da ich mich seit einige Zeit mit dem Gedanken trage, die ganzen starren, stromführenden Deichseln gegen stromführende, kuppelbare Kupplungen auszutauschen, habe ich mal ein paar Fragen.
1. Wie sind die Erfahrungen mit den Kupplungen, insbesondere in Bezug auf die Kontaktsicherheit? Wie gut kuppeln sie?
2. Die Märklin-KK sind von RTS (steht sogar drauf), werden aber nur paarweise verkauft (mit viel unnützen Zusatzbrimborium). Dafür besteht das Paar aus 2 identischen Kupplungsköpfen, bei RTS hörte ich, daß beide Kupplungsköpfe unterschiedlich seien. Was ist da dran, wo ist der Unterschied? Worauf muß man achten?
3. Wie sieht es mit Bezugsquellen aus? Die Märklin-KK sind mir etwas teuer. Etwa 9 EUR für zwei Kupplungsköpfe ist etwas reichlich. Das Zusatzbrimborium brauche ich nicht, ein einfacher Sack Kupplungsköpfe wäre ideal. In welcher Form bietet RTS die Dinger an? Was kostet sowas bei denen?
ich habe diese Kupplungen nur bei einem einzigen Zug im Einsatz, die Kontaktsicherheit ist sehr gut, wenn man sie endlich mal zusammen hat, bekommt man sie kaum noch auseinander...
1. Wie sind die Erfahrungen mit den Kupplungen, insbesondere in Bezug auf die Kontaktsicherheit? Wie gut kuppeln sie?
Die Kontaktsicherheit ist in Ordnung, damit hatte ich noch keine Probleme. Wenn die Kupplungen die exakt gleiche Höhe haben, kuppeln sie auch ganz normal, man braucht aber schon etwas mehr kraft.
Zitat 2. Die Märklin-KK sind von RTS (steht sogar drauf), werden aber nur paarweise verkauft (mit viel unnützen Zusatzbrimborium). Dafür besteht das Paar aus 2 identischen Kupplungsköpfen, bei RTS hörte ich, daß beide Kupplungsköpfe unterschiedlich seien. Was ist da dran, wo ist der Unterschied? Worauf muß man achten?
Nur eine Kupplung hat einen Bügel, die andere nicht. Führt bei mir dazu, das sich die Züge ungewollt trennen. Da ich mit dem original Bügel auch in anderer Hinsicht nicht zufrieden bin, habe ich alle mit den gleichen Bügeln ausgestattet, wie auch Märklin benutzt. Seit dem bin ich damit recht zufrieden.
Zitat 3. Wie sieht es mit Bezugsquellen aus? Die Märklin-KK sind mir etwas teuer. Etwa 9 EUR für zwei Kupplungsköpfe ist etwas reichlich. Das Zusatzbrimborium brauche ich nicht, ein einfacher Sack Kupplungsköpfe wäre ideal. In welcher Form bietet RTS die Dinger an? Was kostet sowas bei denen?
Verschiedene Händler bieten das Paar zu Preisen zwischen 4-5 EUR an. Es gibt auch Anbieter mit grösseren Mengen, aber da konnte ich noch keinen Preisvorteil feststellen.
Thorsten
Epoche VI (3L K-Gleis) mit Märklin CS3+ und MS2 Rollmaterial von Brawa, Fleischmann, Märklin, Piko, Roco, Trix und vielen mehr
also ich bin mit diesen Kupplungen sehr zufrieden, habe alle Personenwaggons damit ausgerüstet, da auch alle beleuchtet sind. Kontaktprobleme gibt es keine, sie kuppeln nur etwas schwerer, das liegt aber an der Kontaktfeder, die mit der anderen Kontaktfeder auf Druck gehalten wird. Man bekommt sie mittlerweile auch bei Jorns www.zugbeleuchtung.de für 2,40 Euro pro Stück mit Bügel. Ich kann sie nur empfehlen!!!
MfG Andreas
Märklin C-Gleis / Zentrale ECOS II FW 4.3 / 2 Booster ECOS-Boost 4A / MA-Decoder LDT / Schaltdecoder LDT / 11x S88 IEK / Formate MM / MFX und DCC.
Zitat von Rainald Adamski Man kann die RTS-Kupplung ohne Bügel, auch mit einem Bügel nachrüsten.
Mein Preisliste von RTS sagt folgendes:
Artikelnr.: 5910 stromführende Bügelkürzkupplung, Set mit 20 Kupplungen für 10 Wagen € 50,00
Artikelnr.: 5915 Ersatzbügel, passend für alle RTS Bügelkupplungen 10 Stk. € 5,00
dazu nochmal eine kurze Nachfrage: wenn ich die stromführende Bügel-KK nehme, muß ich dann da auch noch Bügel nachrüsten (sind die 20 Stück also 10 mit Bügel und 10 ohne), oder habe ich dann wirklich 20 Stück mit Bügel?
Der Preis ist jedenfalls schon mal deutlich kommodiger, als die Märklin-KK
Hallo, darf ich noch eine Frage zu den stromführenden Kurzkupplungen nachschieben? Ich habe meine Rheingold-Wagen (die alten metallenen vom Mä mit den RTS ausgestattet, wundere mich aber über den jetzt größeren Abstand zwischen den Wagen (gegenüber den starren Mä-kurzkupplungen, die in der Packung waren). Führen also diese Kupplungen generell zu einem größeren Wagenabstand? Vielen Dank im Voraus für eure Antworten
Zitat von Werner MuglerHallo, darf ich noch eine Frage zu den stromführenden Kurzkupplungen nachschieben? Ich habe meine Rheingold-Wagen (die alten metallenen vom Mä mit den RTS ausgestattet, wundere mich aber über den jetzt größeren Abstand zwischen den Wagen (gegenüber den starren Mä-kurzkupplungen, die in der Packung waren). Führen also diese Kupplungen generell zu einem größeren Wagenabstand? Vielen Dank im Voraus für eure Antworten
Hallo Werner,
Du mußt Dich daran gewöhnen, daß nichts bei Märklin normal ist.
Das Rheingold-Set 4228 hatte verkürzte starre Kupplungen. Folglich ist der Wagenabstand nun größer. Ich verstehe es nicht, wie vieles bei Märklin, habe mich aber daran gewöhnt - es gibt Schlimmeres im Leben !
Gruß Udo Karl - Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -
TAMS hat auch einige stromführende Kupplungen im Program, darunter sogar welche die 2 Kontakte haben.
Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht?
Gruß
Torsten _________________________________ Anlage: C-Gleis; Steuerungselektronik: Selbstbau MM, MM2, mfx & DCC; Steuerung: Handsteuerung (Eigenbau) und wireless Gamepad mittels PC über parallel/seriell Interface, selbstgeschriebenes Programm
TAMS hat auch einige stromführende Kupplungen im Program, darunter sogar welche die 2 Kontakte haben.
Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht?
Ja, ich habe sicher schon über 100Stk verbaut. Und zwar die SK2. Diese gibt es auch von Viessmann. Doch die allermeisten habe ich direkt bei Tams bezogen. Tams hat eine Super Kundenbetreuung. Man wird schnell und unkompliziert beliefert. Wenns mal länger ging, gabs bei mir mal eine Entschuldigung und ein Trostpflästerli ohne, dass ich je reklamiert habe.
Die Kupplungen kuppeln eher hart also nicht unbedingt für selbstständiges Kuppeln geeignet. Die Kontaktsicherheit ist gut. Es gab mal Lieferungen, besonders diejenigen von Viessmann, die hatten seltsamerweise an einem Kabel eine massive Versteifung der ersten 2cm der Kabelisolation. Für gute Beweglichkeit im Bereich Drehgestell. Die neuesten Lieferungen waren aber perfekt.
Die Kupplungen sind letztlich Fleischmann Kupplungen.
Ich kann diese Kupplungen nur empfehlen.
Ganz generell, würde ich besonders bei langen Zügen und wenn Steigungen vorhanden sind, die Beleuchtung immer zweipolig durch den Zug führen, da an jedem Wagen Masseschleifer ziemlich gute Zugbremsen sind. Der Rollwiderstand erhöht sich drastisch. Wendezüge die man ohne Beleuchtung problemlos schieben konnte, werden mit den Masseschleifern an den Wagen nicht mehr schiebbar.
Zitat von TorstenGanz generell, würde ich besonders bei langen Zügen und wenn Steigungen vorhanden sind, die Beleuchtung immer zweipolig durch den Zug führen, da an jedem Wagen Masseschleifer ziemlich gute Zugbremsen sind. Der Rollwiderstand erhöht sich drastisch. Wendezüge die man ohne Beleuchtung problemlos schieben konnte, werden mit den Masseschleifern an den Wagen nicht mehr schiebbar.
Das kommt davon, wenn man die Achsen in Plastik lagert. Was nützt es, wenn man die Phase über die stromführenden Kupplungen durchschleift, jedoch jeder Wagen seinen eigenen Masseschleifer hat?
Gruß Udo Karl - Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -
Zitat von TorstenGanz generell, würde ich besonders bei langen Zügen und wenn Steigungen vorhanden sind, die Beleuchtung immer zweipolig durch den Zug führen, da an jedem Wagen Masseschleifer ziemlich gute Zugbremsen sind. Der Rollwiderstand erhöht sich drastisch. Wendezüge die man ohne Beleuchtung problemlos schieben konnte, werden mit den Masseschleifern an den Wagen nicht mehr schiebbar.
Das kommt davon, wenn man die Achsen in Plastik lagert. Was nützt es, wenn man die Phase über die stromführenden Kupplungen durchschleift, jedoch jeder Wagen seinen eigenen Masseschleifer hat?
Das habe ich geschrieben und nicht Torsten. Aber scheinbar schlecht.
Wenn man zweipolig durch den Zug geht, dann kann man auf die Masseschleifer an allen Wagen verzichten. In diesem Fall verbessert sich der Rollwiderstand.
Bei einpoligen Kupplungen kann man auf diese Masseschleifer bei keinem Wagen einsparen. Die Wagen laufen dann zu wenig leicht, was bei langen Zügen in Steigungen zum Problem werden. Besonders wenn man Wendezüge schiebt.
Ich habe - wie bereits in einigen anderen Threads geschrieben, die verschiedensten Kupplungen verbaut. Je nachdem die Anwendung es erfordert. Auf jeden Fall handelt es sich immer um Wagenverbände. Ich bin mit allen Kupplungen recht zufrieden - egal ob RTS (Hr. Luik hat mir auf Messen immer die Kupplungen komplett mit Bügeln verkauft), TAMS, Fleischmann oder Roco (4-polig). In der Regel habe ich im Pack / Steuerwagen einen FD von TAMS sitzen und steuere damit F1 Innenbeleuchtung F2 Schlußlicht Pack/Steuerwagen F3 Schlußlicht entgegengesetzte Zugseite.... F4 zbV Ihr seht, dass ich damit bei Nicht-Wendezügen mit zwei Polen durch den kpl. Zug muß F1/F3) - funktioniert bei allen Kupplungen recht ordentlich. Verwendete Kupplung (abh. vom Zeitpunkt des Umbaus: Fleischmann (Triebwagengarnituren) - Roco - TAMS) Die Massestromabnahme realisiere ich mit Gitarrensaiten - da kommen recht geringe Kontaktkräfte zustande. Bei Wendezügen habe ich damit vorzugsweise die RTS-Kupplung im Einsatz. Bei Wagen, die auch in normalen Garnituren laufen (Zwischenwagen) dann wieder Roco oder TAMS Ein Vorteil der RTS-Kupplungen ist die Verwendbarkeit im Roco-Schienenbus - damit wird der 2. Schleifer zur Versorgung des Decoders im VS hinfällig. Allerdings muß man die Entkupplungsnase fast komplett entfernen.....sonst Kurzschluß an den Pukos...