meine 216 176-8 vermutlich aus der Startpackung 29740 mit Sound hat gerade einen Totalausfall. Bin mit ihr auf einem Testgleis gefahren, u.a. auch über die CS2 app, zum Schluss habe ich statt anzuhalten immer nur die Fahrtrichtung gewechselt. Plötzlich spricht die Lok nicht mehr an. Auch auf einem Analoggleis tut sich nichts. ich habe dann die Lok gelöscht, die CS2 runtergefahren und neu gebootet. Trotz Lok auf dem Programmiergleis keine MFX-Erkennung. In der Lok scheint noch Strom zu sein, ich hab nur einen Spannungsprüfer und der zeigt zwischen Blau und Elektronikmasse (Lötfähnchen am Motorschild) eine ausgeleuchtete LD von zwei an. Gleiches zwischen grün und Masse und zwischen gelb und orange. Wenn ich da Analogkabel direkt dran halte passiert aber nix, Motor läuft nicht.
Ich hatte zeitgleich auch Modellstellwerk laufen, weil ich versucht habe die Lok einzumessen. Auch nach Ausschalten von Modellstellwerk änderte sich nix.
Ich denke mal nicht, dass der Motor im Eimer ist, vermute eher einen Schaden am Decoder. Die Kabel und Lötstellen scheinen auch OK
Habt Ihr irgendwelche Tipps oder Vorschläge? Decoderreset oder ähnliches?
Ich bin total Digitalblöd, also bei Tipps bitte nicht zuviele Grundkenntnisse voraussetzen.
Hallo Rene, wenn ich dich richtig verstanden habe, hast Du während der Fahrt mit dem Richtungspfeil die Fahrtrichtung geändert? in dem Fall ist der Decoder gehimmelt Fahrtrichtung nur im Stillstand ändern.
#4 von
oberlandbahn
(
gelöscht
)
, 28.08.2017 21:13
Zitathast Du während der Fahrt mit dem Richtungspfeil die Fahrtrichtung geändert? in dem Fall ist der Decoder gehimmelt Fahrtrichtung nur im Stillstand ändern
Hallo Walter,
das ist doch nicht Dein Ernst? Wie soll vom Umschalten der Fahrtrichtung ein Decoder gehimmelt werden ? Beim Umschalten fährt die Lok auf Null und dreht dann um. Habe ich tausendfach bei meinen Loks angewendet.
ZitatBin mit ihr auf einem Testgleis gefahren, u.a. auch über die CS2 app, zum Schluss habe ich statt anzuhalten immer nur die Fahrtrichtung gewechselt. Plötzlich spricht die Lok nicht mehr an.
Hallo René,
was hat Deine Lok nach dem ersten Umschalten der Fahrtrichtung gemacht? Ist sie sofort stehengeblieben?
Also das Fahrtrichtung ändern während der Fahrt sollte doch eigentlich nur den Nothalt auslösen, das sollte jeder Decoder überleben.
Außerdem schrieb er ja, dass er die Fahrtrichtung auf dem Testgleis nur gewechselt hatte, nicht, dass er gefahren ist.
Falls du allerdings wirklich direkt Spannung an die Motorkontakte gegeben hast, gehe ich auch davon aus, dass das zumindest für die Motorendstufe das letzte war, was sie gesehen hat.
Hi LEute, besten Dank für die Antworten. ich habe aus der fahrt heraus, um die Lok zu halten, umgeschaltet. Hab ich auch bei anderen Loks schon 100 mal gemacht, gab nie ein Problem. Lok bleibt stehen und hat die Fahrtrichtung gewechselt. Die ABV war aus, also keine Bremsverzögerung.
Tatsächlich habe ich aber dann, nachdem die Lok tot war und auch analog keine Reaktion kam, testweise mal analoge Spannung an den Motor gehalten.
Der Motor dürfte doch da kein Schaden nehmen können, sprich Anker und Magnet???
Wie ich den Decoder resetten kann----keine Ahnung, da bräuchte ich ein paar Tipps, es sei denn der Motor (völlig normaler Märklin Motor mit Magnet statt Feldspule) ist hin.
Ich habe derzeit auch keinen Zugriff mehr auf den MFX Decoder. Gibt es irgendeine Funktion einen Befehl auf das Programmiergleis zu senden, der den Decoder auch ohne bekannte MFX-Adresse resettet?
Können auch nur die grünen Widerstände vor dem Motor kaputt sein? Übrigens es hat nichts geraucht oder geschmort.
Tatsächlich habe ich aber dann, nachdem die Lok tot war und auch analog keine Reaktion kam, testweise mal analoge Spannung an den Motor gehalten.
Der Motor dürfte doch da kein Schaden nehmen können, sprich Anker und Magnet???
Beste Grüße
René
Hallo , Jogi hier
Der Motor und die Drosseln ( das sind die Teile mit den Ringen , sehen aus wie Widerstände )haben bestimmt keinen Schaden genommen . Aber der Decoder . Was für eine analoge Spannunghast Du angelegt ? Direkt aus dem Trafo ? Dann ist der Decoder wohl hin .
Motor mit Spannung ( Gleichspannung ) nur testen wenn KEIN Decoder angeschlossen ist .
die Lötfahne am Motorblock ist übrigens auch nicht "Elektronikmasse" (das wäre eher U+), sondern mit den Rädern elektrisch verbunden.
Wenn die Lok nach NEM verkabelt ist, dann ist blau U+ und darf bestimmt nicht mit den Rädern kurzgeschlossen werden!
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Moin ! nochmals besten Dank für die Hinweise, aber ich verstehe das noch immer nicht. Ich bin mit der Lok gefahren, plötzlich lief nichts mehr. Das war bevor ich auch nur die Lok aufgemacht habe oder analoge Spannung auf dem Lichtausgang des Analogtrafo ran gehalten habe. Da muss also vorher was vor die Hunde gegangen sein.
Vom Umschalten aus der Fahrt kann es kaum sein, glaube ich, davon steht auch nichts in der Anleitung.
Dass ich mir vielleicht nachher den Decoder frittiert habe mag vielleicht sein, aber da war die Lok schon tot. und wenn ich den Decoder ausstecke, sollte ich bei anlegen einer Spannung an eine der Kohlen und die Masse (Lötfahne) einen Motor haben der sich dreht oder irre ich mich da?
1. den Motor kannst du nur mit Gleichspannung testen, aus Demenz Lichtausgang wird aber Wechselspannung rauskommen - bei mehrsekündider beaufschlagung könnte auch der Motor geschädigt werden.
2. bei anlegen einer externen Spannung an den Motor (egal ob AC oder DC) kann der Dekoder geschädigt werden, falls er vorher nicht schon kaputt war. Daher immer erst den Dekoder entfernen.
Zu dem ursprünglichen Problem, mit dem nicht mehr fahren nach schlagartigem Richtungswechsel: eigentlich sollte da nichts kaputt gehen, bei machen Loks mit "Allradantrieb" und Mittelmotor kann es zum aushaken einer Kardanwelle kommen - und die Lok dadurch nicht mehr fahren - der Lichtwechsel wird aber weiterhin funktionieren.
Bei einem Totalausfall, also Motor und Licht) mitten im Spielbetrieb würde ich erstmal an eine Unterbrechung einer Versorgungsleitung denken, und entsprechend bei der Fehlersuche vorgehen.
Ob dein Dekoder/Motor bei deinen Versuch der Fehlersuche noch leben ist aber unsicher, daher solltest du jetzt professionelle Hilfe suchen.
ein ähnliches Problem hatte ich auch einmal. Am Ende hatte es sich herausgestellt, dass ein Kabel nicht korrekt angebracht war (es hatte sich einfach gelöst). Aber eine Frage noch, weil ich es hier noch nicht wirklich gelesen hatte: kommt denn überhaupt ein Geräusch von der Lok? Sprich: so etwas wie ein Brummen, Zischen oder was auch immer? Oder wirklich komplett "Tot"? Nachdem was ich hier bisher gelesen habe, würde ich auch darauf Tippen, dass der Decoder hinüber ist (Warum auch immer...). Hast Du jemanden in Deinem Umfeld, der ggf. die Lok bei sich selbst mal testen und eventuell technisch überprüfen/reparieren kann? Einen "Austauschdecoder" kurzfristig einbauen kann (zum testen)?
es kann auch eine plötzliche Hemmung im Getriebe sein, Bruch einer Kohlebürste, Schottersteinchen oder Krümel. Ehe man anfängt, seine Sachen kaputt zu repariern, sollte man zu sich an Fachleute wenden - auch, wenn sie evtl Geld kosten, das ist aber meist weniger, als das Lehrgeld, das man sonst bezahlen muss.
nochmals herzlichen Dank für die produktiven Informationen. zum Thema Lehrgeld darf ich festhalten, dass ich das gerne bezahle. Ich muss mich mal dran wagen und selbst wenn der Motor gehimmelt ist, muss ich auch das unter Lehrgeld abbuchen. Ich werde die Tage erstmal den Motor ausbauen und mit Gleichstrom testen und dann sehen wir weiter. Wenn der läuft prüfe ich mal die Lötstellen und steck den Decoder nochmal auf. Wenn der platt ist, dann kommt die nächste Stufe der Lernkurve Decoder aussuchen und einbauen.
Wahrscheinlich mache ich dann einen neuen Trööt auf à la mein neuer Decoder ist tot .
Die Lok war übrigens total Tot, kein Brummen, kein Rauchen, nix und das vom ersten Moment an.
Euch nochmals herzlichen Dank für den Unterricht und das meine ich richtig positiv. Beste Grüße
...und wenn ich den Decoder ausstecke, sollte ich bei anlegen einer Spannung an eine der Kohlen und die Masse (Lötfahne) einen Motor haben der sich dreht oder irre ich mich da?...
Beste Grüße René
Moin René,
ja, da irrst Du. Du mußt beide Pole einer Gleichspannungsquelle (am einfachsten mit einer 9 Volt Blockbatterie) an die Motoranschlüsse/Kohlehalterungen halten.Je einen Pol der Batterie an einen Anschluß des Motors. Nur dann kann der Motor drehen.
Natürlich nur, wie Du aber schon selbst geschrieben hast, wenn der Decoder entfernt wurde.
Versuche doch mal einen Reset des Decoders: In der CS2 im Tacho der Lok den Schraubenschlüssel, dann im Menue "Decoder auf Werkseinstellung setzen" suchen. Das alles auf dem Programmiergleis.
Ach noch etwas: Hast du die Spannungsversorgung des Programmiergleises geprüft? Stecker locker oder ähnlich?
wenn dir der Weg nicht zu weit sein sollte, kannst du gerne mal bei uns im Verein vorbei schauen - siehe Signatur unten. Dann werfen wir gemeinsam einen Blick in die Lok und schauen mal - dabei kannst du dann sicherlich auch noch etwas lernen zum Thema Lok - Dekoder - Spannungsversorgung
Zitat ...meine 216 176-8 vermutlich aus der Startpackung 29740 mit Sound .....
-Die 216 176-8 stammt aus Packung 29710 und hatte das alte Chassis mit HLA, FX und ohne Sound -In Packung 29740 war 216 004-2 'Lollo' mit Mittelmotor und Kardan an alle Räder, MFX mit Sound
Welche hast du? Du machst dir mehr Sorgen um den Motor als um den Decoder. Der HLA in der 29710 ist Verhältnis preiswert da er aus drei Teilen besteht die jeweils einzeln ca. 9€ kosten. Der Mittelmotor ist da schon etwas schwieriger und teurer. Ist aber nichts im Vergleich zu einem Mfx-Sound Decoder als Ersatz von Märklin (mit original 216 Sound) oder ESU (Sound zum selbst bespielen).
Zitat ...ich habe dann die Lok gelöscht, die CS2 runtergefahren und neu gebootet. Trotz Lok auf dem Programmiergleis keine MFX-Erkennung....
Selbst wenn der einzelne mfx Decoder neben dem Gleis liegt und nur über Schiene [-] braun und Mittelleiter [+] rot Verbindung hat, meldet er sich bei der Zentrale an. Es braucht dazu keinen angeschlossenen Motor oder sonst was. War in den vorangegangenen Beiträgen etwas unklar. Nach meinem Wissen gibt es bei Mfx kein Hardware Reset. Nur Software Reset, der leider schwierig wird wenn sich der Decoder nicht anmeldet. Möglicherweise kann man es überlisten wenn man die Lok auf ein reines DCC Gleis stellt und dort ein Software Reset durchführt. Allerdings wird wohl der Decoder hinüber sein.
Zitat ...Tatsächlich habe ich aber dann, nachdem die Lok tot war und auch analog keine Reaktion kam, testweise mal analoge Spannung an den Motor gehalten.....
Vorher den Decoder rausgezogen? (hängt er an einer 21poligen Schnittstelle?) Ansonsten wie bereits hier mehrfach geschrieben...
Zitat ... es sei denn der Motor (völlig normaler Märklin Motor mit Magnet statt Feldspule) ist hin. ....
opps, damit fallen beide oben beschriebenen Loks aus, wenn denn der Sound-Decoder original verbaut ist. Also alte Chassis-Basis, HLA, Mfx und Sound. Hat der Lautsprecher eine eigene Einbaumulde im Chassis mit Abstrahlung nach oben? Dann ist das Lok-Chassis von V160 026 aus Märklin 29820, 29825. Der dort verbaute Mfx Decoder ist ein ESU LokSound V3.0 M4 (ohne DCC!)
Moin ! Kleiner Zwischenstand. Den Decoder habe ich rausgenommen und an den Motor an beiden Kohlen mit einem alten Pikotrafo gleichspannung angelegt, der Motor läuft. Die Tage werde ich das gleiche mal über die Anschlüsse am Sockel für den Decoder probieren, selbiger abgezogen. Vielleicht gibts irgendwo ein defektes Kabel und noch Hoffnung für den Decoder. ansonsten muss ich mir einen Lopi einbauen.