Hallo Peter, wie das geht und was man dazu benötigt, steht auf den Webseiten der Decoder Hersteller und ist dort sehr gut beschrieben: TAMS, ESU, Uhlenbrock, Zimo, Märklin um nur einige zu nennen. Gruß Jochen
wenn du deine Loks nicht auf den sog. Hochleistungsantrieb mit 5-poligem Anker umrüsten möchtest und wenn du keinen Wert auf eine Lastregelung des Decoders legst, dann ist der LD-W32.2 von tams. www.tams-online.de ein preisgünstiger Decoder für dich.
es handelt sich vermutlich bei den meisten deiner Loks um solche mit einem mechanischen Fahrtrichtungsschalter und einer Feldspule am Motor mit Artikelnummern 30xx/31xx?
Der Fahrtrichtungsschalter wird arbeitslos und durch den Dekoder ersetzt. Du kannst ihn je nach Platz drin lassen oder ausbauen.
Den Motor solltest du in einen Gleichstrommotor umbauen, indem du die Spule durch einen Polbügel mit Magnet ersetzt. Zusätzlich kannst du noch den Anker von 3-polig auf HLA = 5-polig tauschen. Dafür gibt es bei Märklin Umbausets, die den Polbügel + Anker + Motorschild enthalten - und zwar für jeden der 3 klassischen Märklin-Motoren.
Bekeuchtung: bitte rüste immer auf 2-polig isolierte Lampen um, damit verschwindet das manchmal auftretende Flackern auf jeden Fall. Hierzu gibt es Sockel ühnlich denen von ICs, die in die vorhandenen Lampenfassungen rein passen. Darein werden dann Bi-Pin-Lämpchen oder LEDs gesteckt.
Was für einen Dekoder du dann nimmst, hängt von deinen Ansprüchen und Wünschen ab. Mit oder ohne Sound? Gute Dekoder bekommst du von Märklin selber, aber auch von ESU, Uhlenbrock, Tams, Zimo etc. - das ist auch eine Art Glaubensfrage, daher versuche ich zumindest halbwegs neutral zu schreiben. Ich persönlich bevorzuge ESU-Dekoder (LokPilot), aber das ist meine Meinung.
Als Erstlingswerk für einen Umbau empfehle ich dir eine klassische Drehgestell-Lok, da in denen massig Platz ist. Das wären dann V200 / E10 / E40 / E41 o.ä. Hierzu solltest du im Forum auch einige Umbauberichte finden. Einzig denke bitte daran, einen Masseanschluss am Schleiferdrehgestell zusätzlich zu machen, denn ein deutlicher Unterschied zwischen analog und digital ist, dass Digitalloks sehr empfindlich auch auf kurze Stromunterbrechungen reagieren.