Hallo liebe Stummis,

wie schon in diesem Thread angekündigt, habe ich mir ein Berliner S-Bahn Triebwagen-/Steuerwagenset Set Primex 3017 (BR 275 / ET 165) und 2er-Set Beiwagen Primex 4019 gekauft.







Der Trieb- und Steuerwagen sind inzwischen eingetroffen. Ein kurzer Test mit einer 9V-Batterie (ich habe keinen Trafo für analoge Steuerung zur Verfügung... noch, hehe) zeigt, dass am Triebwagen der Antrieb und die fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung funktionieren. Ich erkenne eine Schaltung mit Dioden, die wohl dafür sorgt.









Vom Vorbesitzer wurde der Motor (kleiner Scheibenkollektor, SFCM) [s]mit einem Permamentmagnet ausgerüstet[/s] EDIT: rudimentär auf Gleichstrombetrieb umgerüstet. Die Drehgestelle haben isolierte Radsätze für den Betrieb auf Zweileiter-Gleissystemen erhalten. Soll ich Zweileiter-Gleis, DC-Gleis, Außenleiter-Gleis oder was auch immer sagen? Ich befürchte, egal was ich sage, ich werde stets in ein Fettnäpfchen treten, hehe.
Als ehemaliger Märkliner aus Kindertagen kenne ich den Motor aus der BR 89 und KLVM, ich glaube der KSVP hatte ebenfalls diesen Motor? Nun ja. Die Geräuschkulisse und die Fahreigenschaften sind mir jedenfalls noch gut in Erinnerung.

Beim Steuerwagen funktioniert die Beleuchtung derzeit nicht, das wurde aber auch so vom Verkäufer im Voraus erwähnt.



Die Fahrzeugenden an den Führerständen wurden vom Vorbesitzer Nachbildungen von Scharfenbergkupplungen eingebaut. Hübsch!

Ich bin erstaunt, wieviel Gewicht sowohl Trieb- als auch Steuerwagen haben. Muss ich mal wiegen. Solides Blech. Ob der kleine Motor überhaupt die Power hat, mit seinen vier Haftreifen am Drehgestell noch einen Zug aus vier Wagen (Triebwagen - Beiwagen - Beiwagen - Steuerwagen) zu ziehen?

Meine Pläne:

1. Digitalisierung.
Bis jetzt habe ich nur mit Triebfahrzeugen zu tun gehabt, die bereits werkseitig über NEM-Schnittstellen (6- und 8-polig) verfügen. Ich würde also eine Schnittstelle selbst nachrüsten und einen ESU Lokpilot v4 einbauen. Bei dem Vorhaben werde ich wohl einiges dazulernen.

2. Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung in Trieb- und Steuerwagen.
Muss ich mal checken, ob das Gehäuse derzeit auch gleichzeitig als Masse für die Beleuchtung dient.

3. Motor auf HLA umrüsten.
Falls ich mit den Fahreigenschaften des kleinen Scheibenkollektors unzufrieden sein sollte. Siehe auch Info hier.

4. Innenraumbeleuchtung der Wagen.
Wenn ich schon dabei bin, die Leitungen von Wagen zu Wagen sollen steckbar sein, um Zugtrennungen zur leichteren Aufbewahrung in Kisten zu ermöglichen. Die Standardkupplung (Deichsel festgeschaubt an der Unterseite der Wagen) kann ggfs. bleiben.

Unter ferner liefen:
5. Cellonscheiben durch klare Acrylglasscheiben ersetzen.
6. Zugzielanzeigeschilder drucken und aufkleben.
7. Aufhübschen (Gelbe LEDs der Frontscheinwerfer durch warmweiße ersetzen, Details anfügen, etc. pp.)



Ich werde mich erstmal in die Beschreibung zur 8-poligen NEM-Schnittstelle einarbeiten. Außer ihr schlagt vor, dass für mein Vorhaben in Sachen Beleuchtung (Innenraumbeleuchtung für alle Wagen gemeinsam schaltbar, fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung der Scheinwerfer und Schlussleuchten von Trieb- und Steuerwagen) eine andere Schnittstelle geeigneter wäre.

Vielleicht habt ihr auch anderweitige Anmerkungen und Tipps zu meinen oben genanten Punkten. Die sind jederzeit willkommen.

EDIT: Diese beiden Threads habe ich noch gefunden:
viewtopic.php?t=75190
https://www.marklin-users.net/forum/yaf_...rimex-3017.aspx

Zitat

---

Ich werde mich erstmal in die Beschreibung zur 8-poligen NEM-Schnittstelle einarbeiten. Außer ihr schlagt vor, dass für mein Vorhaben in Sachen Beleuchtung (Innenraumbeleuchtung für alle Wagen gemeinsam schaltbar, fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung der Scheinwerfer und Schlussleuchten von Trieb- und Steuerwagen) eine andere Schnittstelle geeigneter wäre.

---

Hallo Herr Frey,

ich würde auf jeden Fall eine aktuellere Schnittstelle mit deutlich mehr Funktionsausgängen (AUX) nachrüsten, im DCC-Bereich rate ich zu PluX, mtc21 ist im MM/mfx-Bereich üblicher. Zusätzlicher PluX-Vorteil ist die Abwärtskompatibilität, es passen immer auch Decoder mit weniger Kontaktstiften in die größere Schnittstelle. Je nach Anzahl gewünschter Funktionsausgänge kann es eine PluX16- (z.B. von AMW) oder PluX22-Schnittstellenplatine (z.B. vom D&H) sein.

Gruß
Werner

Guten Morgen Werner,

Vielen Dank für die Anregung, dann werde ich mir mal die Plux-Schnittstelle anschauen.

Hallo Herr Frey,

einfach zur Info: www.miba.de/morop/nem658_d.pdf

Gruß
Werner

Dankeschön!

Hmm.... der Motor stellt mich gerade vor ein kleines Rätsel. Ich habe ja im Startpost noch kühn behauptet, dass dort ein Permanentmagnet verbaut wurde. Das ist bei näherer Betrachtung aber, glaube ich, Quatsch. OK, die Achsen sind tatsächlich isoliert. Und ich glaube die Schaltung mit den Dioden hat da auch irgendwie ihre Finger drin. Jedenfalls ist der kleine Scheibenkollektormotor mit drei Litzen angeschlossen: Einmal Masse, und zweimal jeweils mit der Diodenschaltung in die eine bzw. andere Stromrichtung. Und die Spule ist verräterrisch.

Öhm... mir schwant, dass ich so etwas nicht einfach so mit einem üblichen DCC-Decoder verbinden kann, da ich dort nur zwei Pins für Motoranschlüsse habe (links und rechts). Oops. Na, wenigstens sind die Drehgestelle tatsächlich isoliert für den Zweileiterbetrieb. Also muss ich doch noch nen Permanentmagneten nachrüsten, oder? Und wenn ich eh dabei bin, dann kann ich auch gleich die 30 € für den HLA-Nachrüstsatz berappen Wäre Märklin 60941 der richtige Artikel?

Liege ich hier richtig? Oder bin ich auf dem Holzweg? Ich kenne mich noch nicht so richtig mit den Märklin-Motoren und deren Umbaumöglichkeiten aus, sondern bin die Tage gerade erst dabei, mir alle möglichen Infos aus dem Netz zusammenzutragen. Darum benötige ich eure Bestätigung oder Korrektur meiner Behauptungen und Vermutungen.

Die Beleuchtung hat an den Platinen einen Anschluss an die Gehäusemasse. Nicht schlimm, diesen Anschluss kann ich durch Trennen der Leiterbahnen auf den Platinen unterbinden.

Hallo Frey

Das 60941 Umbauset ist nicht der richtige sondern der 60943 ist für den kleinen Scheibenkollektormotor der richtige.

Mit freundlichen Grüßen
Ingo


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Cool Ingo, danke. Dann kann ich die Woche mal bei meinem Händler nachhaken, ob er den Artikel vorrätig hat.

Zitat

---

Ich bin erstaunt, wieviel Gewicht sowohl Trieb- als auch Steuerwagen haben. Muss ich mal wiegen. Solides Blech. Ob der kleine Motor überhaupt die Power hat, mit seinen vier Haftreifen am Drehgestell noch einen Zug aus vier Wagen (Triebwagen - Beiwagen - Beiwagen - Steuerwagen) zu ziehen?

---

Da mach dir mal keine Gedanken.
Schon im Analogbetrieb zieht der, wenn alle Haftreifen aufgezogen sind diese Kombination problemlos.
Meine 3 Sets (jeweils 4-teilige Granituren) haben da bisher noch nie gezickt.

Hallo Hr. Frey

Wenn Du magst such ich nacher mal meine S-Bahn raus und mach ein paar Bilder vom Innenleben. Ich hab die Bahn damals mit einem LoPi V4 versehen. Jetzt weiß ich nur nicht mehr ob ich die 8 polige oder mtc DSS genutzt habe. Heute würde ich auch Plux bevorzugen ... diese DSS gab es damals nur noch nicht. Im Soft & Hardware Feed hier im Forum gibt es einen Trööt über Plux16 Platinen. Dort werden einige Hersteller mit Links zu deren HomePages besprochen.

Und wie Thomas über mir schon schrieb … über das Gewicht brauchst Du dir keine Sorgen zu machen ... das funktioniert schon

Bonne Chance

Danke euch beiden, das gibt mir Zuversicht bei meinem Vorhaben. Ich mache mir gerade rudimentäre Schaltpläne für die Schnittstellenverkabelung.

Hallo Frey,

so hat man damals umgebaut, wenn man sich die Qualitäten des Reihenschlussmotors erhalten wollte...

Du kannst statt eines neuen Motors auch den LRA von Stephan-Alexander Heyn einbauen; bei tams gibts die Standardausführung für ein paar Euro, und hier im Forum hat SAH auch mal die verbesserte Version ausführlich dokumentiert.

Hallo Hr. Frey

So ich habe da mal die S_Bahn hervor gekramt und ein paar Bilder gemacht. Es war wohl doch schon eine Weile her, als ich mich daran zu schaffen gemacht hatte. Wie gesagt heute würde ich wahrscheinlich einen Plux Decoder von Zimo einbauen ... ob jetzt mit Sound ... das glaube ich ehr nicht, denn das Ding ist auch so wie ein Resonazkörper aufgebaut.



Der Motorwagen geöffnet mit minimal Technik



Der offene Steuerwagen noch minimalere Technik



So und hier die minimale Technik von der Seite

Wow, danke für die Fotos Stefan! Und auch die ausführlichen Erklärungen.

Ich denke, ich werde mich bezüglich der Schnittstelle für Plux22 entscheiden. Zwar brauche ich nur wenige Pins davon, aber wer weiß, was für Funktionen mir noch im Laufe des Umbaus einfallen.

Bei meinem Moba-Händler (diesmal Modellbahnen Rudow, nähe U-Bhf Zwickauer Damm) habe ich heute eine Bestellung mit den ganzen Teilen für die Digitalisierung aufgegeben. Außerdem ist mir dort ein gebrauchter Fleischmann-Trafo in die Hände gefallen. So konnte ich die S-Bahn abends schon mal als Vierteilzug analog testen.






Beleuchtung am Triebwagen. Die Beleuchtung des Steuerwagens ist derzeit noch dunkel. Da werde ich mit dem Multimeter durchchecken.
EDIT: Durchgecheckt und mit Hilfe einer 9V-Batterie festgestellt, dass die LEDs im Steuerwagen OK sind. Aber die Beschaltung im Steuerwagen ist nicht OK. Wird im Zuge der Digitalisierung eh geändert.








Seitenansicht. Hmm... diese Verkabelung. Muss ich beim nächsten Aufbau weiter in die Wagenkästen schieben. Und aufpassen, dass die nicht mit den Drehgestellen in Konflikt kommt.




Der Trafo. Die Bahn reagiert so sagen wir mal ab Stellung 150 mit Vortrieb. Die Beleuchtung hingegen ist schon bei ca. 100 auf voller Helligkeit. Der Antrieb macht das schöne Hummelbruzzeln, jaaaa, so kenne ich diesen Motor, hehe. Ich freue mich schon auf den Umbau auf HLA.


Aber es wäre ja alles zu schön, wenn es nicht noch ein Hindernis gäbe. Denn der Motor ist nicht die einzige Geräuschquelle. Nein, die Spurkränze rattern über die Kleineisen des Trix C-Gleis. Das hat eine Schienenprofilhöhe von 2,1 mm (vgl. Märklin C-Gleis 2,3 mm, habe aber keines zum Test da). Mal schnell mit RocoLine ohne Bettung (2,1 mm) getestet, ebenfalls rattern. Auf Fleischmann Profi-Gleis (2,5 mm) kein Rattern. Aha!

Mal schnell mit dem Messschieber ein paar Maße am Rad genommen.

Märklin/Hamo DC-Achse für BR 275, BR 515/815 & Zugspitzbahn
Durchmesser Spurkranz: 13,1 mm
Durchmesse Lauffläche: 10,4 mm
Differenz: 2,7 mm
Spurkrankzhöhe 1,35 mm

Roco-Standardgüterwagen (aus dem Wald-und-Wiesenset #44002)
Durchmesser Spurkranz: 13,2 mm
Durchmesser Lauffläche: 11,0 mm
Differenz: 2,2 mm
Spurkranzhöhe 1,1 mm

Sooooo.... ich werde definitiv beim RocoLine und Trix C-Gleis bleiben. Ergo bleibt mir nur als Lösung: Spurkränze abdrehen, oder Räder mit niedrigerem Spurkranz auf die Achsen schieben. So oder so: Ich kann das mit meinen Mitteln nicht machen, sondern benötige Hilfe. Ein Halbzug (Triebwagen - Beiwagen - Beiwagen - Steuerwagen) hat 8 Drehgestelle mit je 2 Achsen macht in der Summe 16 Achsen.






Die Radsätze lassen sich nicht ohne Abziehen der Räder aus dem Drehgestell entfernen. Hier auf den Bildern sind die freidrehenden Laufräder zu sehen, aber eines der acht Drehgestelle ist ja angetrieben mit Motor und Getriebe.

Stellt sich die Frage: Gibt es einen Spezi im Forum, der das für mich machen kann? Selbstverständlich für eine faire Vergütung.
Andernfalls werde ich die Händler vor Ort abklappern, bis sich einer findet, der diese Arbeit machen kann und möchte.

Heute gibts neues vom S-Bahn-Umbau. Es wird der Märklin Hochleistungsantrieb nachgerüstet und eine 8-polige Digitalschnittstelle nach NEM 652 eingebaut.


Der Umbausatz 60943 enthält einen 5-poligen Anker, ein Motorschild, einen Permanentmagnet, zwei Motorkohlen, zwei Entstördrosseln und zwei Schrauben. Außerdem noch zwei Stück schwarze Kunststoffschläuche, bei denen ich mir keinen Reim zu deren Einsatzzweck machen kann.


Primex BR 275 geöffnet. Für den Anfang nehme ich mir nur den Wagen mit Antrieb vor.



Der kleine Scheibenkollektor-Motor wird in seine Bestandteile zerlegt. Herausgenommen werden die Feldspule, der 3-polige Anker, Motorschild, die Bürsten, die Schrauben und der Motoranschluss. Das Getriebe wird auf Leichtgängigkeit geprüft.


Nun ausgerüstet mit den Teilen aus dem Umbauset. Da das Motorgehäuse links übersteht, ist die linke Kohlebürste nicht erst zum Schluss, sondern schon während des Einbauens von Permanentagnet und Motorschild einzusetzen. Alternativ könnte man das Gehäuse auch abfräsen. Die rechte Drossel habe ich später noch umgesetzt, damit sie bei Bewegungen des Drehgestells nicht gegen das Triebwagengehäuse stößt. Die Motorachse bekommt einen Tropfen Öl.


Und eingebaut in das Fahrgestell.



Die Digitalschnittstelle findet dort Platz, wo früher mal der Fahrtrichtungsumschalter war. Beziehungsweise in meinem Fall war dort vorher eine Diodenschaltung zur Steuerung der Beleuchtung. Eine Lochrasterplatine nimmt die Bauteile auf. Für erste Fahrtests wird ein Brückenstecker zum Analogbetrieb verwendet.


Bei der Stirnbeleuchtungplatine habe ich schon mal die Masseverbindung zum Gehäuse getrennt.
Um die Schaltung besser zu verstehen, habe ich die Platine herausgenommen und einen Schaltplan davon gezeichnet. Die Vorwiderstände für die LEDs (im Bild nicht zu sehen) haben je 1000 Ohm. Ich werde einen neuen Schaltplan zeichnen, bei dem die LEDs vom Decoder fahrtrichtungsabhängig geschaltet werden. Der Zugzielanzeiger soll unabhängig von der Fahrtrichtung stets leuchten, aber trotzdem via Funktionstaste abschaltbar sein.

Das Entnehmen der Platine ist etwas schwierig. Leicht passiert es, dass dabei die Lötpads kaputt gehen und sich die Beinchen der LEDs verbiegen. Entweder werde ich die vorhandene Platine reparieren, oder die LEDs direkt ins Triebwagengehäuse einkleben. A propos, ich werde anstatt der [s]piss-[/s], ääääh, zitronengelben 3mm-LEDs lieber warmweiße verwenden. Vielleicht finde ich auch für den Zugzielanzeiger auch noch passende rechteckige warmweiße Exemplare.



Fahrtest, analog auf Fleischmann Profi-Gleis: Mit dem HLA fährt sich die S-Bahn schon viel angenehmer. Zwar nicht flüsterleise (sowas erwarte ich auch nicht), aber auch Langsamfahrten sind nun endlich möglich.


Demnächst geht es dann weiter.

Hallo Marc,

solche detaillierten Umbauberichte sind einfach nur gut !

Dankeschön.

Inzwischen habe ich vier Märklin Radschleifer 224880 inklusive Befestigungsplatten 227520 aufgetrieben. Auch warmweiße 3mm-LEDs sind nun parat.

Auf hängende Kabel von Wagen zu Wagen möchte ich verzichten. Die sehen nicht schön aus, und machen Zugtrennungen beim Verstauen umständlich. Stattdessen möchte ich jedem Wagen einen eigenen Stromabnehmer verpassen. Um den Steuerwagen fit für den Lichtwechsel zu machen, kann ich noch einen Fleischmann-Decoder (geraubt aus der Startpackungs-BR 218, die hat inzwischen einen ESU LopiV4) als Funktionsdecoder umnutzen. Ist zwar "nur" für die 6-polige Schnittstelle NEM 651, aber das ist schon OK.

Ich brauche noch ein paar Kleinteile, dann kann es weitergehen.

Danke für den Thread!

Irgendwann wollte ich meinen 275er (hab gerade überlegt, dass ich ihn zu meinem 7. Geburtstag bekommen haben muss) auch mal digitalisieren /digitalisieren lassen, hatte bisher keinen Plan wie man das angeht! Dabei wollte ich den Umbau möglichst reversibel gestalten, z.B. mit Uhlenbrock 76200.

Die originalen LEDs sollen beibehalten werden. Ich vermute es ist so, dass eines der Platinenkabel für das Spitzensignal zuständig ist und eines für die Rücklichter? Kann man einfach diese Platinen zusammen mit den Vorwiderständen an die jeweiligen 16V-Decoderausgänge für Licht anschließen?

Eine zusätzliche Innenbeleuchtung benötigt dann wohl noch mindestens eine weitere, besser zwei Litzen. (?)

Wo bekommt ihr eigentlich alle eure Zwischenwagen her?? Ich habe schon öfters danach gesucht, aber sie scheinen mir einzeln kaum erhältlich zu sein? Allerdings frage ich mich, ob die Zugbildung mit zwei Zwischenwagen immer bedingungslos korrekt ist...:

http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/fa...ldung/index.php

Interessant ist für mich zudem der Hinweis, dass auch der 275er auf C-Gleis rattert. Das wäre dann mit der 144 (SET800) schon das zweite Triebfahrzeug in meinem Bw. D.h. ich sollte eher K-Gleis nehmen, wenn ich neues Material haben will (habe bisher hauptsächlich M)

Achja:

Zitat

---

Als ehemaliger Märkliner aus Kindertagen kenne ich den Motor aus der BR 89 und KLVM, ich glaube der KSVP hatte ebenfalls diesen Motor? Nun ja. Die Geräuschkulisse und die Fahreigenschaften sind mir jedenfalls noch gut in Erinnerung.

---

Hatten alle den Motor. Der KSVP basiert übrigends auf dem Fahrgestell der DHG 500 (3078), ohne Mittelachse (daher das Loch zwischen den beiden Achsen) und ohne Geländer.

Ob die bisherigen Vorwiderstände drin bleiben, muss ich noch durchrechnen. Möglicherweise ersetze ich sie durch welche mit anderen Werten oder nutze die Decoder-Funktionen zum Dimmen, falls nötig. Ob das Platinenlayout an sich für den Digitalbetrieb geeignet ist, muss ich auch noch checken. Im Werkszustand ist eine Leitung für die Spitzenbeleuchtung + Zugzielanzeiger, die andere für die Schlussleuchten, mit gemeinsamer Masse auf Gehäuse und Fahrgestell - das Original-Platinenlayout ist allerdings für meinen Geschmack recht eigenwillig und trickreich.

Vom Umbau der Beleuchtung werde ich in diesem Thread noch berichten, wenn es soweit ist.

Märklin C-Gleis hat eine andere Profilhöhe (2,3 mm). Ich vermute, dass damit sicher gestellt sein soll, dass auch alte Fahrzeuge mit hohen Spurkränzen ratterfrei laufen sollten. Mit der S-Bahn sollte es rechnerisch klappen.

Ich verwende Trix C-Gleis (2,1 mm). Das mögen die alten Hamo-Radsätze aber nicht gerne.

Die Zwischenwagen sind immer mal wieder bei Ebay und Ebay-Kleinanzeigen zu finden. Preise sind sehr unterschiedlich von Angebot zu Angebot, etwas Geduld lohnt sich.

Hallo Marc,

die zwei Kunststoffschläuche sind Schrumpfschlauch und sollen über die Lötstellen zwischen den Motorkabeln und den Drosseln gezogen werden.

Hi,

es gibt auch schickere Kabel, z. B. Busch Micro-Kabel (5795?) in Schwarz, trennbar ließe sich das mit den BRAWA Miniatur-Steckverbindungen machen, der Lötpin des einen ist der Stecker des anderen, das schwarze Plastik läßt sich entfernen, mit Schrumpfschlauch z. B. von Viessmann (6813), das gibt es auch in schwarz, isolieren, Muffe an Decoderseite, Stecker an zusätzlichen Verbraucher wie Beiwagen.
Nur, damit Du die Alternative siehst, muß nicht so eine häßliche Kabel Verbindung sein, wie Du diese an Deinem Zug gekauft hast, allerdings hast Du mit Funktionsdecodern in den Wagen mehr Möglichkeiten.

VG aus BaWü, Stefan

die andere Idee wäre, statt der starren Bleckkupplungen irgendwie NEM-Schächte nachzurüsten und dann mehrpolige stromführende Kupplungen zu verwenden.

Danke für all die guten Ratschläge.

Dem Normschacht sind die Schürzen an den Fahrzeugenden knapp im Wege, zumindest wenn er auf normaler Höhe sein soll. Ein bißchen tiefergelegt würde er passen, dann müsste man aber an den Kupplungen die Entkupplungspins um 1-2 mm einkürzen.

Für die Wagenbeleuchtung möchte ich LED-Streifen verwenden. Mal schauen, ob ich da im Modellbau-Laden was passendes finde.

Heute habe ich den ESU Lokpilot v4.0 angeschlossen und getestet.



Erstmal mit "nacktem" Fahrgestell eine Testfahrt auf einem schnell aufgebautem Fleischmann Profi-Gleis-Oval gemacht. Funktioniert.
Dann noch die CVs gemäß ESU-Anleitung auf "Märklin 5*-Hochleistungsmotor" angepasst. Außerdem habe ich die Adresse des Decoders auf "275" gestellt. Nach mehreren missglückten Versuchen bei der Adressumstellung auf lange Adressen habe ich im Maintenance-Tool der z21 eine tolle Entdeckung gemacht: Hier kann man ein Häkchen setzen, das beim Einstellen von langen Adressen in der Multimaus automatisch die CV 29 anpasst. In der Multimaus muss man beim Programmieren dann nur noch in das Menü "lange Adresse" gehen, und dort dann die gewünschte lange Adresse eingeben. Man braucht sich also nicht mehr um die CVs 17, 18 und 29 kümmern. Prima!

Beim Programmieren gab mir die Multimaus oft "ERR 2" aus. Laut Anleitung bedeutet das, dass der Decoder beim Programmieren nicht mehr antwortet, was auf verschmutzte Gleise oder einen schlechten Kontakt zum Triebfahrzeug hinweist.
Die Profi-Gleise habe ich tatsächlich noch nie gereinigt, außerdem verwende ich sie nicht für den normalen Fahrbetrieb, und die Kontaktlaschen sind etwas labberig.
Ich werde außerdem die Kontakte für die Stromabnahme von den Drehgestellen und dessen Kontakfedern/Radschleifer prüfen.

Hi,

hier meine Lösung Kupplung und Kabel: