ich kann Dir nur aus meiner Erfahrung sagen, was ich an Deiner Stelle machen würde.
Wie ich anhand Deines Avatars sehen kann, willst Du mit PC und WDP fahren.
Dabei kommt es im Gegensatz zu Handbetrieb ganz besonders darauf an, daß man sich auf die Fahreigenschaften der Loks exakt verlassen kann.
Kleines Beispiel-----> Lok ist eingenessen und fährt in FS 5 20 km/h. Das soll dann auch bei jeder Fahrt so sein.
Da Du ausschließlich Märklin Loks hast gehe ich auch nur darauf ein. Nimmst Du nun für Deine Loks einen Decoder für Allstrommotoren und läßt somit die Motoren der Loks unverändert wirst Du in dieser Konstellation die größten Geschwindigkeitsunterschiede bei xxx Fahrten mit FS 5 haben.
Baust Du um auf Hamo-Magnet (Anker und Motorschild bleiben) werden die Geschwindigkeitsunterschiede wesentlich geringer ausfallen.
Baust Du auf HLA um (neuer Anker, MS und Magnet) wirst Du mit Sicherheit die besten Ergebnisse erzielen.
Zur Frage der Decoderwahl, auch wenn die diversen Lokdecoder sich im Betrieb nicht beeinflussen, würde ich zu einem einzigen Hersteller raten. Bei Dir ginge das ja noch.
Meine Empfehlung für Dich----->
Uhlenbrocks wieder verticken und nur HLA plus Decoder Deiner Wahl.
Ich würde das heute zumindest so machen. Hinterher ist man immer schlauer und so habe ich 3 Sorten Decoder (Märklin 60902, ESU und Zimo) . Bei M* Loks alles auf HLA umgebaut
Als ich meine Loks umgebaut habe wußte ich nicht daß ich jemals mit PC fahren würde. Nach heutigem Stand hätte ich mir in 2008-2010 noch so um die 50 ESU Lopi 3.0 gekauft und alles nach und nach artenrein auf ESU umgebaut und die frei gewordenen Decoder vertickt. Doch als es 2014 mit PC Steuerung losging war es zu spät und die guten 3.0 er kaum noch zu bekommen.
Es ist kein Drama aber ne Ecke Mehraufwand beim Einpflegen/Optimieren der Loks in die PC-Steuerung/ den Automatikbetrieb
Ich habe meine gesamten alte Loks in den 80er und 90er mit Märklin und tams Decoder umgebaut unter Beibehaltung der alten Motoren. Gesteuert mit 6021. Und vor 4 Jahren habe ich sie alle mit HLA und MLD/ MSD umgebaut. Jetzt habe ich eine CS2. Hatte mit den alten Decodern so manche Probleme. Ich bin jetzt mit den Fahreigenschaften super begeistert.
ich habe im "Mischbetrieb" Loks mit HLA und 60901, Faulhi und 60905, HLA und esu-Märklin-OEM-mfx, HLA und MLD/3, sowie testweise eine Lok mit 76200. Die esu-Märklin-OEM-mfx habe ich erst mal erziehen müssen, weil die Werkseinstellung einfach zu rustikal war, aber jetzt benehmen sie sich gesittet. Und: ich kann keinen Unterschied feststellen bezüglich der Präzision der Regelung! Was an Impräzision auftritt, liegt an meinen nicht spannungsstabilisierten Boostern, die jede Spannungsänderung im Netz auf die Bahn weitergeben, aber davon sind alle Decoder gleichermaßen betroffen.
Aus meiner Erfahrung gibt es darum keinerlei Grund, den 76200 nicht im computergesteuerten Betrieb zu verwenden.
Von nicht geregelten Decodern (alle anderen Modelle für Reihenschlussmotoren sowie ältere Typen für DC-Motoren ohne Regelung) kann ich aber nur abraten.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.