RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#51 von jochen3030 , 11.06.2017 15:02

Bilder kommen vermutlich schon morgen . (Ich muss es nur bis in's Bauhaus schaffen.)

Für die Trittschalldämmung habe ich nachgedacht und (zumindest für's Fotomodul) eine Lösung gefunden, die allerdings recht unorthodox ist, für das "Testmodul/Fotomodul" aber unwichtig: Ich ersetzte die Trittschalldämmung durch Holz!

Für M-Gleise wird einfach ein 12mm starkes Streckenbrett genommen, anstatt des 10mm Dicken, damit bin ich bis auf 0,2mm auf der richtigen Höhe.
Für C-Gleise wird eine 3mm starke, zusätzliche Holzplatte (bzw. ein Holzplättchen) oben drauf geleimt. Das Bauhaus im Nachbarort hat die auf Lager.
Für K-Gleise wird eine 8mm starke, zusätzliche Holzplatte oben drauf geleimt, damit bin ich bis auf 0,2mm auf der richtigen Höhe.

Alles recht unortodox, ich weiß. Aber zumindest bin ich damit auf der richtigen Höhe um zu späteren "Norm-Modulen" kompatibel zu bleiben. Natürlich fehlt die Trittschalldämmung nun und damit wird das "rumpeln" lauter, aber was will man machen?! Für's erste reicht es so. Das ganze Modul selbst wird absolut unspektakulär, einfach ein Fotomodul, sprich: Weiß gestrichen! ("Fotomodul" deswegen, weil man damit schöne Foto's von Modellen machen kann ). So jedenfalls der Gedanke. Das ganze soll auch als "Testlauf" der Modulnorm gelten. Bekanntlich findet man Fehler am einfachsten, indem man es mal ausprobiert und genau das werde ich damit tun!

Gruß Jochen


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#52 von jochen3030 , 11.06.2017 15:12

Moin Bernd/[user]berendik_65[/user]

Zitat

Hallo Jochen,
ich lese gern mit, möchte mich aber auch gern einbringen.
Ich habe zu dem Punkt der Stirnbretter und der Höhe der Verbindungslöcher noch eine Frage.
Du hattest folgendes geschrieben:

Zitat
Was eine logische Folge ist, ist natürlich eine Veränderung der Bohrungen im Stirnbrett! Diese müssen die 5,2 mm (also rund 5mm) nach "oben" wandern. Auch das habe ich gezeichnet und komplett bemaßt (am Beispiel eines "aufgelegten" K-Gleises):

Also, wenn ich mir die Maßketten so ansehe: Gefällt mir! Keine krummen Werte, alles sauber und gerade. Der einzig "krumme" Wert ist das Gleis selbst, aber das gibt es ja fertig und hat somit nichts zu bedeuten.

Die Frage ist: Was meint Ihr? Ich kann ja viel denken... . Also, werte Mitdenker: Was denkt Ihr dazu?!
(Meine Maße müssten auch zur Fremo-Norm passen, selbst wenn es da kein passendes Modul dafür gibt... .)


Ist es nicht sinnvoller, den Abstand zwischen Mittelpunkt Löcher und der SOK zu benennen? Dieses muss eine feste Größe sein, es gäbe sonst nach meiner Meinung immer unterschiedliche Höhen bei den einzelnen Modulen und den Verbindungslöchern bei gleichbleibender SOK.
Verständlich?

Herzlichen Gruß,
Bernd




Da waren wir quasi gleichzeitig .

Ich lasse das Vollzitat, damit man nicht immer die Seiten wechseln muss!

Nun zu deiner Anmerkung: Ich glaube ich weiß, was Du meinst. Du meinst, dass mit unterschiedlichen Gleisen auch unterschiedliche Höhen entstehen würden, aber das ist so nicht richtig! Die SOK ist im Bezug auf die Verbindungslöcher fest definiert! (Man muss nur mal alles zusammen sehen.)

Die Verbindungslöcher sind auf den Modulkasten definiert (also auf die Oberkante Kasten).
Die SOK ist ebenfalls auf den Modulkasten definiert (somit auch auf die Oberkante Kasten).

Durch die Verwendungsmöglichkeit von allen 3 Märklin Gleisarten (und das bleibt!) ist es aufgesplittet und zur Bemaßung des Stirnbrettes kommt die Maßzeichnung zum Gleis!

Hier mal das dazugehörige 2. Bild für die ST-Module, wie es auch in der aktuellen Norm steht (0.3, die aber nur zu 98% fertig ist, hier aber schon mal besprochen wurde):

Unterkante Streckenbrett (Streckenbrett hier in Gelb) ist ja automatisch Oberkante Modulkasten. Eingezeichnet ist ebenfalls die Böschung laut MOROP in Blau, bzw. oben separat in Schwarz.

Wenn mir bei allem kein Rechenfehler unterlaufen ist, müssten wir sogar "FREMO"-Kompatibel sein, was die Verbindungslöcher zu SOK betrifft. Jedenfalls war das so geplant .

Der Vollständigkeit halber der Modulkasten für ST:



Der Modulkasten für IH hat andere Positionen für die Verbindungslöcher, die wiederum aber mit denen des ST Moduls identisch sind, im Bezug auf die SOK. Somit lässt sich ein IH Modul an ein ST Modul koppeln, auch wenn es wohl recht "bescheiden" aussieht... . (IH hat keine Böschung, ein K-Gleis liegt einfach "plan" auf, ST hat die Böschung, daher die Abweichungen zwischen beiden Positionen um dies zu kompensieren.)

Hier nun für das IH-Modul:

Auch hier ist der Bezug jeweils auf das Streckenbrett, wobei die Oberkante Streckenbrett hier automatisch Oberkante Modulkasten ist!

Der Vollständigkeit halber der Modulkasten für IH mit eingezeichnetem K-Gleis, direkt auf dem Streckenbrett:


Wer die Zeit und Muse hat, darf gerne einmal den Taschenrechner zücken, alles durchrechnen und miteinander vergleichen. Mir kann es durchaus auch passieren, dass ich mich vertippe und/oder gedanklich vertue, ich bin auch nur ein Mensch .
Gerade im Bezug auf MiniMax (GS) und Fremo wäre ich hier dankbar! Ich habe nämlich keine expliziten Daten von Verbindungslöchern zu SOK bei MiniMax (GS) und Fremo!
Edit: FREMO B02 gefunden und untersucht, siehe unten!

Somit ist definiert, was Du angemerkt hast. Ich hoffe damit ist alles klar? Aber es ist gut, dass es noch einmal zur Sprache kam, daher danke ich Dir!

Gruß und Dank, Jochen


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#53 von jochen3030 , 11.06.2017 15:55

Nachtrag: Ich habe gerade selbst den Taschenrechner genommen und alles noch mal durchgerechnet!

"In sich" passt es (also ST zu IH), aber wie es scheint sind (in beiden Profilen) die Bohrlöcher exakt 5mm zu weit unten, sprich, müssen 5mm höher!
(Im Bezug auf FREMO B02 und MiniMax (GS) wenn man eine Gleishöhe von 4,1mm für das Tillig Elite, bzw 4,2mm für das RocoLine annimmt.)

In der MiniMax (GS) Norm steht: Bohrloch 50mm unterhalb Modulkasten Oberkante. Darauf 10mm Streckenbrett und 2 x 2,2mm Trittschalldämmung. Oben drauf das Gleis (ohne Angabe von SOK, weil nicht nötig). Also 50 + 10 + 2,2 + 2,2 + 4,2 = 68,6 mm Bohrloch > SOK.

Wir haben zzt. (ausgehend vom ST, das IH passt aber genauso): 50 + 23,3 = 73,2 mm Bohrloch > SOK.

Wenn man 5mm abzieht: 73,2 - 5 = 68,2 mm = innerhalb der Toleranz des Bohrlochs! (Weniger als ein halber Millimeter, wenn man überhaupt so genau bohrt... .)

FREMO B02: SOK 199 - "Zentrales Verbindungsloch" 130 = 69 mm Bohrloch > SOK (Auch noch in der Toleranz, knapp ein Millimeter, wobei das Bohrloch, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, eh mit einer M10 Schraube verbunden wird und somit 2mm "Spiel" hat.)

Ich bitte um jemanden, der das mal kontrolliert! Dankeschön .

Euer Jochen


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#54 von Badaboba , 11.06.2017 18:11

Hallo Jochen,

bzgl. Kopf orientiert sich der Fremo-Puko-Normentwurf 1:1 an der H0 Europa-Norm. Die findest Du hier (unten die pdf-Datei):
https://www.fremo-net.eu/index.php?id=h0_normentwurf
Die Löcher haben 12mm Durchmesser und die Module werden mit M8-Schrauben verbunden, da ist genug Spiel.
Die Verwendung der Fremo Standardköpfe E96, F96 und B96, gelasert über Harald Brosch zu beziehen (auch als Nichtmitglied)
http://www.williwinsen.de/
ist ein Vorteil der Puko-Norm und garantiert Kompatibilität. Eigentlich müsste MiniMäx nur diesbezüglich kompatibel sein, um an die Fremo-Module andocken zu können.


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#55 von berendik_65 , 11.06.2017 18:40

Beitrag von mir gelöscht


zu Hause: H0 Wechselstrom gesteuert mit EasyControl und von mir auf K-Gleisen
unterwegs: H0 Module mehrheitlich nach Fremo-Puko RE: Module nach FREMO-Puko - ein Baubericht auf Tillig-Elite Gleisen


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#56 von v100anderlingen , 11.06.2017 18:54

Zitat

...
Ich bitte um jemanden, der das mal kontrolliert! Dankeschön .

Euer Jochen


Hallo Jochen,

ich hab das Bohrloch mal an einem MiniMax-Kopfstück gemessen...
Mit (halbwegs) mittiger Bohrung liegt dieses ca. 68,5 mm unter Schienenoberkante vom Roco-Gleis.

Mathematisch berechnet:
mittig vom Stirnbrett: 50 mm
Trassenbrett: 10 mm
Trittschalldämmung: 4,4 mm
Rocoline-Schiene: 4,2 mm
ergibt: 68,6 mm


Poggemühlen in der Bauphase...



Grüße
Dieter




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RE: MiniMax Bahnhöfe und Anschließer


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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#57 von jochen3030 , 11.06.2017 19:04

Zitat

Hallo Jochen,

bzgl. Kopf orientiert sich der Fremo-Puko-Normentwurf 1:1 an der H0 Europa-Norm. Die findest Du hier (unten die pdf-Datei):
https://www.fremo-net.eu/index.php?id=h0_normentwurf
Die Löcher haben 12mm Durchmesser und die Module werden mit M8-Schrauben verbunden, da ist genug Spiel.
Die Verwendung der Fremo Standardköpfe E96, F96 und B96, gelasert über Harald Brosch zu beziehen (auch als Nichtmitglied)
http://www.williwinsen.de/
ist ein Vorteil der Puko-Norm und garantiert Kompatibilität. Eigentlich müsste MiniMäx nur diesbezüglich kompatibel sein, um an die Fremo-Module andocken zu können.



Ok, die hab ich gefunden!

Wenn ich im Profil die ganzen Bohrlöcher 5 mm "rauf" setze sollten wir damit kompatibel sein. M8 ist sogar noch besser als M10, damit sind die 2mm "Spiel" auf jeder Seite und wir sind definitiv kompatibel damit und die SOK passt! Natürlich sind wir "elektrisch" inkompatibel, da wir ja 3L fahren und FREMO 2L (bzw. Puko-FREMO vollständig kompatibel).

Verbindung stellt dabei das zentrale Loch dar, alle anderen bleiben unberücksichtigt (weil es nicht anders geht, aber immerhin)!

@ Bernd/[user]berendik_65[/user]:

Die Kompatibilität der Modulbeine wird sehr einfach sichergestellt, nämlich mittels einer Säge . (Sorry, aber das musste sein!)

Nee, im Ernst: Theoretisch müssen die Beine der IH-Module tatsächlich etwas "länger" als die der ST-Module sein sein. Da die Beine aber gesteckt werden, kann man da einfach die Beine grundsätzlich kürzer machen (wenn es ST-Kompatibel sein soll) und dann (lose) oben ein entspechendes Stück, dass 24mm lang sein sollte, einsetzen, wenn man ein ST Modul damit bestücken will. Wenn man sich die Beine der MiniMaxler (GS) ansieht, dann ist das "Querbrett" der Anschlag. Da müssten die dann ggf. dran. Oder das Brett "versetzbar" gestaltet werden, oder ein zweites Brett oben dran, dass man mit einem Scharnier rauf/runter klappen (und verriegeln) kann. Fertig! Alternativ man hat direkt "extra-Beine" für jedes Modul.
Faktisch kosten Beine "nix". Es sind einfach nur 2 Holzlatten und ein Brettchen. (Natürlich ist in meiner Umgebung 17x34 nicht zu bekommen , muss ich eben was anderes nehmen... .)

Wenn Du Dir die MiniMax (GS) Modulnorm ansiehst, wirst Du feststellen, dass die "Beinhalterung" einfach nur 2 Brettchen für jedes Seite und jeweils "vorne" und "hinten" am Modulkasten sind (Seite 18 MiniMax Norm, hab ich mal für Dich nachgeschlagen ). Dort einfach "oben" das ensprechende Holzstückchen einzusetzen sollte jeder hin bekommen .

Was nun die Modulunterkante betrifft, so zählt das zum oben genannten: "Somit lässt sich ein IH Modul (direkt) an ein ST Modul koppeln, auch wenn es wohl recht "bescheiden" aussieht... ." Es werden ja grundsätzlich keine IH und ST Module direkt gekoppelt, weil dies im Normalfall vom Betriebsablauf her ja auch keinen Sinn machen würde. An "Übergabepunkten/Bahnhöfen" kann man z.B. eine Schräge anbringen, wobei ich nicht finde, das dies wirklich nötig ist. Wenn man die Module nach unten "verlängern" möchte, so kommt dies nur für die IH-Module (und ebenjene 2,4 cm) in Frage. Wobei das dann wieder Platz, Geld und Materialvergeudung wäre. Man gewinnt ja "nichts" dadurch! Aber machen kann man das natürlich .

Die ST Module zu verkürzen kann ich nicht empfehlen. Dann wären diese nur noch 7,6cm hoch.

Die Frage ist natürlich, was der Rest denkt! Die IH-Module nach unten von 10 auf 12,4cm zu verlängern JA oder NEIN?

Technisch ist es egal, was die Modulbeine betrifft ebenfalls! Es wäre nur aus ästhetischen Gründen. (Aber man müsste mehr anstreichen .)

@ Dieter/[user]v100anderlingen[/user]:

Herzlichen Dank! Damit hat sich meine Annahme bestätigt und ich werde die Bohrungen in den Profilzeichnungen für ST und IH um 5mm nach "oben" verlegen! Endlich einmal verlässliche, gute Werte. Die sind durch nichts zu ersetzen. Vielen, vielen Dank für die Mühe!

Gruß und meinen Dank für Eure Fragen und Rückmeldungen,

Euer Jochen


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#58 von jochen3030 , 16.06.2017 12:45

Moin!

Nicht, dass Ihr denkt hier geht es nicht weiter... . Auch die Bilder sind hier, nur habe ich seit Tagen kein Internet/Telefon und kann auch das hier nur per Handy schreiben. Dann noch große Beiträge und/oder Bilder geht leider einfach nicht... . Sorry, kommt alles, sobald ich wieder Netz habe... .

Gruß Jochen


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#59 von MiGi , 16.06.2017 18:18

Hallo Jochen,

hoffentlich geht dein Netz bald wieder,
bin schon gespannt.


Mit freundlichen Grüßen,

Michael

Doppeltraktion: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=111&t=171902


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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#60 von Kleinst-Willi , 19.06.2017 22:13

Hallo MiniMäxler,

zu den richtungsunabhängigen elektrischen Verbindungen der Fahrstromringleitung an den Modulübergängen ist mir eine einfache Lösung eingefallen - ganz in MiniMax-Mentalität . Diese stelle ich euch hier zur Diskussion.


Zunächst der aktuelle Stand:

Zitat von ChristianKaiser im Beitrag MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

Eine Frage, die sich mir noch stellt, ist die nach der Steckerbelegung der Elektrik. Bei den Gleichstrom-Anschlüssen ist das ja gar kein Problem, da die eine Seite einen Stecker und die andere eine Buchse aufweist. Egal wie herum man das Modul einbaut, liegen immer die richtigen Stecker und die richtige Polung vor.

Bei Minimäx klappt das aber so nicht, oder? Also nicht mit Stecker links, Muffe rechts. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler? Wie lösen denn die Fremo-Puko das?



Zitat von jochen3030 im Beitrag MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

Zur Elektrik (das hatten wir irgendwo weiter oben, kann aber leicht übersehen werden):

Es gibt 2 Varianten (die beide genutzt werden können). Entweder Stecker auf der einen Seite und Buchse auf der anderen und dann jeweils genug "Adapter" Stecker/Stecker und Buchse/Buchse um ein Modul drehen zu konnen, oder einfach auf beiden Seiten jeweils Stecker und Buchse. Ich habe extra (Industrie)-Steckverbinder gewählt, die einerseits robust und andererseits einfach nur billig sind!

Konkret kostet 1 "Steckbare Schraubklemme" bei Reichelt 0,42€ und 1 "Stiftleiste" 0,24€. Somit ganze 66 Cent für beides, in jedem Falle nichts, worüber man finanziell diskutieren müsste. Und das bisschen Schraub-/Lötarbeit ist auch kaum noch der Rede wert... .

In Fremo-Puko ist die "Fahrtrichtung" der Module fest, konkret ist der Stecker in Fahrrichtung rechts... . Jedenfalls steht das so in der Norm dazu. Also entweder machen Die das genauso wie ich vorschlage (Adapter oder Beidseitig jeweils Stecker und Buchse, auch wenn es gegen die Norm "verstößt") oder Sie haben irgendwas ganz spezielles gewählt. Dazu weiß ein echter "Fremo-Puko-Bahner" sicher mehr... .



So macht Fremo-Puko das:
http://www.h0-modellbahnforum.de/t336858...Anfaenge-3.html
Beitrag #73
Allerdings ist Fremo-Puko für 2L- und 3L-Betrieb ausgelegt, daher ist auch die Verkabelung etwas aufwendiger.
Mit meiner Idee wäre das aber auch umsetzbar - sofern wir das bei MiniMäx machen wollen würden. Aber mit M-Gleis fällt 2L-Betrieb eh raus.

Was Jochen als Steckverbinder vorgeschlagen hat (aktuell im MiniMäx-Normentwurf):

https://www.reichelt.de/RND-connect/RND-...84&GROUPID=7552


Hier nun meine Idee:

WAGO Verbindungsklemmen
https://www.conrad.de/de/verbindungsklem...nge-522400.html
Ein Zitat aus der Produkbeschreibung: "Die einfachste Art zum Verbinden und Lösen von Drähten und Litzen."

Die Umsetzung stelle ich mir so vor:
An den Modulenden die Kabelenden ca. 10 mm abisolieren, die Litzen verlöten oder mit einer Aderhülse sichern und die Kabel zwischen den Modulen mittels einer WAGO-Verbindungsklemme verbinden. Jeweils separat für Plus und Masse.
Man hat damit an den Modulenden nur vorbereitet Kabelenden, die dann mit den Verbindungsklemmen verbunden werden.

Vorteile:
  • Die Klemmen sind in jedem Baumarkt erhältlich
  • einfache Umsetzung
  • flexibler und schneller Aufbau möglich (mit einer 3- oder mehradrigen Klemme können Verbindungsleitungen hergestellt werden)
  • Die Aderenden werden geschont - im Vergleich zu z.B. einer Lüsterklemme zum Schrauben
  • keine aufwendigen Lösungen für die Richtungsunabhängigkeit nötig (keine Adapter oder überzählige Stecker und Buchsen einzubauen)
  • Ringleitung bis 4 mm² möglich
  • Adapter für die Verbindung zu anderen Mittelleitermodulnormen (z.B. Fremo-Puko) sind einfach zu bauen (Steckverbindung plus ein Stück Kabel, was dann mit den WAGO-Verbindungsklemmen an die bestehende Ringleitung von MiniMäx angeschlossen wird)
  • für Spannungen und Stromstärken einer Modellbahn mehr als ausreichend dimensioniert


Nachteile:
  • "relativ" teuer (je nach Bezugsquelle kostet einen 2-adrige Verbindungsklemme circa zwischen 0,40 € und 1,00 €)
  • etwas fummelig (aber andere Steckverbindungen muss man auch erst zusammenfummel!)


So eine lösbare Verbindung habe ich aktuell im Einsatz. Allerdings nicht für die Modellbahn, sonder für eine kleine 12 Volt-Autobatterie, die ich für eine autarke Stromversorgung unterwegs 2x bis 5x im Jahr ein und wieder ausbauen muss. Das funktioniert einwandfrei! (2,5 mm² Kabel als Stromleitung mit verlöteten Enden)

Leider nur ein unscharfer Schnappschuss mit dem Smartphone, sorry


Was haltet ihr von meiner Idee?

Viele Grüße und frohes Schaffen,
Willi

edit: Foto eingefügt


Mein >>H0 im Karton<< (micro layout im Sinn von Carl Arendt)


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#61 von jochen3030 , 21.06.2017 22:44

Moin!

@ Vorschlag von Kleinst-Willi:

Leider hat sich noch niemand sonst gemeldet, also bringe ich mal meine Gedanken zu Papier.

Also ich finde das nicht so optimal. Ganz einfach deswegen, weil die Verbindung mit den WAGO-Klemmen doch jedes Mal leidet und weil die 4 einzelnen "Pole" getrennt sind, was folgenschwere Fehlanschlüsse erlaubt (sie unten). Und irgendwann ist ein Wackelkontakt drin (z.B. Korrosion oder Verschleiß), den niemand findet... . "Klemmen" sind eben nicht für "häufigeres" Auf- und Abbauen gemacht. Daher bin ich für die Steckverbindung.

Andere Systeme (z.B. Fremo-Puko und MiniMax) verwenden dafür sog. "Bananenstecker", ich hatte extra etwas "exotischeres" ausgesucht, um nicht versehentlich etwas zu verwechseln. Gerade wenn MiniMax, MiniMäx und sonstige Module ggf. gemischt werden, auch bei Modulen die eventuell 2L GS und 3L WS gleichzeitig können. WAGO-Klemmen (oder auch "Fremdanbieter" sind sicher auch billig, aber die Stecker sind ja auch nicht gerade teuer... . Nach Preisangabe für Original-WAGO-Klemmen sind die sogar teurer als die Steckverbinder, gerade wenn man 4 statt eines Steckers braucht. Von den Steckern müsste man sich einfach mal je 10 holen und man hat schon ne Menge Vorrat!.

Was die Vorteile und Nachteile betrifft, joah.

Bei den Vorteilen, sehe ich bis auf "gibt es in jedem Baumarkt" keinen Unterschied zu den Steckverbindern. (Aber bei dem Preis sollte ein Vorrat kein Thema sein.)

Bei den Nachteilen, die WAGO-Klemmen sind damit einfach nicht verpolungssicher!
Es wird ja jede Leitung einzeln und für sich angeschlossen, etc. . Es ist auch, wie gesagt, fummeliger. Die Steckverbindungen sind 1 Stecker für 4 Leitungen (damit Verpolungssicher). Der Stecker selbst ist verdreh-sicher und berührungssicher (also wenn man ein Stecker irgendwo dran kommt passiert nix). Gerade wenn es beim Aufbau mal hektischer zugehen sollte (man will fertig werden, etc.) ist sonst schnell was falsch angeschlossen und eine Digitalzentrale in nem Rauchpilz aufgegangen. Wir wissen alle wie empfindlich das Zeug teilweise ist, was Fremdstrom betrifft! Und nachher ist das Geheule groß, wenn ne 750 Euro CS3 (wenn jemand eine verwenden sollte) dann "hops" gegangen ist. Wäre es mir jedenfalls nicht wert!

Das mit der Autobatterie: Nun, das ist dann aber wirklich kein Digitalsignal . Und das mag "schlechte" Verbindungen nicht. (Wenn die Leitungen blank sind ist das aber kein Thema, die Steckverbinder sind nichtrostend .)

Generell sollte man unter keinen Umständen verlötete Verbindungen in Schraubklemmen einsetzen!!! Das ist hochgefährlich, das sich die verlötete Verbindung gerne bewegt (sog. "fließt"). Dadurch wird die Verbindung schlechter, der Widerstand erhöht sich und es wird heiß. Bis es brennt!
(Das nur, weil es gerade mit Thema ist und nicht damit jemand auf die glorreiche Idee kommt... .)

Ich finde die Idee im Prinzip nicht schlecht, gerade auch, weil Du Dir wirklich Mühe und Gedanken gemacht hast. Aus meiner Sicht hat die Lösung aber deutlich mehr Nachteile als Vorteile. Aber das ist meine Sicht und es wäre gelogen, würde ich behaupten, ich sein völlig objektiv .

Bin gespannt, ob sich noch andere dazu melden!


Nun einmal, was ich versprochen hatte: Die Bilder vom Testmodul!

Es ist nicht spektakulär und auch nicht viel zu sehen aber hier kommen Sie:







Das Modul hat 54 cm Länge und ist noch nicht lackiert. Problematisch war einerseits das verzogene Holz, dann der Umstand, dass die Bauhaus-Mitarbeiter wenig Motivation hatten um ordentlich zu arbeiten (Maße haben tlw. nicht einmal zum gleichen Stück gepasst!) und auch, dass der Bohrer das Holz ordentlich ausgerissen hat. Letztendlich ist das Modul aber vollständig zusammengebaut!

Im Gegensatz zu anderen Lösungen, habe ich die Ecken mit sog. Stuhlwinkeln und 12mm langen Schrauben verschraubt. (Siehe "inneres" Bild.) Zusätzlich ist mittig eine Verbindungsplatte drin, die das Streckenbrett gegen die äußeren Bretter abstützt. Somit ist alles in sich sehr stabil!

Was noch kommt: Verschleifen und Lackieren.

Was haltet Ihr davon? Ich weiß, ist nicht der "Hit", aber es ist ein erster Probelauf!

Gruß Jochen


 
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#62 von stammp , 21.06.2017 23:12

Applaus Jochen, Applaus.

Sry, aber ich habe mich schon eine Weile nicht mehr beteiligt. Ich war einfach viel beschäftigt.
Du hingegen bleibst echt am Ball. Super!

Testmodul ist Testmodul. Klasse, das Du eines gebaut hast!
Aber willst du wirklich das M-Gleis verwenden, oder willst du eher zeigten das es möglich ist?
Eine Dämmung soll nicht drunter? Auch nicht um den Bahnkörper vor dem schottern mehr aus zu gestalten?

Zu den Steckern:
Ich benutze die Klemmen der Firma W... um Strom zu verteilen. dafür sind diese sehr gut, z.B. die 5-poligen.
Als Stromführende Verbindung zwischen den Modulen finde ich sie suboptimal:
- man kann sie zu leicht verwechseln - und +, Bahn- und Lichtstrom -...
- richtige Stecker finde ich einfach besser, sicherer und handlicher.
- die von dir vergeschlagenen 4-fach Stecker finde ich gut, da "man" Bahnstrom und ggf. Lichtstrom durchleiten kann
(oder war das so nicht gedacht? )

Ich finde dein Engagement klasse.
Sobald ich ein vorzeigbares Modul mit K-Gleis habe, lasse ich es dich wissen.
Für heute: Gute Nacht.

Liebe Grüße
Peter


Peter aus Grevenbroich
Raus aus dem Schrank ... ab auf´s Gleis

Bahnhof Wiedenest im Bau: viewtopic.php?f=170&t=154721


 
stammp
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#63 von jochen3030 , 22.06.2017 00:46

@ Peter/[user]stampp[/user]

Ich danke Dir! Ja, ich bleibt dran, das ist so eine Art Markenzeichen von mir .

Das Testmodul wird schon noch "hübscher", keine Sorge!

M-Gleis habe ich für Testzwecke verwendet. Noch dazu das "uralte" mit durchgehendem Mittelleiter. Es hat mich einfach in den Fingern gejuckt und das Gleis war gerade da... .
Eine Dämmung soll drunter, aber bei den Modul nicht. Ganz einfach deswegen, weil der Kauf der Dämmung einen "Lebensvorrat" darstellt und ich mir den, ganz banal, zzt. weder leisten kann noch will! (Siehe irgendwo ganz oben oder auf der vorherigen Seite.) Es wären 40 Euro für recht viel Material (10+15 m²!). Und leider zähle ich zu den Modellbahnern, die jeden Cent wirklich mehrfach umdrehen müssen... .

Schotter muss auch erst noch bestellt werden... . Es ging bei dem Modul primär um die "Durchführbarkeitsprobe". Das Modul selbst wird auch nicht bepflanzt oder sonstewas, sondern rundherum weiß gestrichen (auch oben) um zum "Fotomodul" zu werden. Also ein Modul, mit dem man (im Idealfall) mal seine Sammlung schön ablichten kann .

Zu den Steckern:
Das hast Du absolut richtig gesehen!
2 Leitungen/Pole für Bahnstrom (digital)
2 Leitungen/Pole für Lichtstrom (WS) für z.B. Beleuchtung oder Stellantriebe für Weichen. Die Steuerung soll ja grundsätzlich immer am Modul selbst möglich sein.

Zum Thema Digital mal eine "kleine" Ausführung meinerseits, was ich mir so in meinem Kopf gedacht und größtenteils auch schon umgesetzt habe.

Man könnte optional (und rein zusätzlich) die Möglichkeit einer digitalen Weichensteuerung vorsehen. Ganz einfach um im "Betrieb" auch mal einen unbesetzten Bahnhof von der "Fahrdienstleitung" steuern zu können. Ich stelle mir das reizvoll vor. Diese Antriebe würden dann über den Bahnstrom und dessen Digitalsignal mitbetrieben. (Ist ja nicht so, dass hier jetzt 25 Antriebe gleichzeitig schalten!)

Zum Systemaufbau habe ich einmal folgende Skizze gemacht:

Was "Schwarz" ist, ist schon vorhanden und/oder ersteigert und unterwegs zu mir. (Ich war bei eBay fleißig und hab ein paar echt günstige Schnapper gemacht .) Es fehlen zzt. nur die Connect 6021 60128 sowie (irgendwann mal) eine MS2.

Sieht alles kompliziert aus, ist es aber eigentlich nicht.

  • Herzstück ist die "Fake-CS2", eine nach Gerd/[user]bertr2d2[/user]-Methode upgegratete Gleisbox an der ein ThinClient dran hängt, der wiederum die CS2.exe als "Master-CS2" am laufen hat. Da der ThinClient im Kern ein "normaler" PC ist, kann dort auch RocRail laufen und ein Zugriff vom Handy/Tablet aus per WLAN und App ist problemlos möglich (und auch schon getestet!).
  • Gerd/[user]bertr2d2[/user] ist an einem "Superbooster" dran, der mehr als genug Dampf für alles hat, dieser wird letztendlich alles versorgen.
  • Per MEGA-Verteiler von Gerd/[user]bertr2d2[/user] verfügt meine eigene Gleisbox zzt. über 5+2 Anschlüsse für MS1/2 und 3 Anschlüsse für Booster/Connect 6021. Das Gehäuse dafür habe ich entwickelt und vertreibe das für Interessenten auch zum Selbstkostenpreis. Das könnte notfalls auch weiter ausgebaut werden, sehe ich zzt. aber nicht als notwendig an . Aber per Märklin-CAN kann natürlich alles mögliche angeschlossen werden (z.B. aus dem CAN-Digital-Bahn Projekt).
  • Am Loconet-Strang ist (soweit ich das verstehe) alles anschließbar, was es eben für das Loconet gibt. Also auch die Loconet-Handregler (UT4, Fred, Fredi, ...) sowie Zentralen (Intellibox, Digitrax, ...), somit ideal für unsere Freunde aus MiniMax GS .
    Wie viele Fahrstufen das gibt? Nun, per Loconet "nur" max. 28 plus Rangiergang (F0-F4, per 2. Adresse auch F5-F8, etc.), da die 6021 als "Zwischenzentrale" nicht mehr kann. Sollte aber dennoch gut gehen, zumal man den "Rangiergang F3" ja auch noch hat!
  • Diese "Zwischenzentrale" 6021 ist meinerseits für einen der großen Umschlagbahnhöfe angedacht, dadurch kann dort die Weichensteuerung tatsächlich vollständig digital ablaufen und man hat (für die "vor Ort" stationierte Rangierlok) einen festen Regler (primär dafür der Control 80 mit nur F0 (Licht-Funktion)). Aber auch dieser wird so gebaut, dass die Weichen notfalls auch per "Handsteuerung" steuerbar sind.
    Einen zweiten solch "großen" Bahnhof könnte man ebenfalls integrieren, dafür müsste der I²C-Bus "einfach" an beiden Enden dorthin verlängert werden (und für das Connect auch wieder zurück). DAS wäre dann zwar komplizierter, aber immer noch problemlos machbar!

Zusammengefasst könnte man sagen, dass "Loconet", "Märklin I²C" und "Märklin CAN (nach Version 1.0 und 2.0)" gemeinsam im Verbund arbeiten!
Dadurch, dass eine "Quasi-CS2" eingesetzt wird, sind die Protokolle fx, mfx, MM, MM2 und auch DCC verfügbar. Somit ließe sich auch Gleichstrom (DCC-Protokoll und Loconet-Handregler) problemlos integrieren! Soweit ich weiß, kann die CS2 ggf. auch Selectrix ansteuern... .

Das wäre jedenfalls die Steuerung, die ich mit in den "Steuerungspool" einbringen würde. Mal sehen wie es sich entwickelt .

Gruß und gute Nacht,

Euer Jochen


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#64 von ChristianKaiser , 22.06.2017 13:09

Wunderschönen Guten Tag,

bei der obigen Zeichnung zur digitalen Steuerung wird mir ja ganz schwindelig
Das ist jedoch nicht negativ gemeint! Ich bin nur etwas beeindruckt, was so alles machbar ist und muss Euer Fachwissen loben. Mehr als eine MS2 anschließen oder ein Delta 6604 als Booster für einen PC verwenden, kriege ich nicht hin ops: Von daher überlasse ich die Frage der Steuerung gerne Euch.

Zur Elektrik: Ich finde die Version mit den Reichelt-Steckern auch sicherer. Einmal "Klick" und alles passt. Es könnte doch sein, dass jeder mit verschiedenen Kabelfarben arbeitet und dadurch am Ende unbeabsichtigt ein Kurzschluss erzeugt wird. Die Idee mit den Wago-Klemmen an sich finde ich gut; für eine eigenes Arrangement würde ich das auch eventuell genauso machen. Aber ich denke, mit den einheitlichen Steckern kann man sich potentiellen Ärger vom Hals halten. rost:

Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich die Norm "MiniMäx" gerade wegen ihrer Einfachheit schätze. Je komplizierter und variantenreicher man eine Thematik gestaltet, desto mehr Aufwand muss auch betrieben werden. Bei MiniMäx und MiniMax ist das Schöne ja, dass ein hervorragendes Ergebnis mit vergleichsweise geringen Kosten erzielt werden kann. Deswegen bin ich auf jeden Fall dafür, hier so nah wie möglich an der klaren MiniMax-Norm zu bauen.

Ich habe auch bereits mal ein Modul gebaut in der Hoffnung auf "MiniMäx". Falls (wider Erwarten) hier nichts zustande kommt, würde ich dieses einfach an meine stationäre Anlage "andocken" können. Einen Anschluss dafür habe ich auf meiner Anlage schon geplant. Aber dieser Fall wird sicher nicht eintreten; MiniMäx kommt!

Eins fällt mir noch auf: Wie bekommt Ihr denn die Kanten der Pappelplatten für die Kurvenmodule abgeschrägt? Der Mensch in unserem Baumarkt kann nur gerade absägen. Eine Gehrung geht da nicht.

Mit ratlosen Grüßen
Christian


Tams RedBox, Rocrail, Samsung S3 mini, Roco Lokmaus2, IPhone SE mit Z21 App. Programmieren mit Märklin MS2.

Zum Bau (Stahlwinkelrahmen) :

viewtopic.php?f=15&t=165429


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#65 von jochen3030 , 22.06.2017 13:31

Moin Christian!

Auch Dir einen wunderschönen Tag und danke für die freundlichen Worte!

Zu Deiner Frage habe ich gleich mal die Kamera gezückt und auf Makro geschaltet:

Die Antwort ist einfach: Gar nicht! (Wäre ja auch nicht MiniMax/Mäx .)

Die Kanten werden nicht auf Gehrung gesägt. Das kann mein Baumarkt auch nicht (wobei die es nicht mal schaffen etwas gerade abzusägen, aber das ist ein anderes Thema...). Ich selbst hätte eine (elektrische) Gehrungssäge hier stehen (einer meiner "Schätze"), aber wozu? Klar, es wird "besser" und für meine Kisten (die Modellbahnkisten) mache ich es auch, aber hierfür? Wird eh überstrichen, also warum der Extra-Aufwand. Zumal das Pappelholz eh nicht wirklich stabil ist... . Hab ich beim Bohren gemerkt. Dafür habe ich (nebenbei bemerkt) aber auch eine Lösung: Ein kleines Zentrierloch bohren und dann von jeder Seite mit dem Forstnerbohrer bis zur Mitte!

Zu den Steckern: Wie gesagt, ich finde es auch besser! Und man bekommt die ja auch z.B. von Volkner, etc. . Einfach bei der nächsten Bestellung mitbestellen .

Auch muss ich Dir zustimmen: Ich schätze es sehr, dass es einfach ist!
(Wenn ich es mir z.B. mit der Steuerung zusätzlich kompliziert machen möchte, ist das ja meine Sache und beeinträchtigt die anderen nicht .)

Gruß Jochen


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#66 von ChristianKaiser , 22.06.2017 14:02

Hallo Jochen,

ja, die geraden Module finde ich einfach zu bauen. Mit Gehrung meinte ich die Abschrägungen bei Kurvenmodulen. Vielleicht hab ich das nicht gut ausgedrückt.
Ich habe mir mal erlaubt, aus der MiniMax-Norm zu kopieren (Wenn das nicht gewünscht ist, lösche ich das Bild sofort wieder!)




Hehe, wenn der Baumarkt nicht gerade absägen kann, ist das natürlich ein anderes Thema rost: rost: Dafür hab ich spontan keine Lösung

Viele Grüße
Christian


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Zum Bau (Stahlwinkelrahmen) :

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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#67 von jochen3030 , 22.06.2017 14:14

Moin Christian!

Aaah! Jetzt wird es klarer!

Also diese Gehrung stellt für mich kein Problem dar, aber ich hab ja auch ne Gehrungssäge .

Es gibt faktisch 2 Varianten, die mir spontan einfallen:

  1. Von Hand abfeilen, so gut es eben geht und mit Farbe kaschieren, was nicht perfekt passt!
  2. "Lang" Lassen, bzw. kurz. Wie auch immer, jedenfalls "innen" (oder Außen) die Lücke lassen, mit Sägemehl/Leim-Gemisch auffüllen und dann mit Farbe kaschieren.

Klar, beides ist "Pfusch", aber deswegen ne Säge anschaffen? Alternativ könnte man die Bretter sicher auch vom Schreiner bekommen. Kostet zwar mehr, ist aber (vermutlich) deutlich besser und entsprechend gesägt.

Mehr weiß ich jetzt auch nicht... .

Wegen des Baumarkts, der nicht geradeaus sägen kann... . Die haben es geschafft für 1 Holzstück von 54 cm Länge 3 Mal anzusetzen (sieht man am Holz, auch das dunkle ist einfach nur angekokelt, weil der die Kreissäge einfach hat schleifen lassen...). Generell war alles auch mind. 1 mm zu kurz (immer mehr oder weniger). Dafür dass mit "Millimetergenauem Zuschnitt" geworben wird . Und das zwei Mal! Nunja... .

Wegen der Screenshots kann ich nix sagen, aber Dieter/[user]v100anderlingen[/user] liest hier ja mit, ich denke er wird sich ggf. melden.

Gruß Jochen


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#68 von Kleinst-Willi , 22.06.2017 16:48

Hallo MiniMäxler,


Zu den Steckern:

Wie nur schaffen es die Leute von Fremo-Puko mit ihren gegenseitig passenden Banansteckern/-buchsen an den Modulenden ihre Modulanlage auf den Treffen ohne Kurzschlüsse aufzubauen und nicht den Mittelleiter mit den Schienen (Masse) elektrisch zu verbinden?
http://www.h0-modellbahnforum.de/t336858...html#msg3794477

Legen wir zwischen den Streckenmodulen auch eine Ringleitung für Lichtstrom bzw. Magnetartikel? Beschränkt sich das nicht auf die Bahnhofsmodule und Betriebsstellen, bei denen jeder Erbauer seine individuelle Lösung umsetzen darf (wie bei MiniMax)?


Zum Testmodul:

Warum ist oben links und rechts vom Trassenbrett noch eine (10 mm?-)Sperrholzplatte auf dem Kasten drauf? Nach MiniMax wird der Kasten von Innen bündig mit den Stirn- und Seitenbrettern mit Styropor oder Styrodur aufgefüllt. Mit den Brettern oben drauf ergibt sich kein Bahndamm wie bei MiniMax! Habe ich da was im MiniMäx-Normentwurf oder in der MiniMax-Norm übersehen?

viewtopic.php?p=1699085#p1699085

viewtopic.php?p=1195525#p1195525
viewtopic.php?p=1589651#p1589651
viewtopic.php?p=1218046#p1218046


Zur Steuerung:

viewtopic.php?p=1699109#p1699109
Ist das nicht etwas zu viel des Guten? Muss die Steuerung alles können und alles kombinieren können? Fahren wir nicht mit Märklin-System (MM, MMII, fx und mfx)? Genügt dann nicht eine (Fake-)CS2/3 mit den entsprechenden Handreglern bzw. RemoteCS- oder Märklin-App auf Smartphones (kabellose Regler)? Eventuell noch mit Booster(n).


Sorry für meine kritische Sichtweise. Aber das hier ist ja ein Diskussionsforum.


Viele Grüße,
Willi


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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#69 von jochen3030 , 22.06.2017 19:32

Zitat

Hallo MiniMäxler,


Moin Willi!

Ich hoffe, dass meine kritischen Antworten genauso Ok sind, wie Deine kritischen Fragen . Das meiste geht ja wohl an meine Adresse, auch wenn Du das nicht ausdrücklich sagst ist es ja so, dass Du mich meinst.

Zitat

Zu den Steckern:

Wie nur schaffen es die Leute von Fremo-Puko mit ihren gegenseitig passenden Banansteckern/-buchsen an den Modulenden ihre Modulanlage auf den Treffen ohne Kurzschlüsse aufzubauen und nicht den Mittelleiter mit den Schienen (Masse) elektrisch zu verbinden?
http://www.h0-modellbahnforum.de/t336858...html#msg3794477

Legen wir zwischen den Streckenmodulen auch eine Ringleitung für Lichtstrom bzw. Magnetartikel? Beschränkt sich das nicht auf die Bahnhofsmodule und Betriebsstellen, bei denen jeder Erbauer seine individuelle Lösung umsetzen darf (wie bei MiniMax)?


MiniMax hat 2 Pole, wir haben 4. Noch dazu ist es 2 L. Sprich, das "obere" Gleis wird mit dem "oberen" Kabel versorgt, unten dasselbe. Steht in der MiniMax-Norm drin. Daher können die MiniMaxler zwar verpolen, es wir Ihnen aber schwieriger gemacht. Bei uns ist das anders, denn bei Märklin sind bekanntermaßen die beiden äußeren Schienen zusammengeschlossen und es gibt einen Mittelleiter. Ist also in keinster Weise vergleichbar! Im übrigen ist das bei MiniMax auch festgelegt und nicht "frei Schnauze" .

Fremo-Puko schreibt dazu zwingende Farben und Bananenstecker vor! (Was wiederum eine Einschränkung darstellt). Habe gerade extra noch einmal nachgesehen!

Nord-Modul (die gibt es ja auch noch) verwenden wiederum die (recht fehleranfällige) SCART-Verbindung.

Also haben alle 3 Normen fest vorgegebene Steckverbindungen, tlw. sogar mit Farbvorgabe! Da sind "wir" keinesfalls anders .

Wie gesagt, das ist Stand, ich habe alle Normen noch einmal herausgesucht (um sicher zu sein). Die Normen sind soweit aber meist auch öffentlich verfügbar .

Ich weiß, dass Du von Anfang an nicht für den Lichtstrom warst, bzw. bist. Aber ja, der Lichtstrom ist für alle Module als Ringleitung vorgesehen, ganz wie es im Normentwurf steht. Dazu gab es aber auch schon mal ne Diskussion, das Thema hatten wir also bereits.

Generell ist zzt. die Mehrheit für die Steckverbindung mit den verlinkten Steckern. Was (meiner Meinung nach) auch sinnvoll und gut ist!

Zitat

Zum Testmodul:

Warum ist oben links und rechts vom Trassenbrett noch eine (10 mm?-)Sperrholzplatte auf dem Kasten drauf? Nach MiniMax wird der Kasten von Innen bündig mit den Stirn- und Seitenbrettern mit Styropor oder Styrodur aufgefüllt. Mit den Brettern oben drauf ergibt sich kein Bahndamm wie bei MiniMax! Habe ich da was im MiniMäx-Normentwurf oder in der MiniMax-Norm übersehen?

viewtopic.php?p=1699085#p1699085

viewtopic.php?p=1195525#p1195525
viewtopic.php?p=1589651#p1589651
viewtopic.php?p=1218046#p1218046


Eigentlich gibst Du die Antwort schon selbst: Es ist ein TESTmodul.

Ich zitiere mich mal selbst:

Zitat von jochen3030 im Beitrag MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

Anfangen tue ich zzt. mit dem 50er Testmodul. (Das am Ende erst einmal ein Fotomodul werden wird, mit weißem Hintergrund und weißem Grund. Zum Testen absolut ausreichend!)



Der "weiße Grund" kann ja schlecht einfach in der Luft schweben . Natürlich steht davon nichts in der Norm, das kommt da ja auch nicht rein! Wie gesagt, es ist ein Testmodul mit dem ich erprobe und gleichzeitig das Ding später als Fotomodul benutzen werde. Da macht ein großer Bahndamm keinen Sinn! Was Du richtig erkannt hast: Ja, es ist 10mm Sperrholz auf dem Kasten. Wie auch gesagt: Das ist nicht Norm! (Muss es auch überhaupt nicht sein, also gaaaaaanz ruhig!)

Die Frage war grundsätzlich berechtigt und gut. Aber nein, Du hast nichts verpasst. Es ist ganz einfach ein Test! Also mal tief durchatmen .

Zitat

Zur Steuerung:

viewtopic.php?p=1699109#p1699109
Ist das nicht etwas zu viel des Guten? Muss die Steuerung alles können und alles kombinieren können? Fahren wir nicht mit Märklin-System (MM, MMII, fx und mfx)? Genügt dann nicht eine (Fake-)CS2/3 mit den entsprechenden Handreglern bzw. RemoteCS- oder Märklin-App auf Smartphones (kabellose Regler)? Eventuell noch mit Booster(n).


Auch hier zitiere ich mich einfach mal selbst:

Zitat

(Wenn ich es mir z.B. mit der Steuerung zusätzlich kompliziert machen möchte, ist das ja meine Sache und beeinträchtigt die anderen nicht .)


Es ist MEIN Problem, bzw. aus Deiner Sicht möglicherweise "zu viel des Guten". Ok, Deine Meinung und das respektiere ich auch. Aber wo ist das Problem? Das ist nicht Norm, das ist keine Vorgabe und das beeinträchtigt niemanden. Im Gegenteil: Davon können alle profitieren, auch Du. Wo ist also das Problem? Ich weiß, du tust Dir ein wenig schwer mit der Steuerung, aber wie gesagt, das ist ja mein Problem (und vielleicht noch das von anderen, die sich davon inspirieren und mitreißen lassen). Nicht mehr und nicht weniger .

Zitat

Sorry für meine kritische Sichtweise. Aber das hier ist ja ein Diskussionsforum.


Viele Grüße,
Willi



Wie gesagt, ich hoffe du kannst als Reaktion auch mit meinen kritischen Antworten umgehen. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich es sachlich meine und keinesweges irgendwie persönlich (falls der Eindruck entstanden ist entschuldige ich mich hiermit!). Einiges hätte sich aber von selbst klären lassen. Generell kann ich nur sagen: Immer ganz ruhig, gerne auch mal eine PN mit einer Nachfrage!

Ich hoffe Deine Fragen soweit beantwortet zu haben, die meisten haben ja eh mich betroffen .

Gruß Jochen


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#70 von Cargolino , 22.06.2017 19:46

Hallo Jochen,

die Funktionsweise der Digitalsteuerung habe ich nicht verstanden. Muß dieser Aufwand für jede Betriebsstelle betrieben werden oder ist dies eine zentrale Einrichtung für das gesamte Arrangement?


___________________________________________________________________

Es grüßt Kai-Nils


Cargolino  
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#71 von jochen3030 , 22.06.2017 19:47

Zitat

Hallo Jochen,

die Funktionsweise der Digitalsteuerung habe ich nicht verstanden. Muß dieser Aufwand für jede Betriebsstelle betrieben werden oder ist dies eine zentrale Einrichtung für das gesamte Arrangement?


Moin!

Eine Zentrale Einrichtung für das gesamte Arrangement! (Daher mach ich mir den Aufwand .)

An der Betriebsstelle ist quasi nix nötig, außer die Gleisanschlüsse.
An Weichen eben die Anschlüsse für ein Stellpult, muss einfach nur am Modul selbst schaltbar sein, mehr nicht .

Gruß Jochen


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#72 von Kleinst-Willi , 22.06.2017 21:10

Hallo Jochen, hallo MiniMäxler,

Zitat

Moin Willi!

Ich hoffe, dass meine kritischen Antworten genauso Ok sind, wie Deine kritischen Fragen . Das meiste geht ja wohl an meine Adresse, auch wenn Du das nicht ausdrücklich sagst ist es ja so, dass Du mich meinst.



Natürlich geht das klar! Es war ja definitiv nicht böse von mir gemeint. Sorry wenn das so rüber gekommen ist!
Ich wollte das nur mal kritisch hinterfragen. Das mein Vorschlag mit den WAGO-Verbindungsklemmen mehrheitlich abgelehnt wird, ist für mich schon o.k.. War ja auch nur eine Idee, die ich zur (kritischen ) Diskussion gestellt habe!

Zitat

Zitat

Legen wir zwischen den Streckenmodulen auch eine Ringleitung für Lichtstrom bzw. Magnetartikel? Beschränkt sich das nicht auf die Bahnhofsmodule und Betriebsstellen, bei denen jeder Erbauer seine individuelle Lösung umsetzen darf (wie bei MiniMax)?


(...)

Also haben alle 3 Normen fest vorgegebene Steckverbindungen, tlw. sogar mit Farbvorgabe! Da sind "wir" keinesfalls anders .

Ich weiß, dass Du von Anfang an nicht für den Lichtstrom warst, bzw. bist. Aber ja, der Lichtstrom ist für alle Module als Ringleitung vorgesehen, ganz wie es im Normentwurf steht. Dazu gab es aber auch schon mal ne Diskussion, das Thema hatten wir also bereits.

Generell ist zzt. die Mehrheit für die Steckverbindung mit den verlinkten Steckern. Was (meiner Meinung nach) auch sinnvoll und gut ist!




O.K. Wird dann so wie in der Norm umgesetzt.

Zitat

Der "weiße Grund" kann ja schlecht einfach in der Luft schweben . Natürlich steht davon nichts in der Norm, das kommt da ja auch nicht rein! Wie gesagt, es ist ein Testmodul mit dem ich erprobe und gleichzeitig das Ding später als Fotomodul benutzen werde. Da macht ein großer Bahndamm keinen Sinn! Was Du richtig erkannt hast: Ja, es ist 10mm Sperrholz auf dem Kasten. Wie auch gesagt: Das ist nicht Norm! (Muss es auch überhaupt nicht sein, also gaaaaaanz ruhig!)

Die Frage war grundsätzlich berechtigt und gut. Aber nein, Du hast nichts verpasst. Es ist ganz einfach ein Test! Also mal tief durchatmen .


Ich bin einfach davon ausgegangen, dass du das Modul weitgehend wie im MiniMäx-Normvorschlag baust und quasi nur auf die Trittschalldämmung verzichtest und das gesamte Modul weiß streichst. Daher kam meine Nachfrage.

Zitat

Es ist MEIN Problem, bzw. aus Deiner Sicht möglicherweise "zu viel des Guten". Ok, Deine Meinung und das respektiere ich auch. Aber wo ist das Problem? Das ist nicht Norm, das ist keine Vorgabe und das beeinträchtigt niemanden. Im Gegenteil: Davon können alle profitieren, auch Du. Wo ist also das Problem? Ich weiß, du tust Dir ein wenig schwer mit der Steuerung, aber wie gesagt, das ist ja mein Problem (und vielleicht noch das von anderen, die sich davon inspirieren und mitreißen lassen). Nicht mehr und nicht weniger .


Kein Problem. Dein geplanter Aufbau der Steuerung erscheint mir nur sehr aufwendig und kompliziert für eine mögliche Umsetzung in einem Modularrangement das vielleicht maximal zwei Tage am Stück aufgebaut sein wird. Wenn ich da bei Fremo(-Puko) oder MiniMax mitlese, ist immer jeder froh wenn die Steuerung möglichst unkompliziert und zügig aufzubauen ist und dann im Betrieb auch keine Probleme macht. Aber ich möchte dich da definitiv nicht vom Experimentieren abhalten! Vor einem reibungslosen Betrieb muss ja leider auch erst oft viel rumprobiert werden.
Vielleicht findest du bei den Teppichbahnern noch die ein oder andere Inspiration was die Steuerung betrifft, denn die kombinieren auch alle möglichen Systeme: http://www.teppichbahn.de/Forum/

Zitat

Wie gesagt, ich hoffe du kannst als Reaktion auch mit meinen kritischen Antworten umgehen. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich es sachlich meine und keinesweges irgendwie persönlich (falls der Eindruck entstanden ist entschuldige ich mich hiermit!). Einiges hätte sich aber von selbst klären lassen. Generell kann ich nur sagen: Immer ganz ruhig, gerne auch mal eine PN mit einer Nachfrage!

Ich hoffe Deine Fragen soweit beantwortet zu haben, die meisten haben ja eh mich betroffen .

Gruß Jochen



Persönlich habe ich das auch weder gemeint, noch so aufgefasst - nur ernsthaft kritisch. Das kritische Hinterfragen bleibt einem irgendwann wenn man das beruflich jeden Tag machen muss
Meine Kommentare und Fragen werde ich trotzdem meist der Allgemeinheit zugänglich ins Forum stellen - vielleicht hat der ein oder andere Leser die gleichen Fragen und Gedanken zu einem Sachverhalt und bekommt sie dadurch beantwortet ohne selbst fragen zu müssen.

Aktuell sind bei mir alle Unklarheiten beseitigt. Ich melde mich wieder kritisch zu Wort wenn neue Unklarheiten bei mir auftauchen oder ich ein paar Anregungen habe!

Viele Grüße,
Willi


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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#73 von stammp , 22.06.2017 21:39

Spannende Erörterung, aber so eine Norm ist ja auch wirklich eine längere Geburt ...
Mir zeigt es das Interesse an.

An Jochen: Mit Trittschalldämmung kann ich aushelfen. Hab grad nachgeschaut.
Schriei Dir ne PN.

Liebe Grüße Peter


Peter aus Grevenbroich
Raus aus dem Schrank ... ab auf´s Gleis

Bahnhof Wiedenest im Bau: viewtopic.php?f=170&t=154721


 
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RE: MiniMäx-Modulnorm/MiniMax für Märklin! Module, Norm und mehr!

#74 von jochen3030 , 23.06.2017 00:05

Moin Ihr beiden!

Ja, es ist spannend. Und ich finde es auch gut, wenn man kritisch an die Sache heran geht und hinterfragt. Das mache ich auch, denn "nur weil man es immer so gemacht hat" heiß es eben nicht, dass es auch sinnvoll ist und so bleiben muss . Auch guten Argumenten verschließe ich mich nicht, habe auch schon einiges in die Norm eingepflegt, was hier kam. (Z.B. die neue Auftrennung zwischen IH und ST Modulen, etc. .) So etwas ist extrem hilfreich, für alle! Klar, immer in einem höflichen und sachlichen Ton, aber das macht [user]Kleinst-Willi[/user] ja! Und ich finde es gut .

@ Willi/[user]Kleinst-Willi[/user]:

Alles gut! Ich hab das auch nicht böse aufgefasst .

WAGO-Klemmen hab ich selbst hier und verwende Die auch, daher kann ich den Gedanken auch gut verstehen. Nur für den Zweck halt nicht. Dennoch find ich so eine Idee gut! Wie gesagt, kritisches Hinterfragen.

Das mit dem "Testmodul" nehm ich auf meine Kappe. Hab mir das alles noch mal durchgesehen. Klar, für mich war klar was ich meinte, aber das kam definitiv nicht so rüber, dass ich damit einfach mal erproben will und das eben nicht exakt nach Norm (sondern nur "kompatibel" damit) gebaut wird!

Das mit der "komplizierten Steuerung". Ich stimme da zu, DASS es aufwendig und kompliziert ist. Aber an so was hab ich tatsächlich meinen Spaß . Und natürlich muss das dann im Einsatz reibungslos funktionieren. Dazu muss und wird alles Zuhause geprüft, sonst kommt es nicht zum Einsatz. Genau wie die Telefonzentrale (für Blockstellen, etc.) hier komplett gecheckt und programmiert wird, bevor sie mit darf!
Zum Aufbau hab ich mir schon Gedanken gemacht, so dass es zuhause "vormontiert" und getestet wird, um dann als "fertige Einheit" transportiert zu werden. Das beugt Problemen "vor Ort" vor. Den Link zu den Teppichbahnern werd ich mir genauer ansehen, ich hoffe das bringt mich nicht noch mehr in Versuchung... . Meinen Dank dafür!

Es war auch keine Kritik, dass dies hier nicht her sollte oder so. Ganz im Gegenteil! Es war das Angebot, auch bei "tieferen" Fragen gern eine PN zu schicken!

@ Peter/[user]stammp[/user]:

PN ist unterwegs!

Gruß und gute Nacht euch,


Euer Jochen


 
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#75 von Tamagotchi , 23.06.2017 10:57

Liebe Foristen und Diskussionsteilnehmer,

gerne möchte ich mich in die Diskussion einbringen und gleich mit einer Frage starten:

Wo stehen wir denn mit der Entscheidung bezüglich Bahnkörper? Die Diskussion war ja schon recht weit gekommen, fand dann aber (wenigstens in meiner Wahrnehmung) keinen Abschluss.

Ich hätte nämlich grosses Interesse, ein Testmodul zu bauen - vor allem um das Löten des K-Gleises zu testen und den Modulabschluss auszuprobieren. Da wäre relative Klarheit über den Gleiskörper super.

Viele Grüsse,
Björn


Tamagotchi  
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Forstwirtschaft im Wandel der Zeit
AC Module im Sauerland Awanst, Strecke und Bahnhof

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