RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#201 von Miraculus , 30.03.2018 22:59

Hi Gregor,

Jetzt wo Du's sagst . Ganz klar 74491 und 74461 .

Alles kommt natürlich von nem Planeten der Klasse "M"

Vielleicht sollten wir nen Fluxkompensator anschließen, der für nen Zeitsprung auf "M"arp-Geschwindigkeit von 9,9 "M"arp beschleunigt. "M"arp, und nicht Warp. Warp gibbet nur im Paralleluniversum zu unsrem Doppelspulenuniversum .

Im Doppelspulenuniversum gibt es dann ja auch den allseits bekannten Dopplereffekt oder Laufzeitverschiebung bei sich bewegenden Objekten

(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Doppler-Effekt)

benannt nach Christian Doppler

(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Christian_Doppler)
welcher just 1842, also nahezu 50 Jahre vor Bergung des Flugobjektes diesen Effekt als erster beschrieb.

Ansonsten wünsch ich ebenfalls frohe Ostern. Den Hasen gibt's bei uns kommenden Montag nach Beendigung meiner Frühschicht mit Spätzle und Soß und geschmelzten Semmelbrösel


Grüße


Peter

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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#202 von GSB , 04.04.2018 21:26

Hallo Gregor,

Die Versuche den Droiden zu öffnen erinnert mich an Hummer knacken - da bricht man dann auch die Beine ab...

Gruß Matthias


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CAVEMBOURG: König Karl besichtigt das Flugobjekt

#203 von greg , 06.04.2018 09:48

König Karl besichtigt das Flugobjekt

Um das Objekt in seine ursprüngliche Lage aufzurichten, wurde es bereits während den Untersuchungen an einer Stahlträgerkonstruktion aufgehängt. Nachdem die Untersuchungen nach zwei Jahren abgeschlossen und das Objekt als ungefährlich eingestuft wurde, besichtigte der cavembourgische König Karl I. mit seiner Frau und einigen Regierungsmitgliedern den Apparat.

Bild entfernt (keine Rechte)

Foto: Das Flugobjekt nach Abschluss der Untersuchungen im Frühjahr 1900. König Karl I., seine Frau und einige Regierungsmitglieder besichtigen das Objekt. Sowohl auf dem Tisch vor der Besuchergruppe, als auch im Regal kann man jeweils Teile des abgetrennten Greifarms erkennen. Im Hangar befindet sich bereits der Güterzug mit dem das Flugobjekt zur Weltausstellung nach Paris gebracht werden soll.


Bild entfernt (keine Rechte)

Foto: Sicher verladen auf dem Zug nach Paris. Auch wenn das Objekt für seine Größe sehr leicht war (es wog 142 kg) entwickelte man für den sicheren Transport einen speziellen Lastwagon. Unter der Plane lässt sich das Flugobjekt erahnen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Foto: Der Zug vor Abfahrt nach Paris. Er bestand aus einem Prototyp einer Dampflokomotive, die in der Königlich-Cavembourgischen Dampflokmanufaktur hergestellt worden war und ebenfalls in Paris präsentiert werden sollte, dem Spezialwagen und einem Güterzugbegleitwagen.


Fortsetzung folgt...


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#204 von GSB , 09.04.2018 21:42

Hallo Karl,

na da hat sich der König aber ganz schön Zeit gelassen mit dem Besuch.

Aber daß das Flugobjekt sogar auf der Weltausstellung in Paris gezeigt wurde ist erstaunlich - andere Staaten halten sowas geheim in einer speziellen Militärbasis namens "Area 51"... flaster:

Gruß Matthias


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#205 von greg , 10.04.2018 11:13

Hallo Matthias!

im Nachhinein war das auch keine gute Idee, ein außerirdisches Objekt in dieser Weise öffentlich zugänglich zu machen. Aber davon später!
Man wusste es damals einfach nicht besser und ging an die Sache etwas naiv heran. Es war den Beteiligten nicht klar, daß sie es nicht nur mit einem "Flugobjekt" zu tun hatten, sondern mit einer durchaus als feindlich einzustufenden Spionagesonde - immerhin steckte das Imperium mit allen seinen dunklen Mächten, Kräften und Säften dahinter. Das Imperium existierte zu dieser Zeit zum Glück schon lange nicht mehr und die Sonde war in vielerlei Hinsicht defekt. Es funktionierte z.B. auch nicht der eingebaute Selbstzerstörungsmechanismus, der verhindern soll, dass die Sonde in unbefugte Hände gelangt - siehe auch am Anfang von Star Wars Episode V, als sich eine Sonde gleicher Bauart vor dem Zugriff der Rebellen schützt, indem sie sich in die Luft sprengt.
Aus diesen Erfahrungen entstand dann z.B. 1955 die Area 51 und ähnliche Einrichtungen.

Aber zunächst war die Sonde einer der großen Attraktionen in Paris...

Und davon berichte ich am kommenden Freitag.

Bis dahin
Viele Grüße

gregor


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#206 von Claus B , 10.04.2018 14:50

Hallo Gregor,

die Geschichte wird immer besser. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und auf das Heringsangeln im Atlantik.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck

PS.: in Altenbeck ist der erste Zug und zwei Opel Manta fotografiert worden.


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CAVEMBOURG: Die Weltausstellung 1900 in Paris

#207 von greg , 13.04.2018 08:17

Cavembourg auf der Exposition Universelle de 1900 - der Weltausstellung 1900 in Paris

Bild entfernt (keine Rechte)

Auf dem Höhepunkt der Belle Époque lautete das offizielle Ausstellungsmotto: „Bilanz eines Jahrhunderts“.
Zu den Attraktionen der Weltausstellung zählten: Die Großprojektionen der Brüder Lumière, das Trottoir Roulante "Rue de l'avenir" (ein hölzerner Fahrsteig auf dem die Besucher den Rand des Pariser Ausstellungsgeländes umrunden konnten), ein Dieselmotor, der mit Erdnussöl betrieben wurde, ein Riesenrad mit 100 Metern Durchmesser und das OVNIC „Objet volant non identifié de Cavembourg“ im Ausstellungspavillion von Cavembourg. Die Bezeichnung OVNIC hatte sich die junge Projektleiterin E. Tissu-Tisserand des Cavembourger Ausstellungsbeitrags ersonnen. Daraus entstand dann das spätere und gebräuchlichere Wort UFO „unidentified flying object“ oder „Unbekanntes Flugobjekt“.



Video: "La Rue de l'avenir" "Die Straße der Zukunft" Heute kann man sie in der Pariser Metro und auf zahlreichen Flughäfen beschreiten...


Bild entfernt (keine Rechte)

Lageplan: Im offiziellen Lageplan der Ausstellung ist das O.V.N.I.C. mit Pfeil hervorgehoben.

Bild entfernt (keine Rechte)

Foto: Der Ausstellungspavillion von Cavembourg. Wegweisend und seiner Zeit weit vorraus war das Konzept der modularen System-Bauweise. Alle Bauelemente waren mit Noppen und entsprechenden Fugen ausgestattet. Damit war es möglich das Gebäude ohne Mörtel oder andere verbindende Teile aufzubauen, später ohne Schäden wieder abzubauen oder nach Belieben umzubauen. Selbst die Geländer, Treppen und Zierelemente waren in dieses System integriert. Der Entwickler war der dänische Architekt Kirk Christiansen. Sein Sohn Ole Kirk Christiansen übernahm das System 1932 und entwickelte Spielzeug daraus, das man heute unter dem Namen LEGO kennt. Links im Bild der Prototyp der späteren preussischen G 8

Bild entfernt (keine Rechte)

Foto: Neben dem Cavembourger Ausstellungspavillon war auch der Prototyp einer Dampflokomotive ausgestellt. Entwickelt und gebaut in der Königlich-Cavembourgischen Lokomotivmanufaktur wurde dieser Prototyp 1901 an die preußische Staatsbahn verkauft, dort weiterentwickelt und in großer Stückzahl produziert. Der Loktyp wurde unter der Gattung G 8 der K.P.St.E. eingereiht. Auf dem Foto v.l.n.r.. Paula Napf, der preußische Minister für Öffentliche Arbeiten und Chef des Reichseisenbahnamtes Karl von Thielen, seine Frau, und König Karl I. von Cavembourg.

Bild entfernt (keine Rechte)

Foto: Der OVNIC war ein Publikumsmagnet. Auch zahlreiche Staats- und Regierungschefs interessierten sich für ihn. Das Foto zeigt das Staatsoberhaupt von Latveria Viktor von Doom neben König Karl I. (mitte) vor dem geöffneten Tor zum cavembourger Ausstellungspavillon. Victor von Doom („Dr. Doom“) war ein autokratischer Herrscher mit einer beachtlichen Körpergröße. Die Person links hinter Doom soll angeblich der latverianische Handelsminister Rune Haako sein. Sein befremdliches Aussehen wurde einer entstellenden Krankheit zugeschrieben. Im Hintergrund kann man das OVNIC im Ausstellungsraum erkennen.

Doch das OVNIC war in Paris nicht sicher und weckte Begehrlichkeiten.....

Fortsetzung folgt...


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#208 von Miraculus , 13.04.2018 11:32

Hallihallo Gregor,
es geht rund auf'm Trottoir. Weltausstellung in Paris und die Großkoppferten wie Dr. Doom und Rune Haako geben sich ein Stelldichein . Wie erkennbar dominiert auch hier der Wasserkopf

LEGO auf der Weltausstellung. Meine Herr'n sind die schon alt

Wenn ich mich nicht ganz irre entstand aus dem OVNIC nicht nur die spätere Bezeichnung UFO (obwohl der Cousin meiner Frau tatsächlich auch so heißt, ohne Sche... ) auch das hier:

http://corporate.evonik.de/de

die Ähnlichkeit in Schreibweise und Aussprache sind wohl nicht ganz zufällig. Dann zitiere ich auch mal Wikipedia:

"Die Evonik Industries AG [eˈvɔnɪk] mit Sitz in Essen ist ein börsennotiertes Unternehmen. Es wurde ursprünglich als Mischkonzern konzipiert, fokussiert sich jedoch heute auf Spezialchemie und Hochleistungsmaterialien, Bereiche, die im Wesentlichen auf die Degussa zurückgehen."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Evonik_Industries

Ganz offensichtlich hat die Forschung am OVNIC auch zu Ergebnissen und Fortschritten bei Spezialchemie und Hochleistungsmaterialien geführt. Ob da dann nicht auch noch Entwicklungen hin zu
Skynet (https://de.wikipedia.org/wiki/Skynet)
und später Genisys (https://de.wikipedia.org/wiki/Terminator:_Genisys)
bekannt werden

Bin gespannt wie's weitergeht in Cavembourg.


Grüße


Peter

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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#209 von greg , 13.04.2018 12:03

Hallo Peter

Es ist alles verflochten
Da greifst du schon gewaltig vor - spätere Generationen werden die Technik des OVNIC zu nutzen lernen.... Auch in der Labortechnik - zu der ja auch unsere Modellbahn gehört

Danke für deinen Kommentar! Bis bald!

gregor


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#210 von GSB , 13.04.2018 13:52

Hallo Gregor,

Sei mir nicht böse ops: - aber am meisten hat mich grad der bewegte Bürgersteig fasziniert!

Wahnsinn was es damals schon an Entwicklungen gab. Ist einem irgendwie gar nicht bewusst - allgemein verbindet man ja nur den Eiffelturm mit der Weltausstellung.

Aber manch anderes Ausstellungsobjekt war einem ja auch unbekannt...

Gruß Matthias


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#211 von greg , 13.04.2018 15:30

Zitat

Hallo Gregor,

Sei mir nicht böse ops: - aber am meisten hat mich grad der bewegte Bürgersteig fasziniert!

Wahnsinn was es damals schon an Entwicklungen gab. Ist einem irgendwie gar nicht bewusst - allgemein verbindet man ja nur den Eiffelturm mit der Weltausstellung.

Aber manch anderes Ausstellungsobjekt war einem ja auch unbekannt...

Gruß Matthias



Hallo Matthias!
Hallo miteinander!

Ein paar Worte noch zu dieser Weltausstellung:
Ich fand das Laufband auch hammermäßig! Man beachte, das Ding hat zwei parallele Stege, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen. Vorne langsam, hinten erhöht etwas schneller. Ob das aus sicherheitstechnischen Überlegungen konstruiert wurde, habe ich leider nicht rausgefunden.

Ein Link zum Rollenden Fußweg mit technischen Details:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9F...usstellung_1900)

Es war keine politische Weltausstellung und es ging noch nicht um kommerzielle Rivalitäten zwischen den einzelnen Staaten. Sie sollte vielmehr Völker verbindend sein und gute Laune verbreiten. Das ist ihr auch gelungen: Sie war mit fast 50 Millionen Besucher eine der erfolgreichsten Ausstellungen überhaupt (Frankreich hatte damals etwa 40 Millionen Einwohner).
Der Einladung sich zu präsentieren folgten über 40 Nationen (Im Gegensatz zu 1889, als Frankreich seine große Revolution gefeiert hatte und deswegen von den meisten europäischen, nach wie vor monarchisch regierten Staaten offiziell boykottiert worden war). Zum ersten Mal war das deutsche Kaiserreich dabei (und natürlich Cavembourg).

Mit der Weltausstellung 1900 wurde die Elektrizität gefeiert: Zahllose Maschinen liefen mit Elektromotoren. Die Besucher waren entzückt, das man sich im "Großen Palast der Industrie" nun sogar unterhalten konnte - so leise liefen die Dynamos, gespeist aus einem zentralen Elektrizitätswerk auf Kohlebasis. Das ganze Gelände war mit Strom beleuchtet und der Eifelturm erstrahlte nachts zum ersten mal aus tausenden Glühbirnen (Er stammte übrigens von der Weltausstellung 1889).

Schönes Wochenende
wünscht euch
gregor


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#212 von GSB , 13.04.2018 23:10

Zitat

der Eifelturm erstrahlte nachts zum ersten mal aus tausenden Glühbirnen (Er stammte übrigens von der Weltausstellung 1889).


Hallo Gregor,

Oops - war mir nicht bewusst dass da zwei Weltausstellungen kurz hintereinander in Paris waren... ops:

Gruß Matthias


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#213 von greg , 14.04.2018 10:00

Hallo Matthias

die Weltausstellungen hatten am Anfang noch keine feste Regeln. Die erste Weltausstellung fand 1851 in London statt (alle Teilnehmernationen stellten im "Crystal Palace" aus - unter einem Dach), dann folgte Paris 1855, London 1862, Paris 1867, Wien 1873, zum ersten mal USA Philadelphia 1876, Melbourne 1880, Antwerpen 1885, Brüssel und Barcelona gleichzeitig 1888, Paris 1889, usw. usw. Erst 1928 einigte man sich auf ein internationales Organisationsgremium, das gemeinsame Standards und Regeln aufstellte.
Heute gibt es alle fünf Jahre die internationale Weltausstellung. Sie dauert 5 Monate. Im Schnitt haben sie 20 Millionen Besucher.
Dann gibt es noch internationale Ausstellungen zu speziellen Themen (z.B. Intern. Gartenbauausstellungen) die zwischen den Weltausstellungen stattfinden.

Die letzte Weltausstellung in Deutschland war die EXPO 2000 in Hannover, die letzte war 2015 in Milano und 2017 eine Themenausstellung in Astana in Kasachstan, die nächste ist 2020 in Dubai.

Viel Spaß in Cavembourg
und ein schönes WE

wünscht

gregor


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#214 von GSB , 15.04.2018 10:41

Hallo Gregor,

Mein Vater besucht sehr gerne die Expo, meine Eltern waren daher schon in vielen Ländern auf der Weltausstellung (zuletzt Kasachstan) . Bei mir ist die Expo 2000 in Hannover bisher die Einzige geblieben.

Die letztes Jahr in Kasachstan war aber nur eine Zwischenveranstaltung? Passt ja vom Rhythmus nicht...

Gruß Matthias


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#215 von greg , 15.04.2018 12:17

Hallo Matthias!

Da hast du recht, ich werde es oben korrigieren. Die Expo 2015 war in Milano. ops:
Beeindruckendes Hobby, das deine Eltern da haben! Da kommt man ja ganz schön in der Welt herum!

Bei der Recherche zu den Weltausstellungen ist mir ein Text über die neue Retorten-Hauptstadt Astana in Kasachstan hängen geblieben. Und man staunt: Darin kommt sogar die Firma Märklin vor!

Zitat: "Was in Astana auch immer noch fehlt, ist ein vernünftiger Personennahverkehr. Es gibt ein paar Busse, aber keine Straßenbahn, keine U-Bahn, keine S-Bahn. "Das hätte wahrscheinlich geholfen: wenn sie mit Märklin angefangen und dann erst den Lego-Kasten rausgeholt hätten." und am Schluß: "Sondern weil Astana das, woran wir denken, wenn wir an Städte denken (und dazu gehört ja auch die Ausfallstraße zum Vorort), als künstliches Modell wiedergibt. Als Modell, dem manchmal die Details fehlen, wo mal der Sims falsch sitzt oder die Tür zu billig ist. Aber das dafür in der Reduzierung einen eigenen Charme entwickelt. Das Altbekannte kommt uns in der Modellhaftigkeit bedeutend vor. Es wird zum Symbol, wie alles in Astana. Deswegen braucht man hier die Märklin-Eisenbahn auch gar nicht. Die Modellstädte um die Modelleisenbahn herum waren doch sowieso immer schon interessanter."

Der Text ist aus der Zeit: http://www.zeit.de/2015/34/astana-kasach...-philipp-meuser
Und der Autor ist sicher kein Modellbahner - denn dann wüsste er, dass sehr wohl die Eisenbahn das interessantere an einer Modellbahn ist.

Schönen Sonntag wünscht dir

gregor


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CAVEMBOURG: Der Eisenbahnüberfall Teil 1

#216 von greg , 20.04.2018 09:00

Der Eisenbahnüberfall Teil 1

Das O.V.N.I.C. sollte nach dem Ende der Weltausstellung nach Cavembourg zurück gebracht werden. Der Transportzug, mit dem O.V.N.I.C. beladen, fuhr am 14. November 1900 um 10 Uhr 45 ab Paris Bahnhof Marsfeld, um in der Nacht in Cavembourg einzutreffen.

Doch dazu kam es nicht....

Text: Auszug aus dem Roman „Der Besucher“ von Michael Kriechton. Der Roman erzählt die Geschichte des Flugobjekts. Künstlerisch aufbereitet, gibt er weitestgehend die wahren Ereignisse wider:

Es war ein kalter, grauer Novembertag. Dichter Nebel lag über dem Tal des Flüsschens Alzette, das sich durch die sanften Hügel im Grenzgebiet zwischen Frankreich und Luxemburg hindurch mäanderte. Im fahlen Novemberlicht standen die Buchen und Ulmen an den Hügelhängen, wie kahle Boten einer Schattenwelt. Die Sicht betrug nur wenige Meter, als der Transportzug aus Paris auf den Gleisen am Flussufer in gemächlichem Tempo entlangstampfte. Raoul Muetí, war ein erfahrener Lokomotivführer und mit der neuen Dampflokomotive, auf der er Dienst leistete, bereits bestens vertraut. Sein Heizer Petro war ein gerade mal 18-jähriger Junge aus Cavembourg. Übermütig verrichtete er seine schwere Arbeit und war entschlossen, einmal in die Fußstapfen seines Lokführers zu treten. Heute war seine erste große Fahrt.

Muetí starrte aus dem Fenster des Führerhauses: „Die Suppe wird immer dicker!“ rief er dem Heizer zu. Er fröstelte. Die Hitze, die aus der Feuerbüchse stieg konnte kaum die nasse Herbstkälte durchdringen. Als der Zug aus dem Dunkel eines der vielen Tunnel zurück in die weiße Nebelwand stieß, setzte Regen ein. Muetí drosselte das Tempo. Der Regen rann die Frontscheiben herab, er sah kaum über den Kessel hinaus.
Dann durch die Schwaden bemerkte er vor sich auf den Schwellen einen Schatten. Instinktiv leitete der Lokomotivführer eine Notbremsung ein. Fast gleichzeitig schloss er den Dampfregler, nahm die Steuerung zurück und drehte die Zugbremse. Die Dampfbremse pfiff und die blockierenden Räder der Lok stießen gellend Funken aus den Gleisen. Ein Beben durchlief den Zug als er hart auf das Hindernis stieß und es krachend durchbrach. Unwirklich gedämpft durch den Nebel, kam das Brechen von Holz und das Krachen von Metall. Als sei das Geschehen in Watte verpackt und weit entrückt. In einem Sekundenbruchteil hoffte Muetí auf einen Traum, kurz bevor er zu Boden gerissen und unsanft mit dem Kopf gegen den Hebel der Feuerbüchsenklappe schlug. Er schmeckte noch Blut auf seinen Lippen, bevor er in die Bewusstlosigkeit sank.
Sein Heizer indes schleuderte gegen die Kohle des Schlepptenders. Er spürte, wie unter ihm der Tender in die Höhe gehoben wurde. Er sah Kohleklumpen nach vorne in die Kabine fliegen. Krampfhaft hielt er seine Kohleschaufel in der Hand, sah noch den Lokführer zu Boden stürzen und merkte wie der Schlepptender zurück ins Gleisbett schlug. Kohle und Staub gerieten von hinten unaufhaltsam ins Rutschen und verschütteten den Entsetzten. Als der Zug nach wenigen Metern holpernd und aus den Schienen gesprungen zum Stehen kam, lag er rücklings, die Schaufel noch in der rechten Hand, halb im, halb auf dem Kohleberg, der sich in den Führerstand ergossen hatte.

Unwirkliche Stille trat ein.

Schatten erhoben sich aus der Böschung und machten sich in gewisser Eile am Zug zu schaffen. Ein Pferd wieherte ängstlich, als es an den Transportwagen herangeführt wurde. Gedämpfte Stimmen drangen ins Führerhaus. Hastige Schritt auf losem Geröll, dann das Knirschen von Rädern und das leise Klingen des Pferdegeschirrs einer Kutsche, Befehle wurden gerufen. Schließlich erklomm jemand den Führerstand der Lok um nach den beiden Unglücklichen zu sehen. Petro stöhnte, sein Brustkorb fühlte sich an, als säße eine Kuh auf ihm. Kohlestaub brannte in seinen Augen. Der Regen auf seinem Gesicht vermischte sich mit den Tränen, die rechts und links über seine Schläfen rannen. Er stöhnte und hustete, konnte unmöglich etwas erkennen, hörte aber neben sich eine rauhe Stimme „Bonjour Monsieur, bleiben sie ruhig und es passiert ihnen nichts. Wir holen nur die Fracht.“ Der Junge stöhnte „Wie geht’s dem Lokführer?“ hörte er sich sagen „Ah, dem geht’s gut. Schläft ein bißchen. Wir sind gleich wieder weg.“


Bild entfernt (keine Rechte)

Foto: Der Regen ging über die nächsten Tage weiter. Die entgleiste Lok hatte nur Schäden an den Zylindern und der Pufferbohle. Sie konnte mit Hilfe eines Dampfkranes wieder auf die Gleise gehoben und abgeschleppt werden.

Bild entfernt (keine Rechte)

Foto: Der leere Transportwagen. Gut erkennbar: Der Weg von dem aus der Überfall stattfand. Hier wartete das Überfallkommando auf den Zug.

Fortsetzung folgt...


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#217 von Miraculus , 20.04.2018 10:46

Huhu Gregor,
jetzt ins Krimifach gewechselt

Schöner Auszug und gut zu lesen. Gerade recht zum Urlaubsbeginn . Müsstest halt die Schlagzahl erhöhen damit mir der Lesestoff nicht ausgeht

Grüße


Peter

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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#218 von greg , 21.04.2018 09:43

Guten morgen Peter!
danke für deinen Kommentar und das Lob
Leider gibts die nächste Episode erst wieder nächsten freitag.....

Aber so wie ich dich kenne, wirst du uns wieder was aus dem Urlaub mitbringen!?
Freu mich schon auf deine Fotos.

Grüssle ins Badische

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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#219 von Claus B , 21.04.2018 11:11

Hallo Gregor,

die Geschichte ähnelt dem Eisenbahnraub in England (Die Gentlemen bitten zur Kasse) nur das es hier um High Tech aus einer anderen Galaxis geht.
die Spannung steigt - ich freue mich schon auf den nächsten Freitag!

Vor Spannung bebende Grüße in die Südpfalz.

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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#220 von Miraculus , 21.04.2018 17:32

Hai Gregor,

Zitat

Guten morgen Peter!
danke für deinen Kommentar und das Lob
Leider gibts die nächste Episode erst wieder nächsten freitag.....


Bittschee au und och menno

Zitat
Aber so wie ich dich kenne, wirst du uns wieder was aus dem Urlaub mitbringen!?
Freu mich schon auf deine Fotos.


Aber sischer, sischer doch, allet für de Dackel, allet für de Club , kuckst Du Bilderbuch.

Zitat
Grüssle ins Badische

gregor


Oh ooooooooh groooooooßer Fauxpas. Mühlacker ist württembergisch, wenn auch knapp . Die Grenze verläuft zwischen dem Ortsteil Mü.-Enzberg und dem badischen Niefern.

Mühlacker gehörte bis zur Kreisreform in den 70ern des vergangenen Jahrtausends zum alten Kreis Vaihingen/Enz im Bezirk Unterland. Im Zuge dieser nicht von jedem begrüßten Reform wurde der heutige Enzkreis geschaffen in welchem badische und württembergische Gemeinden eine neue Heimat fanden. Zum Teil auch zwangseingemeindet wurden wie z.B. Zaisersweiher kam zu Maulbronn, oder das württembergische Ölbronn wurde mit dem badischen Dürrn "vermählt".

So genug schwäbischer Heimatsinn. Bei mir ist hier im Urlaub Freitag .

Grüße


Peter

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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#221 von greg , 22.04.2018 10:04

Zitat


Zitat
Grüssle ins Badische

gregor


Oh ooooooooh groooooooßer Fauxpas. Mühlacker ist württembergisch, wenn auch knapp . Die Grenze verläuft zwischen dem Ortsteil Mü.-Enzberg und dem badischen Niefern.

Mühlacker gehörte bis zur Kreisreform in den 70ern des vergangenen Jahrtausends zum alten Kreis Vaihingen/Enz im Bezirk Unterland. Im Zuge dieser nicht von jedem begrüßten Reform wurde der heutige Enzkreis geschaffen in welchem badische und württembergische Gemeinden eine neue Heimat fanden. Zum Teil auch zwangseingemeindet wurden wie z.B. Zaisersweiher kam zu Maulbronn, oder das württembergische Ölbronn wurde mit dem badischen Dürrn "vermählt".

So genug schwäbischer Heimatsinn. Bei mir ist hier im Urlaub Freitag .

Grüße




Autschn. Da bin ich wohl in ein mittelgroßes Fettnäpfchen getreten.... ops:

Nehm alles zurück und grüße in die Türkei!

Frohes Entspannen

gregor


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#222 von Miraculus , 22.04.2018 15:18

Aber, aber,

mei Gutster, wenn man(n) so weit weg der schwäbischen Heimat wohnt, dann verschwimmen schon mal die Grenzen

Im Grunde genommen bin ich ja auch nur neigschmeckt, da meine Mama aus'm fränkischen Coburg stammt .

Relaxte Grüße


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#223 von punch , 23.04.2018 16:42

Hallo Greg,

wenn das so weitergeht, sehen wir Cavembourg irgendwann noch beim sonntäglichen Tatort
Hat die Dampflok denn jetzt wenigstens ein Nebelhorn?

Viele Grüße

Patrick


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RE: CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!

#224 von GSB , 24.04.2018 22:19

Halle Gregor,

also diese Entwicklung der Geschichte hatte ich jetzt nicht erwartet...

Na dann muß ich mich wohl bis Freitag gedulden - dabei hasse ich "Fortsetzung folgt..." wenn's grad spannend wird! flaster:

Gruß Matthias


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CAVEMBOURG: Der Eisenbahnüberfall Teil 2: Der Marsianer

#225 von greg , 28.04.2018 00:33

...nun ist der Freitag bereits seit 20 Minuten vorbei, aber hier kommt der 2. Teil unserer Geschichte:

Der Eisenbahnüberfall Teil 2: Der Marsianer

Laut dem Polizeibericht wurde der Transportzug mit dem O.V.N.I.C. am Nachmittag des 14. November 1900 gegen 16 Uhr 30 kurz hinter der französisch-luxemburgischen Grenze durch querliegende Baumstämme auf den Gleisen zum Stehen gebracht. Mindestens vier Männer konnten vom parallel verlaufenden Weg eine Lastenkutsche heranführen, das O.V.N.I.C. umladen und unerkannt entkommen. Die Lok war aus den Gleisen gesprungen und wenige Meter auf dem Schotterbett weiter gefahren. Der Lokomotivführer erlitt eine Gehirnerschütterung und eine Platzwunde an der Stirn, der Heizer zog sich mehrere Rippenbrüche zu. Auf Grund der schlechten Sichtbedingungen und des daraus resultierenden gedrosselten Fahrtempos war kein größeres Unglück geschehen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Zeitungsausschnitt: International erregte das Geschehen große Aufmerksamkeit. Viele, auch seriöse Zeitungen spekulierten über Marsianer oder andere Außerirdische, die ihr Eigentum zurück geholt hätten und verbreiteten damit Angst und Schrecken. Anhand der Spurenlage und der Rekonstruktion durch Zeugen wurde aber schnell klar, dass es sich nicht um das Werk von Außerirdischen handeln konnte, sondern um einen Diebstahl profaner Art.

Bild entfernt (keine Rechte)

Foto: Die Zeitung „Der bebilderte Monarch“ vom 16.11.1900 veröffentlichte eine Fotocollage, die einen übergroßen „Marsianer“ zeigt, der in seiner einen Klaue das O.V.N.I.C. und in der anderen die Dampflokomotive hält, mit der das Flugobjekt transportiert wurde. Die Qualität der Darstellung erzeugte bei der lokalen Bevölkerung große Angst und Hysterie, da der Ort des Geschehens und viele Details exakt wiedergegeben waren. Die Darstellung inspirierte Illustratoren bis heute. Henrique Alvim Corrêa schuf nach dieser Vorlage seine berühmten Buchillustrationen zu H.G. Wells„Krieg der Welten“. Sowohl der Zeitungsillustrator als auch die verwendete Technik ist unbekannt, die Qualität der Collage war seiner Zeit weit vorraus.

Bild entfernt (keine Rechte)

Foto: Dem großen Erfolg auf der Weltausstellung nacheifernd, zeigten eine Vielzahl von Schaustellerbetrieben auf Jahrmärkten mehr oder weniger gelungene Nachbauten des O.V.N.I.C. und behaupteten das Original zu präsentieren. Als Zugabe dichteten die Betreiber eigene Interpretationen außerirdischer Welten hinzu.

Bild entfernt (keine Rechte)

Foto: Als wahrscheinlich gilt, dass die Durchführung dieses Husarenstücks auf das Konto der „Pollet-Bande“ ging. Diese Verbrecherbande machte zu jener Zeit Nordfrankreich und das belgische Grenzgebiet mit Raubüberfällen und Einbrüchen unsicher und hatte die nötige Erfahrung, einen Coup dieser Größenordnung durchzuführen. Während seiner Haft soll Abel Pollet, der Kopf der Bande, mit dem Raub vor Mitgefangenen geprahlt haben. Er gab an, das O.V.N.I.C. an einen Diplomaten aus Latveria verkauft zu haben. Pollet und drei seiner Spießgesellen wurden vier Morde, sieben Mordversuche und 114 versuchte oder tatsächlich begangene Diebstähle angelastet. Am 26. Juni 1908 wurden sie verurteilt und am 11. Januar 1909 durch die Guillotine hingerichtet. Den Hinweisen zum O.V.N.I.C.-Diebstahl wurde nicht nachgegangen.

Das O.V.N.I.C. blieb verschollen und tauchte erst 30 Jahre später wieder auf....

Fortsetzung folgt...


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zuletzt bearbeitet 22.12.2023 | Top

   

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