jüngst wollte ich die Lok, das sog. Seetal-Krokodil, in Betrieb setzen und musste feststellen, dass ein Treibgestell sich nicht bewegen ließ. Ich habe die Lok noch nicht geöffnet und möchte hier fragen, was die Ursache sein könnte. Verharzung schließe ich wegen der Art des Antriebs zunächst mal aus, oder doch?
Viele Grüße vom Niederrhein Ernst
Märklin digital, Ep. III-IV DB; aber auch Skandinavien Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
ja da hat wohl nun auch bei deinem Seetal Kroko die Zinkpest zugeschlagen, meist ist der Grundrahmen betroffen. Meist ist das braune Seetal Kroko 37521 betroffen, es stammt wohl aus der Chines. Fertigungsperiode von Märklin aus dem Jahr 2002.
Die meisten , betroffenen Modelle des 37521 haben eine Serien Nummer , die mit H 2108 ..... beginnt. Aber es gab auch einige Modelle des grünen Seetaal Kroko 37522 , die betroffen waren. Und leider ist der Grundrahmen (Teile Nr. 321 289) bei Märklin nicht mehr lieferbar.
Mein braunes Kroko 37521 hat die Serien Nummer H 2108898 und ist , bisher , noch nicht betroffen. Nutze mal die Suchfunktion hier im Forum unter Zinkpest beim Seetal Kroko. Das neue Seetal Kroko 37526 ( mit Sound ) ist davon nicht betroffen.
Das Phänomen mit der Zinkpest des Seetal-Krokos ist mir bekannt. Allerdings ist äußerlich nicht der kleinste Hinweis auf Zinkpest fetszustellen. Meine Lok hat übrigens die Serien-Nr. H204xxxxx. Werde nun mal ins Innenleben schauen, ob dort tatsächlich die Seuche ausgebrochen ist oder ein anderer Fehler vorliegt.
Viele Grüße vom Niederrhein Ernst
Märklin digital, Ep. III-IV DB; aber auch Skandinavien Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
habe das Oberteil über dem Fahrwerk abgenommen: da ist definitiv nichts von Zinkpest. Es ist wohl so nach meiner ersten Einschätzung, dass ein Ritzel/Zahnrad zeitweilig blockiert, denn über gewisse Strecken läuft nun das Fahrwerk.
Viele Grüße vom Niederrhein Ernst
Märklin digital, Ep. III-IV DB; aber auch Skandinavien Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
habe das Oberteil über dem Fahrwerk abgenommen: da ist definitiv nichts von Zinkpest. Es ist wohl so nach meiner ersten Einschätzung, dass ein Ritzel/Zahnrad zeitweilig blockiert, denn über gewisse Strecken läuft nun das Fahrwerk.
Hallo,
ich habe zwei Trix VT 11.5 gekauft, die lange nur in der Schachtel lagen, und die sind schwer verharzt gewesen, bevor ich dran gegangen bin. Genauer gesagt immer nur ein Triebkopf, nämlich der, bei dem die Schwerkraft das Öl zu den Zahnrädern sickern ließ und dann verharzte.
Mein Seetaler hat leider beides: Feslenfeste Verharzung auf der Seite, die wohl in der Schachtel mit den Zahnrädern nach unten gelegen hat, und Zinkpest der Getriebekästen
Diese beiden Probleme habe ich bei Fleischmann-Loks noch nie gehabt, auch nicht, wenn sie 50 Jahre in der Schachtel gelegen sind (auf neuere Fleischmänner stehe ich dagegen weniger, die gehen schon vom Anschauen kaputt - scharf angeschaut, Plastik-Griffstange weg *grrr*).
Gruß,
Zinky
Digital ist, wenn man keine Ahnung hat, warum ein Fahrzeug spinnt...
Diese beiden Probleme habe ich bei Fleischmann-Loks noch nie gehabt, auch nicht, wenn sie 50 Jahre in der Schachtel gelegen sind (auf neuere Fleischmänner stehe ich dagegen weniger, die gehen schon vom Anschauen kaputt - scharf angeschaut, Plastik-Griffstange weg *grrr*).
Gruß,
Zinky
Hi Zinky,
Auch Fleischmann ist von Zinkpest nicht verschont - die 78 ist ein unrühmliches Beispiel.
bei mir liegt ein De 6/6 Kroko (37521) eines Modellbahnfreundes, da klemmt auch der Antrieb. Nach dem Öffnen wurde sichtbar, dass eine Kardanwelle sich aus ihrem Kugelgehäuse abgelöst hatte, das Kugelgehäuse war schlicht zerbrochen.
Nun versuchen wir mal, im Aw Göppingen diese Teile noch zu bekommen.
Auch Fleischmann ist von Zinkpest nicht verschont - die 78 ist ein unrühmliches Beispiel.
Viele Grüße, Michael [/quote]
Hallo Michael,
da habe ich sogar davon gehört. Glücklicherweise habe ich keine 78er, und ich werde sie auch meiden. Ansonsten habe ich einiges an Altmetall von Fleischmann, aber Zinkpest ist mir noch nicht untergekommen. Und wie gesagt auch keine Verharzungen, v. a. solche, die fest scheinen wie 2-Komponenten-Kleber. Eine V60 von 1963, die ich noch nie fahren ließ seit dem Kauf in den 80ern oder 90ern, habe ich neulich mal flott gemacht. Die ist nur sehr langsam gefahren und hat sofort zu rauchen begonnen. War aber auch nicht verharzt, nur verölt. Einmal komplett zerlegt und gereinigt, dann wieder geölt, und seitdem läuft sie wie neu.
Der Trix-VT 11.5 ist gerade mal 15 Jahre alt...
Die GFN 78er ist wohl leider so ein (Produktionskosten-)Sparmodell mit Teilen made in China - also eigentlich GFC .
Grüßle,
Zinky
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Zitat ... Nach dem Öffnen wurde sichtbar, dass eine Kardanwelle sich aus ihrem Kugelgehäuse abgelöst hatte, das Kugelgehäuse war schlicht zerbrochen. ..
*aaarrrghh*
Sowas wie eine Rückrufaktion wäre das einzige, was den Ärger mindern könnte. Natürlich ohne Kosten für den Kunden, wie in der Autobranche.
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Zitat Eine V60 von 1963, die ich noch nie fahren ließ seit dem Kauf in den 80ern oder 90ern, habe ich neulich mal flott gemacht. Die ist nur sehr langsam gefahren und hat sofort zu rauchen begonnen. War aber auch nicht verharzt, nur verölt.
Na ja - für den Pflegezustand von Gebrauchtware kann man ja nun den Hersteller nicht verantwortlich machen... eher dafür:
Zitat Einmal komplett zerlegt und gereinigt, dann wieder geölt, und seitdem läuft sie wie neu.
Zitat Die GFN 78er ist wohl leider so ein (Produktionskosten-)Sparmodell mit Teilen made in China - also eigentlich GFC .
Mit solchen Äußerungen wäre ich an deiner Stelle ohne konkrete Belege eher zurückhaltend... Die Lok wurde ab 1989 produziert; ich weiß aus dem Kopf nicht, welche Modelle und Produktionszeiten zur Zinkpest neigen - aber ich gehe davon aus, dass da kein Chinakram beteiligt ist.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
bei der V60 geht es nicht um den Pflegezustand, sondern um die Tatsache, dass die Lok auch nach Jahrzehnten nicht zum Verharzen neigt, während das bei Mätrix ein gängiges Problem zu sein scheint.
Was die BR 78 angeht, ist zum einen die Formulierung "Die GFN 78er ist wohl..." so gehalten, dass sie eine Möglichkeit ausdrückt und keine Behauptung, zum anderen liegt es beim Konkurrenten Mätrix, wie ich lesen konnte, ganz offenbar an der Chinaproduktion von Gussteilen, die die Zinkpest begünstigt. Deutsche Zulieferer von Gussteilen für Fleischmann (z. B. Dagro Guss) haben Ihre Legierungen eigentlich seit vielen Jahrzehnten im Griff.
Grüßle,
Zinky
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Zitat bei der V60 geht es nicht um den Pflegezustand, sondern um die Tatsache, dass die Lok auch nach Jahrzehnten nicht zum Verharzen neigt, während das bei Mätrix ein gängiges Problem zu sein scheint.
Ob ein Öl (nicht die Lok - das Öl!) verharzt, ist nicht eine Frage des damit abgeschmierten Mechanismus', sondern eine Frage des verwendeten Öls. Dass das von Märklin in den Achtzigern und frühen Neunzigern verwendete und vertriebene Öl sehr zur Verhärtung neigt, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Wenn einer damit seine Fleischmann-Lok abgeschmiert und die dann in den Schrank gestellt hat, ist das Öl darin genau so verharzt wie in einer Märklin-Lok. Und wenn einer - wie mein Vater oder ich - die Märklin-Loks mit anderen Ölen gepflegt hat, ist da auch nix verharzt.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Das hätte einem Märklin nur besser vorher gesagt. Meine VT 11.5 sind übrigens von 2001 oder 2002, so dass 80er bis frühe 90er Jahre nicht stimmen kann. Ob es das Öl oder die Mechanik oder beides ist - letztlich habe ich mit Mätrix Ärger, den ich mit Fleischmann nicht habe, jedenfalls in puncto Verharzen. Wenn wir über allzu zerbrechliche Kunststoffdetails sprechen, bietet sich ein anderes Bild...
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