ich habe einige Loks, ET´s und VT´s von Fleischmann, Roco, Piko und Lima auf digital umgebaut. Ich fahre 2-Leiter, DCC. Jetzt sollen sie noch ein LED-Spitzensignal bekommen. Bisher sind normale 12V-Glühlampen verbaut oder gar nichts oder auch nur vorne ein Lämpchen und hinten keins. Kann ich die vorhandenen 12V-Lämpchen durch LED´s der gleichen Bauform ersetzen? Habe keinen Anbieter im Netz dafür gefunden. Oder verbaue ich etwas anderes? Von welchem Hersteller? Und was baue ich in bisher unbeleuchtete Loks wie die 66 oder 86 ein? Ich freue mich über Infos und Anregungen von euch.
Du dürftest keine LEDs finden, die dieselbe Bauform haben wie die Glühlampen.
Bei einigen Fahrzeugen solltest du mit dem ersetzen durch eine SMD LED hinkommen, andere Varianten brauchen etwas mehr Aufwand, Trägerplatine oder irgendwas anderes ...
Das mag für Märklin passen, bei den genannten fällt mir jetzt aber nix ein, wo das reinpasst.
Fleischmann kann man meist mit 3mm LED umrüsten, beispielsweise bei der 218, Roco geht meist nur mit Platinen oder anderen Würgegriffen, Lima ebenso...
Die 3. Lok ist in meinem Bastelarbeiten-Thread auf Seite 2 oder 3 (Link in der Signatur). Vielleicht ist hier die ein oder andere Anregung für dich dabei.
Ich habe beim Elektronikversand die LED´s bestellt und die Kabel selbst angelötet. Die LES's habe ich mit Sekundenkleber angeklebt. Hier bitte kein Kunststoffkleber verwenden, dieser kann das LED-Gehäuse zerstören. Da hatte ich selbst schon mal eine schlechte Erfahrung gemacht.
Ich kenne jetzt deine Elektronikkentnisse nicht. Wenn du Fragen zur Verschaltung und zur Berechnung des passenden Vorwiderstandes hast, dann immer her damit.
Zitat Du dürftest keine LEDs finden, die dieselbe Bauform haben wie die Glühlampen.
Wenn ich 16V-Glühlampen als Ersatz nehme, sieht das viel schlechter als LED aus? Dimmen kann ich die ja auch eine CV. Geht natürlich nur dort, wo auch vorher Licht drin war.
bei Loks mit alten Vorbildern (also alles bis Epoche IV), lasse ich die Glühbirnchen drin, denn das Licht sieht viel besser aus, als das, selbst in Warmweiß immer noch sehr weiße, Licht der LED. Die Lampen waren damals ja Positionslichter und keine Streckenbeleuchtung und viel dunkler als die meisten Modellbahner glauben. Wichtig ist dabei, dass die Spannung der Birnchen zur Digitalspannung passt, 12 Volt-Birnchen sind dabei etwas schwierig, können aber ggf. auch mit Halbwelle betrieben werden, also gegen Lokmasse statt blauer Pluspol. Das entspricht z.B. der Schaltung in vielen Fleischmann- und Roco-Loks, wo die Birnchen einseitig mit dem Lokrahmen verbunden sind.
Wenn ich 16V-Glühlampen als Ersatz nehme, sieht das viel schlechter als LED aus? Dimmen kann ich die ja auch eine CV. Geht natürlich nur dort, wo auch vorher Licht drin war.
Das ist eine Geschmacksfrage, ich versuche alle Glühbirnen loszuwerden, weil sie warm werden, nicht verschleißfrei sind und einen hohen Stromverbrauch haben.
Beide Argumente kann ich nachvollziehen. Hat jemand einen Vorschlag, welche LED und welcher Hersteller? Nehmen wir mal als erstes Beispiel den Lima 403, Donald Duck. Ich liebe diese Garnitur, habe sie 6-teilig, ihr einen LoPi verpasst, aber mit dem Spitzenlicht kann man Bücher lesen, so hell ist das. Dimmen bringt bei der originalen 12V-Lampe nichts.
Danke euch, bin noch am Basteln an der 75 von Trix. Grüße Achim
Zitat Nehmen wir mal als erstes Beispiel den Lima 403, Donald Duck. Ich liebe diese Garnitur, habe sie 6-teilig, ihr einen LoPi verpasst, aber mit dem Spitzenlicht kann man Bücher lesen, so hell ist das. Dimmen bringt bei der originalen 12V-Lampe nichts.
Donald Duck als 6-teilig? Das war neu, von meiner wissen war sie nur 4-teilig.
Obwohl sie der 12 Lampe nicht dimmen kann, hab sie ein Fehler gemacht......
Aus dem Urlaub zurück und gleich Zeit für die MoBa.
Hallo Rüdiger,
sieht gut aus, das Licht an deiner 89er. Was für LED hast Du genommen? Kannst Du mir mal Artikelnummern schicken? Bestimmt Conrad oder? Muss mich jetzt echt damit fassen. Danke schon mal und einen schönen Abend
Ich habe beim Elektronikversand die LED´s bestellt und die Kabel selbst angelötet. Die LES's habe ich mit Sekundenkleber angeklebt. Hier bitte kein Kunststoffkleber verwenden, dieser kann das LED-Gehäuse zerstören. Da hatte ich selbst schon mal eine schlechte Erfahrung gemacht.
Hallo,
bitte vorsichtig mit Sekundenkleber, da dieser meistens weiß ausblüht und dann LEDs erblinden können und ggfs schlägt sich der weiße 'Nebel' auch noch auf Fensterscheiben nieder - den weißen Schleier bekommt man nicht mehr weg !! Empfehlen kann ich daher transparenten UV-härtenden Kleber.
ZitatWas für LED hast Du genommen? Kannst Du mir mal Artikelnummern schicken?
Welche LED ich bei welcher Lok verwendet habe kann ich dir leider selbst nicht genau beantworten. Ich habe mehrere LEDs zum Testen bestellt. Darunter auch spezielle LEDs von Conrad, welche mit der Immitation von Glühlampenfarbe beschrieben wurden. Ich habe die Farben der LEDs dann miteinander verglichen. Die Farben der LEDs haben sich auch zumindest nach meinem Empfinden mit der Stromstärke leicht verändert. Und ich betreibe die LEDs alle mit geringerer Stromstärke, da ansonsten zu hell. Lange Rede kurzer Sinn: Ich verwende für Dampfloks nur noch gelbe Standard-LEDs. Da ist zu den teuren LEDs fast kein Unterschied auszumachen. Ich kann dir auch gerne die Nummern der von mir getesteten LEDs geben. Das wird dann aber frühestens mitte nächster Woche. Die Bestellbestätigungsmails mit den Artikelnummern sind auf einem Rechner gespeichert, wo ich momentan keinen Zugriff drauf habe. Falls für dich interessant, schicke mir am besten eine Erinnerungs-PN. Sonst vergesse ich das wahrscheinlich. Bestelle hatte ich bei Reichelt, Conrad und LED1.
Zitatbitte vorsichtig mit Sekundenkleber, da dieser meistens weiß ausblüht und dann LEDs erblinden können und ggfs schlägt sich der weiße 'Nebel' auch noch auf Fensterscheiben nieder - den weißen Schleier bekommt man nicht mehr weg !! Empfehlen kann ich daher transparenten UV-härtenden Kleber.
Welchen Kleber verwendest du genau? Von dem UV habe ich schon mal gehört und würde das gerne mal selbst ausprobieren. Ansonsten verwende ich bei LEDs den Gel-Sekundenkleber, nicht den Flüssigen. Von dem Gel gebe ich ein wenig auf ein Stück Papier. Danach streiche ich die Klebefläche der LED mithilfe einer Pinzette leicht über den Kleberklecks. Damit lässt sich das ganze sehr gut dosieren und die LED läuft nicht an. Plastikfenster oder auch Kunststofflampengläser von den Loks sollte man während des Klebens natürlich fern halten!
danke für die Nachricht! Ich habe heute auf eBay solche LED's entdeckt. Werde sie bestellen und testen und gebe dann bescheid. Widerstand ist dabei, 2 Kabel sind bereits angelötet mit je 15 cm Länge. Das klingt gut.
zum UV-härtenden Kleber: such z. B. mal nach Bondic im Baumarkt. Achte nur darauf, dass die UV-Lampe auch dabei ist. Meist gibt es den Kleber in einer Art Spritze o.ä. Kosten sind so um die 15,- Euro, wenn ich mich recht erinnere.
Sekundenkleber und Ausblühen: das passiert auch noch einige Zeit nach dem Abbinden. Von daher sehr vorsichtig sein, wenn man unbedingt diese Kombination verwenden will bzw muss.