meine Anmerkungen zur Modellumsetzung zum neuen Omm 37 von Modellbahn-Union (DM-Toys) sind im Thread zum Minitrix Flügelzug Rheingold 83 nur eingeschoben.
Das Güterwagenmodell des Omm 37 ist mir von der Vorbildstückzahl her so wichtig, dass ich dafür nun einen eigenen Thread eröffne.
Ich schrieb bereits das die Türen "zu hoch" liegen. Für den einen (N-Bahner) oder anderen (Redakteur) bedarf es dazu wohl erst einer Erklärung ?
Nun gut - hier ist einerseits eine Vorbildangabe von Horst Troche (DB, 80er Jahre) zur Höhe der seitlichen Bordwände über S.o.K. (Schienenoberkante). Es sind vorbildliche 2,94 Meter. Dazu ein weiterer wesentlicher Fakt: die Vorbilder hatten bei den seitlichen Bordwänden nur 9 (i.W neun) Lagen Bretter mit identischer Höhe und mit kaum wahrnehmbaren "Trennfugen". Darunter folgt ein deutlich schmalerer Streifen in der Höhe des Laderaumbodens - und keinesfalls in identischer Höhe wie bei den 9 Bretterlagen der Seitenwände.
Die mageren Fotos zeigen am "Modell" leider 10 gleichhohe "Bretterlagen" !
Leider hat die Konstruktion das Vorbild hier karikiert - und die Proportionen falsch ins Modell umgesetzt.
Vielleicht hat die Konstruktion irgendwelche Zwänge dafür gesehen ? - ich kann die freie Gestaltung aber ohne weitere Info nicht nachvollziehen. Ich nenne so etwas "versemmelt" !
So enden die Türen zu weit oberhalb und für mich ist das ein K.O. Kriterium - es ließe sich nur durch eine Neukonstruktion verbessern. Mit Basteln läßt sich da nichts ausrichten.
Ich nenne solche Fehlumsetzungen bei den Proportionen "unforced error". Aber irgendwer hat die Produktion ja "abgesegnet" und von den schreibenden "Profis" bei DM-Toys fehlt auch die Anmerkung zu dem groben Fehler.
Schade um das MU-Modell - zu den uralten Wagen der Fa Stein (später Piko alt) hätte ein zeitgemäß konstruierter Omm 37 Wagen mit Bremserhaus sehr gut in mein Epoche III Beuteschema gepaßt.
Und viele weitere Wagen ohne Bremserhaus ebenso - aber nicht zu einem ausgerufenen Premiumpreis. Der Omm 37 wäre bei mir Massenware ...
Lieber Daniel, ich wünsche MU / DM-Toys beim nächsten (Epoche III) Projekt mehr Glück mit dem Konstrukteur und bei der Produktionsfreigabe ...
weiß nicht, ob Du den Omm 37 in echt mal in der Hand hattest. Du stellst zwei Behauptungen auf: a) Modell habe zehn statt neun Bretter. Das stimmt nicht, wie auf das Foto zeigt. Das Modell hat nur 9 (neun) Bretter in der Seitenwand. [attachment=0]Omm 37.pdf[/attachment] b) Höhe der Tür Was ist genau gemeint? Die Türhöhe außen? Oder Lage der Tür auf der Seitenwand? Beschreib das mal bitte lt. Foto. Beste Grüße Klaus
Dateianlage:
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weiß nicht, ob Du den Omm 37 in echt mal in der Hand hattest. Du stellst zwei Behauptungen auf: a) Modell habe zehn statt neun Bretter. Das stimmt nicht, wie auf das Foto zeigt. Das Modell hat nur 9 (neun) Bretter in der Seitenwand.
Hallo Klaus,
Danke für deinen Beitrag - nein, das Modell habe ich noch nicht gekauft (hauptsächlich Preisgründe). Aber es gibt noch weitere unklare Kleinigkeiten vor einem Kauf für mich zu bemerken:
Ist der Zettelhalter beim Vorbild auch quadratisch?, hat das Vorbild an der Bremskurbel auch so eine Riesendelle?, ist der Puffertellerdurchmesser beim Vorbild auch so groß?, sind die Seilösen beim Vorbild auch auch so massiv? Ich sage jedesmal nein - und da soll ich mir so ein Modell zu so einem Preis kaufen? ich sage hierzu wieder nein.
Da gibt es für mich bei der Formgebung des Sprengwerkes auch noch Unklarheiten. Die Diagonalstreben beim Vorbild münden weiter zu den Fahrzeugenden hin in den Langträger. Am Modell sehen mir diese Diagonalstreben etwas steiler aus (vielleicht ist auch der Abstand der senkrechten Streben etwas zu groß ?)
Klaus, zum "zehnten Brett" - bitte vergleiche mal die Höhe des Laderaumbodens mit der Höhe der 9 oberen Bretter auf dem Foto "MU-N-G10001-4-2.jpg" ( oder mit dem Titelbild http://info.modellbahnunion.com/ ) - da wird das "10. Brett" für mich sofort überdeutlich! Es dürfte aber nicht mal die halbe Höhe eines gewöhnlichen Brettes haben. Deshalb endet am Modell auch die Tür zu weit oberhalb ...
Das Bild aus deinem PDF ist dahin sehr schön ausgeleuchtet. Ich vermisse noch Stirnansichten (Puffertellerdurchmesser?) und eine Unteransicht mit Blick auf die Kinematik. Ich habe bisher noch kein MU Produkt (Epochengründe) - und so wäre die Kinematik von MU noch "Neuland" für mich.
Ich habe aber auch ein eigenes Vorbildfoto mit deinem PDF-Bild verglichen und die Unterschiede beschriftet. Leider weiß ich nicht wo ich diesen Vergleich hochladen kann um ihn hier zu zeigen (ich habe keine funktionierende Mailadresse).
Eine Abweichung an Hand dieses Bildes betreffend den Winkel des Sprengwerks kann ich allerdings nicht feststellen, es kann allerdings sein dass es beim Vorbild unterschiedliche Ausführungen gab.
Bretterfugen sind im Modell, besonders in 1:160, immer nur als Kompromiss darstellbar. Annähernd maßstäbliche Fugen wären in der Spritzgussform weniger als 0,1 mm dünne Grate, was so weder im Formenbau herstellbar noch beim Spritzgießen produzierbar ist.
Danke für deinen Beitrag - ja, es könnte für jeden sofort ersichtlich sein. Für mich ist das Foto auf der MU Titelseite ( https://i1.wp.com/info.modellbahnunion.c...esize=832%2C300 ) so entlarvend, das ich diese Neukonstruktion als "versemmelt" bezeichne!
Ich denke der Klaus hat den Umsetzungsfehler auch entdeckt - aber vielleicht stört er sich an meiner Beschreibung des "zehnten Brettes"?
Die zehnte braune Lage unterhalb der 9 Bretter ist am Modell leider viel zu dick konstruiert. Beim Vorbild entspricht der schmale Streifen nur der geringen Höhe des Laderaumbodens.
Und die Sache mit dem zu steilen Winkel der Sprengwerk-Diagonalen läßt sich für mich auf dem PDF-Foto erkennen im Vergleich mit dem Vorbildfoto aus Dahlhausen (Foto von Henning Pietsch, bei Wiki https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...b/GTWOmmu37.jpg ).
Mit der feinen Gravur der "Trennfugen" zwischen den Brettern hast du recht - aber direkt verglichen mit über 40 Jahre alten Modellen habe ich noch nicht - dazu müßte ich erst einen Omm 37 vorliegen haben. Danach läßt sich auch konkretes zu den Puffertellern sagen ...
Vielleicht zeigt der Klaus dem Daniel mal diesen Thread und ich bekomme mal einen Wagen zum nachmessen. Es stehen nämlich zwei Loks auf meiner Kaufliste - aber Daniel weiß davon noch nichts weil ich ohne Mail dort nicht bestellen/registrieren kann.
Meine Schneckenpost geht erst nächste Woche an DM-Toys.
in der Tat sind die Bretterfugen beim Omm 37 etwas zu heftig geworden. Weniger wäre mehr gewesen. Zu Deinen Anliegen: habe noch zwei weitere Fotos angehängt: a) Omm 37 mit Bremserhaus schräg von vorn. Da kannst Du die (zu großen) Puffern bewundern. b) Vergleich Omm 37 mit Omm 34 vom VEB Prefo (ehem. DDR). [attachment=0]Omm 37a.pdf[/attachment]
Von unten habe ich (noch) kein Foto. Beste Grüße Klaus
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Dort sehe ich genau das was ich auch versucht habe zu beschreiben : 10 Bretterlagen ! Alle mit annähernd gleicher Höhe .
Wobei die zehnte Lage aber nur dem Wagenboden entsprechend sehr viel schmaler sein dürfte. Demzufolge müßten die Türen auch tiefer herunter reichen.
Das raffiniert ausgeleuchtete Bild aus dem ersten PDF kann ich nicht deuten: das 10. Brett scheint irgendwie strukturiert zu sein ? Jedenfalls erkenne ich Licht- und Schattenreflektionen - so als gäbe es im "zehnten Brett" unterschiedliche Materialstärken ?
Was sagst du zu diesem viel zu dicken "Fahrzeugboden" aka "zehntes Brett" ? Hat der Konstrukteur dieses zehnte Brett absichtlich viel zu mächtig konstruiert ?
Nach dem Foto scheint der ganze Aufbau etwas zu hoch zu liegen : auch die Kastensäulen reichen unten nicht tief genug herab ! Da ist eine deutliche Lücke bis zur Unterkante Langträger - aber warum ?
... und was sagen die "Fachredakteure" aus den Modellbahnfachzeitschriften zum Omm 37 von MU ? Wurde der Wagen irgendwo in einer Fachzeitschrift vorgestellt ?
Was mir auf dem neuen PDF noch auffällt: die Seilösen sind sehr viel zu mächtig - aber es wirkt noch größer weil es am Modell diese Eckverstärkungen zeigt - die dreieckigen Gebilde welche die Kasten-Ecksäulen in Höhe des Langträgers viel mächtiger erscheinen lassen ...
in der Tat sind die Seilösen an den Wagenecken viel zu voluminös, wenn nicht MU damit was Spezielles vorhat, was ich nicht weiß. Denkbar wären Planen mit Seilen, die über die Ösen abgespannt werden, um eine Ladung abzudeccken. Das wären die ersten N- Omm, wo so was möglich wäre. Meistens wurden die Omm für nässeunempfindliche Güter (Kohle, Holz, Sand o.a.m.) genutzt, da waren Planen nicht nötig. Zu Deinem 10. Brett- Problem kann ich nichts sagen, nur am 10. Brett unten sind Ösen angedeutet und haben keine Struktur, was auf ein Bodenblech m.E. hindeutet. M.W. ist der Blogbeitrag bei DM-Toys der erste Bericht, der sich mit diesem Güterwagen beschäftigt. Wagen stehen leider oftmals hinten an, wenn es gleichzeitig Loks oder Triebwagen vorzustellen sind. Selber vermisse Beiträge a la Stefan Carstens für N- Güterwagen, wobei er den Omm 37 in HO bereits in der MIBA vorgestellt hat. Auch das NBM hält sich bei Wagen, besonders bei Güterwagen sehr zurück. Seit 1990 hat es 3 (drei!) Testberichte zu Güterwagen gegeben! Beste Grüße Klaus
vielen Dank für die Idee mit dem neuen Verwendungszweck der Seilösen. Wußte ich von den Dingern bisher nur zur Lagefestsetzung (Verzurrung) des Wagens).
Als supermassive Seilösen für eine Planenabdeckung der Ladung sind die wohl hoffentlich nicht gedacht ? Sonst müßten nämlich auch einige der Knubbel im zehnten Brett massiv vergrößert werden. Da fehlen sonst zur Wagenmitte hin nämlich die massiven Seilösen.
Aber das wäre nicht das was ich gerne sehen mag. Ich möchte gerne ein Modell entsprechend dem Vorbild Omm 37 sehen und kaufen. Also ein Modell mit nur 9 Bretterlagen und darunter nur der ganz schmale Bereich des Laderaumbodens bzw. die sichtbare Einfassung. Und keinesfalls mit noch mehr überdimensionierten Seilösen zur Wagenmitte bis zu den Türen hin ...
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Eigentlich hatte ich heute die Lieferung zweier Loks von DM-Toys erwartet. Stattdessen kam der BRIEF einer Mitarbeiterin, man könne meine Bestellung per BRIEF (!) nicht bearbeiten und man würde mich gerne als Kunde im Onlineshop bei DM-Toys begrüßen ...
Hi hi - ich versteh die Welt nimmehr ... Die müssen im Vertrieb sehr glaubensstark sein ...
mal ehrlich: Betrachtest Du Deine Fahrzeuge immer nur im Abstand von wenigen cm, wo sowas vielleicht auffällt? Bei normalen Betriebseinsatz der Wagen auf der Anlage muss man schon sehr genau hinsehen. Den meisten Besuchern fällt das gar nicht auf. Selber achte auf Proportionen und dass der Wagen auch auf den ersten Blick als Omm 37 erkennbar ist. Und das ist er zweifellos.
Vielleicht sollte man auch bei dem ersten Projekt von M U eines Regelgüterwagens ein wenig Nachsicht üben. Verbesserungen sind ja immer möglich. Bin mal gespannt, wann die ersten Varianten erscheinen. Z.B. nur mit Bremserbühne, beladen, oder verschmutzt; oder andere Epochen, wie z.B. IIIa (mit Zonenbeschriftung) oder IV.
mal ehrlich: Betrachtest Du Deine Fahrzeuge immer nur im Abstand von wenigen cm, wo sowas vielleicht auffällt? Bei normalen Betriebseinsatz der Wagen auf der Anlage muss man schon sehr genau hinsehen. Den meisten Besuchern fällt das gar nicht auf. ...
Hallo Klaus,
ehrlich, ein neukonstruierter Wagen für 25 Euro muß für mich so vorbildnah konstruiert sein, so das ich auch aus der Nähe große Freude an ihm habe - nicht nur aus "10-Meter" Entfernung in langen Ganzzügen ...
Ja, es stimmt, auch ich könnte "Besucher wie Vorbildunkundige" aufzählen - aber das wird wohl nichts über die Qualität einer Modellkonstruktion aussagen - oder ?
( Klaus Spörle schrieb einst in einer Einladung zu den sagenhaften "Modellbahner-Treffen bei Erbsensuppe an Gips" über einen Nietenzähler aus Mettmann: "... der findet jeden Fehler".) Na klar - ich habe auch schon vor 60 Jahren Bakelitgleise auf dem Teppich genutzt - mit Wagen aus lackiertem Blech und mit einer Wechselstrom-Vorkriegslok von Trix Express - und ich hatte sehr viel Freude am Wechselstrom und der Umschaltwalze in der Lok. Damals bekam ich die Lok noch nicht wieder zusammengebaut - aber man entwickelt sich ja weiter ...
Andere auch - und bloggen* dann "Der Omm 37 gehört zu der 10 m-Klasse der Güterwagen" - na dann viel Spaß mit den "beigelegten" Originalkupplungen - bei 10 m Abstand sehen die Wagen dann für jeden gut aus ... * Blog = https://www.dm-toys.de/blogartikel/items...der-omm-37.html
wenn ich mir die Vorbildskizze, die im von dir verlinkten Blogeintrag zu finden ist, dann würde ich sagen, dass der Wagen korrekt umgesetzt wurde. Daher meine einfache Frage: Liegt deine Quelle richtig?
Auf den Bildern wirkt er sein fein detailliert und sauber bedruckt, der mit der Skizze übereinstimmt. Und den man sich gut aus der Nähe anschauen kann.
@Klaus, ein Wagen sollte auch bei näherer Betrachtung gut aussehen. Denn richtig gute Wagen (z.B. CNL Wagen von L.S. Models) nehme ich sehr gerne in die Hand und schau sie mir genau an und erfreue mich an ihnen.
Wenn diese "Skizze" das Vorbild korrekt zeigen würde dann hätte z.B. Stefan Carstens sich die Mühen mit seinen Zeichnungen wohl ersparen können ?
Du vergleichst also die Modellfotos mit einer Skizze und sagst dann, das Modell sei korrekt umgesetzt worden ?
Ob meine "Quelle" richtig liegt ? Ich nutze meine Augen so wie vorher auch schon bei anderen Modellen. Jetzt haben wir einen SchiStraBus mit wohlproportionierten Reifen/Felgen statt mit "Rennreifen". Oder beim langen Doppelstockwagen liegen die Fenster im Mitteleinstieg jetzt auf richtiger Höhe. Da hat der Hersteller auf meine "Quelle" reagiert.
Du kannst zum Omm 37 natürlich sagen ein beliebiges braunes Klötzchen auf vier Rädern reicht dir als ein "korrektes Modell". Ja, dem würde sogar ich zustimmen - aber nicht bei dem hier verlangten Preis !
Bei der letzten Minitrix Neukonstruktion (Seitenentlader) sagte ich, der Wagen sei Modell des Jahres würdig. Der kostete knapp 23 Euro und wurde in meinen Augen (meine Quelle) sehr gut umgesetzt. --- Die neuen aus 2017 mit dem schwarzen Fahrwerk sind teilweise windschief montiert * und sollen nun plötzlich 33,33 Euro kosten ? Na dann eben ohne mich - ich zahle keine fast 10 Euro für "Epoche III-Deppenzuschlag". ( * beachte bitte den mittleren Wagen : https://static.maerklin.de/damcontent/6f...51490185377.jpg
Stand der zu lange in der Sonne ? - oder was erlauben Györ ? ---)
So hätte ich nun reichlich vom Etat für die Omm 37 abzweigen können. Leider gefallen mir die Wagen nicht so wie sie im Moment angeboten werden.
Das könnte der Hersteller überdenken und verbessern oder er läßt es eben so wie es jetzt ist. Für mich ist der Wagen etwas mißraten. Weniger wäre hier mehr gewesen - das ist so ähnlich wie bei den Oppeln: ein einziger Wagen mit "Federpuffer"-Gimmick hat mir gereicht - sonst hätten es viel mehr mit besserer Bretter-Fugen-Nachbildung sein dürfen.
Du kannst übrigens gerne auch mal den Klaus zum Thema seiner "Quelle" befragen - wer hat ihm z.B. etwas von der Bretter-Maserung erzählt? War es von DM-Toys ? oder sind seine Augen wrklich so schlecht ?
Klaus, bitte sag was zu deiner "Beschreibung" der Brettermaserung:
[quote=N-Bahner1 bei DM-Toys] ... Der erste Eindruck der Neuheit ist ansprechend: Feine Holzmaserung der Seitenwände, die Verstärkungsstreben an der richtigen Stelle und Rippel und Türen auch in der Innenwand. ... [/quote]
Hmmm, Brettermaserung - das hätte mir gerade noch gefehlt ...
[quote="MarschbahNer Plus" post_id=1696626 time=1497273734 user_id=26938] Woher nimmst du dir das recht zu urteilen welche Quelle die richtige ist? Dur nennst hier nur einen tollen Namen, aber von der Skizze keine Spur.
Ja, wenn ein Modell mit der Vorbildskizze übereinstimmt, dann ist es durchaus ein gutes Modell.
Du sagst es: Dir gefallen die Wagen nicht. Dadurch ist es aber noch lange kein schlechtes Modell.
Gruß Moritz [/quote]
Hallo Moritz,
bitte keine Unterstellungen ! Ich habe nirgendwo "geurteilt welche Quelle die richtige ist"
Feinheiten und Proportionen zu beachten ist leider nicht überall geläufig.
Die Skizze ist im Blogbeitrag vom Klaus (bei DM-Toys) zu sehen.
Darf ich hier wgen dir keine "tollen Namen" nennen ? Du meinst SC ? - Stefans Buch über die offenen Regelwagen habe ich nicht - mir reicht das EK-Heft von Gerd Wolff. Diese Skizzen wären mir aber zu klein und allein deshalb unbrauchbar zur Beurteilung.
Mein Vorbild Omm 37 stand zuletzt noch in Dahlhausen und ich sehe mit Sicherheit dort nur 9 Bretter und darunter kein 10. Brett sondern nur den dünnen Laderaumboden bzw. dessen seitliche Einfassung.
Ja, hiernach urteile ich: Für mich ist das Modell mißraten weil (mehrfach) fehlproportioniert.
Das Bild zeigt links das MU-Modell und rechts mein Foto eines Vorbild-Omm 37. Die Bildgröße habe ich angepaßt auf annähernd die gleiche Höhe der Bretterfugen.
Für mich liegt der komplette Aufbau beim MU Modell deutlich sichtbar zu hoch ! Verdeutlicht durch die roten und grünen Pfeile. Die grünen Pfeile sollten nicht die Höhe des "10. Brettes" zeigen sondern nur den flachen Fußboden entsprechend den roten Pfeilen.
Die Pfeile in cyan zeigen mir auch deutlich den zu hoch liegenden Aufbau am Modell - denn die Kastensäulen reichen beim Vorbild bis zur Unterkante des Außenlangträgers.
am Donnerstag hatte ich etwas Zeit nach Einzelheiten zu Vorbild und Modell des Omm 37 zu suchen.
Die Suche wurde angeregt durch das zweite PDF von Klaus mit der Sicht auf die Bremserbühne. Meine Skepsis zum Formenbau bzw. zur Konstruktion stieg - und die Suche brachte mir bis jetzt nur Funde zu Bremserbühnen und innerer Tür zur Bude die wesentlich anders geformt sind als am MU Modell ! (Obwohl ich noch keine Türe im Detail gesehen habe: die wird bei MU schlicht und ergreifend einfach nur rechteckig sein ...) Ist das so ?
Weitere Überraschung: Das "fertige" Modell wurde schon im November 2016 in Köln auf der Messe vorgestellt und die Auslieferung war noch für 2016 geplant.
Zum Glück gab es (wohl dort ?) aufmerksame und Vorbildkundige Modellbahner. Leider habe ich bisher keine Bilder aus Köln gefunden. Aber es wurde bereits diskutiert, dass mit der Höhe der Seitenwand "etwas nicht stimmt" - und das man die Seilösen besser hätte weglassen sollen.
Bernd schrieb :"Du hast Recht, da stimmt etwas nicht!
Es sieht ganz so aus, als wäre da entweder eine Lage Bretter zuviel, oder die Streben setzen zu hoch an, ganz wie man es auslegen möchte. Sieht jedenfalls nicht so toll aus, leider!"
( Und Klaus, der N-Bahner 1, war auch an dieser Diskussion bei Ismael beteiligt ! Thema: Neukonstruktion 2017 : Omm 37 von Modellbahn Union )
Lieber Klaus, ich bin nun sehr enttäuscht von Dir weil Du hier im Thread mein "zehntes" Brett trotzdem in Frage gestellt hast - wider der Erkenntnis aus der Diskussion bei Israel. Naja, den Daniel wird deine "Meinung" vielleicht noch freuen - mich jedoch leider nicht !
Warum verteidigst du diese "Formbaufehler" wider besseren Wissens ? Oder steht darüber irgendwo etwas in einem DM-Blog ? - gefunden habe ich nichts.
Mö fand dafür die passende Worte : "das völlig vermasselte Ausstellungsobjekt" (von der Köln-Messe)
Nun schrieb Klaus dazu:"Die Nachfrage in Nürnberg auf der Messe bei DM Toys ergab, dass beim Handmuster noch ein paar Fehler waren (u.a. die Verstärkungsstreben an der Wagenwand) und deshalb der Wagen umkonstruiert wurde."
Sehr überrascht bin ich auch von Kai-F., der schrieb:"Auf einmal kommen einem ALLE bisherigen Modelle offener Güterwagen wie grobe Klumpen vor..."
tz tz, Kai Florian, jeder darf mal nen schlechten Tag haben ... Ich stimme Dir keinesfalls hier zu ! So wie auch Reinhard :"Die Seilösen an den Omm 37 hingegen sind tatsächlich grobe Klumpen..."
Meine Fotosuche im Net zeigt mir nun eindeutig auch den groben Formbaufehler am Bremserhaus (z.B. innere Türe) und an der Bühne ! Die Innere Türe hat beim Vorbild Omm 37 einen sehr großen "Ausschnitt" und die Bühne ist zwischen den Puffern zum Kastenaufbau hin verjüngt. Bitte sagt dem Konstrukteur etwas über den "Berner Raum" für Rangierer...
Die zweite große Überraschung für mich war die weitgehende Übereinstimmung der Formbaufehler mit einem H0-Modell von Märklin ! So gleichen sich z.B. der Zettelhalter und die "Dickmacher" an den Seilösen - diese auffällige "Verstärkungsdreiecke" ? an den Ecksäulen kenne ich nur vom Märklin und MU Wagen.
Bei Märklins Omm 37 sehe ich einen verhunzten "zu niedrigen" Langträger und darüber bis zum braunen Kastenaufbau noch ein "schwarzes Etwas" - ich weiß nicht was das darstellen soll. Der insgesamt zu hoch liegende Aufbau entspricht dem bei MU. Bei MU ist dieser Bereich aber in braun (noch unter dem Fußboden" dargestellt - eben "das 10. Brett" ...
Ich habe beim Omm 37 auf Vorbildfotos noch nichts davon gefunden. Wer bitte hat hilfreiche Hinweise zur Struktur (über die volle Länge, nicht diese Knubbel) im "zehnten Brett" bei MU ? Könnte man den Konstrukteur bitte mal befragen ?
Bitte gerne auch Hinweise zu den inneren senkrechten Säulen/Streben beim Vorbild - denn bei manchen Wagen geht der volle Querschnitt bis zum oberen Rand der Seitenwand - bei anderen Omm 37 sind diese Säulen "angespitzt"; so ist es z.B. auch bei dem Wagen in Dahlhausen zu sehen ...
Für mich ist der MU-Wagen schon jetzt die "Zitrone 2017" und ich bin auch nicht bereit, wie z.B. Dirk (LBF), zusätzlich noch eine Menge an Kleinserienzurüstung zu kaufen. Ich habe registriert dass die MU-Omm 37 Wagen in China gefertigt werden ...
Hallo eXact, da das Hobby das Aufregen über solche Details ist - ja, passt schon
Ich persönlich sehe das auch nicht so eng. Klar, die Geschichte hier wäre vermutlich leicht vermeidbar gewesen, was bei einer Neukonstruktion immer etwas ärgerlich ist, aber deswegen so einen Aufriss zu machen? Möglicherweise hat es aber auch produktionstechnische Gründe, so ein Wagen lässt sich wegen der in N nötigen Materialstärken nicht immer exakt maßstäblich herstellen. Der Fehler fällt im normalen Betrieb wahrscheinlich kein Stück auf, selbst wenn man es weiß. Dem detailverliebten Vitrinenbahner würde ich eher zu Spur 0 oder etwas ähnlichem raten, als zur vergleichsweise groben Spur N.
Ja, ich bin absolut sicher. Kennst Du die Kataloggeschichte von Minitrix mit der Anleitung zum Nietenzählen ?
Kannst Du auch zum Thema Konstruktionsfehler etwas beitragen ? >>Neues Modell des Omm 37 von Modellbahn Union<<
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@ Carsten, bitte erzähl mir, ob du deinen Text aus Post viewtopic.php?p=1698205#p1698205 auch an den Carsten "Mö" schreibst - und was er darauf antwortet.
Mö schrieb u.a. :" ... >>Ich hoffe jedenfalls, dass der Wagen nicht so wie das völlig vermasselte Ausstellungsobjekt kommt. Es wäre schade, wenn der Omm 37 für die nächsten Jahrzehnte als N-Modell verbrannt wäre. ..." ( http://www.1zu160.net/scripte/forum/foru...?id=954007#aw38 )
Hallo gaga, mir ist das ehrlich gesagt völlig Wurst. Meine Meinung zu dem Thema habe ich oben geschrieben, da jetzt noch mehr Drama draus zu machen wär ziemlich albern. Ich werd mir die Wagen bei passender Gelegenheit live anschauen und dann entscheiden, ob sie mir gefallen oder nicht. Wenn nicht, dann lass ich sie eben einfach liegen.
will auch kein Öl ins Feuer werfen. Schließe mich Carstens Meinung an. Jeder soll selbst entscheiden, ob ihm der Wagen gefällt. Wenn nicht, bleibt er im Laden liegen. Mit dieser Einstellung fahre ich seit über 50 Jahren in Spur N und - hab noch nichts bereut.
Es ist leider nicht so wie deine Formulierung "Der" Fehler es suggeriert - es sind leider sehr sehr viele Formfehler !
Und den N-Bahnern, welche die vielen Umsetzungsfehler bei den Omm 37 Proportionen erkennen können zu empfehlen auf Spur Null oder ähnliches umzusteigen ? Hallo ???
@ Klaus
... dann gibt es zu meinen Fragen an dich (weiter oben) keine Antwort von dir ? Nur mal zum Verständnis: meine Fragen zu beantworten hat nichts mit "Öl ins Feuer" gießen zu tun !
@ alle
Es gibt bei MEB (ModellEisenBahner), Heft 06, Juni, eine "Probefahrt" >>Früher Neubau: Die offenen Güterwaggons der Bauart Omm 37 als N-Fahrzeuge von Modellbahn Union.<<
Hat jemand den Bericht gelesen und kann hier bitte mal zusammenfassen ?
Zu den Formfehlern an Bremserhaus, loser Türe, Bremserbühne (und Aufstiegstritt) gibt es im Net (bei lokodetal.ru ) eine 3D-Ansicht zur Konstruktion welche die Formgebung für den "Berner Raum" endeutig zeigt.
Die sehr guten Fotos zum Vorbild Bremserhaus zeige ich hier nicht weil sie evtl zu SC gehören - aber ich empfehle die eindeutige 3D- Ansicht aus der (Spur I ?) Konstruktion : http://lokodetal.ru/mag/spec/hodovka.jpg
Bei MU fehlt das leider alles - im zweiten PDF von Klaus neigt sich das B-Haus deutlich zur Bremskurbel hin ...
Ach komm... Sowas wie die etwas dicken Ösen sind einfach dem Umstand geschuldet, dass sie andernfalls arg fragil wären. Was meinst du, warum so viele Modelle derartige Details nur angedeutet und in nahezu allen Fällen zu dick haben? Ob die auf den Fotos dargestellte Wuchtigkeit hätte sein müssen sei mal dahingestellt, evtl. wollte man einfach auf Nummer sicher gehen oder dünnere Teile hätten bei der Produktion den Ausschuss erheblich erhöht. Wer weiß das schon? Genau deshalb mein Hinweis auf größere Spuren für die, die auf sowas extrem gesteigerten Wert legen. Wer ein Vitrinenmodell mit höchstem Anspruch sucht, ist in Spur N schlicht und ergreifend falsch. Natürlich kann man mit Selbstbau und nachrüsten viel rausholen, aber es wird nie die Möglichkeiten größerer Spuren erreichen und trotzdem sehr fragil sein.
Was mich viel mehr interessiert: Warum machst du so einen Aufstand deswegen? Dir gefällt der Wagen nicht, das ist dein gutes Recht. nur was bezweckst du damit, dich darüber seitenlang auszulassen? Ändern wird das nichts.
.... ein Modell sollte auch bezahlbar sein .... es ist meine Entscheidung ob mir das Modell so wie es gemfertigt wurde gefällt .... sollte es mir nicht gefallen kaufe ich es nicht
.... schau doch mal bei Kleinserienherstellern,die bauen dann das Wuschmodell nach einem Pflichtenheft,das hast du ja alles beschrieben und dann berichte doch mal über die Einzelanfertigung,ich würde mich auch über Bilder und € freuen.