RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#1 von Bacchus , 04.07.2017 14:41

Wie bei meiner Vorstellung angekündigt, hier mein ausgefüllter Fragebogen zur Anlagenplanung:

1. Titel
Spur N Grossanlage

2. Spurweite & Gleissystem
Spur N, Arnold

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
http://magikweis.de/2017/07/06/mein-modellbahnraum/
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
U-Form, später erweiterbar zur E-Form (siehe Raumskizze)
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
3,6 x 5,2m

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Die Mischung macht's.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Beides
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
R2/R1
4.4 Maximale Steigung
3,3%
4.5 Maximale Zugslänge
ca 1,5m
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
Da von mehreren Seiten zugänglich: 1,4m
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Mittelgang dank U-Form, von den Seiten her (Schattenbahnhöfe), obere Ebene abnehmbar (Modulbauweise)
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
steht noch nicht fest, ich liebäugel mit höhenverstellbaren Stützen
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
2 Schattenbahnhöfe
4.10 Oberleitung ja / nein
teilweise

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
analog
5.2 Steuern analog oder digital
analog
5.3 PC-Steuerung
Schattenbahnhöfe mit Raspberry PI automatisiert

6. Motive
6.1 Epoche
im Prinzip heutige Zeit, es soll ein Mittelalterstädtchen dabei sein und daran angeschlossen gibt es einen Eisenbahnverein, der ein Museum (altes BW) betreibt und Fahrten mit historischen Zügen anbietet.
6.2 Bahnhofstyp(en)
verschiedene
6.3 Landschaft
Eine ländliche Gegend mit Weingut, Berg mit den passenden Hängen unterhalb einer Burg. Landwirtschaft, kleiner Weiler mit einem alten Bahnhof, der nachträglich an die Hauptstrecke angeschlossen wurde (Gleistechnisch nicht verbunden).
Eine Kleinstadt mit Mittelalterflair, Gewerbegebiet, grossem Kopfbahnhof.
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
gemischt
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
BW: Arnold Drehscheibe mit Ringlokschuppen, Container-Verladekran, Grossbekohlungsanlage etc pp

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
54 Loks aus allen Epochen, ca 250 Waggons
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
Als SCARM-Datei, die ständig aktualisiert wird:
http://magikweis.de/Grossanlage.scarm
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
meine Neffen sollen auch was davon haben
7.4 Budget
minimal, ich kaufe zu 95% gebraucht, meist ganze Anlagen in der Bucht
7.5 Zeitplan
über Jahre hinweg erweiterbar

8. Weiteres
Der Raum hat derzeit 40 qm und ist ein Teil eines 120 qm Raums, der allerdings noch als Lager genutzt wird.
Langfristig wird er aber sicherlich ganz in Eisenbahnraum umgewandelt.


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#2 von Bacchus , 05.07.2017 14:03

So, ich habe mich jetzt für eine Anlage entschieden und keine Module. Eine Raumskizze und Bilder von meinem Raum mit den Arbeitsplätzen folgen am Wochenende. Zwecks Gleisplanung arbeite ich mich gerade in SCARM ein. Das läuft prima mit wine unter Linux und erste Gehversuche habe ich auch bereits gemacht. Grundplatte in U-Form ist erstellt, ich teste gerade, was ich so mit meinen Arnold-Gleisen anstellen kann. Ist ja schon gewaltig viel Platz (und damit auch Arbeit)!

Die Stirnseite des U wird an der Wand sein, ein schönes Hintergrundbild lasse ich mir - wenn es dann mal soweit ist - von meinem Bruder drucken. Wozu hat der das schliesslich gelernt Der Clou soll sein, dass ich rechts und links Gleiswendel und in der Mitte einen Schattenbahnhof als Vitrine möchte. Im Schaubetrieb ist das Ganze von meinem Hintergrundbild verdeckt, das ich aber entweder seitlich aufrollen oder hochziehen kann und somit der Schattenbahnhof sichtbar wird. Mal sehen, ob ich das schlussendlich so verwirklichen kann, dass es elegant aussieht :

Die beiden Schenkel werden frei stehen und sind damit von beiden Seiten aus zugänglich. Um bei 3,6 m Gesamtbreite noch halbwegs einen Mittelgang zu haben, wird die Tiefe der Schenkel 1,40 sein - dann bleiben nach Eva Zwerg 80 cm für den Mittelgang. Sollte ausreichen um überall an die Anlage dranzukommen oder wie seht ihr das? Steuerung wird seitlich von der eigentlichen Anlage extra untergebracht. Da ist noch genug Platz.

Bauen möchte ich von hinten nach vorne und zwar so, dass man die Anlage in einzelne Module zerlegen und transportieren kann. Evtl. soll die Gesamtanlage (ohne den "Schattenbahnhof" an der Wand) oder wahlweise nur ein Schenkel auch mal auf einer Ausstellung gezeigt werden können. Beide Schenkel sollen einen richtigen Schattenbahnhof auch noch bekommen. Den mal angedachten FY werde ich wohl nicht umsetzen, auch wenn meine Neffen sicherlich damit Spass hätten. Es wird denke ich genug andere "Highlights" geben.

Auf der Suche nach möglichst günstigen Materialien hat sich heute auch wieder etwas aufgetan: bei einem unserer Kunden (Korkböden) konnte ich mir eine ganze Rolle dünnen Kork für einen Beitrag in die Kaffeekasse sichern. Hintergrund: die Rolle ist teilweise beschädigt (passiert immer mal beim Be- und Entladen) und daher im Prinzip unverkäuflich. Als Unterlage für unsichtbaren Gleise sicherlich ausreichend. Ob ich damit im sichtbaren Bereich sinnvoll arbeiten kann muss sich noch herausstellen: immerhin ist es ziemlich grober Kork und damit nicht so schön zu schneiden. Da werde ich wohl mal ein Testgleis basteln und schauen, wie sich das macht. Hat von Euch jemand Erfahrung damit?

Bis zum nächsten Mal,
Markus.


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#3 von Wheely ( gelöscht ) , 05.07.2017 20:18

Zitat

Ob ich damit im sichtbaren Bereich sinnvoll arbeiten kann muss sich noch herausstellen: immerhin ist es ziemlich grober Kork und damit nicht so schön zu schneiden. Da werde ich wohl mal ein Testgleis basteln und schauen, wie sich das macht. Hat von Euch jemand Erfahrung damit?


Hallo,
mal fix zum Kork...
Grob ist so schlecht nich... je feiner umso härter und natürlich umso weniger (gewollte) Schalldämmung...
Wobei natürlich Schalldämmung ansich von weit mehr Faktoren abhängt als alleinig die Gleisunterlage.
Schön schneiden ist relativ, Kork ist der Killer schlechthin für Schneidwerkzeuge, ich hab unzählige Klingen für meine vergleichsweise wenigen 15 Meter Gleis benötigt.

Ich hab Kork als Gleisunterbau genutzt, allerdings eher um einen Bahndamm darzustellen, also Streifen.
Vollflächig bringt das eher wenig bis garnix. Wobei wie schon angesprochen der Aufbau der Unterkonstruktion der Anlage den größten Einfluss auf Geräusche hat.

Bin mal gespannt was deine Planungen ergeben.
Ich stehe allerdings der Verwendung alter Gleisbestände eher skeptisch gegenüber, vorallem wenn es um Stückgleis und damit einhergehend starre Radien geht.
Sicher ist der finanzielle Aspekt nicht zu vernachlässigen, andererseits schaut das nach einem Projekt aus was vermutlich mehrere Jahre beschäftigt.
Gleis muss man nicht alles auf einmal kaufen, verteilt man das in mehrere Häppchen ist das machbar, schon gar wenn man zu Flexgleis greift.
Aber du bist noch in der Planung, noch genug Zeit mal bissle querzulesen und Vor/Nachteile abzuwägen.


Wheely

RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#4 von Bacchus , 06.07.2017 14:35

Hallo Stefan,

Zitat

mal fix zum Kork...



Also mal prinzipiell ok mit Kork. Ich liebäugel damit, den Kork per Laser zu schneiden, bzw schneiden zu lassen. Evtl. gemeinschaftliche Anschaffung eines guten Gerätes wäre möglich. Hintergrund: mein Vater bastelt auch recht viel und betreibt bei uns ausserdem das örtliche Repair-Cafe.

Zitat

Ich stehe allerdings der Verwendung alter Gleisbestände eher skeptisch gegenüber, vorallem wenn es um Stückgleis und damit einhergehend starre Radien geht.
Sicher ist der finanzielle Aspekt nicht zu vernachlässigen, andererseits schaut das nach einem Projekt aus was vermutlich mehrere Jahre beschäftigt.
Gleis muss man nicht alles auf einmal kaufen, verteilt man das in mehrere Häppchen ist das machbar, schon gar wenn man zu Flexgleis greift.



"Alte Gleisbestände" ist relativ: natürlich sind viele Gleise gebraucht. Aber ich habe auch viel Arnold Neuware, unter anderem 9 Flexgleise, vieles an Geraden, Kurven und Kreuzungen. Alleine Weichen habe ich keinerlei neue. Aber dafür viele mit den dazugehörigen Antrieben. In unserem Nachbarort war früher die Fertigung von Arnold, daher schwirrt hier ziemlich viel rum, taucht auf Flohmärkten auf oder in irgendwelchen Kellern und Dachböden. Und das schöne ist: das ist konkurrenzlos billig, oft sogar kostenlos.
Ob ich mit den Gleisen der anderen Hersteller (Fleischmann, Minitrix, ...) was baue, weiss ich noch nicht. Aber tendenziell eher nicht. Vielleicht bekomme ich die Fleischmann ja mal getauscht

Zitat

Aber du bist noch in der Planung, noch genug Zeit mal bissle querzulesen und Vor/Nachteile abzuwägen.



Das tue ich fast täglich. Ich möchte garnicht wissen, wie viele Posts ich hier schon gelesen habe. Der Schattenbahnhof als Vitrine ist auch eine "geklaute" und abgeänderte Idee hier aus dem Forum.

Gestern habe ich mich mit dem Thema Wendel und Steigung beschäftigt. Ein fliegender Testaufbau (enger Radius, Oval, 3,0% Steigung) hat mich nicht gerade sehr ermutigt. Mehr als vier lange Personenwagen bekam keine Lok hoch.
Allerdings: meine Loks und Wagons sind alles Gebrauchtware. Haftreifen fehlen, die Loks sind zwar - wie immer bevor ich sie das erste Mal laufen lasse - komplett zerlegt, gereinigt und geölt, Waggons habe ich bisher noch nicht überarbeitet und die laufen meist eher schwergängig. Ausserdem habe ich mich weiter mit Scarm beschäftigt und mal einen ersten Entwurf eines Schattenbahnhofs gemacht. Der kommt am Wochenende zusammen mit weiteren Bildern hier rein.

Sonntag schau ich mal auf der Modellbahnbörse (habe ich hier im Forum auch angekündigt): da ist ein recht vielversprechender Händler aus der Region. Evtl. bekomme ich ja von dem Haftreifen

So Long,
/Markus


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#5 von Bacchus , 06.07.2017 22:02

Hey Stummis

Nachdem es heute für eine Musikprobe viel zu heiss war, habe ich mal meinen Raum vermessen und einen Plan mit Inkscape erstellt. Den Plan habe ich in mein Eisenbahn-Blog hochgeladen und will ihn Euch hier präsentieren:

Legende dazu:
1 – Regal
2 – Couch
3 – Arbeitsplatz für Elektronik
4 – Vitrine
5 – Schreinerwerkbank (z.b. auch für meine kleine Drehbank genutzt)
6 – Unterschrank mit Bandsäge
7 – kleines Wandregal
8 – Arbeitsplatz für alles feuchte: Kleber und Farben. Hier gibt es auch ein kleines Waschbecken.

Die Tür führt in den Rest der Lagerhalle, die über unseren drei Doppelgaragen im ersten Stock liegt. Zwischen Position 4 und 5 ist ein Rolltor vor einer Maueröffnung, die ich allerdings mit einem Holzständerwerk und einer Terassentür geschlossen habe. Mir bleibt neben der Terassentür noch eine Vertiefung, in die ich eine kleine Heizung und darüber ein Regal einlassen werde.

Die hellgrüne Fläche kann einmal zur ersten Erweiterung genutzt werden, wenn ich irgendwann den Rest des Lagerraums okkupieren darf. Dann kommen auch die Arbeitsplätze (Bis auf die 8 - die ist wie die auch rot markierten Pfosten fest eingebaut) aus dem Raum raus. Bilder des Raums folgen wie versprochen am Wochenende.

Cheers,
Markus


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#6 von Bacchus , 09.07.2017 22:18

So, wie versprochen heute Bilder vom Raum:

Mein gemütliches Leseeck (ok, momentan noch etwas staubig...):


Der Elektronikarbeitsplatz mit Vitrine nebendran:


Holz-, Kunststoff- und Metallbearbeitung:


Und alles mit Farben und Kleber. Hier hat sich ein originales Fahrlicht von einer V60 eingeschlichen.


Ausserdem war heute Modelleisenbahn Flohmarkt. Fachsimpeln, ein bisserl was verkaufen, meine Gleissammlung konnte ich auflösen und alles, was ich so hatte gegen Arnold Gleise tauschen. Endlich einheitlich!
Wieder zuhause angekommen hat sich dann doch glatt noch herausgestellt, dass sich auf meine frisch eingetauschten Gleise jemand verfahren hatte. Und nicht nur einer: gleich drei Neuankömmlinge konnte ich Probefahren, wobei sich herausgestellt hat, dass die Steigung von 3% für eine gut gewartete Lok mit frischen Haftreifen keinerlei Problem darstellt. Nach erfolgreichen Tests fuhren sie dann auch gleich nach Hause.

Meine Neffen dürfen sich hierüber freuen:


Ein bisserl grösser und recht flott unterwegs ist Familie Preiser dann hiermit:


Und für den gemütlichen Kurzstreckenverkehr eignet sich der hier am besten:


Leider ist durch den Flohmarkt Scarm zu kurz gekommen. Das werde ich wohl erst kommendes Wochenende so richtig in Angriff nehmen können. Ideen brodeln nur so, den restlichen Bodenbelag schaffe ich hoffentlich an einem der nächsten Abende.

So long,
Bacchus.


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#7 von Bacchus , 10.07.2017 14:35

Hallo zusammen,

aus meinen Gedankenspielen ist heute Mittag erstmalig ein Schattenbahnhof entstanden. Vorab: er hat mehrere Aufgaben und soll mittels eines Raspberry Pi und Gleisbesetztmeldern gesteuert werden. Vier GBM für je 4 Gleise sollten ausreichen. Details zur Elektronik sind für mich kein Problem.

Anschluss hat der SBF an die Hauptstrecke und soll auch Durchfahrten ermöglichen. Ausserdem sind 2 Nebenstrecken angebunden, die den SBF nutzen können und jeweils eine Kehrschleife haben.
Eine weitere Funktion ist, dass Züge auf ein Umsetzgleis gefahren werden können und dort die Lok automatisch an das andere Ende des Zugs gefahren wird. Hierfür würde ich mit Lichtschranken arbeiten.

Hier der Plan dazu:


Und die SCARM-Datei (das Bild ist nur ein Ausschnitt):
[attachment=0]Grossanlage.scarm[/attachment]

Was meint Ihr: ist das machbar?


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Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen

 
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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#8 von Bacchus , 17.07.2017 16:06

Hallo Stummis.

Endlich ist er - zumindest an der Oberfläche fertig: der erste Entwurf für einen Gleisplan. Viel Hirnschmalz, viel Rumgetüftel und so manchen Nerv hat es gekostet. Vor allem Dank der Tatsache, dass ich so etwas noch nie vorher gemacht habe. Aller Anfang ist schwer - aber ich hoffe, dass der Plan nicht gänzlich misslungen ist.

Leider ist es unmöglich, de Plan hier so hochzuladen, dass er noch halbwegs lesbar ist. Hier bekommt ihr ihndeshalb als externen Link in voller Auflösung:
http://magikweis.de/wp-content/uploads/2...Grossanlage.jpg

Der Gleisplan als SCARM-Datei ist im Eröffnungsartikel hinterlegt. Er ist auch immer Tagesaktuell.

Der untere Schenkel ist landschaftlich geprägt: ein Bauernhof mit allem, was dazu gehört, ein kleiner Hügel mit einer alten Burg, an dessen Hängen der Wein wächst. Das Weingut unterhalb veranstaltet jedes Jahr nach der Weinlese ein Volksfest. Wir haben also Herbst. Dei kleine Siedlung hatte früher einen Bahnhof, der heute nur noch selten genutzt wird: ab und an zum Güterverkehr (Bauernhof/Weingut) und zu besonderen Anlässen auch noch im Personenverkehr. Der meiste Teil ist stillgelegt, es war früher eine Rangierlok dort stationiert.

Der obere Schenkel beherbergt eine kleine Stadt, immerhin gross genug für eine eigene Strassenbahn. Fachwerkhäuser prägen das Bild. Der gemogelte Kopfbahnhof liegt tiefer, im Vorfeld schliesst sich neben dem Gewerbebetrieb das alte BW und der alte Bahnhof an. Beides wurde am Ende der Ära der Dampfloks stillgelegt und teilweise die Schienen abgebaut. Glücklicherweise hat sich damals bereits ein Eisenbahnverein gegründet, der das Gelände und die verbliebenen Einrichtungen übernehmen konnte und heute noch Museumsbetrieb anbietet.

Und jetzt bitte ich Euch darum, eifrig zu kommentieren und meine ganzen Anfängerfehler gnadenlos aufzudecken

Grüßle,
Markus.


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#9 von E-Lok-Muffel , 17.07.2017 17:21

Hallo Markus,

Willkommen hier im Planungs-Forum.

Ich sehe Du hast Großes vor. Deine Schattenbahnhof sehr durchdacht und wahrscheinlich auch funktionell, allein, dass das automatische Umsetz-Gleis so ganz in der Mitte liegt, wo Du am Schlechtesten drankommst, wenn mal die Automatik versagt...

Zur Oberfläche ist mir aufgefallen, dass Deine Haupstrecke eigentlich nur aus dem Bahnhof besteht, was ich persönlich eher langweilig finde, weil lange Schnell- und Güterzüge muss ich fahren und nicht halten sehen und zusätzlich kommen "Schnell"-Züge auf der kurzen Distanz gar nicht auf Geschwindigkeit...
Nein, Dein Thema ist eigentlich die Nebenstrecke, die ist mir aber zu chaotisch! Vielleicht auch noch in der Planung zu starr: Hauptstrecke innen, Nebenbahn aussen. Ich jedenfalls kenne keinen Bahnhof, in dem das EG zwischen Drehscheibe und Bekohlungsanlage steht. Das Gleisdreieck ist eine hübsche Idee, dann müsste das Gleis zum BW aber nicht kreuzen, sondern per Überwerfung überbrückt werden.
Ein tolles Gleisknäuel in diesem Sinne kannst Du nördlich des Darmstädter Hauptbahnhofes erkennen (z.B. über Google-earth). Die Hauptstrecke Heidelberg-Frankfurt gibt hier Äste nach Westen (Mainz) und Osten (Dieburg/Odenwaldbahn/ BW DA-Kranichstein) ab, gleichzeitig lag nördlich des Hauptbahnhofes auch noch ein DB-Wagenausbesserungswerk, das aber in den 80-iger Jahren stillgelegt wurde und heute ein Industriegebiet mit Einkaufsmärkten beherbergt.. Das ist natürlich etwas zu groß, aber so in der Art mit konfliktfreien Abzweigen und Überwerfungen, wäre möglicherweise etwas für Dich...
Dafür geht aber enorm viel Platz drauf, weil Du ordentlich Rampenlänge brauchst, aber es lohnt sich, drüber nachzdenken, weil daraus resultiert eine sinnvolle Streckenführung, und, wie Du am Beispiel Darmstadt siehst, der Platz zwischen den Strecken bleibt nicht ungenutzt...


Gruß
uLi


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#10 von Bacchus , 18.07.2017 11:22

Hallo uLi und vielen Dank für Dein Feedback.

Ich habe - denke ich - viel zu wenig zu der Anlage und meinen Gedanken/Planungen geschrieben. Auch ist der Plan versehentlich nicht in der letzten Variante hier gelandet. Ich habe den aktuellen eben reingestellt.

Also hier mal meine etwas detaillierteren Gedanken zu der Anlage:

Zitat
allein, dass das automatische Umsetz-Gleis so ganz in der Mitte liegt, wo Du am Schlechtesten drankommst, wenn mal die Automatik versagt...



Dafür liegt der Berg mit Burg und Weinbergen drüber. Damit komme ich seitlich recht bequem genau dahin

Zitat
Zur Oberfläche ist mir aufgefallen, dass Deine Haupstrecke eigentlich nur aus dem Bahnhof besteht, was ich persönlich eher langweilig finde, weil lange Schnell- und Güterzüge muss ich fahren und nicht halten sehen und zusätzlich kommen "Schnell"-Züge auf der kurzen Distanz gar nicht auf Geschwindigkeit...



Da stimme ich Dir vollkommen zu. Die Kehrschleife unter dem Berg ist aber momentan nur eine "Notlösung". Wie ich weiter oben geschrieben habe, ist die Anlage quasi nur "Ausbaustufe 1". Eine erste Erweiterung ist bereits geplant und auf dem Raumplan zu sehen. Es soll ein "E" werden wobei ich zwischen dem jetzt unteren und dem dann dazu kommenden Schenkel ein herausnehmbares Brückenbauwerk bauen möchte. So kann ich die Hauptstrecke dann dorthin weiterführen und bekomme ordentlich Strecke. Der Bahnhof auf dem unteren Schenkel soll für die langen Züge nur ein Durchgangsbahnhof ohne Halt sein. Hier hält evtl. noch ein RE, niemals aber Fernverkehr. Die Strecke wird auch voll elektrifiziert.

Zitat
Das Gleisdreieck ist eine hübsche Idee,



Danke

Zitat
dann müsste das Gleis zum BW aber nicht kreuzen, sondern per Überwerfung überbrückt werden.



Du hast Darmstadt erwähnt. Zufällig ist das mein Geburtsort und ich kenne es sehr gut Es gab in DA einiges an Gewerbegebiet mit teils chaotischen Schienenverbindungen. Heute ist davon nur noch ein Bruchteil in Betrieb, früher als Kind kann ich mich an so manche Fahrt mit dem Auto durch DA erinnern, bei der wir plötzlich stehen bleiben mussten, weil ein Zug mit ein oder zwei Güterwaggons die Strasse kreuzte oder sogar darauf entlang fuhr. Immer mit einem Mann, der vorausging und den Verkehr regelte. Gefahren wurde wohl hauptsächlich auf Sicht.
So stelle ich mir das Gewerbegebiet bei meiner Anlage vor. Selten genutzte Gleise, mal auf, mal neben der Strasse, quer durch Werksgelände. Der ein oder andere Abschnitt ist im Laufe der Jahre einfach mit etwas Teer auf Strassenniveau gebracht worden und jetzt unbefahrbar. Eine Gleiskreuzung passt hier schon rein, eine Überwerfung braucht man da nicht. Ganz habe ich das auf dem Plan nicht ausgeführt, das kommt konkret wenn ich weiss, welche Gebäude ich wo platziere.

Zitat
Ich jedenfalls kenne keinen Bahnhof, in dem das EG zwischen Drehscheibe und Bekohlungsanlage steht



Mea culpa: das war auf dem Plan noch falsch. Der alte Bahnhof ist in der aktuellen Version am eigentlich gedachten Gleis. Die Grossbekohlung gehörte da auch gar nicht hin: hier geht es um Schüttgut. Ist ebenfalls korrigiert. Man sollte die alte Strecke erkennen, die beiden Bögen zur Anbindung der alten Strecke an den neuen Bahnhof sind natürlich später entstanden. Ebenso die Anbindung der Drehscheibe an den neuen Bahnhof. Rund um den Bahnhof war nach WW2 alles zerstört und durch die Nutzung als Gewerbegebiet haben sich "seltsame" Schienenwege ergeben. Und ja: es wird so ein richtig dreckiges, unansehnliches Gewerbegebiet. Gerade als Kontrast zum Rest des Stadt.

Was mir selber nicht gefällt, ist das Chaos vor dem Kopfbahnhof. Ist das - vor allem betrieblich - halbwegs realistisch? Ich habe da so ein komisches Gefühl...

Gruß,
Markus.

Btw: die Bahnwelt Kranichstein ist quasi "Vorbild" für meinen Eisenbahnverein.


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#11 von E-Lok-Muffel , 19.07.2017 09:43

Moin Markus,

Was ein Zufall - oder vielleicht nicht - ich bin nämlich auch `n Hainer!
Hab Kindheit und Jugend in Ewwerscht verbracht, die Bahn nach HD lief 400 m hinter unseren Haus durch den Wald...

Ich habe aber nochmal eine Anmerkung zum Plan:
Mir ist jetzt aufgefallen, was mich noch gestört hat - mal abgesehen von dem Nebenstreckenverlauf immer aussen an der Plattenkante entlang - Du hast ein schönes chaotisches Streckennetz von Anschließern geplant, ist so auch gewollt, aber keine Möglichkeit, die Güterwagen für diese Anschließer zu "verarbeiten". Der HBf hat keine Güterkapazität, ist dafür viel zu klein. Zum Zerlegen oder Zusammenstellen von Güterzügen brauchst Du mindestens drei Gütergleise, bei Deinen vielen Ladestellen plus mindestens zwei Aufstellgleise für Güterwagen, d.h. Gleisharfe mit 5 Gleisen und Ziehgleise an jedem Ende, je nach Länge der geplanten Züge, geht da mal massig Platz drauf. Ausserdem musst Du auch irgendwo die Rangierloks unterbringen, die die Güterwagen übernehmen, Du kannst das nicht alles mit Last-mile-Dieseln fahren... Am ehesten hast Du den Platz dafür oben im Bereich der Schüttgutverladung, die den Platz wechseln könnte.

Dann noch etwas zum Nebenbahnverlauf, wie gesagt gefällt der mir so nicht recht. Du nimmst Dir damit die Möglichkeit, größere Industrien mit Bahnanschluß nur an der Anlagenkante anzuschneiden, statt komplett abbilden zu müssen. Und gerade im Bereich DA gibt es da einige: Merck, Röhm (Kesselwagen, Silowagen), die Auto-Logistik etc. Das wäre alles nochmal interessante Themen, v.a. weil die "Großindustrie" eher mit "Ganzzügen" also mehreren Wagen aus dem nächsten Großgüterbahnhof versorgt wurde, was Dir wiederum die Güteranlage des letzten Absatzes "ersparen" könnte... Also ein Entweder/oder, aber natürlich auch ein sowohl/als auch...

Gruß
uLi


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#12 von E-Lok-Muffel , 19.07.2017 11:56

Ach so, hab vergessen auf Deine Frage zu antworten:

Zitat

Was mir selber nicht gefällt, ist das Chaos vor dem Kopfbahnhof. Ist das - vor allem betrieblich - halbwegs realistisch? Ich habe da so ein komisches Gefühl...



Eigentlich nicht!
Wenn Du den gefakten Kopfbahnhof auch als solches betreiben willst und nicht nur Wendezüge einsetzten willst, musst Du Lokwechsel fahren:

Zuglok kuppelt ab (automatischer Entkuppler, da Enkuppeln per Hand zwischen Bahnsteigen schon in H0 sehr fummelig, unter dem EG unmöglich) fährt ein Stück vor (oder verschwindet gleich im Sbf), neue Zuglok fährt von hinten an den Zug, kuppelt an (deshalb muss die erste Lok wegfahren, sonst wird der Zug möglicherweise wieder auf die Lok geschoben), fährt mit den Wagen zurück auf die Strecke, die alte Zuglok (so sie noch da steht) fährt auf ein Abstellgleis und gibt so das Bahnsteiggleis frei.


Daraus ergeben sich Probleme:
    Wo kommen die zusätzlichen Zugloks her (BW)?

    Wo können Wagen abgestellt werden?


Ausserdem ist Dein Weichenfeld zu mager, ein Weichenvorfeld mit Abstellmöglichkeiten für Züge (von jedem Bahnseiggleis erreichbar) fehlt ganz:
Vom Einfahrgleis (Rechtsverkehr) kommst Du kreuzungsfrei nur auf das ganz untere Bahnsteiggleis. Parallele Ein- und Ausfahrten sind nicht möglich.

Leider gibt es hier im Forum kaum Anlagen mit einem "brauchbaren" Bahnhofsvorfeld, weil meist kein Platz, dieses Forum zu H0-lastig und deshalb kein Platz und zu wenig N-Gleispläne mit gr. Bahnhof vorhanden. Den besten Bahnhofsplan hab ich bei Pascal und Herrenthal gefunden, wobei ich die Abstellgruppe oben links mit einer weiteren Weichenstraße in die Hauptstreckengleise "durchbinden" würde. Aber sehr schöner, harmonischer Gleisverlauf, bräuchte jedoch ggfs. mehr als Arnold-Weichen...
In diesem Faden geht es auch um einen gefakten Kopfbahnhof, den Betrieb desselben und was man dafür braucht, allerdings in H0, aber die Vorraussetzungen sind in beiden Spurgrößen gleich... nur mal so zum Durchblättern

Es kommt immer drauf an, was Du machen willst, willst Du "nur" regen Durchgangsverkehr und funktionierst den Fake-Kopf- in einen Reiterbahnhof um, dann reicht es, das Vorfeld umzustricken und eine parallele Weichenstrasse einzubauen (Du kannst Richtungs- und Funktions-Gleise definieren), willst Du mehr, dann zurück ans Reißbrett!

Gruß
uLi


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#13 von Bacchus , 19.07.2017 22:04

Servus Planungsmeister

Grüße aus dem Watzevertl, in dem ich meine ersten drei Lebensjahre und einiges später weitere 5 Jahre verbracht habe - neben unzähligen Besuchen bei Oma und sonstigen Verwandten/Bekannten. Ewwerscht bin ich auch heute noch oft genug

Ich habe mal Deine Kritik aufgegriffen und nachgearbeitet. So gibt s jetzt eine Gleisharfe mit einem Ausziehgleis. Ausserdem habe ich das Bahnhofsvorfeld umgearbeitet. Es gibt jetzt dort auch Abstellmöglichkeiten, Gleise sind in blau markiert. Evtl. sind es noch zu wenig, andererseits ist das Ganze eh schon ziemlich gross und eng. Ich wollte eigentlich nicht Darmstadt nachbilden sondern nur eine deutlich kleinere Stadt mit ähnlichen Strukturen

Entkuppler finde ich in den Gleisplänen nicht, aber an die habe ich gedacht, sammel auch fleissig. Dürfte momentan ca 20 Stück im Bestand haben wobei mir die von Arnold eigentlich nicht so gut gefallen und mechanisch in meinen Augen eher schlecht gemacht sind. Naja, wird der Aufbau zeigen.

Jetzt bin ich gespannt, wie Dir meine Überarbeitung gefällt. Noch bin ich nicht ganz von meiner Planung überzeugt. Sieht auf dem Plan nach reichlich Gleiswüste aus, in der 3D geht's aber noch.

Was mir aufgfallen ist: ich habe mir bisher noch keinerlei Gedanken um die Abmessungen der Gebäude gemacht. Das muss ich die Tage angehen und mal ein wenig ausmessen.

Hier nochmal die Links zum Bild und der SCARM-Datei:
http://magikweis.de/Grossanlage.scarm
http://magikweis.de/wp-content/uploads/2...Grossanlage.jpg

Die von Dir verlinkten Trööts habe ich mir mal angeschaut, wenn auch noch nicht komplett durchgelesen. Das ist was für die Mittagspause morgen.

Vielen Dank für die ganze Hilfe, echt klasse!


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#14 von E-Lok-Muffel , 20.07.2017 09:20

Moin!

Zitat

Servus Planungsmeister



Bin ich nich! Ich will nur, dass etwas funktioniert. Musste auch in meinen Planungen feststellen, dass ich immer irgendwas vergesse, was aber von der Spielidee ("betrieblich" klingt mir immer zu "vorbildorientiert" :wink essentiell ist.

Zitat
Ich wollte eigentlich nicht Darmstadt nachbilden sondern nur eine deutlich kleinere Stadt mit ähnlichen Strukturen


Kannst Du auch gar nicht, selbst Kranichstein in den Sechzigern sprengt Deinen ganzen Raum!

Zitat
Jetzt bin ich gespannt, wie Dir meine Überarbeitung gefällt. Noch bin ich nicht ganz von meiner Planung überzeugt. Sieht auf dem Plan nach reichlich Gleiswüste aus, in der 3D geht's aber noch.


Für mich siehts schon besser aus! Aber das ist nicht der Punkt! Dir muss es erstens gefallen und zweitens mus es das erfüllen, was Du damit machen willst.
Michael Rose hat in seinen diversen Anlagenbeschreibungen mal gesagt, er interessiere sich eigentlich für Personenverkehr und lange Güterzüge, Rangieren mach ihm keinen Spaß, deshalb wären Industrieanschlüsse für ihn eher "Dekoration" weil sie zu seiner Epoche dazugehören. Darum hat er auch alle Einwände, seine Bahnhöfe betrieblich zu "ertüchtigen" immer abgebügelt, muss für ihn halt nicht sein...
Wenn Du mit Deinen Anschließern aber spielen willst, d.h. Güterwagen wirklich rein- und rausfahren, statt wie in einem Diorama nur Ladeszenen gestalten zu wollen, dann muss das Rangieren auch wirklich funktionieren, sonst führt das alles nur zum Frust...
Wohin das führen kann, kannst Du in diesem Thread nachlesen, in dem das ganze Anlagen-Konzept ("viele Anschließer auf freier Strecke") schließlich begraben wurde, weil wir es nicht "rund" bekommen haben...
Genauso im Bahnhof, der hat normalerweise mehr Funktionen als nur Haltepunkt, bei Dir z.B. Abzweig von Güterzügen, aber auch Ausgangspunkt von Museumszügen, ggfs. auch Richtungswechsel von Zügen (Kopfbahnhof?) mit Umsetzen der Lok...
Du solltest die möglichen bzw. notwendigen Zugbewegungen als Trockenübungen auf Deinem Plan einfach mal durchspielen und sehen ob es Dir gefällt oder vielleicht doch einen Tick zu umständlich ist, das eine oder andere Abstellgleis zu erreichen...

Zitat
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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#15 von Bacchus , 20.07.2017 17:29

Sooooooo, noch so einiges an Änderungen gemacht:

- Strecke links an der Wand: um eine Gleisbreite weg gerückt, damit mehr Platz für die Andeutung von Häusern ist. Dafür das Überholgleis verlängert. Ausserdem verläuft es jetzt über eine Brücke, unter der ein stillgelegtes Gütergleis und die Strasse durchführt. Damit hoffe ich, eine bessere 3D-Wirkung zu bekommen.
- den Museumsbereich umgestaltet und weiter ausgestattet mit den notwendigen Betriebsanlagen: Bewässerung, Besandung, Abrüstung. Außerdem meinen zweiten Ringlokschuppen eingeplant und ein paar Nebengebäude. Das Gleis zwischen den Ringlokschuppen soll für eine stationäre Heizlok verwendet werden. Da kann ich dann mit Echtdampf arbeiten
- die Großbekohlung (Faller Spur N 222163 Kohlesturzbühne) in der richtigen Größe eingezeichnet
- ein paar kleinere Korrekturen, die Gleise für den oberen SBF erst mal nur verbunden mit einer Überführungsstrecke zum unteren SBF. Der obere SBF ist erstmal auf Eis gelegt. Kommt irgendwann später.

Was mir noch fehlt: ein Lademaß und eine Gleiswaage. Mal sehen, wo ich das noch hinbekomme.

Zitat
Du solltest die möglichen bzw. notwendigen Zugbewegungen als Trockenübungen auf Deinem Plan einfach mal durchspielen und sehen ob es Dir gefällt oder vielleicht doch einen Tick zu umständlich ist, das eine oder andere Abstellgleis zu erreichen...



Das habe ich mal fleissig gemacht und es gefällt mir. Spielerisch macht mir Rangieren und Zusammenstellen von Zügen deutlich mehr Spass als der reine Fahrbetrieb. Deswegen möchte ich den eigentlich - auch wenn ich analog fahre - möglichst weitgehend automatisieren. Blockstellen und Gleisbesetztmelder sind da für mich die Stichworte. Im Prinzip möchte ich wählen können, wie ein Zug zusammengestellt ist und ihn dann auf seine automatische Reise schicken. Dafür möchte ich auch vieles auf der Anlage haben, was man abseits vom reinen Zugfahren spielerisch nutzen kann. Die Containerverladung vom LKW auf den Waggon, die Schüttgutanlage (habe ich in 2 Varianten, eine davon werde ich im Industriegebiet einsetzen). Echtes Wasser soll auch mal sein, das überlege ich mir von der Burg zum Weingut runter und dann weiter durch die Landschaft. Möglichst viel Funktionalität eben.

Deine Links habe ich natürlich auch wieder durchgelesen und viel interessantes entdeckt. Michael Rose verfolge ich bereits seit ich hier bin mit staunenden Augen. Habe mich als Neewbie nur noch nicht kommentieren getraut ops: Du weisst ja: Wenn der Kuchen spricht, dann schweigen die Krümel.

Zitat

Zitat
Vielen Dank für die ganze Hilfe, echt klasse!



Da nich für.




Doch, genau dafür: viele Ideen, Anregungen, Gedankengänge und Knoten in meinen Gehirnwindungen habe ich Dir zu verdanken! Schade nur, dass Du der einzige bist, der hier mitzulesen scheint. Naja, vielleicht wird das ja besser, wenn es von der Planung in den Bau geht.

Gruß für heute, jetzt ist erst mal Pause bis voraussichtlich Sonntag.


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#16 von Bacchus , 26.07.2017 10:51

Hallo Stummis,

langsam aber sicher nähere ich mich dem Ende meiner Planungen und habe nochmal eine SCARMoffensive gestartet. Dabei habe ich alles auf mehrere Ebenen verteilt (bisher waren es nur zwei Ebenen), den nördlichen Schattenbahnhof ausgestaltet und Streckenführungen etwas verändert. Wichtigstes Thema waren für mich dabei die Zugänglichkeit der verborgenen Streckenteile und damit die Höhen. So ganz bin ich damit noch nicht zufrieden, aber der Schattenbahnhof sollte jetzt ok sein, genügend Platz für meine Züge bieten und auch hinreichend zugänglich sein.
Eine Frage beschäftigt mich dabei allerdings, die wohl hauptsächlich eine Geschmacksfrage sein dürfte: wie gestaltet ihr die seitliche Verblendung? Ich habe darüber nachgedacht, Plexiglas und Scharniere einzusetzen statt Sperrholzwände und Löcher zum durchgreifen. Den "unterirdischen" Betrieb beobachten zu können sehe ich irgendwie als recht reizvoll. Auch die hier im Forum mal gezeigte Lösung mit Rückfahrkameras und Monitoren find ich irgendwie smart.

Hier die Bilder dazu (Klick drauf zeigt das Bild in gross):

Schattenbahnhof:


Oberfläche der Anlage:


Wie seht ihr das: gibt es noch Verbesserungsbedarf? Grobe Fehler? Ansonsten starte ich am Wochenende den Bau in einem neuen Thread

Liebe Grüße,
Markus.


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#17 von 1822 , 26.07.2017 14:23

Hallo Markus,

wenn ich Fragen darf, im Schatten Bahnhof, die automatische Lok Umsetzung funktioniert wie bzw ist seitens der Schaltung wie angedacht?

Gruss Chris


1822  
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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#18 von E-Lok-Muffel , 26.07.2017 14:33

Hallo Markus,
So toll ich den unteren Sbf finde, so verwirrter bin ich über das Konstrukt "SBF-Nord"!
Das funktioniert so nicht! Na ja, tut es schon, aber wird keinen Spaß machen…
Du reduzierst Drei Strecken (2xHaupt- + 1xNeben- ) auf ein Gleis! Zudem kommen vor dem Bahnhof fünf Gleise zusammen: Parade, SBF-Ausfahrt + Nebenstrecke, d.h. auf beiden Hauptgleisen liegt schon richtig viel Verkehr.

Das bedeutet, Du musst immer warten, bis der im Bahnhof angekommene Zug komplett verschwunden ist, bis Du einen neuen auf die Strecke schicken kannst - von der Nebenstrecke wollen wir gar nicht erst reden…
Die Wendezuggleise sind auch nur über den SBF Süd angebunden, d.h. es ist sehr umständlich, diese von Nord anzufahren, bzw. nach Nord wieder auszufahren…
Im Übrigen würde ich im Untergrund immer strengen Richtungsverkehr bevorzugen, da das Unfällen und/oder riesigen Steuerungsaufwand vermeidet.
D.h. Eine Gleisharfe pro Richtung (oder nur eine, dann aber bitte an das Ausfahrgleis, sonst dauert es ja ewig, bis mal ein Zug an der Oberfläche auftaucht), Wendezuggleise in die Mitte (damit das Gleis mit Gegenverkehr kurz gehalten werden kann und der Gegenverkehr nicht gekreuzt werden muss) zwischen die Richtungsgleise, entweder als Durchfahr-Lösung (wohin?) oder mit Kehrschleife (Hundeknochen), wobei Verbindungen zwischen Nord und Süd durchaus bestehen können (da Du z.B. in "Süd" bisher keine Wendezuggleise vorgesehen hast oder die Züge aus Nord zum "Umspannen" nach Süd müssen).
Apropos Umspanngleis:
Sollte auch nochmal umgeplant werden! Bei Re-Verkehr fährst Du von unten mit dem Zug in das untere Gleis ein. Die Lokomotive setzt über das obere Gleis um und fährt von hinten wieder an den Zug heran. Soweit o.K. Mit dem jetzigen Plan musst Du aber jetzt über das EINFAHRGLEIS (unten) ausfahren, d.h. FALSCHFAHRT und dann über die untere Kehrschleife eine ganze Runde drehen, bis Du zum Ausfahrtgleis kommst. D.h. die Verbindung zum Ausfahrgleis muss ans UNTERE GLEIS!


Zudem fällt mir auf, dass Deine Rampen ("welche Rampen???") extrem kurz sind, um überhaupt Unterfahrhöhe zu erreichen, geschweige denn genug Höhe um bei Havarien "eingreifen" zu können. D.h. die Strecken bis zu den Schattenbahnhöfen müssen auf das drei- bis vierfache verlängert werden, entweder durch Wendeln, =ortsfest, Planung kann so bleiben, Wendeln werden einfach dazwischengesetzt, oder Rampen, dann können die Schattenbahnhöfe auch ihre Position ändern, müssen es aber nicht.


Da hast Du jetzt erstmal ne Menge zu knabbern...

Gruß
uLi


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#19 von Bacchus , 26.07.2017 22:13

Hi Chris, Hi uLi,

erstmal danke für das Feedback! Nach heftigem Kopfzerbrechen habe ich Sbf Nord abgerissen und neu erstellt. Auch die Anbindung an Sbf Süd hat sich geändert:
http://magikweis.de/wp-content/uploads/2...ttenbahnhof.jpg
Oder einfach im vorhergehenden Artikel schauen

Dazu gleich mehr, erstmal zu Chris:

Zitat

Hallo Markus,

wenn ich Fragen darf, im Schatten Bahnhof, die automatische Lok Umsetzung funktioniert wie bzw ist seitens der Schaltung wie angedacht?

Gruss Chris



Fragen darfst Du gerne jederzeit
Leider waren mir da eine Weiche und ein Stück Gleis abhanden gekommen. Auch war die Anbindung nicht so ganz richtig, wie uLi bemerkt hat. Das habe ich jetzt korrigiert.
Um Deine Frage zu beantworten: Ich möchte mit zwei Lichtschranken arbeiten. Sie sind am Ende des unteren Gleises, die erste direkt beim Entkuppler (leider nicht darstellbar mit Scarm), die zweite etwas danach. Gesteuert wird das Ganze mit einem Raspberry Pi. Davon bekomme ich über meine Arbeit genug. Die Idee dahinter: fährt ein Zug ein, wird erst die erste, dann die zweite Lichtschranke unterbrochen. Wrd die erste wieder durchgängig, dann muss die Lücke zwischen Lok und erstem Waggon da sein. Dann kann ich den Entkuppler betätigen. Der Rest ist dann nur noch, die Weichen zu stellen und die Lok an das andere Ende zu fahren. Oder eine andere Lok an das andere Ende und die eben genutzte Lok Parken. Dafür sind die Anschlüsse am Umfahrungsgleis. Ich verwalte also mit dem Raspberry 6 Weichen, die Lichtschranken, den Entkuppler und den Fahrstrom.

Und nun zu Dir, uLi:

Zitat


So toll ich den unteren Sbf finde, so verwirrter bin ich über das Konstrukt "SBF-Nord"!
Das funktioniert so nicht! Na ja, tut es schon, aber wird keinen Spaß machen…
Du reduzierst Drei Strecken (2xHaupt- + 1xNeben- ) auf ein Gleis! Zudem kommen vor dem Bahnhof fünf Gleise zusammen: Parade, SBF-Ausfahrt + Nebenstrecke, d.h. auf beiden Hauptgleisen liegt schon richtig viel Verkehr.



Jup, das kommt dabei raus, wenn man in der Mittagpause neben der Arbeit ohne richtig mit dem Kopf dabei zu sein an sowas rumbastelt
Ich habe das ganze abgerissen und etwas durchdachter aufgebaut. Hintergedanke war, dass ich nur dort bauen wollte, wo ich auch genug Luft nach oben habe.
Das erübrigt sich aber, wenn ich einen weiteren Rat beachte:

Zitat

Zudem fällt mir auf, dass Deine Rampen ("welche Rampen???") extrem kurz sind, um überhaupt Unterfahrhöhe zu erreichen, geschweige denn genug Höhe um bei Havarien "eingreifen" zu können. D.h. die Strecken bis zu den Schattenbahnhöfen müssen auf das drei- bis vierfache verlängert werden, entweder durch Wendeln, =ortsfest, Planung kann so bleiben, Wendeln werden einfach dazwischengesetzt, oder Rampen, dann können die Schattenbahnhöfe auch ihre Position ändern, müssen es aber nicht.



Auch wenn es mir weh tut: ich werde wohl doch mit Wendeln arbeiten müssen. Dann werde ich die ganze "obere Abteilung" also um 6 cm höher setzen höchste Stelle mit Gleis wird dann bei 200 mm liegen. Wobei mir das noch etwas im Magen liegt. evtl. mache ich statt dessen eher ein "Zwischengeschoss" und führ die Rampen grosszügiger. Ich habe bisher so gerechnet, dass ich eine maximale Steigung von 3% auf den Rampen habe. Evtl. sieht man das nicht so gut, weil die Rampen schon auf der Oberfläche im sichtbaren Bereich anfangen. Ich habe sogar zwei Weichen im Gefälle liegen, was Scarm nur leider nicht darstellen kann. Mit dem jetzigen Sbf Nord hätte ich aber bei der Scheife stellenweise nur ca 50mm Durchfahrtshöhe. Das wäre zwar tragbar, aber mit meinen grossen Pratzen käme ich da nirgends mehr dran.

Zitat

Apropos Umspanngleis:
Sollte auch nochmal umgeplant werden! Bei Re-Verkehr fährst Du von unten mit dem Zug in das untere Gleis ein. Die Lokomotive setzt über das obere Gleis um und fährt von hinten wieder an den Zug heran. Soweit o.K. Mit dem jetzigen Plan musst Du aber jetzt über das EINFAHRGLEIS (unten) ausfahren, d.h. FALSCHFAHRT und dann über die untere Kehrschleife eine ganze Runde drehen, bis Du zum Ausfahrtgleis kommst. D.h. die Verbindung zum Ausfahrgleis muss ans UNTERE GLEIS!



Erledigt

Zitat

Da hast Du jetzt erstmal ne Menge zu knabbern...

Gruß
uLi


Ich kam, sah und knabberte. Mal sehen, wie viel noch übrig ist. Ich habe langsam das Gefühl, einer gewissen Betriebsblindheit zu erliegen und mich in zu starren Bahnen zu bewegen. Und andererseits viel zu ungeduldig zu sein, weil ich Freitag bis Sonntag endlich mal was bauen will

Wieder einmal ein dickes Danke!

Bis Freitag also,
Markus.

P.s.: ganz gefällt mir die Streckenführung von der Nebenstrecke noch nicht. Eigentlich sollte die Strecke links hinten Paradestrecke für Güterzüge werden. Dann muss ich die aber noch aus dem Sbf Süd anbinden - mal sehen, was mir dazu noch einfällt...


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#20 von 1822 , 27.07.2017 09:53

Hallo Markus,

danke fuer Deine umfangreiche, detailierte Erklaerung in Sachen Rasp Pi und Lichtschranken.

Weiterhin viel Spass und gutes Arbeiten, I'm watching you

Gruss Chris


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#21 von Frank 72 , 27.07.2017 12:41

Zitat
Schade nur, dass Du der einzige bist, der hier mitzulesen scheint. Naja, vielleicht wird das ja besser, wenn es von der Planung in den Bau geht.



Hallo Markus,
mitgelesen hat sicherlich nicht nur der E-Lok-Muffel, sondern z.B. auch ich. Nur zu sehen war nix, da ich keine Gleisplanungsprogramme wie Scarm habe. Da du den Plan ja nun als Bild eingefügt hast, kann sich unsereins auch mal ein Bild machen.

Zum Anfang gebe ich gleich mal zu, dass ich eher der Vorbildbahner bin, mir die Modellbahn also an der echten Bahn abgucke. Insofern kann ich mit deinem Plan -ehrlich gesagt- überhaupt nichts anfangen, da dort nicht wirklich Betrieb möglich ist, der etwas mit der großen Eisenbahn zu tun hat.
Gefallen tun mir die Idee der Industrieanschließer und der untere Schattenbahnhof. Dieser hat definitiv ein interessantes Konzept. Was mir weniger gefällt, versuche ich kurz zusammenzufassen:

- Du hast so viel Platz zur Verfügung, davon können die meisten Modellbahner nur träumen (von der Ausbauoption ganz zu schweigen). Und dann soll da so wenig passieren? Klar kann man eine Anlage mit Gleisen überfrachten, aber bei deinem Plan ist eh schon nicht viel Verkehr möglich -auf der Hauptbahn quasi nur ein wenig im Kreis herum, und das bisschen findet auch noch überwiegend im verdeckten Bereich statt.
- Max. Zuglängen von 1,5m - in Spur N auf dieser riesigen Anlage, und dann noch auf der Hauptbahn?! Wozu diese künstliche Beschneidung?
- Der Kopfbahnhof, der eigentlich ein versteckter Durchgangsbahnhof mit beschränkten Möglichkeiten ist. Hat das einen Sinn?
- Ein Bw, das vom zugehörigen Bahnhof nur zu erreichen ist, indem eine andere Strecke rechtwinklig gekreuzt wird.
- Der Durchgangsbahnhof an der Hauptbahn, der eigentlich nur aus einem Überholgleis in eine Richtung besteht. In die andere Richtung ist er nur ein Haltepunkt.
- Die geplanten Steigungen finde ich auch schon grenzwertig (wie du offensichtlich in praktischen Versuchen bereits selbst festgestellt hast). Bei dieser großen Anlagenfläche doch unnötig.

Von daher würde mich interessieren, ob dieser Plan die Erfüllung deiner Wünsche ist - dann ist die Welt natürlich in Ordnung, denn dir muss es gefallen. Oder ob du bloß ein paar Ideen (Industrieanschlüsse, Museums-Bw) zusammengewürfelt und eine Strecke drumherum drapiert hast.

Als Anregung für einen Kopfbahnhof fällt mir spontan dieser Modellvorschlag nach Vorbild Hamburg-Altona ein. Die Anlage ist wesentlich kleiner als deine Fläche - sollte also was zu machen sein. An den Güterbahnhof ließe sich auch eine Industriebahn anschließen.


Gruß Frank


 
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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#22 von 1822 , 27.07.2017 13:21

Hallo Markus,

die Anregung von Frank hat was, zumal Du den Platz hast fuer. Und wenn Du wirklich Betrieb machen moechtest, waere es naheliegend auch ueber point-to-point nachzudenken, im SBH - a.) Gleise nur fuer Wendezuege und b.) Gleise fuer automatische Umsaetze inkl. Lokwartegleise. Es wuerden sich dadurch laengere Zuege fahren lassen koennen, die Steigungen flacher werden, ...

Wie schon erwaehnt wurde, Deine Bahn und es muss Dir gefallen,

Gruss Chris


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#23 von E-Lok-Muffel , 28.07.2017 16:05

Hallo allerseits,

Tatsächlich ist das eine sehr interessante Adaptation von HH-Altona... Da sieht man auch, dass so etwas nur in Spur N möglich ist (Frank hatte zuerst etwas von H0 geschrieben...) in H0 bräuchte man dafür eine kleine Halle...

Was interessant ist, dass die Hauptstreckenäste (gelb) quasi "herausgehoben" das ganze Vorfeld überqueren und damit sichtbar bleiben, während "in den Niederungen" der ganze schmutzige Rangierverkehr abläuft...
Was mir nicht gefällt, ist, dass diese Äste quasi einspurige Hauptbahnen darstellen, auf denen ein- und ausgefahren werden muss (Gegenverkehr), da Spurwechsel auf das richtige Richtungsgleis erst am Hosenträger ganz unten stattfindet... kann man mit dem gefaketen Durchgangsbahnhof umgehen.

Der Plan könnte tatsächlich auch auf Markus Platte adaptiert werden, vielleicht ohne S-Bahn, dafür mit gefaketem Durchgangsbahnhof ( Gl 6+7, 10+11, alle anderen stumpf endend) für Lokwechsel zum Rangieren (kann man machen, muß man aber nicht ), den Güterbahnhof verlegen oder ganz weglassen, stattdessen die geplanten Industrie-Anschließer integrieren...
Wird allerdings eher eine Material-Schlacht!
könnte sich trotzdem lohnen!

Gruß
uLi


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#24 von 1822 , 28.07.2017 16:30

Hallo zusammen,

um in Spur N zu bleiben, alternativ hier Wien-West http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-...d=294&task=view so es sich platzmaessig ausgehen sollte.

Meterialschlacht auch hier vom Feinsten

Gruss Chris


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RE: Spur N Grossanlage - Neuplanung

#25 von E-Lok-Muffel , 28.07.2017 16:48

Hallo Chris,

das wäre mir aber jetzt zu geradlinig, da finde ich den "chaotischen" Altona-Entwurf erheblich spannender...

Gruß
uLi


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