RE: Welche Zentrale ?

#26 von g-tours ( gelöscht ) , 23.08.2007 11:13

Hi Murrrphy

Zitat von Murrrphy

Zitat von Fritze
Wo gibt dazu neueste Infos ?


Sorry, auch, wenn es blöd klingt: Beim Hersteller? Und wenn sich da nichts findet, dann gibt es eben keine neueren Infos Oder woher soll wer anders wissen, was der Hersteller selber nicht weiß?




Du hast das Horoskop vergessen


g-tours

RE: Welche Zentrale ?

#27 von Fritze ( gelöscht ) , 23.08.2007 12:06

Warum macht Viessmann dann schon soviel Werbung, bringt Produktflyer raus und weiß im Endeffekt garnicht, wann das Gerät zu kaufen ist ? Ist doch
irgendwie nicht sehr kundenfreundlich oder?


Fritze

RE: Welche Zentrale ?

#28 von Torsten Piorr-Marx , 23.08.2007 12:09

Das macht nicht nur Viessmann...


Gruß
Torsten


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RE: Welche Zentrale ?

#29 von Murrrphy , 23.08.2007 12:11

Zitat von Fritze
Warum macht Viessmann dann schon soviel Werbung, bringt Produktflyer raus und weiß im Endeffekt garnicht, wann das Gerät zu kaufen ist ?


Das ist auch eine Frage, die wahrscheinlich nur Viessmann beantworten kann. Vielleicht, um schon Appettit zu machen und die potentielle Kundschaft vom Kauf anderer Zentralen abzuhalten?

Machen andere Hersteller aber ähnlich...

Zitat von Fritze
Ist doch irgendwie nicht sehr kundenfreundlich oder?


Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Welche Zentrale ?

#30 von Siggi09 , 23.08.2007 12:30

Zitat von JSteam
Hallo,

Zitat
Keine, mir bekannte Steuerungssoftware (ich gehe mal davon aus, wir reden von Steuerungssoftwaer?) unterstuetzt USB.


WDP greift ohne Umweg über eine emulierte RS232 Schnittstelle dirkt auf das USB HSI88 von LDT zu....




Und angeblich Stellwerk 2001

Zitat von http://www.stellwerk-software.de/

Für das Lenz Digital plus System (ab Version 3.x) ist die USB-Schnittstelle mit dem "LI-USB" von Lenz unter Windows XP und/oder Windows2000 bedienbar. Auch beim Tams EasyControl ist der USB-Port nutzbar.


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RE: Welche Zentrale ?

#31 von DiegoGarcia , 23.08.2007 12:53

Zitat von Siegbert

DAS ist sicherlich für die Anbindung von SERIELLEN Geräten (COMx) an einen USB Anschluß richtig, aber nicht für Geräte die originär mit USB betrieben werden. Man schaue sich nur an wie leistungsfähig Festplatten o.ä. an USB 2.0 betrieben werden können.



Hallo Siegbert,

Festplatten an USB/USB 2.0 funktionieren nur deshalb, weil es im Betriebssystem einen entsprechenden Device-Driver gibt. Siehe Win98: da sind serienmäßig diese Treiber noch nicht mit dabei und müssen von der Seite des jeweiligen Herstellers erst herunter geladen und installiert werden.

Und da hat Thomas völlig recht: es gibt keinen Hochsprachen-Compiler, der direkt auf USB zugreifen läßt. Sondern das Betriebssystem erlaubt dir die Kommunikation mit dem Treiber. Im Falle unserer geliebten TAMS-Zentrale z.B. in der Form dass der Treiber uns eine 56k-serielle Schnittstelle emuliert, die das Betriebssystem als COM-Port erkennt und an uns weiter meldet. Deshalb glaubt der Endnutzer dann, das alles reibungslos "direkt" funktioniert.

Auf den Seiten der Chip-Hersteller, die die USB-Geräte mit den Chips versorgen, kannst Du Dir ja mal die Bastel-Kits zum Treiberbau (Assembler) anschauen. TAMS hat da halt einen Lieferanten (Silicon Labs), der Treiber für sehr viele Betriebssyteme anbietet, andere wie LDT benügen sich mit Chips von Herstellern, die mir zu wenige Treiber anbieten.

Im Prinzip ist die USB-Schnittstelle auch nur eine serielle Schnittstelle, weshalb der Bau einer Treibers, der einen alten COM-Port dazu emulieren soll, vielleicht etwas einfacher. Auch die Kommunikation zwischen Festplatten und Motherboard ist via USB als serielles Problem per Treiber gelöst.

Welches System sich am Markt durchsetzt, hängt wohl weniger von der gewählten Schnittstelle ab als von der Ernsthaftigkeit, Treiber für die Betriebssysteme zur Verfügung zu stellen. Und da hat der alte COM-Port wie auch Ethernet doch eher die Nase vorn. Die brauchen nämlich keine speziellen Treiber, sondern werden wegen ihrer Standardisierung von den Betriebssystemen "ab Werk" schon unterstützt.

Ciao
Diego


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RE: Welche Zentrale ?

#32 von Ferenc , 24.08.2007 17:55

Hi,
Ethernet ist das Zauberwort. Ich denke hier wird die Zukunft liegen, daher meine Ablehnung an USB ( was die MoBa ) betrifft.
Ferenc


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RE: Welche Zentrale ?

#33 von derdirk ( gelöscht ) , 24.08.2007 19:48

Da kann ich Ferenc nur zustimmen: TCP/IP über Ethernet ist ein in allen heutigen Betriebssystemen vorhandenes standardisiertes Kommunikationsprotokoll, und wenn man darauf - beispielsweise in Form von WebServices - ein Steuerprotokoll für Zentralen aufsetzt, hat man eine sogar drahtlos funktionierende Kommunikation.
Für die Ecos gibt es ein solches Protokoll über TCP Port 15471. Das ist der Weg in die Zukunft, auch wenn die Softwarehersteller dann natürlich ihre Software an die neuen Zentralen anpassen müssen.
Gruß,

Dirk


derdirk

RE: Welche Zentrale ?

#34 von Mark ( gelöscht ) , 31.08.2007 23:55

Hallo miteinander,

wie es scheint, gibt es recht gegensätzliche Meinungen bezüglich Einbindung/Kompatibilität des Viessmann Commander mit "Fremdsteuerungssoftware" (...was für ein Wort...).
Vor geraumer Zeit wurde in einem anderen Forum ebenfalls über dieses Thema diskutiert. Überraschenderweise hat sich ein Mitarbeiter der Firma Viessmann mit einem Beitrag zu Wort gemeldet. Diesen möchte ich Euch nicht vorenthalten:

"
Hallo,

ich möchte mich als Mitarbeiter der Fa. Viessmann und Mitentwickler des Commanders mal kurz in die Diskussion einschalten.

Es ist richtig, dass die bisherigen PC-Steuerungsprogramme nicht mit dem Commander arbeiten (werden). Dieses hat einen einfachen Grund: Der Commander hat die Funktionalitäten der bisherigen PC-Steuerungsprogramme bereits integriert (Fahrstraßensteuerung, Fahrplanbetrieb, Blocksteuerung, Schattenbahnhofsteuerung, Pendelzugsteuerung, Zugverfolgung ...).

Ein zweiter Grund ist folgender: Alle bisherigen PC-Steuerungsprogramme verstehen sich selbst als "Master" - d. h. als Herrscher über Fahrstraßen etc. - das war bei den bisher am Markt befindlichen Zentralen auch sinnvoll.

Beim Commander ist dieses anders. Alle Fahrstraßen, Verriegelungen, Fahrpläne etc. werden vom Commander selbst verwaltet (d. h., er ist der "Master"). Nur so ist beispielsweise gewährleistet, dass nicht einzelne Weichen oder Signale innerhalb einer am GBS (das ist das am Commander anschließbare GleisBildStellpult) oder am Gleisbild auf dem Commander-Touchscreen eingestellten Fahrstraße am Bildschirm eines angeschlossenen PCs verstellt werden können.

Anders ausgedrückt: Ist bei bisherigen PC-Steuerungsprogrammen eine Fahrstraße eingestellt, so ist es problemlos möglich, einzelne Weichen oder Signale dieser Fahrstraße durch simplen Tastendruck auf ein an der Digitalzentrale angeschlossenes Keyboard oder Gleisbildstellpult umzuschalten - ein Vorgang, der fatale Folgen haben kann. Umgekehrt wissen bisherige PC-Steuerungsprogramme nichts von Fahrstraßen, die z. B. durch ein Memory oder ähnliches eingestellt worden sind und können dort beliebig Weichen und Signale verstellen - genau so fatal!

Mit freundlichen Grüßen,

Ingo Planert
"
Somit dürfte eine Entwicklung von Steuerungsprogrammen für den Commander ziemlich sinnlos sein...


Mark

RE: Welche Zentrale ?

#35 von Ferenc , 01.09.2007 00:48

Zitat von Mark

Anders ausgedrückt: Ist bei bisherigen PC-Steuerungsprogrammen eine Fahrstraße eingestellt, so ist es problemlos möglich, einzelne Weichen oder Signale dieser Fahrstraße durch simplen Tastendruck auf ein an der Digitalzentrale angeschlossenes Keyboard oder Gleisbildstellpult umzuschalten - ein Vorgang, der fatale Folgen haben kann. Umgekehrt wissen bisherige PC-Steuerungsprogramme nichts von Fahrstraßen, die z. B. durch ein Memory oder ähnliches eingestellt worden sind und können dort beliebig Weichen und Signale verstellen - genau so fatal!

Mit freundlichen Grüßen,

Ingo Planert
"
Somit dürfte eine Entwicklung von Steuerungsprogrammen für den Commander ziemlich sinnlos sein...



Hallo,
nicht böse sein, wenn noch zu einer Softwaresteuerung eine Unmenge von Keybords und sonstige Schalter angebracht werden, der sollte lieber die Finger von einer Software betriebenen Anlage lassen. Ist meine Meinung, entweder so oder so, aber nicht auch noch mischen
Ferenc


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RE: Welche Zentrale ?

#36 von Gast , 01.09.2007 10:52

Ich möchte den Commander erstmal in natura sehen. Das ist auch so ein ungelegtes Ei.

Gestern Abend auf dem mist haben wir über das thema ECoS und Steuerung geredet. Also Sinn macht es natürlich nicht eine Zentrale wie die ECoS oder die CS mit einem herkömmlichen PC-Programm zu steuern.

Das sind selbst vollständige Zentralen, mit den gleichen Funktionumfängen wie eine PC-Steuersoftware.

Einziges Manko ist der kleine Bildschirm in der Billigstausführung und die fehlende Mausunterstützung. Das Problem muss gelöst werden und dann ist es eine saubere Sache. Dazu sind aber alle Schnittstellen eingebaut. Da wird eine Terminalemulation über Ethernat gemacht und dann ist das erledigt. Zwei Steuerungssoftwaren miteinander oder besser gegeneinander arbeiten zu lassen, das führt zu nichts. Es kann nur einen Master geben.

Optimal wäre der Einsatz eines PDA oder Blackberry als Handregler im Terminalmodus. Das wäre ein Gag und könnte sogar funktionieren. Einfach als Java-Script auf die Maschinen laden und gut ist.

Übrigens hatte da gestern abend ein Händler geklagt, dass bei der ECoS die Daten verloren gehen, wenn die batterien nicht drin sind. Er erklärte uns dann, wie das festgestellt wurde:

Die ECoS wurde hochgefahren, die Daten wurden geäündert und dann wurde ohne die batterien drin, einfach der Strom abgestellt und die Batterien eingebaut. Nach dem erneuten Einschalten waren die daten weggewesen. So wurde das getestet. Das Gelächter am Tisch könnt ihr euch vorstellen. Das zeigt aber, dass der Händler keine Ahnung hatte (keine Einzelfall sicherlich) und auch der Kunde das nicht begriffen hatte. Ich möchte nicht wissen, wie viele Kunden der CS das auch so machen/gemacht haben und dann beim Service angerufen haben. Ich glaube der hat auch nicht begriffen, als wir ihm das Schritt für Schritt nochmals erklärt haben und auch den Hintergrund kurz erläuterten. Selbst die Frage nach dem PC, den er ja auch herunterfahre, beantwortete er so, dass er den möglischt durchlaufen lasse. Ich hoffe, dass er nun begriffen hat, was da vor sich geht und warum das sein muss.

Übrigesn geht es mit der ECoS/CS natürlich auch ohne Batterien, man muss die Dinger nur herunterfahren und etwas warten.

Wolfgang



   


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