Die im Schwenkbereich der Drehgestelle angeordneten Aufstiegsleitern zu den Führerständen liegen als steckbare Zurüstteile "nur für die Vitrine" bei. Schade, in diesem Punkt also leider kein wirklicher Fortschritt zum uralten Märklin Modell.
Es bleibt abzuwarten, ob man sich bei Fleischmann eine bessere Lösung ausgedacht hat.
das finde ich ganz prima von dir. Es gibt noch nicht einmal ein Foto - und sei es ein gefotoshoptes von Piko - und du kennst schon dessen angeblichen Kritikpunkte. Ich frage mich als jemand, der das Vorbild aus eigener Anschauung kennt, weie man das Problem bei einem Modell, das den 360 mm Radius (R1 beim Piko A-Gleis) schaffen muss, lösen sollte. Für 220,- € kann man nun wirklich keine komplizierten Mechaniken zur Verschiebung der Aufstiegsleitern erwarten! Bastele dir das man schön selbst!
man hat die Wahl zwischen 2 Varianten der Aufstiegsleitern. Einmal lang, für die Vitrine und einmal kurz, für die Anlage. Wenn du die Radien groß genug baust und dabei maßstabsgerechte 1:87 einhältst, wird das auch mit den langen Aufstiegsleitern klappen. Wenn man die Modellradien in 87:1 umrechnet, hätte man im Original auch nur Klappleitern verwenden dürfen ! Glaube kaum, dass das Fleischmannmodell diesen Wunsch erfüllen wird für den Anlagenbetrieb.
warum reagierst du so aggressiv? Klar, es gibt noch kein Foto und ich habe das auch nicht behauptet. Es gibt aber ein abrufbares pdf der Bedienungsanleitung, man muß es nur unter dem Vorbildfoto anklicken. Dort sieht man dann, dass vorbildgerechte Aufstiegsleitern nur für die Vitrine (oder sehr große Radien) möglich sind. Was habe ich also Falsches in die Welt gesetzt?
Weiterhin schreibst du "Kritkpunkte", ich wüßte aber nicht, dass ich weitere angeführt hätte. Das wäre auf der gegebenen Basis (pdf Bedienungsanleitung) wohl auch kaum möglich.
Meine Hoffnung auf bewegliche Aufstiege bei der Fleischmann E 52 ist übrigens auch nicht aus der Luft gegriffen:
wäre es nicht möglich den Drehpunkt für ein Vorlaufgestell so zu positionieren, daß er zwischen den Aufstiegsleitern also im Bereich des jeweils vorderen Drehgestellradsatzes liegt? Das Drehgestell würde dann im Bereich der Aufstiegsleitern nicht ausschwenken, sondern nur im Bereich von seinem zweiten Radsatz und dort ist doch eigentlich Platz vorhanden. Daß das in engen Radien nicht besonders gut aussieht, steht außer Frage. Ist aber meines Erachtens besser, als amputierte Aufstiegsleitern.
möglich wäre das sicherlich. Aber nun nimm mal ein Gleis mit R4 oder R5 und versuche alle 16 Räder auf den richtigen Schienen zu plazieren.
Da dein Vorschlag die äußersten Radsätze quasi als feste Radsätze annimmt, müssen die mittleren (Treib-)Radsätze entsprechend seitenverschieblich ausgeführt werden, sonst kommt man nicht um die Kurve und entgleist. Mit der Märklin-E52, die seitenverschiebliche Drehgestelle ohne Deichsel aufweist, kannst du das übrigens sogar ausprobieren.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
wäre es nicht möglich den Drehpunkt für ein Vorlaufgestell so zu positionieren, daß er zwischen den Aufstiegsleitern also im Bereich des jeweils vorderen Drehgestellradsatzes liegt? Das Drehgestell würde dann im Bereich der Aufstiegsleitern nicht ausschwenken, sondern nur im Bereich von seinem zweiten Radsatz und dort ist doch eigentlich Platz vorhanden. Daß das in engen Radien nicht besonders gut aussieht, steht außer Frage. Ist aber meines Erachtens besser, als amputierte Aufstiegsleitern.
Gruß Wilhelm
Moin Wilhelm,
deinen Vorschlag kann man bei einem 4-achsigen D-Zugwagen wohl machen (Märklin tut das und bekommt von den Puristen dafür Schelte). Stelle dir jetzt den Antriebsblock der E 52 in der Mitte eines recht kurzen Vierachsers vor und versuche das Ganze durch einen Bogen zu bewegen. Bei einem E 52 Modell, das durch die üblichen Modellbahnradien - in H0 meist unter 1 m - fahren können muss, müssen die Drehgestelle (drehbar) an einer Deichsel geführt werden. Selbst beim Vorbil ist das so; ich nenne 2 Begriffe "Krauss-Helmholtz" und "Lotter", das sind die Namen der berühmter Eisenbahnkonstrukteure.