotthard (teilweise auch am Semmering) wurde das langfristig praktiziert und war für bestimmte Zuglasten sogar planmäßig vorgesehen! Die Antriebskraft aller 4 Loks war in diesen Fällen unbedingt erforderlich um den Zug über die Rampen zu bringen; die zusätzlichen Loks liefen also keineswegs nur leer mit! Und wenn aus irgendwelchen Gründen mal eine erforderliche Lok nicht zur Verfügung stand, mußte der Zug verkürzt werden. Eine grenzwertige Zughakenbelastung wurde dadurch vermieden, daß ein Teil der Loks im Zug oder am Zugende eingereiht waren.
es ging darum, daß im Beitrag Nr. 23 gesagt wurde, daß 4 Loks nicht mehr ziehen, als zwei.
Es ist eine physikalische Tatsache, daß 4 Loks mehr Zugkraft aufbringen können, als zwei. Wer das anzweifelt, hat schlichtweg keine Ahnung.
Gruß Wilhelm
Lieber Wilhelm,
Meine aktuelle Streckenkenntnis reicht von Koblenz (das in D am Rhein), bis Chiasso... Ich darf also zu besagtem Gotthard fahren, inzwischen ja nur noch drunter durch... Die Zughakenlast an Gotthard und Lötschberg beträgt für 26 bzw. 27 Promille 1400t. Das ist auch das, was du mit einer Doppeltraktion (Drehstrom oder Re 10) ziehen kannst. Du siehst also, ich habe Recht - vier Loks ziehen nicht mehr... Darüber hinaus geht nur noch schieben. Mit Ausnahme der Tonzüge beträgt die generell zulässige Normallast in CH 2500t, das ist auch erst vor wenigen Jahren erhöht wurden, vorher waren es 2000t. Die zul. Zughakenlast entsprechend dem Gefälle ist aber einzuhalten. Wenn mehr wie zwei Loks an der Spitze fahren, ist das nur zur Überführung, weil man bei geschleppten Loks Schäden befürchtet (insbes. im Winter wegen Flugschnee in den FM). Auch beim Rangieren macht es sich besser wenn man den Fst einfach wechseln kann. Natürlich könntest du mit vier Loks mehr Zugkraft aufbringen, damit riskierst du aber ziemlich sicher eine Zugtrennung. Drehstromloks addieren ihre Kräfte und begrenzen sich selbst auf das max. (In DT oder MT 550 kN).