Hallo zusammen, ich bräuchte mal die Hilfe der Digital-Spezialisten.
Kurzerklärung des Problems: wenn ich über Kontaktgleis + s88 + Memory 6043 eine Fahrstraße schalte, wie kann ich verhindern, dass die Fahrstraße immer wieder geschalten wird? Ich dachte, dass trotz Dauerkontakt der Schaltimpuls nur einmal ausgelöst wird....
Lange Erklärung des Problems: Folgender Sachverhalt: Ich baue gerade meinen 4-gleisigen Schattenbahnhof. Als Komponenten wird ein s88 Decoder in Verbindung mit einem Memory 6043 genutzt. Geschalten wird über Kontaktgleise (C-Gleis). Die Kontaktgleise sind am Ende des Halteabschnitts angebracht, um dann das ganze Gleis stromlos zu schalten. Vom Sinn her Fährt ein Zug auf Kontakt 1 ein, schaltet Gleis 1 auf rot und Gleis 2 auf grün. (Weichenschaltungen werden erstmal vernachlässigt). Kontaktgleis 2 schaltet beim Einfahren Gleis 2 auf rot und Gleis 3 auf grün. Usw. Folgendes Problem: Ich bin davon ausgegangen, dass der Zug beim Eintreffen auf das Kontaktgleis den Schaltimpuls nur einmal auslöst. Das tut er auch, wenn nur ein Gleis belegt ist. Sobald jedoch mehr als ein Kontaktgleis belegt ist, werden alle Fahrstraßen der Reihe nach in einer Endlosschleife durchgeschalten. Kennt jemand das Problem und weiß wie man Abhilfe schafft?
Mein Kontaktgleis war auf meiner letzten Anlage immer das letzte Gleis vor der jeweiligen Ausfahrweiche, dieses wurde nur bei Ausfahrt des Zuges befahren. Mit diesem Kontaktgleis wurden a) die ALLE Schattenbahnhofsgleise stromlos geschaltet und b) zusätzlich die jeweilige Einfahrt ins nun freie Gleis geschaltet.
Der letzte Waggon hatte einen Magneten für einen Reed-Kontakt und löste nach Einfahrt den nächsten Zug aus. Dies müsste m. E. auch mit einem kurzen Kontaktgleis zu machen sein, kostet aber Platz im Schattenbahnhof.
Als Sicherheit wurde das Memory noch mit zusätzlichen Pausen programmiert ( ich weis nur nicht mehr wie diese Programmierung geht).
Gruß aus Niederbayern Michael
Die gute alte Bundesbahn in den 70igern und 80igern ... schön war's in der Epoche IV
so wie es aussieht hast du eine typische "Schwanzbeisserschaltung" programmiert.
Ich habe zwar vom Memory, seiner Funktion und von dessen Programmierung keine Ahnung aber.... Nur so eine Idee: Wie schaltest du die Geleise Spannungsfrei? Du solltest nur den "+" schalten. Weil das Kontaktgleis zum S88 die Masse benötigt. Wenn du die Masse des Schaltgleises mit schaltest kommt vermutlich jedes Mal beim Zuschalten der Spannung eine neuer Impuls zum S88 und löst somit eine erneute Schaltung aus.
so wie es aussieht hast du eine typische "Schwanzbeisserschaltung" programmiert.
Ich habe zwar vom Memory, seiner Funktion und von dessen Programmierung keine Ahnung aber.... Nur so eine Idee: Wie schaltest du die Geleise Spannungsfrei? Du solltest nur den "+" schalten. Weil das Kontaktgleis zum S88 die Masse benötigt. Wenn du die Masse des Schaltgleises mit schaltest kommt vermutlich jedes Mal beim Zuschalten der Spannung eine neuer Impuls zum S88 und löst somit eine erneute Schaltung aus.
Hallo TimO, ich schalte sobald die Lok auf das Kontaktgleis fährt mit den Decoder k83/m83 immer zuerst das Kontaktgleis aus und danach die Signale und Weichen. Ist zwar auf wendig aber es funktioniert.
ich komme noch einmal auf das alte Thema zurück. Ist das Endlosschleife Problem denn gelöst und wie wirklich?
Ich würde mich sehr über eine Lösung freuen, denn bei mir passiert es ständig auch schon bei einer einfachen Anwendung mit 2 Bhf Gleisen und davor und dahinter je einer Blockstrecke. Dabei ist es unerheblich ob Züge auf den Kontaktstrecken stehen oder nicht. Typisch passiert es, wenn ich den Zug im 3. Block die erste Einfahrt anfordern lasse; es wird alles richtig gestellt, das Ausfahrt Signal des 3. Blocks wird wieder auf rot gestellt, der Zug fährt zur Weiche , die aber schon anfängt ständig die Richtungen zu wechseln - also Zug entgleist. Auch wenn ich dann sofort von anliegenden EXTERN auf OFF schalte, klackert es bei den entsprechenden Weichen und Signalen noch eine ganze Weile.
Danke für Hilfe und möglichst frohe und gesunde Feiertage Horst
Zitat Hallo zusammen, ich bräuchte mal die Hilfe der Digital-Spezialisten.
Kurzerklärung des Problems: wenn ich über Kontaktgleis + s88 + Memory 6043 eine Fahrstraße schalte, wie kann ich verhindern, dass die Fahrstraße immer wieder geschalten wird? Ich dachte, dass trotz Dauerkontakt der Schaltimpuls nur einmal ausgelöst wird....
Lange Erklärung des Problems: Folgender Sachverhalt: Ich baue gerade meinen 4-gleisigen Schattenbahnhof. Als Komponenten wird ein s88 Decoder in Verbindung mit einem Memory 6043 genutzt. Geschalten wird über Kontaktgleise (C-Gleis). Die Kontaktgleise sind am Ende des Halteabschnitts angebracht, um dann das ganze Gleis stromlos zu schalten. Vom Sinn her Fährt ein Zug auf Kontakt 1 ein, schaltet Gleis 1 auf rot und Gleis 2 auf grün. (Weichenschaltungen werden erstmal vernachlässigt). Kontaktgleis 2 schaltet beim Einfahren Gleis 2 auf rot und Gleis 3 auf grün. Usw. Folgendes Problem: Ich bin davon ausgegangen, dass der Zug beim Eintreffen auf das Kontaktgleis den Schaltimpuls nur einmal auslöst. Das tut er auch, wenn nur ein Gleis belegt ist. Sobald jedoch mehr als ein Kontaktgleis belegt ist, werden alle Fahrstraßen der Reihe nach in einer Endlosschleife durchgeschalten. Kennt jemand das Problem und weiß wie man Abhilfe schafft?
Hallo! Zuerst sollte das Memory, an dem Dip-Schalter an der Rückseite, auf "Verriegelt" gestellt sein. An einem Memory können bis zu 3 S88 angeschlossen werden. Das erste S88 wäre dann für die Fahrstraßenspeicher "A", das Zweite für "B" und das Dritte für "C" zuständig. Über die Kontakte 1 - 8 werden die Fahrstraßen "angefordert" und durch die Kontakte 9 - 16 "verriegelt", bzw. freigegeben sofern sie nicht besetzt sind! Ein Bahnhof sollte, ob im "Schatten" oder nicht, ein Einfahrtssignal haben. Vor diesem Signal muß eine Kontaktstrecke hin. Wenn Du willst, das der einfahrende Zug dort nicht halten muß, mußt Du diese Kontaktstrecke entsprechend lang machen. Von dieser Kontaktstrecke ziehst Du eine Strippe zum S88. Dort steckst du den Stecker, zum Beispiel auf S88-A, beim Kontakt 1 an. Dann brückst Du weiter zu 2, 3 und 4. Bei der Programmierung der einzelnen Fahrwege nimmst Du den kompliziertesen Weg zuerst! = A1 = Einfahrt 1. Als erster Befehl sollte da das zugehörige Signal auf HALT gesetzt werden. Danach kommen die Weichen, rückwärts von diesem Signal aus gesehen. Als letzten Schritt muß nun das Einfahrsignal auf FAHRT programmiert werden. Die Strippen von den Speichergleisen kommen dann den Gleisnummer nach an die S88-Kontakte 9 - 12. Wenn nun alle Gleis, bis auf eines belegt sind, das Einfahrsignal auf HALT steht und sich ein Zug nähert, wird die Steuerung nur für dieses freie Gleis den Fahrweg schalten. Es gibt auch andere Wege, aber Dieser ist der sicherste und funktioniert tadellos. Viel Spaß beim Probieren, Andreas
OOOOOH, ich übersehe in letzter Zeit so viel, diese Frage ist ja schon so alt! Aber vielleicht hilft meine Antwort ja anderen Fragestellern weiter.
Hallo, danke für deine Antwort. Mein Problem mit der Endlosschleife oder quasi Endlosschleife fängt immer dann an, wenn ein Zug mittels einer weiteren Fahrstrasse losfährt und eine weitere Fahrstrasse anfordert. Dann geht bald das Geklappere los. Vor meinem HBhf mit Einfahrsignal habe ich einen Schbhf, analog mit Lauer Steuerung. Nach dem Bhf kommt nochmal ein Schbhf analog mit Lauer, weil ich damals schon an S88 mit Memory verzweifelt bin. Zwischen den beiden Schbhf liegt über zwei Gleise verbunden der HBhf. Die Anlage ist ein U mit den SBhfen im Untergeschoss der beiden Schenkel. Im Obergeschoss eines Schenkels Dorf mit Nebestrecke, im OG des anderen Schenkels liegt der HBhf. Die Verbindung dieser Schenkel enhält oben die 2-gleisige Paradestrecke. Die Verbindungen der SchBhf über den Hbf sollen mit je einer ( oder auch zwei - wenn nötig) Blockstrecke unter Einschluß des Hbhf erfolgen - und zwar alles natürlich mit automatischem Ablauf. Die SchBhf nehmen je 6 Züge auf, dazu je ein Freigleis. Dieser Zugwechsel funktioniert prima, natürlich ohne Komfort mit abbremsen etc. Der Hbf hat 2 Gleise (ev. wenn sinnvoll auch 3) in der einen Richtung, mit der ich für meine Automatisierung arbeite, und 3 Gleise in der anderen Richtung. Nebenanlagen lasse ich jetzt mal außen vor, die sind uninteressant für die Automatik der Hauptstrecke. Mein Ziel im Automatikteil ist 2-4 Züge auf der Strecke, 2 im HBhf und 12 Züge auf den Speichergleisen. Aber ich komme mit der Einbindung des HBhfs in einen Blockstreckenablauf nicht klar. Zur Info: CU6021 mit Memory, Keyboards, S88, etc, dazu kommen C-Gleise nur im HBhf Bereich, Rest K-Gleise zur Anwendung. Als "Schalter" auf den Strecken und im HBhf möchte ich Kontaktgleise verwenden (schlechte Erfahrung mit klemmden Märklin Schaltgleisen und Reed Kontakte würden Zugzusammenstellung behindern). Wenn du Zeit und Lust hast, könntest du mir vielleicht mal ein Programm schreiben, siehe auch meine Skizzen. In Corona Zeiten kann man ja leider niemand treffen. Vielen Dank im Voraus für dich Andreas, oder jemand anders, der mir behilflich sein wird. Liebe Grüße und Gesundheit Horst