Hallo Forengemeinde!
Durch Zufall bin ich über alte Fotos meiner früheren Modellbahnerkarriere gestolpert. Diese möchte ich euch ( natürlich nicht ganz ohne Grund und Bezug zum derzeitigen Projekt ) nicht vorenthalten.
Fangen wir mal 2003 an. Hier habe ich begonnen, meine 2001 abgebrannte Anlage 1 : 1 wiederzubeleben.
Der Versuch währte aber nicht lange, unser 2. Töchterlein ( die Gleismalerin ) kündigte sich 2 Jahre früher als geplant an. Das hieß Umzug, und weniger Platz ( und Zeit )
Also 2005 ein weiterer Neustart, diesmal kleiner. ( gleiche Abmaße wie " Kleinmühlental " )
Damals habe ich sogar schon Gebäudeeigenbauten aus Pappe zurechtgeschnibbelt
Diese Anlage habe ich auch nicht über einen ( immerhin voll betriebsfertigen Rohbau ) hinausgebracht Die durch Kind 2 und neuem Job ( Servicetechniker ) akut mangelnde Zeit hatte mich dazu bewogen, das Hobby aufzugeben.
Aber warum zeige ich euch das alles?
Ganz einfach:
Ich möchte hier zeigen, das auch einem nicht gerade unerfahrenen Wiedereinsteiger fatale Planungsfehler unterlaufen.
Was ist passiert:
Bei meinen Testfahrten mit der generalüberholten 50´ger passierte ein Malööööör, die Lok blieb wegen schmutziger Gleise genau in der Mitte des Schattenbahnhofes hängen . Die sonst hilfreichen leichten Klopfer gegen den Anlagenrahmen blieben erfolglos, also musste die " Hand Gottes " ran, aber wie????
Durch das mittlwerweile frontseitig begonnene Gelände blieb der Zugriff von dort aussen vor. Das Abnehmen der nur geschraubten Platte, auf welcher das Städchen entstehen sollte, brachte mich auch nur bedingt weiter. Zwar konnte ich die Lok bergen, aber nur weil kein anderer Zug im Schattenbahnhof stand, was ja später im Betrieb des Öfteren vorkommen soll
Somit stehe ich vor einer Neuplanung nach alten Konzept, aus Kostengründen auf dem selben Rahmen( dem querliegenden Bahnhof bleibe ich warscheinlich treu ). Der Schattenbahnhof muss besser erreichbar werden und zumindest an den erreichbaren Anlagenrand wandern ( wie in meinem Projekt von 2005 ), denn die von ihm ausgehende eingleisige Strecke ist im Untergrund in jedem Fall besser zu händeln.
Glücklicherweise tritt die Erkenntnis noch zu einem Zeitpunkt auf, wo ein Abbruch und Wiederaufbau sich zeitlich und kostentechnisch im Rahmen hält.
Sobald die ersten geistigen Ergüsse zur Neugestaltung von " Kleinmühlental " meine Hirnwindungen verlassen haben, werde ich natürlich sofort berichten.
Also bis bald,
Gruß
Carsten