Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#1 von MAC , 21.08.2017 17:02

Umbau eines ICE Experimental 3371 BR 410 von 1985.

Jetzt habe ich mich mal an den Umbau meines alten ICEs gewagt.
Ziel des Umbaus war es, den Zug mit einer 21 MTC Schnittstelle auszurüsten und die Glühbirnen durch LEDs zu ersetzen.
Es war mir wichtig, alle ausgebauten Teile nicht zu beschädigen, um jederzeit einen Rückbau in den Originalzustand möglich zu machen.

Triebköpfe:

Zuerst habe ich die alten Platinen aus den beiden Triebköpfen ausgebaut.

Für den Umbau habe ich auf eine Umbauplatine von digital-bahn.de zurückgegriffen.
Der Umbau ist relativ einfach und mit der beiliegenden Anleitung problemlos möglich.
Durch die Platine wird der Zug mit einer 21MTC Schnittstelle, 1470µF Stützelkos, einer zuschaltbaren Schleiferumschaltung und Lautsprecheranschluss ausgerüstet.
Dann habe ich die alten weißen und roten Glühlampen gegen rote und warmweiße 2 mm LEDs getauscht.
Die benötigten Widerstände können direkt auf den Platinen verlötet werden.
Ich habe mich für 2,2 KOhm Widerstände entschieden.
Als Lautsprecher kommt ein ESU 50327 Doppellautsprecher in einer Schallkapsel zum Einsatz den ich an die Unterseite der Platine geklebt habe.
Ein passender ESU 54499 Loksound V4.0 wird auf die 21MTC Schnittstelle gesteckt.
Damit ist der Umbau der Triebköpfe auch schon fertig.

Wagen:

Zunächst habe ich die beiden Wagen vorsichtig geöffnet und die alten Innenbeleuchtungen ausgebaut.
Für die neue LED Beleuchtung habe ich mich für ESU 50700 warmweiße LED Leisten entschieden.
Mehrere andere Forumsmitglieder haben ebenfalls diese Leisten verbaut, da sie sich gut auf die benötigte Länge kürzen lassen.
Ich wollte die LED Leisten nicht fest mit anderen Bauteilen verlöten, um nichts zu beschädigen und einen späteren Rückbau möglich zu machen.
Deshalb habe ich zwei Metallstifte (Reststücke von Entstördrosseln) auf die Anschlüsse der LED Leisten gelötet, um sie in die originalen Lampenhalterungen einstecken zu können.
Die 2. Lampenhalterung im Wagen wurde vorsichtig "geköpft" und dient als Auflage für das hintere Ende der LED Leiste.
Praktischerweise hat die LED Leiste genau an der passenden Stelle ein Loch, um einen Nagel durchstecken zu können.
Der Nagel sitzt fest in der Öse der Lampenhalterung und verhindert ein Verrutschen der LED Leiste.
Jetzt konnte am Poti noch die gewünschte Helligkeit eingestellt werden.
Danach habe ich alles wieder zusammengebaut.

Ich bin mit dem Resultat zufrieden.
Der Zug verbraucht durch die LEDs deutlich weniger Strom und durch die 21MTC Schnittstelle ist ein zeitgemäßer Digitalbetrieb möglich.

Ich hoffe, dass der kurze Umbaubericht dem ein oder anderen etwas helfen kann.

Weitere Umbauberichte habe ich >> hier << zusammengefasst.

Teileliste:
Umbauplatinen von digital-bahn.de - ca. EUR 47,50
2 rote und 2 Warmweiße LEDs - ca. EUR 3,00
ESU 50327 Lautsprecher - ca. EUR 6,50
2x ESU 50700 warmweiße LED Leisten - ca. EUR 28,00

Falls die Fotos nicht angezeigt werden, bitte hier klicken: >> Fotos zum Umbaubericht <<

Viele Grüße

Mario




















































































Weitere Umbauberichte habe ich >> hier << zusammengefasst.

Nachmachen der Umbauten erfolgt auf eigene Gefahr, ich hafte nicht für Fehler oder Beschädigungen


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zuletzt bearbeitet 11.03.2023 | Top

RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#2 von LH 1001 , 21.08.2017 17:30

Hallo MAC,
ein sehr schöner, gut gemachter Umbau mit ausgezeichneten Bildern. Besonders die Wagenbeleuchtungen gefallen mir sehr mit den eingelöteten Stiften.
Danke schön und


LG Markus
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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#3 von rufer , 21.08.2017 18:19

Top sauber ausgeführt und Rückbaubar! Sieht man selten, bravo.

Grüsse
Rufer


 
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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#4 von Schwedenlok , 23.12.2018 14:10

Habe zwar kein Sound eingebaut aber ansonsten mich an die Anleitung gehalten - super!

Danke auch an Sven Brandt von https://www.digital-bahn.de/.

Super Unterstützung.

Adventsgrüße aus Mittelhessen von Ulrich!


 
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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#5 von Rocmarhag , 01.01.2019 20:17

Hallo, Glückliches Neues Jahr, meinen habe ich ein bisschen anders umgebaut, die Platinen die man kaufen könnte habe nur eine davon gebraucht, meiner hat ein Sound dekoder mit Lautsprechern in beiden Triebwagen und der Strom kommt durch den Stromabnehmer, so die Verbindung mit der Leitung wurde anders formuliert, auch der zweite Triebwagen hat einen Lokpilot. die Lichter (Scheinwerfer & Rücklicht) im 2ten Triebwagen wurden beim Lokpilot angeschlossen so wurde auch das Licht im Führerstand., dadurch wurden 2 Leitungen frei und die benützte ich für den Lautsprecher, alle Led's und die innenbeleuchtung jeder Wagen hatte seinen eigenen Widerstand, das einzige das es bei mir nicht gibt ist die Umschaltung vom Strom von vorne nach hinten

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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#6 von gaulois , 13.10.2019 10:39

Hallo zusammen,
in der letzten Zeit war für die Arbeit an der Anlage nicht die richtige Zeit und Lust, aber ich habe in den letzten zwei Wochen ein anderes Projekt durchgezogen, nämlich den Digitalumbau des ICE-V mit Sound, LED und Passagieren.

Man soll mir ja nicht nachsagen, dass ich denselben Fehler mache wie bei der Müngstener Brücke und die Passagiere vergesse...

Der vor über 30 Jahren von Märklin erschienene Zug hat eine Schleiferumschaltung, Innenbeleuchtung und zwei Glockenanker-Motoren. Ein tolles und vor allem zukunftsweisendes Konzept. Leider ist er aber weitgehend nicht verschraubt, sondern eines der ersten Modelle, die weitgehend geklipst werden. Da muss man beim Öffnen vorsichtig zu Werke gehen, denn der Kunststoff wird über die Jahrzehnte ja nicht elastischer. Es ging aber besser, als ich erwartet hatte.

Um die Wagen und die Triebköpfe zu öffnen, muss man erst die Wagenübergänge abziehen, dazu findet sich an der Wagenunterseite eine Aussparung, in die man mit dem Schraubendreher eingreift und dann den ÜBergang löst. Der Wagenkasten ist auf dem Chasis ebenfalls nur eingeklipst. Da Vorsicht an den Wagenenden, dass da nichts abbricht.

Ich will jetzt aber nicht alle Schritte darstellen, die oben im thread und auch in anderen threads hier im Forum schon erläutert worden sind, sondern im Wesentlichen nur auf die Unterschiede eingehen, die sich bei mir zu den bisherigen Darstellungen ergeben.

Im ersten Bild sehen wir dann einen geöffneten Triebkopf, aus dem die Original-Platine schon ausgebaut worden ist. Rechts im Bild ist der Anschluss an den "Systembus", d. h. die Leitungen, die durch alle Wagen gehen, zu sehen. Das Ablöten ging recht gut, das hatte ich mir schwieriger vorgestellt.



Das zweite Bild zeigt die alte Platine hinter dem Triebkopf und die neue noch vor dem Einlöten. Verwendet habe ich die Platinen von Sven Brandt (www.digital-bahn.de), die passgenau und mit einer wirklich guten Anleitung geliefert werden. Auf meine Anregung hin, hat er jetzt auch ein Paket im Angebot, bei dem außer den Platinen ein mfx-fähiger Loksound von ESU mit den Sounddaten eines ICE1 bespielt und auf die Glockenanker-Motoren abgestimmt dabei ist. Eine tolle Sache.



Außer dem "Systembus" muss man natürlich noch die Stirnlichter anlöten. Ich wollte den Vorwiderstand, den man bei Verwendung von LED statt Glühlampen von 2 Ohm auf 2,2 kOhm tauschen muss, nicht auf der Platine ablöten und ersetzen, daher habe ich mich für Widerstände am jeweiligen Rückleiter, also einen Widerstand je Triebkopf entschieden, die noch bequem hinter die Beleuchtungsfassung passen und von denen aus dann die Zuleitung zur Platine führt. Das passt und ist technisch unbedenklich, auch wenn der "Vor-"Widerstand jetzt in der Rückleitung sitzt.

Im Bild sind beide Triebköpfe zu sehen:



Die kürzere Platine sitzt auf dem hinteren Triebkopf, da alle zentralen Aufgaben vom Decoder auf der anderen Seite übernommen werden, trägt sie im Wesentlichen nur die Bauteile für die Schleiferumschaltung (die man auch überbrücken kann, was ich aber nicht wollte), die Spitzenlichter und die Motoranschlüsse für den zweiten Glockenanker-Motor.

Hier wäre reichlich Platz für einen Lautsprecher, der ist allerdings beim Decoder unter der langen Platine im Triebkopf 1 unterzubringen, weil es keine zusätzlichen Leitungen für die Soundübertragung gibt. Dafür gibt es aber reichlich Sound. Auf der CS2 habe ich mal die Symbole abfotografiert:



Auf dem Bild sieht man u. a. links unten das Türenschließen. Diese Funktion war vom Original-ESU-file nicht richtig angelegt, ich habe das Symbol von allgemeinem Sound auf Türenschließen geändert und von Dauerfunktion auf Impulsfunktion. Das ist kein großer Akt und danach ist alles, wie es soll.

Der von ESU mitgelieferte Lautsprecher ist mit Schallkapsel leider zu groß, um unter der Platine Platz zu finden. Empfohlen wird von Sven Brandt ein schmaler Doppel-Lautsprecher, den ich aber nicht im Haus hatte. Es geht aber auch anders: Ganz ohne Schallkapsel kommt man aus, wenn man das zylindrische Loch im Zinkgehäuse über dem vorderen Drehtgestell als Schallkapsel nutzt. Hier habe ich den Lautsprecher mit Windowcolor fixiert. Die Lautstärke ist phänomenal.

Der Sound ist toll, ich habe nichts zu meckern. Die zahlreichen Bahnhofsdurchsagen eröffnen Möglichkeiten. Das Symbol der Fahrerkabine steht für die Innenbeleuchtung, die an AUX2 liegt und mittels F3 geschaltet werden kann. Der Schleiferumschalter liegt an AUX1 und funktioniert automatisch mit der Fahrtrichtung. Noch nicht eingerichtet habe ich die Führerstandsbeleuchtung (AUX 3), die allerdings nur an dem Triebkopf mit der langen Platine möglich ist, dem Zug fehlen schlicht hierfür ein paar weitere Leitungen, oder wenigstens eine). Macht aber nichts, man muss nicht unbedingt in beiden Führerständen eine Beleuchtung haben.



Natürlich bekam der Zug einen Anstrich im von Märklin leider nur schwarz ausgeführten, leeren Führerstand und je Führerstand auch einen Lokführer. Da es sich um Messfahrten handelt, die der Zug absolviert, ist gegen den zweiten Lokführer auf der hinteren Seite nichts einzuwenden.



Die monochrom gehaltene Inneneinrichtung der Fahrgastbereiche habe ich durch Absetzen der Sitz-Rückwände, Seitenwände und Armlehnen etwas aufgepeppt:



Ich habe insgesamt einen Zwischenwagen mehr als beim Original von dem mit Toilette, der einzeln erhältlich war. Die Fahrgastbereiche habe ich mit abgesägten Figuren bestückt, die schon kleiner als die von Preiser, Merten und Noch sind, aber sie waren immer noch zu groß und zu breit.



Die stehenden Reisenden mussten daher nach dieser Aufnahme nochmal gekürzt werden, weil die Böden in den Wagen einfach zu hoch sind. Ist konstruktiv wohl nicht anders zu machen gewesen, der Wagen muss ja auch stabil sein. Zum Glück habe ich in der Bucht einen niederländischen Händler gefunden, dier Figuren im Maßstab 1:95 anbot, die passen hervorragend in die schmalen Sitze und die Kopfhöhe stimmt auch:



Es handelt sich um eine Messfahrt, eine Premiere, eine Sensation, da ist der Zug natürlich voll mit illustren Gästen, Anzugträgern aber auch erstaunlich vielen Damen im Kleid. Vielleicht die Frauen der am Projekt beteiligten Ingenieure und Entscheidungsträger, wer weiß das schon ... Ein Blick durch den Wagen zeigt, dass die Kopfhöhe jetzt in etwa stimmt:



Im mitgeführten Messwagen ist man emsig bei der Arbeit:



Über die Gestaltung der Schaltschränke und Messtische muss ich nochmal nachdenken, eigentlich können die so nicht bleiben. Da sollte auch was leuchten und zwar auch bei ausgeschalteter Innenbeleuchtung.

Alles 1:95er Figuren aus der gestern angekommenen Lieferung. In der Mitte ist meine neue Beleuchtung zu sehen, denn natürlich wurde auch die Innenbeleuchtung ausgetauscht. Ich habe dazu je Wagen einen der Steckfüße, in denen die Glühlampen steckte drin gelassen und den auf 12V ausgelegten LED-Streifen dann mit einem Vorwiderstand (2,2 kOhm) und einem Stück Draht an dem anderen Pol dort eingesteckt. Die Streifen gibt es günstig zu kaufen, ich habe keine Platinen, sondern die labberigen von der Rolle genommen und auf einen zurechtgeschnittenen Depron-Streifen (Käseverpackung) geklebt. Das passt. Beleuchtet sieht ein Wagen dann so aus:



Ich hoffe, man konnte mit dem Baubericht, der ja nicht der erste zu diesem Zug ist, etwas anfangen, weil ich doch einiges anders gemacht habe, als die anderen...


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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#7 von gaulois , 13.10.2019 11:34

Hallo zusammen,
ich konkretisiere mal die Sache mit dem Messwagen:

Eigentlich müssten an den Schaltschränken - ich finde aber keine Vorbildfotos -, wenn da Ingenieure dran sitzen, ja auch Kontrollleuchten sein. So was würde ich gerne darstellen. Die sollen immer leuchten, müssten also Strom aus der Schleiferleitung beziehen.

Ein Vorbildfoto gibt es: http://www.ice-fansite.com/images/410rek...ZEIGE386KMH.jpg von der ICE-Fanseite (www.ice-fansite.com), eigentlich von Ulrich Budde, aber mehr ...

Gedacht habe ich daran, winzige Löcher in die Schaltschränke zu bohren und dann...

Man könnte innen eine Platine mit SMD-LED einbauen, aber das ist mit der Passgenauigkeit so eine Sache.
Eine andere Alternative wäre der Einbau von Lichtleitern, die zu einer oder zwei zentralen LED (3mm) in den Schränken führen, sodass man zwei verchiedene Farben darstellen könnte.
Man könnte auch von innen die Schaltschränke silbern anmalen, Löcher bohren und LED einbauen, das wäre die simpelste Lösung, aber die Kontrolleuchten leuchten dann unterschiedlich...

Was wäre wohl die eleganteste Methode?


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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#8 von Jörg Schw , 13.10.2019 14:06

Zitat


Eine andere Alternative wäre der Einbau von Lichtleitern, die zu einer oder zwei zentralen LED (3mm) in den Schränken führen, sodass man zwei verchiedene Farben darstellen könnte.

Was wäre wohl die eleganteste Methode?



Hallo,

so würde ich es Versuchen.
Eine rote und grüne Led mit einem Bündel Lichtleiter an der Linse in einem Schrumpfschlauch zusammen schrumpfen und dann an beliebiger Stelle
die Lichtleiter aus den Schaltschränken in kleinen Löcheren herausführen.

Gruß Jörg.


 
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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#9 von gaulois , 26.10.2019 14:54

Hallo Jörg,
das wäre die umkehrte Arbeitsreihenfolge, wie ich gedacht hätte. Danke für den Tipp. Das Thema habe ich noch nicht angepackt, denn ich habe noch ein anderes Problem, das ich mir im Moment nicht erklären kann:

Meine CS2 SW 4.2.9 kriegt es nicht hin, dem Decoder beizubringen, dass er bei Drücken von F12 den AUX3 einschalten soll. Da hängt eine LED für den Führerstand 1 dran. Die funktioniert auch (getestet mit anderer Programmierung, im Stand, auf anderer F-Taste etc.)

Auffällig ist, dass die Funktion z. B. aufgeschaltet wird, wenn ich den Rangiergang einschalte, wo sie aber gar nicht einprogrammiert ist, wenn ich diese Funktion auf eine Funktionstaste zuvor (Lokpfiff) aufschalte. Mit F12 funktioniert sie aber nicht.

Auch auffällig ist, dass die Zuordnung im CV-Menü der CS2 zwischen Funktionstasten, Sounds, Rangiergang, ABV, Ausgängen etc. nicht dem entspricht, was tatsächlich im Betrieb abläuft. Ist schon ein bisschen seltsam.

Auf meine Frage an Sven Brandt habe ich bislang keine Antwort gesehen. Natürlich ist das per Ferndiagnose auch nicht so einfach, die Ursache bzw. die Lösung zu finden.

Kann es ggf. sein, dass die Bezeichnungen der Sounds und Effekte beim Programmieren des Lopi durcheinandergeraten sind?

Hat einer von Euch schon mal so was gehabt, dass der LOPI4m4 solches Durcheinander an der CS2 anzeigt, trotzdem aber mit den ersten 12 Funktionstasten (F0 - F11) sauber funktioniert? Und wie bekommt man jetzt den gewünschten Effekt?


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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#10 von Achim-Ostsee , 01.02.2020 14:10

Hallo zusammen,

ich habe vor wenigen Tagen ebenfalls einen ICE #3371 mit der Platine von digital-bahn.de umgerüstet - Kompliment an Sven Brandt.
Als Lok-Deocder verwende ich allerdings den Märklin-Decoder mLD3. Die Wageninnenbeleuchtung habe ich (noch) belassen.
Soweit funktioniert alles prima, lediglich mit der Stirnbeleuchtung über „F0“ gibt es noch ein Problem. Beim Versuch, diese mittels der CS3(!) zu programmieren, bin ich bislang noch „gescheitert“: In einer Fahrtrichtung funktioniert die Stirnbeleuchtung richtig, also in Fahrtrichtung (1.Triebkopf mit der großen Platine) weiß und am Zugende rot. Bei Wechsel der Fahrtrichtung (vorwärts nach rückwärts) bleiben die Leuchten vorne und hinten aber dunkel. Dabei habe ich „F0“ auf „Licht vorn“, „Pos. Pegel“, Richtung: „vorn“ und Bewegung: „beide“ gesetzt.
Spiele“ ich mit der Programmierung im Mapping-Menü der CS3 etwas, also zum Beispiel auch „Licht hinten“, kann es sein, dass bei Fahrtrichtungswechsel in der Fahrtrichtung beide Lämpchen leuchten und auf der Gegenseite nur weiß u.a.m. Die gewünschte(!) Stirnbeleuchtung, also je nach Fahrtrichtung eine weiß und die andere rot, habe ich noch hinbekommen. Wer weiß Rat?

VG, Achim


 
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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#11 von ET403 , 25.02.2021 11:10

Hallo MAC,

super Bericht. Ich habe meinen IC Experimental nach Deinem Bericht umgebaut, klappt hervorragend mit der Platine von Digital-Bahn, Sven Brand. Ich habe die Beleuchtung ebenfalls mit den ESU-LED-Streifen gemacht und genau wie Du die vorhandenen Halterungen genutzt. Als Decoder habe ich den Märklin 60972 mlD3 genommen, allerdings ohne Soundergänzung. Ich bin begeistert.

Ein Problem ergab sich allerdings bei der Umrüstung, ich habe meinen ICE um einen Zwischenwagen ergänzt, den ich über ein bekanntes Auktionshaus zu einem guten Preis ersteigert habe. Beim ersten Ausprobieren des Zuges mit der umgebauten Beleuchtung hatte ich folgendes Phänomen (vielleicht auch ein Tipp für Achim): eine Fahrtrichtung funktionierte die Beleuchtung inkl. Vorne weiß und Hinten rot sowie die Waggonbeleuchtung tadellos. Beim wechseln der Fahrtrichtung war die Waggonbeleuchtung nur noch 1/3 so hell und flackerte, die Fahrtrichtungsbeleuchtung war komplett weg. Habe ich die Waggonbeleuchtung ausgeschaltet, war die Fahrtrichtungsbeleuchtung wieder da.

Ursache war, dass der hinzugekaufte Waggon an dem Übergang des Flachbandkabels zur Kupplung eine Verbindung zwischen, von unten nach oben gezählt, der dritten und vierten Leiterbahn einen Kurzschluss hatte. Ich habe dann vorsichtig mit dem Cuttermesser zwischen den Leiterbahnen unterbrochen und siehe da, alles einwandfrei.

Viele Grüße

Peter


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#12 von Hexdi , 25.02.2021 19:21

Guten Abend MAC,

kannst Du uns noch die Typenbezeichnung für die 2mm Led`s weiß und rot für das Sptzensignal nennen.
Beim Austausch gegen Glühlampen haben die Led`s ja oft das Manko des geringeren Abstrahlwinkels. Bei Deinem Umbau sieht das auf den Fotos sehr gut ausgeleuchtet aus.

Gruß
Berthold


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#13 von MAC , 25.02.2021 22:08

Hallo Berthold,

die LEDs stammen von Modellbau Schönwitz.

Rote LED: Artikelnummer 11-05-05-03
Weiße LED: Artikelnummer 11-05-05-01

Ich meine mich zu erinnern, dass die Spitze der oberen LED etwas gekürzt werden musste, damit das Gehäuse passt.
Die Beleuchtung hat sich gegenüber den originalen Glühbirnen in jedem Fall deutlich verbessert.

Viele Grüße

Mario


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#14 von ET403 , 26.02.2021 07:45

Hallo Berthold und Mario,

ich habe auch die LED´s von Schönwitz verwendet und brauchte diese nicht am LED-Gehäuse kürzen.
Den 2,2 kOhm Widerstand habe ich auch direkt in die Zuleitung gelötet, um nicht
die Platine zu ändern.
Ich habe die Anschlussbeinchen soweit gekürzt, dass die LED´s direkt mit der Lämpchenhalterung "verbunden" sind.

Artikelnummern:
11-05-05-01 Tower LED 2mm warmweiß klar
11-05-03-01 Tower LED 2mm rot diffus

Hier das Ergebnis:





Viele Grüße

Peter


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#15 von Lokpaint , 26.02.2021 14:42

Hallo

Tower LED kann man auch anstatt der Birchen für die Innenbeleuchtung verwenden. Klappt wunderbar und gibt eine gleichmässigere Ausleuchtung als die "Punkt" Ledstreifen.

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#16 von gaulois , 27.02.2021 12:18

Hallo Bart,
dann ist es ja gut, dass ich meine Original-Leuchtkörper nicht verhökert, sondern behalten habe, ich bin zwar mit den LED-Streifen in den Wagen recht zufrieden, aber man weiß ja nie, vielleicht kommen die Originale mit Tower-LED-Streifen eines Tages wieder rein... Hast Du ggf. Vergleichsfotos?


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#17 von Lokpaint , 28.02.2021 20:44

Hallo

Da mein ICE derzeit ohne dekoder dasteht (der wurde für andere Zwecke benötigt) kann ich kein Bild liefern.
Om prinzip sieht es so wie original aus. Jedoch weniger gelblich.
Mein ICE ist ohnehin ein “low budget” Umbau. Die original Platine wurde einfach kurz vor den Folienleiter gekürzt. Dann märklin Mld/3 mit Relais zur Schleiferumschaltung zum “Platinenrest” verkabelt.
Vorteil: Wenig Kosten und der Folienleiter braucht nicht abgelötet zu werden. Original Lampenfassungen können verbleiben.
Gesamt Umbaukosten (ohne Dekoder) etwa 10€.

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#18 von BR18323 , 13.03.2021 18:14

Ich kaper hier mal kurz das Thema, da ich da ein kleines dezentes Problem habe...mit diesem Fahrzeug und auch den Umbauplatinen.

Ich hab vor einer rund einer Woche nen 3371 umgebaut - mit der MTC-Umbauplatine von Digital Bahn. Soweit so gut, nur scheint es da ein dezentes Problem zu geben - aktuell passiert da dennoch nichts. Man kann sagen, das ich da einen älteren Märklin mLd (60942) einsetzen wollte - selbst die Schleiferumschaltung wurde kurz deaktiviert für das Programmieren (mit der Ms2), doch tut sich nichts. Ich glaube da zwar nicht das der Decoder defekt ist, aber ausschließen will ich es nicht; wenigstens meldet er sich hin und wieder (bei mehreren Versuchen der Anmeldung an der MS2). Dennoch stelle ich mir da die Frage, ob die Umbauplatinen (ja, die Flachbandkabel sind beide noch in Ordnung - und auch die Lötungen sind eigentlich gut!) vielleicht nur mit ESU-Decodern funktioniert? Umgebaut ist jener auch mit 18V-Leds für Stirn & Schlusslicht.

Mich würde es da interessieren ob andere mit Märklin - Decoder und den Umbauplatinen Probleme haben, alleine damit ich weiß ob ich nicht vielleicht da doch einen ESU-Decoder einsetzen müsste.


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#19 von Michael Knop , 13.03.2021 19:18

Hi,

Die Platine ist für Dekoder nach nem 660 - der mLD 60942 hat dagegen verstärkte Ausgänge.


Kann sein, dass daher deine Probleme kommen, ansonsten musst du die Verkabelung Prüfen, mittels Multimeter, ob alles Durchgang hat, wo es selbigen habe soll.


Viele Grüße, Michael


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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#20 von BR18323 , 14.03.2021 02:27

Okay - auch wenn ich mich grade frage, warum man da einen Rückschritt machen sollte. Würde ja sonst bedeuten, das man nur Decoder mit Logik-Ausgängen verwenden könnte - zumindest liest es sich grade so für mich; das macht da keinen Sinn. Bleibt mir wohl nichts anderes übrig als durchmessen und ggf. mit nem anderen Decoder testen, falls der Mä 60942 am Ende doch defekt ist. Nebenbei erwähnt, dieser hat die NEM 660 - alias MTC-21 Schnittstelle.

Nebenbei: 250mAh sehe ich nicht grade als verstärkt - das ist die Angabe beim Mä 60942 für Aux 1-4; Aux 5&6 werden mit 1,1A angegeben - die gleichen Daten habe ich allerdings auch an einem Mä 60982 (mLd/3), der direkt verkabelt auch als 8-poliger Decoder nach NEM 652 verwendbar ist. Vielleicht übersehe ich da ja was bei den Angaben.


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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#21 von Michael Knop , 14.03.2021 11:24

Zitat

Okay - auch wenn ich mich grade frage, warum man da einen Rückschritt machen sollte. Würde ja sonst bedeuten, das man nur Decoder mit Logik-Ausgängen verwenden könnte - zumindest liest es sich grade so für mich; das macht da keinen Sinn. Bleibt mir wohl nichts anderes übrig als durchmessen und ggf. mit nem anderen Decoder testen, falls der Mä 60942 am Ende doch defekt ist. Nebenbei erwähnt, dieser hat die NEM 660 - alias MTC-21 Schnittstelle.

Nebenbei: 250mAh sehe ich nicht grade als verstärkt - das ist die Angabe beim Mä 60942 für Aux 1-4; Aux 5&6 werden mit 1,1A angegeben - die gleichen Daten habe ich allerdings auch an einem Mä 60982 (mLd/3), der direkt verkabelt auch als 8-poliger Decoder nach NEM 652 verwendbar ist. Vielleicht übersehe ich da ja was bei den Angaben.



Ja, beschäftige dich mal mit der 21mtc etwas genauer - Hinweise gibt es hier genug - daher werde ich hier nicht alles wiederholen.

Nur soviel, es gibt den mLD sowohl nach nem 660 (so genannte „Spezial“ Ausführung, oft als Werksausstattung von Loks, die vormals einen ESU Dekoder hatten), als auch mit verstärkten Ausgängen. Beides ist 21mtc!
Daher, zeige uns Bilder vom Dekoder, und wir sagen ob nem 660 oder nicht!

Ob Dir nun 250 mA als verstärkt vorkommen, oder nicht - das sind eben direkt nutzbare Ausgänge, im Gegensatz zum Logikausgängen der nem 660.


Viele Grüße, Michael

PS: nutze doch bitte die richtige Schreibweise - die ist 21mtc - für die Schnittstelle - bei späteren Suchen kann sonst der Beitrag nicht gefunden werden.


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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#22 von Achim-Ostsee , 14.03.2021 12:38

Ich habe meinen ICE #3371 im letzten Jahr mit der Platine von Digital-Bahn umgebaut, den Märklin-Decoder #60972 eingebaut und auch nach Anleitung meine CS3 programmiert. Der erste Startversuch war nicht erfolgreich, Ursache: ein mit dem Auge nicht sichtbarer Kurzschluss zweier Leiterbahnen an einem Ende des Flachbandkabelverbindungssteckers. Daher auch meine Empfehlung, das Flachbandkabel von vorne bis hinten auf mögliche Kurzschlüsse oder fehlende Verbindung mit einem Ohm-Meter durchmessen.

VG, Achim


 
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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#23 von vikr , 14.03.2021 12:42

Hallo,

Zitat

Okay - auch wenn ich mich grade frage, warum man da einen Rückschritt machen sollte.. ...
...
Vielleicht übersehe ich da ja was bei den Angaben.


Du hast leider mehr als 15-Jahre - durchaus auch rauchreiche - mtc21-Historie übersprungen.
Einfach mal anfangen nachzulesen!
http://www.miba.de/morop/nem660_d.pdf

Es gibt historisch mehrere sich widersprechende Versionen aus Europa und den USA zur mtc21 und zusätzlich Hersteller spezifische Modifikationen...

Suchen und vor allem Lesen mußt Du aber schon selbst oder gleich auf plux22 umsteigen!

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Umbaubericht Märklin 3371 ICE Experimental BR 410 - digital, LED Beleuchtung, Stützelko, 21MTC, Sound

#24 von BR18323 , 19.03.2021 15:50

Nachdem das Forum wieder funktionstüchtig ist, eine kurze Rückmeldung wie auch Beantwortung einiger Fragen.

@Michael Knop:
Der Märklin 60942 sollte eigentlich hier auch bekannt sein, es handelt sich dabei um einen m/LD Decoder mit 21MTC-Schnittstelle nach NEM660, welcher von Märklin als "Nachrüstdecoder" mit Schnittstellenplatine verkauft wurde. Jener wird in der Umbauanleitung auch erwähnt - ebenso wie der Nachfolger, der Märklin m/LD3 60972. Das mit der Schnittstelle hatte ich übrigens auch im letzten Post erwähnt; warum da jetzt Bilder wegen der Schnittstelle gefordert werden ist mir schleierhaft - vielleicht wurde das überlesen. Ich bin zwar vielleicht nicht ganz über die neuste Technik informiert, aber mache dieses Hobby auch nicht erst seit letzter Woche - ich hatte nur eine lange Pause in der Zwischenzeit.

@Vik: 15 Jahre könnte hinkommen, allerdings vielleicht auch deswegen, weil man aus Platzmangel nicht mal ein einfaches Oval aufgebaut hatte. Warum ich da jetzt aber auf PluX22 umsteigen sollte wundert mich - auch ist dafür nicht die Korrekte Schnittstelle auf der Platine von digital-bahn vorhanden - und um einen Decoder dafür geht es mir, nicht um die Schnittstelle.

@Achim-ostsee: Ich habe auf deinen Hinweis hin nochmals die Flachbandkabel überprüft (beide haben keine Unterbrechungen oder Kurzschlüsse gegeneinander an den Lötungen oder den Leitungen), ebenso habe ich versucht die Verbindungen zu den anschlüssen durchzumessen (also meine Lötungen zu überprüfen, ob da eine ein Problem macht und deswegen nichts ginge). Das ist nicht der Fall, auch bekommt der ICE Masse - trotz etwas schmutziger Räder. Auch habe ich ohne Decoder nur die Verbindung zwischen Gleis und Decoder-platine überprüft - auch hier waren Masse wie auch Plus vorhanden (sprich, an der Stromversorgung sollte es nicht gelegen haben). Was mir aber auffiel war eine Schraube, die im decoderlosen Triebkopf auf ein Motorkabel drückte - inklusive deren Blech. Dort habe ich jenes Motorkabel jetzt von der anderen Seite angelötet (es läuft also über die komplette Leiterplatte) und auch das Blech entfernt, da ich vermute, das jenes vielleicht einen Kurzschluss zwischen den beiden Motorkontakten hergestellt haben könnte - dennoch hatte ich vorher nur den Einzeltriebkopf lt. Umbauanleitung getestet, und da hatte sich schon keine Funktion gezeigt.

Vielleicht war der 60942 doch defekt, und ich habe es nicht bemerkt - jedenfalls habe ich einen 60972 bestellt, welcher jetzt dort hineinkommt. Ich hoffe einfach mal das der ICE jetzt eine Funktion zeigt - dann war es der Decoder; und falls weiterhin nicht, muss ich mich bis nächste Woche gedulden, denn erst dann kommt eine neue Ms2 (bzw. MS3 - die Schwarze) inklusive neuer Gleisbox, da ich vorher schon den Verdacht hegte, das meine einen Schuss weg hat und deswegen vielleicht nichts geht.


Edith: Es liegt wohl doch an der Gleisbox / Ms2, denn auch eine noch komplet originale Lok (die davor lief!) konnte sich zwar anmelden, aber zeigte ebenso keine Funktion - eben getestet, da ich nicht glauben wollte, das ein weiterer Neuer Decoder direkt ab Werk nicht funktioniert. Somit heisst es eben warten bis Gleisbox und Ms3 angekommen sind - und dann erneut schauen ob nun eine Funktion vorhanden ist.


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#25 von Michael Knop , 19.03.2021 16:26

Zitat

Nachdem das Forum wieder funktionstüchtig ist, eine kurze Rückmeldung wie auch Beantwortung einiger Fragen.

@Michael Knop:
Der Märklin 60942 sollte eigentlich hier auch bekannt sein, es handelt sich dabei um einen m/LD Decoder mit 21MTC-Schnittstelle nach NEM660, welcher von Märklin als "Nachrüstdecoder" mit Schnittstellenplatine verkauft wurde.




Hi,

das Markierte in dem Zitat ist leider FALSCH und führt ggf. zur Zerstörung von Dekoder oder Fahrzeugplatine!

Der mLD 60942* ist durch die verstärkten Ausgänge an Aux 3/4 kein Dekoder nach NEM 660 - sie sieht an dieser Stelle Logikpegel vor! Die Dekoderausführung entspricht den der ESU 21mtc-MKL Ausführung.

*) es gibt von dem mLD als Werksausstattung auch mit Logikpegel Aux 3/4 - diese Dekoder wären NEM 660 konform - die Unterscheidung zum normalen MLD ist optisch möglich - auf HGHs Modellbahnseiten gibt es entsprechende Musterbilder zum Unterscheiden.


Beim mLD3 ist es perCV- oder mfx-Programmierung einstellbar, ob er Logikpegel an Aux3/4 ausgibt, oder ob er Verstärkte Ausgänge an Aux 3/4 bereitstellt. Leider weiß ich nicht (sicher) auswendig, und welcher Konfiguration der Dekoder ausgeliefert wird, ich meine aber ist ist in der "verstärkten" Einstellung.
Damit ist auch der mLD3 in Auslieferungsausführung NICHT NEM 660 Konform, mit allen beschriebenen Auswirkungen!


Es Tut mir leid, hier ggf. "besserwisserisch" aufzutreten, aber bei der Gefahr, Dekoder oder Fahrzeugplatinen, bei falscher Auswahl bzw. Konfiguration der Ausgänge des Dekoders, zu zerstören, kann das oben geschriebene nicht oft genug wiederholt werden!



Viele Grüße, Michael

PS: ich habe weiter oben mit "beschäftige dich mal mit der 21mtc" etwas schroff reagiert - aber der "Kleine" Unterschied zur 21mtc Schnittstelle ist hier eigentlich oft genug thematisiert, und kann über die Suche gefunden werden, daher war ich vielleicht etwas ungehalten.


Michael Knop  
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