RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#251 von KleTho , 09.05.2018 09:56

Markus,

auch ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.
Super Wohnung im 1. Stock, aber solch eine Tankstelle passt eher nach Frankreich oder Belgien als nach Deutschland.
Aber super ist sie trotzdem !


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#252 von Lokzug62 , 09.05.2018 12:13

Hallo Stummiland,

danke Peter, Axel und Thomas für die tollen Kommentare, freut mich mal wieder, dass meine Basteleien ankommen.

@ Peter
da werde ich doch noch mal farblich an die Tore ran gehen. Ja, Lehrling Hans hat sich gestern extra eine neue Fön-Frisur machen lassen - er wusste nämlich, dass Fräulein Schneidig nen festen Reparaturtermin hat.

Heute möchte ich - bevor ich ein neues Fass aufmache - ein paar Bilder von meinen in den letzten Tagen gealterten Güterwagen (ohne größere Kommentare) zeigen. Es sei lediglich erwähnt, dass die beiden Viehwagen kurz gekuppelt sind, sie fahren also im 2-er Verbund. Dies geschah wie bei verschiedenen anderen Wagen aus der Not heraus. Da Kupplungen sehr teuer sind und selbst in Ebay preislich noch fast vergoldet werden müssen, habe ich mich für ein Kupplungs-Mischsystem entschieden. I.d.R haben die Wagen eine Bügelkupplung, diese ist in den meisten Fällen schon am Modell dran. Ab und an - bei im Verbund laufenden Wagen, haben der erste und letzte Wagen je ein Bügel- und eine Kurzkupplung. So aber jetz genug der vielen Worte - Bilder sagen mehr ...









und hier noch ein gedeckter GW, ein Rungenwagen (momentan ohne Rungen) und ein Hochbordwagen ...











Die Alterung geschah mittels Wasserfarben, damit es so aussieht sollte man etwas Spüli zur Wasserentspannung hinzu geben. Es geht aber auch, wenn man mehrmals darüber "malt". Da ich keine Farbfixierung verwende, kann ich die Farbe bei Bedarf leicht wieder lösen oder dem Wagen eine andere Farbe geben.

Ich hoffe ich habe Euch mit diesem Thema nicht allzu sehr gelangweilt. Alterung ist nicht jedermann's Sache ...

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#253 von KleTho , 09.05.2018 12:35

Zitat

......
Die Alterung geschah mittels Wasserfarben, damit es so aussieht sollte man etwas Spüli zur Wasserentspannung hinzu geben. Es geht aber auch, wenn man mehrmals darüber "malt". Da ich keine Farbfixierung verwende, kann ich die Farbe bei Bedarf leicht wieder lösen oder dem Wagen eine andere Farbe geben.

Ich hoffe ich habe Euch mit diesem Thema nicht allzu sehr gelangweilt. Alterung ist nicht jedermann's Sache ...

Grüße
Markus



Danke Markus für den Tipp.
Ich habe mich bislang gegen Wasserfarben entschieden, wegen der Haltbarkeit.
Aber auf die Idee es wieder abwaschen zu wollen, bin ich bislang noch nicht gekommen !


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#254 von alex57 , 09.05.2018 15:36

Ne Markus,

Alterung ist nicht langweilig. Die Wägelchen sehen doch gut aus und das Ganze nur mit dem Wassermalkasten gemacht

Gruss

Alex


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#255 von Miraculus , 09.05.2018 15:41

Grüß Gott Markus,

auch aus meiner Sicht sind dir die Wagen ganz hervorragend gelungen. Ich selbst hab mich noch nicht getraut meine Schätzchen selbst zu altern ops: . Aber die Idee mit den Wasserfarben hast Du ja schon ein paar mal praktiziert und scheint sich doch gut zu bewähren.

Danke für die tolle Vorlage.


Grüße


Peter

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#256 von barnie72 , 09.05.2018 18:47

Hall Markus,

Kurz und knapp: Tankstelle und Güterwagen
Sehr gut gelungen. Das eine Dach sieht mir persönlich etwas zu verwittert aus, aber hat es bestimmt auch so gegeben. Bei den Waggonwänden bin ich zuerst gar nicht drauf gekommen, dass du Wasserfarben eingesetzt hast. Top!

VG
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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#257 von Andy_1970 , 10.05.2018 12:16

Hallo Markus,
die Alterung / Patinierung der Güterwagen ist Dir sehr gut gelungen!
Kaum zu glauben, dass "nur" Wasserfarben verwendet worden sind.


Viele Grüße
Andy

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#258 von Lokzug62 , 10.05.2018 19:34

Guten Abend Stummiland,

das ist ja sehr erfreulich, dass meine Wagen-Alterung ankommt. War mir nicht sicher, ob ich mit diesem Beitrag richtig liege. Denn mit der Airbrush geht es natürlich noch viel besser, aber meine Idee ist ja, alles mit einfachen Mitteln selbst zu gestalten.

Danke Thomas, Alex, Peter, Barnie72 und Andy für die netten Worte und für's Vorbeischauen. Ich hatte mich zuerst auch nicht ans Altern getraut, die schönen "neuen" Wagen dachte ich. Aber so nach und nach werde ich wohl die meisten dieser Kur unterziehen. Lediglich bei den Loks gilt - zumindest momentan - ein Anmalverbot. Bei den Preisen und dann noch tlw. wie neu, da scheut man sich davor.

Heute habe ich Talhausen einen Besuch abgestattet und was sahen da meine trüben Augen? Eine 98-er mit hinterem Laufrad hat eine kleine Fuhre Sand für die Dampfer in die Lokstation gebracht. Ich habe immer den Sandturm vermisst, heute wurde mir jedoch bewusst, dass wie in so vielen kleinen Lokstationen der Sand im Lokschuppen selbst gelagert wird. Nach Bedarf wird er mittels Leitern in die Sanddome der Dampflok eingefüllt, doch seht selbst ...

... 98 526 hat einen Bahnhofswagen vor den Talhausener Lokschuppen geschoben. Meister Holsten und sein Geselle Klagefurt überprüfen die Ladung. Eigentlich müssten es acht Paletten sein, da ist wohl was falsch gelaufen bei der Bestellung ...






... und so entstanden die Palletten, als Vorlage diente eine aus Plaste ...






... für die Querträger sind drei kleinere Holzleistchen geschnitten, die breiteren werden mittig durchtrennt und so erhält man sechs Längslatten ...


... schnell noch ein Größenvergleich. Auf jede der vier Paletten werden neun Sandsäcke geklebt ...




Das war es mal wieder in aller Kürze, bis zum nächsten Bastel-Abenteuer ...

Gruß
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#259 von Miraculus , 11.05.2018 07:49

Moin Markus,
Enter Sandman sag ich nur

Wieder schöne kleine Bastelei. Hast Du die Sandsäcke auch selbst gebastelt?
Man kann sagen, trotz allem wurde nicht auf Sand gebaut

Gruß


Peter

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#260 von Lokzug62 , 15.05.2018 16:23

Hallo Stummiland,

danke Peter fürs Vorbeischauen. Nein die Säcke sind von Preiser, ich habe sie lediglich farblich etwas behandelt. Vielleicht werden sie irgendwann mal durch vorbildgetreuere ersetzt.

Heute geht es weiter mit einem Beitrag zum Freiladegleis. Zunächst wollte ich an dieser Stelle einen Güterschuppen errichten - in etwa so:



Das hätte jedoch beengte Verhältnisse für den Schuppen, die davor liegende Straße und für das Freiladegleis bedeutet. Auch hätte ich gegenüber des Schuppens kaum Platz für andere Gebäude oder Grünflächengestaltung gehabt. Deshalb wurde umdisponiert, der Schuppen erhielt einen Platz am rechten Ende der Anlage als Halbgebäude. Dafür stand nun genügend Platz fürs Freiladegleis zur Verfügung.

Zunächst entsteht eine Gleiswaage samt Wiege-Häuschen ....

... die Waage selbst entstand aus Brawa Riffelblech, welches ich mir vor etwa 20 oder 25 Jahren mal für meine Feuerwehr-Umbauten zugelegt habe. Ich habe für die Seite links und rechts kleine gleichgroße Teile geschnitten, für den Gleiszwischenraum sind die Zuschnitte ein der Länge entsprechend größer (bei gleicher Breite). Der Rahmen wurde aus Balsaholzstreifen gebastelt, das Ganze dann noch mit Wasserfarben im Rost-Look bemalt ...




... das Wiegehäuschen sollte eigentlich eine kleine Holzhütte werden, platzmäßig ist es aber leider zu eng zwischen Gleis 1 und 1a. Deshalb nur eine Miniversion, aber nach meiner Recherche im www durchaus auch real. Ausgangsmaterial ist ein Styrodurplättchen mit 0,5 cm und Balsholz in 1,0 mm Stärke ...


... dieser Ausschnitt gibt kein Fenster, sonder es soll hier eine kleine Tür angebracht werden, hinter der sich später einmal gedacht die Bedienungselemente der Waage verstecken. Die Wände aus Balsholz sind natürlich ringsum geklebt ...




... und so sieht das Ganze dann letztendlich aus. Als Größenvergleich dient wie immer eine Preiserfigur. Ich verzichte auf die Recherche der genauen Größen für meine Gebäude, das würde mich nur unnötig aufhalten. Vorne dann das Türchen, an der Seite ein äußeres Bedienelement und auf der Rückseite habe ich zwei Hälften eins LKW-Tanks aufgeklebt - könnte zu der innen liegenden Wiegevorrichtung gehören (die Fantasie sei hier angeregt)...








... und hier noch ein paar Bilder mit Lok und Wagen. Es passt auch noch ein größerer Rungenwagen achsmäßig drauf ...










Habe fertig - ich hoffe ich habe auch wieder heute einen interessanten Beitrag gebracht. Das nächste Mal geht es weiter mit dem Selbstbau eines Lademaßes.

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#261 von alex57 , 15.05.2018 21:46

Hallo Markus,

Deine Riffelbleche im Rostlook , gemacht mit dem Wassermalkasten , haste du aber sehr gut hinbekommen

Dein Rost sieht einfach Klasse aus

Gruss

Alex


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#262 von UKR , 16.05.2018 20:15

Nabend Markus,

einfach immer wieder toll, was du zauberst. Aber wie schon geschrieben, schade das das super gestaltete Innenleben deiner Gebäude später den Blicke in zur Gänze zugänglich wird. Aber auch die Außengestaltung hat wirklich was.

Harzliche Grüsse

Ulrich


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#263 von Der Dampfer , 16.05.2018 21:29

Hallo Markus.... .
..... nach langer Zeit bin ich wieder einmal dazu gekommen endlich in Talhausen vorbeizuschauen.
Ich war bereits bei dir zu Gast und schon damals gefiel mir deine Art zu bauen, deine farbliche Gestaltung und deine Herangehensweise beim Gebäudebau, beim Einfärben von Häusern ,Wagen etc.
Heute haben mich deine Güterwagen fasziniert. Wie ich bereits schon einmal schrieb, bin ich ebenfalls wie du ein absoluter Verfechter des Wasserfarbkastens . Damit lassen sich wirklich tolle Dinge ganz einfach realisieren.
Deine Waage fürs Freiladegleis hat mich ebenso begeistert. Ganz ähnlich wie du habe ich eine Waage an der Süd Mühle gestaltet.
Immer wieder bin ich verblüfft wie ähnlich du den Modellbau betreibst und mit wie viel Freude und mit welcher unkomplizierten Herangehensweise du aus einfachen Mitteln Klasse Bastel Ergebnisse erschaffst.
Ich hatte einige Seiten nachzuarbeiten und ob es nun der Tante-Emma-Laden, die Shell Tanke ,deine Häuser ,die Waage am Freiladegleis ,die gealterten Wagen oder die Weide mit den Schafen ist; alles ist faszinierend und aber so richtig Epoche 3
Auch sehr interessant finde ich deinen Glasreiniger. Ein sehr nützliches und gutes Werkzeug, was du da entwickelt hast.
Die Gleise mit Spiritus oder Feuerzeugbenzin zu reinigen ist ebenso wie viele deiner Bastelarbeiten ganz nach meinem Gusto.
Zu der ATF Geschichte kann ich dir nur raten. Irgendeiner hat hier auf den letzten Seiten einen Link zur Diskussion um saubere Schienen eingestellt.
Ab etwa Seite 6 habe ich auch dort meinen Senf dazu gegeben und von meinen Erfahrungen damit berichtet.
Ich habe mit dem ATF gute Erfolge erzielt. Ich kann es dir nur empfehlen.
Kurzum mein Besuch heute Abend hat sich wieder mehr als gelohnt .
Ich bin sehr gut unterhalten worden und habe tolle Fotos anschauen dürfen .
Besten Dank dafür .Weiter so,liebe Grüße und gerne bis später sagt Willi ...Der Dampfer


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#264 von Lokzug62 , 20.05.2018 17:46

Hallo Stummiland,

allen ein schönes Pfingstfest - trotz des Schietwetters. Danke an Alex, Ulrich und Willi der Dampfer für Eure positiven Kommentare.

@Willi
Mit den Wasserfarben habe ich mittlerer Weile gegenüber früher verwendeten Modellbau- oder Dispersionsfarben wesentlich bessere Ergebnisse erzielen können. Liegt vielleicht auch daran, dass ich ja schon einiges bemalt habe und die Erfahrung größer wird. Natürlich ist die Sache mit dem Airbrush sicherlich die Krönung, aber für all diese Dinge habe ich keine Geduld - Farbe einfüllen, mehrfach besprühen und hinterher wieder das ganze Geschirr reinigen ...

Ehrlich gesagt habe ich einiges bei Dir abgeschaut - oder zumindest auf Deinen Seiten bestaunt und versucht ähnlich gut zu bauen. Was man da sieht ist wirklich 1a-Modellbahn. Auch auf anderen schönen Seiten gibt es viel zu sehen und wer ins Detail guckt, erkennt einiges zum eigenen Umsetzen.

So, heute geht es weiter mit der Ladestraße, hatte ja versprochen neben der Waage auch ein Lademaß auf zustellen. Das musste erst mal gebaut werden. Eigentlich wollte ich anfangs ein solches fertiges Teil käuflich erwerben, aber der Reiz am Selbstbau war groß und ich hab's probiert. Nachfolgend das erste Ergebnis:

...wieder kommen Kunststoffprofile verschiedener Stärke zur Verwendung, als Vorbild habe ich bei diversen Anbietern und im www bei Originalausführungen recherchiert ...




... um die Messteile beweglich zu halten, wurden auf jeder Seite zwei Hülsen angeklebt ...




... dann noch oben ein Querträger und fertig ist das Grundgestell ...




... Stellprobe mit einem Güterwagen, habe extra wegen der Abmessungen einen gedeckte GW verwendet ...








Nun gibt es ja viele verschiedene Lademaße, solche in einfacher Ausführung und welche mit mehreren Gestängen. Ich habe mich für eine einfache Variante entschieden. Mir kam es darauf hauptsächlich an, dass das Ladegleis etwas vorbildgerechter aussieht. Ich hoffe die richtige Wahl getroffen zu haben.

... als nächstes geht es mit den Maßstangen weiter. Hier habe ich kleine Vollprofilleisten verwendet, diese wurden entsprechend gebogen und immer wieder durch Anheben angepasst. Zum Größenvergleich ist ein Lineal angelegt ...




... die Scharniere entstanden aus Messingdraht welche zunächst in L-Form, dann in U-Form gebogen wurden ...




... die Scharniere werden an die Maßstangen geklebt und das Ganze in die Hülsen gesteckt - es klappt (wenn auch erst nach einigen Versuchen). Als Klebstoff habe ich einen Sekundenkleber verwendet, da sich der normale Kunststoffkleber als nicht sehr geeignet für die Profile herausstellte ...








... und zum Schluss nach der Farbgebung (dieses Mal mit Revell-Farbe) sieht das dann so aus ...




... und noch ein Bild aus der Vogelperspektive ...


Bis jetzt sind in Talhausen fast ausschließlich gedeckte Güterwagen be- und entladen worden, doch nun können auch endlich offene Wagen zur Verladung gebracht werden. Das Bahnpersonal freut sich jedenfalls und die Arbeit geht jetzt viel leichter von statten.

Ich hoffe der Bericht war jetzt nicht zu lang, wollte ihn zuerst in zwei Teilen bringen. Aber so kann man wenigstens alles auf einmal sehen und wer weiß, vielleicht schickt ja mal einer vom Stummiland seine Wagen nach Talhausen ...

Bis dahin
Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#265 von Sachse74 , 20.05.2018 20:45

Hallo Markus,

nachdem ich hier lange still gelesen hab und bei deinem gebasteltem bekommen.

Sensationel was du da so im selbstbau zauberst.

Ich bleibe dran und staune weiter.

Grüße Michael


Meine Anlage: viewtopic.php?f=15&t=140104

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#266 von kanther , 20.05.2018 20:48

Ich bin froh, dass du es nicht in zwei Teile gepackt hast. So etwas saugt man immer regelrecht auf und kann nicht genug davon bekommen (zumal ich auch gerade an einer Gleiswaage neben einem Lademaß baue...)!


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#267 von Lokzug62 , 22.05.2018 18:05

Guten Tag Stummiland,

die letzten Tage habe ich fleißig gebastelt - Bäume, Bäume, Bäume. Drei Laubbäume und neun Kiefern (drei weitere im Bau) sind so entstanden. Doch dazu ein anderes Mal mehr. Zwischendurch - ich konnte vor lauter Bäumen keinen Wald mehr sehen habe ich mich anderen Bastel-Ideen zugewendet.

So eine kleine Bastelei möchte ich heute vorstellen. Ich hatte mal günstig bei Ebay einen alten Donnerbüchsen-Packwagen erstanden. Es fehlte eine Seitentür und die Kupplungen. Auch waren an mehreren Stellen Kleberreste zu sehen, dafür hatte er eine Zitter-Funzel-Beleuchtung - so eine alte mit Birnchen die beim Fahren an und aus gehen. Erinnert mich irgendwie an Gaslampen.
Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig als was ich Ihn einsetzen werde, als Schrebergartenhütte oder Geräteschuppen ??? Auch habe ich eigentlich kaum noch Platz für so ein Teil, aber ich werde den wohl irgendwo noch unter kriegen, denn er gefällt mir nach vorläufiger Vollendung saugut.
Lange Rede kurzer Sinn oder so - nachfolgend das Ergebnis:

... zunächst wurde der Wagen zerlegt, das Kunststoff-Innenteil und die Beleuchtung entfernt. Dafür habe ich ein einsprechend großes Holzteil aus dünnem Furnierholz eingefügt. Momentan ist nur eine Kiste und ein alter Stuhl aufgeklebt, mal sehen ob es mehr wird ...


... im nächsten Schritt folgt die neue Beleuchtung mit gelber LED. Die Fenster (rote Markierung) an beiden Wagenenden erhilten Abdeckungen uas Balsaholz. Der Wagenkasten wurde auf einem Holzgerüst aufgebockt ...


... ich habe eine dicker Styrodurplatte als Untergrund verwendet, falls ich das Teil als Diorama aufstellen möchte. Nach grünem Anstrich erfolgte die Begrasung und das Aufbringen längerer Grashalme als Büschel. Hier habe ich braunes mit grünem Gras gemischt, einen Klecks Leim-Tapetenkleistergemisch auf die Grünfläche und die Halme mit der Pinzette büschelweise aufgeklebt. ...


... Damit es nicht so langweilig wirkt erhielt der Schuppen/die Laube ein Vordach. Hier habe ich ein passendes Teil in meiner Restekiste gefunden. Die Pfeiler sind aus Echtholzleistchen, die Bodenbretter wieder ein Kunststoffteil aus der Resteverwertung. Das Türgitter bei der fehlenden Wagentür entstammt einem alten Trix-Viehwagen (ist mal raus gefallen - Wagen fort, Türchen da) ...


... und nochmals aus verschiedenen Perspektiven - ich hoffe es kriegt niemand einen Drehwurm ...






... das Dach erhielt einen Lüfter - ja ich weiß er ist etwas überdimensioniert, aber es gefällt mir genauso. Könnte ein Abluftrohr für die großen Geschäfte im Leben sein oder auch nur für einen Kanonanofen ...


... nach getaner Arbeit schmeckt das Bier und eine Stulle ganz lecker und Besuch hat sich ebenfalls eingefunden ...


... unterdessen spielen Max und Karlchen ausgelassen am Wagen ...


... und hier mit Beleuchtung - der Abend kann kommen ...


Das war's mal wieder - bevor ich meinen Beitrag beende möchte ich noch Michael und Kanther für Ihre Beiträge danken.

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#268 von Miraculus , 22.05.2018 19:44

Hallo Markus,
der Worte sind genug gewechselt. Ich sag nur wie immer saugut, um bei deiner Wortwahl zu bleiben

Bei den beiden Hillbillies fällt mir spontan ein: Gartenlaube mit freilaufenden Hühnern oder Gänsen und Stall im abgetrennten Bereich??


Grüße


Peter

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#269 von trillano , 22.05.2018 22:18

Hallo Markus,
da ist Dir eine schöne Bastelarbeit gelungen - egal wie sie verwendet wird. Gartenlaube mit Hühnern gefällt mir auch gut.
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


Über Besuche in Hoch-Sanderland und Kommentare freue ich mich!
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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#270 von UKR , 25.05.2018 16:00

Moin Markus,

das Minidiorama ist ja der voll cool, ich finde solche "Waggonweiterverwendung" immer wieder schick.

Sonniges Wochenende wünscht mit harzlichen Grüssen

Ulrich


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#271 von Harzer_73 ( gelöscht ) , 25.05.2018 22:38

Hallo Markus,

Deine gealterten Waggons gefallen mir... ganz nach meinem Geschmack!
Schönes Wochenende!

Gruß
Lars


Harzer_73

RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#272 von Lokzug62 , 30.05.2018 14:34

Hallo Stummifans,

Danke an Peter, Alexander, Ulrich und Lars fürs Vorbeischauen und die Anregungen. Nach einigen Tagen Pause melde ich mich heute wieder mit einem kleinen "Anschlußprojekt". Einige von Euch haben mich zu der neuen Idee inspiriert, die galt es umzusetzen. Also habe ich mich sogleich daran gemacht und nach einem geeigneten Schreiner umgeschaut. Das Projekt "Hühnerstall" wurde ins Leben gerufen - doch jetzt nicht allzu viele Worte, seht selbst:

... an einem Ende wurde ein Grünstreifen angefügt, vergleicht es mit den vorigen Bildern. Hier noch ohne Stall ...


... und hier mit Stall und Umzäunung ...


...die Hühner-Hütte entstand aus Holzleistchen, das Fenster ist ein altes Kunststoffteil aus der Bastelkiste. Ich habe auf der rechten Seite des Fenster eine Sprosse herausgetrennt und die Fenster oben und unten mit einem Holzteil zugeklebt ...


... bei diesem Teil dürft Ihr raten welchen Zweck es mal erfüllen soll (der Gewinner erhält ein frisch gelegtes Hühnerei ) ...


... die Stalltür ebenfalls aus Holzleistchen. Jetzt habe ich auch mal probiert eine Türklinke zu bauen (das erste Mal). Sie entstand aus einem Stück Modellbahndraht. Nur einen Restteil der Ummantelung wurde belassen, sonst ist's blanker Draht ...


... so, habt Ihr es geraten für was das obige Gestänge jetzt sein soll ! Riiiichtig - es ist ein Legenest samt Sitzstangen für das Federvieh. Auf das Holzgestänge wurde noch ein Aufsatz gebastelt (ähnlich einem Trog), dann wurde das "Nest" mit feinem Streumaterial versehen. Leider sieht man diese Bastelei nachher nicht mehr, aber das Dach ist abnehmbar - und außerdem hat es mich gereizt so was umzusetzen ...


... der Hahn Jockel hat sich bereits eingefunden. Er nimmt die neue Hühner-Hütte in Augenschein, schließlich soll mal sein Gefolge dort einziehen. Ich glaube er findet Gefallen, sonst wäre er beim Fototermin längst wieder abgeflogen ...


... die nächste Bilder zeigen den Hühnerstall samt Abgrenzung aus verschiedenen Blickwinkeln ...








... der Zaun hat jetzt auch ein Türchen erhalten und das Gefolge von Hahn Jockel ist soeben eingetroffen. Es scheint das wahre Hühnerparadies zu sein, denn sie scharren wie verrückt auf dem Boden. ...








Das war es mal wieder, ich möchte noch eine kleine Geschichte unter dem Schrebergarten-Vordach erzählen - die muss aber erst noch gebastelt werden. Also bis zum nächsten Mal - und man möge vielleicht denken die Zaunlatten sind zu grob, aber das ist die geringste Größe, die ich erhalten konnte. Sicherlich ist ein geäztes Teil schöner, aber eben nicht Handarbeit !!

Gruß
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#273 von Genua , 30.05.2018 15:04

Hallo Markus,
deine Zaunlatten sehen aus einigen Zentimetern Abstand sicher nicht mehr zu dick aus. Ganz im gegenteil, ich finde deine Eigenkonstruktion wirklich super. Da schaue ich gerne öfter mal rein

Schöne Grüße
Henning


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#274 von Lokzug62 , 31.05.2018 12:34

Guten Morgen Stummiland,

@ Henning
Ja, da hast Du Recht- aus einiger Entfernung sehen die Zaunlatten tatsächlich dünner aus. Die Nahaufnahmen sind nicht immer so günstig. Schließlich kommt es mir auf den Gesamteindruck an, und dass ich nach Möglichkeit so viel wie möglich im Selbstbau erstellen kann.

Gestern habe ich den Hühnerstall vorgestellt und heute möchte ich noch abschließend eine kleine Geschichte rund um den Schrebergarten zeigen. Zunächst einmal habe ich mich im Selbstbau einer kleinen Bank und eines Tisches versucht.

... aus der bekannten Modellbahn-Litze werden aus dem Draht zwei Metallstützen der Bank erstellt ...


... dann kleine Holzstreifen von 2 cm Länge geschnitten und mit Sekundenkleber auf geklebt ...


... so sieht die Bank ohne Farbe aus ...




... und so nach der "Lackierung". Da sie mit den beiden Stützen nicht stehen kann, wurden zwei weitere Drähte entsprechend gekürzt und an sie Lehne geklebt ...




... es haben sich ein paar Gäste eingefunden um das neue Domizil zu bestaunen. Während es sich der stolze Besitzer des "Laubenwagens", Xaver Hinrich leicht erschöpft auf seiner gerade selbstgebauten Bank bequem macht, hat sich der Moser-Bauer seine Pfeife angezündet. Schreiner Lattenfein, ein eifriger Helfer, freut sich schon auf ein Abschluß-Bier ...






... Ziegenbock Moritz darf sich gerne seinen Lieblingsplatz aussuchen ...






Somit ist das Projekt Schrebergarten vorerst zu Ende. Wenn das Diorama mal an einem geeigneten Platz steht, werde ich nochmal kurz berichten. Ich hoffe auch dieses Mal Euer Interesse geweckt zu haben.

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#275 von Miraculus , 31.05.2018 13:03

Hallo Markus,

geniale Umsetzung des Hühnerstalls. Passt perfekt. Wie auch deine anderen Selbstbauprojekte souverän umgesetzt mit minimalsten Mitteln Topergebnisse erzielt. Es macht echt immer wieder saumäßigen Spass bei dir reinzuschauen. Ich selbst bin gerade etwas im beruflichen Stress, da ich die Stelle gewechselt habe und mich erst reinfinden muss. Großer Vorteil, keine Nachtschichten mehr und Sonn-/Feiertags in der Regel frei.

Grüße


Peter

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